Manege frei beim Oma-Opa-Fest des Kinderhauses Sankt Marien in Fuchsmühl
Solch einen spektakulären Zirkus, wie ihn das Kinderhaus Sankt Marien für das Oma-Opa-Fest in Fuchsmühl am Freitag auf die Beine gestellt hatte, gibt's nicht alle Tage. Die Zentralfiguren beim kunterbunten Manegenfestival stammten aus den Reihen des Personals und der Gruppen, die Frösche und Eulen im Kinderhaus. Nur Zuschauer beim kurzweiligen Manegenspektakel im Jugendheim waren die Kleinsten, die Krippenkinder des so genannten Froschteiches der Einrichtung. „Oma und Opa sein, heißt die schönsten Seiten des Elternseins nochmal zu erleben.” Von wem der Satz stammt ist unbekannt und auch gar nicht wichtig. Um die schönsten Tage festzuhalten, gibt es Fotoapparate, die neuerdings jeder, weil sie in Smartphones verbaut sind, bei sich trägt. Die Kameras klickten bei der Revue, beim Oma-Opa-Fest, in schöner Regelmäßigkeit. Viele Bilder und Videos wurden auch, die Technik macht es möglich, an die zu Hause gebliebenen Eltern geschickt. „Wie schön dass ihr gekommen seid”, wurde nach dem Einzug der Hauptdarsteller zum vielstimmigen Willkommensgruß. Bei freiem Eintritt (Spenden wurden gerne entgegengenommen) durfte man einer Zirkusdirektorin (Kinderhausmitarbeiterin Tamara Hauptfleisch), gezähmten Löwen, zwillingsgleichen Clowns, Balletttänzerinnen und durchtrainierten Artisten zuschauen. Am Bühnenrand saß ein durch das Programm führendes, darstellendes Zuschauerinnen-Duo deren Aufgabe es war, das Geschen auf humorvolle Art zu kommentieren. Seifenblasen, Verbeugungen und strahlende Kinderaugen: Das tagelange Einstudieren, die Proben, auch das eine oder andere Lampenfieber, die halt dazu gehören, waren rasch vergessen. Bereit stand beim Nachmittagsfest der Tagesstätte ein reichhaltiges von den Eltern geschaffenes Kaffee-, Tee, Kuchen- und Brotzeitbüfet. Wer wollte, konnte sich im Kinderhaus, zwischen der Marienstraße und der Klostergasse in Fuchsmühl, in aller Ruhe umsehen, um den wertvollen und vielseitig prägenden Lebensmittelpunkt ihrer kleinen Enkel einmal näher kennenzulernen.