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Realitätsnaher Einblick in die Justiz: Klasse 9c der Lobkowitz-Realschule besucht das Amtsgericht Weiden (Bild: Alexander Gröger)

Realitätsnaher Einblick in die Justiz: Klasse 9c der Lobkowitz-Realschule besucht das Amtsgericht Weiden

Einen außergewöhnlich intensiven und aufwühlenden Einblick in die Welt der Justiz erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c der Lobkowitz-Realschule bei ihrem Besuch im Amtsgericht Weiden. Im Mittelpunkt stand ein emotional bewegender Fall von fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr, der die Jugendlichen tief berührte. Der Tag begann mit einer Gerichtsverhandlung, wie sie in Schulbüchern nicht zu finden ist: Ein Angeklagter musste sich verantworten, nachdem er unter Drogeneinfluss einen tragischen Verkehrsunfall verursacht hatte, bei dem ein Mensch ums Leben kam und ein weiterer sowohl einen Arm als auch ein Bein verlor. Die Details des Falles, die Aussagen der Beteiligten sowie die sichtbare Betroffenheit aller Anwesenden machten deutlich, wie schnell eine folgenschwere Entscheidung das Leben vieler Menschen für immer verändern kann. In den Verhandlungspausen kamen die Schülerinnen und Schüler mit Angehörigen des Opfers sowie mit weiteren Zuhörerinnen und Zuhörern ins Gespräch. Deren persönliche Worte über den Schmerz und die Konsequenzen eines solchen Vorfalls wirkten nach – insbesondere die eindringlichen Appelle gegen den Konsum von Drogen im Straßenverkehr hinterließen eine nachhaltig nachdenkliche Stimmung bei der 9c. Nach Verkündung des Strafmaßes – ein Moment, der im Gerichtssaal spürbar emotional war – nahmen sich sowohl der Richter als auch der Staatsanwalt Zeit für ein persönliches Gespräch mit den Jugendlichen. Geduldig und offen beantworteten sie die vielen Fragen zur Urteilsfindung, zum juristischen Ablauf und zu ihrer täglichen Arbeit. Diese authentische Begegnung ermöglichte einen tiefgreifenden Realitätsbezug, wie ihn kaum ein Unterricht vermitteln könnte. Ein besonderer Dank gilt dem Team des Amtsgerichts Weiden, das diesen eindrucksvollen Lerntag möglich gemacht hat. Die Klasse 9c wird dieses Erlebnis so schnell nicht vergessen – nicht nur als Unterrichtsgang, sondern als mahnende Lektion fürs Leben.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Rundfahrt durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr der CSU-Senioren-Union Kaolinpott besichtigten u.a. auch die Kirchenruine Hopfenohe, das Symbol für die abgesiedelten Orte innerhalb des Übungsplatzes. (Bild: Elfi Bayer)

CSU-Senioren-Union Kaolinpott besichtigt Truppenübungsplatz Grafenwöhr

Sehr groß war das Interesse an der Besichtigungsfahrt durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Dazu hatte die CSU-Senioren-Union-Kaolinpott eingeladen. Vor Ort begleiteten Andreas Kreuzer vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Werner Stein die 49-köpfige Besuchergruppe. Für sie hatte Kreuzer jede Menge Informationen über die Geschichte, Ausmaße und Nutzung des mit 223 km² größten Truppenübungsplatzes der US-Army außerhalb der USA parat. Los ging die Fahrt direkt neben dem „Rathaus“, in dem das US-Personal alle relevanten Verwaltungsaufgaben erledigen kann. Weiter ging es vorbei am Bleidornturm am Schwarzen Berg durch die Housing Area, in der die Soldaten mit Familien und auch als „Single Soldiers“ leben, dann vorbei am Physical Fitness Center in Netzaberg. In Netzaberg gibt es 830 Wohneinheiten, die vor 18 Jahren extra für US-Angehörige gebaut wurden. Nachhaltigen Eindruck hinterließ die multifunktionale und multikonfessionelle Netzaberg-Chapel mit ihrer futuristischen Architektur. Innerhalb der Area befinden sich auch das Jugendcenter, der Kindergarten sowie die Elementary und Middle School, in denen ca. 1 500 Kinder unterrichtet werden. Bei der Weiterfahrt kam man an einigen Schießbahnen vorbei. Bei der Schießbahn 132 wurde ein Stopp eingelegt. Diesen nutzte Andreas Kreuzer zur Erklärung des Ablaufs der Schießbetriebs. Nächster Haltepunkt war die Kirchenruine in Hopfenohe, dem Symbol für die abgesiedelten Orte innerhalb des Übungsplatzes. Nächste Station war das Südlager Vilseck, offiziell „Rose Barracks“ genannt. Vorbei kam man auch am Army Airfield, bevor man zum Abschluss im Shopping-Komplex in Grafenwöhr zum Mittagessen einkehrte.
Gruppenfoto (Bild: Elli Müller)

Ferienprogramm der Siedlergemeinschaft Plößberg

Ferienprogramm: Den Wald mit allen Sinnen erleben Im Rahmen des diesjährigen Plößberger Ferienprogramms lud die Siedlergemeinschaft Plößberg am 5. August zu einem spannenden Nachmittag im Wald ein. Gemeinsam mit Förster Markus Reger ging es mit 26 Kindern vom großen Weiher aus hinein in die Natur. Die Kinder durften verschiedene Baumarten und ihre Früchte kennenlernen und erfuhren dabei auch wie man sie verarbeiten kann. Aufmerksam beobachteten sie Ameisen bei ihrer emsigen Arbeit, bei reifen Schwarzbeeren wurde eine kleine Naschpause eingelegt. Besonders spannend war ein Spiel, bei dem die Kinder paarweise mit verbundenen Augen durch den Wald geführt wurden. Sie ertasteten die Rinde von Bäumen und versuchten anschließend zu erraten, welcher Baum es war – ein echtes Erlebnis für den Tastsinn! Spielerisch lernten sie auch, wie der Wasserkreislauf in der Natur funktioniert. Am Ziel – dem „grünen Klassenzimmer” – angekommen, wartete eine wohlverdiente Brotzeit. Dort zeigte Förster Markus anhand eines anschaulichen Experiments, wie Wasser durch die Leitungen im Baum transportiert wird. Trotz teilweise strömendem Regen ließen sich die Kinder die gute Laune nicht verderben. Die Kinder hatten sichtlich Spaß an dem abwechslungsreichen und lehrreichen Programm. Ein herzliches Dankeschön geht an Förster Markus Reger sowie an das Begleiterteam! Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der die Kinder die Natur mit allen Sinnen erleben konnten.
Gut verpackt werden die bunt gebatikten T-Shirts gezeigt... (Bild: Susanne Weimann)

Kreativ sein - Hippie-Look mit Batik-Technik

Am Dienstag war der Kinderferienclub der Pfarreiengemeinschaft St. Georg in Neustadt ganz schön kreativ. Auf dem Programm stand unter Leitung von Susanne Weimann „Hippie Look mit Batik-Technik“. Zwei Gruppen - mit insgesamt 29 Kindern freuten sich auf den Workshop. Die Kinder brachten ihre vorgewaschenen weißen T-Shirts, Taschen etc. mit. Ein Hallo bei der ersten Frage, wer schon mal ein Shirt mit der Batik-Technik gefärbt hat. Einige zeigten ganz stolz ihre Baumwoll-T-Shirts vom letzten Jahr. Die tagesverantwortliche Betreuerin, Susanne Weimann, erklärte nochmal die ersten Schritte - wie man ein farbenfrohes Unikat zaubern kann. Mit kleinen Gummis wurde der Stoff zusammengedreht und fest gezwirbelt oder z.B. eine Rakete geformt und entsprechend abgebunden. Beim Befestigen der Gummis halfen einige Helferinnen vom Ferienclubteam. Danach wurden die vielen verschiedenen Farben vorbereitet. Die Kinder durften die Fläschchen kräftig schütteln. Anschließend wurden die T-Shirts mit Farbspritzern eingefärbt. Manche Shirts verwandelten sich in bunte pastellfarbige oder blau-, lila und grüne, rote und gelbe, runde kreative Stoffknäuel. Die Fantasie der Kinder und die Begeisterung war enorm. Jedes gefärbte Unikat wurde in eine Plastiktüte verpackt und alle wurden darauf aufmerksam gemacht, dass das Shirt etc. jetzt mindestens 1-2 Tage in der Tüte verbleiben soll um ein phänomenales Farbergebnis zu bekommen. Auf der Tüte waren Waschanleitung und Handhabung des Wäschestücks ausführlich beschrieben. Ganz gespannt waren alle darauf, was für ein tolles farbiges Unikat gefertigt wurde. Nach dem Kurs gab es natürlich eine „saftige“ Belohnung und Gummibeeren durften auch nicht fehlen. Den Kindern und den Betreuerinnen hat der Workshop riesig Spaß gemacht und die Kids freuten sich bei der Abholung ihren Eltern ihre selbst kreierten Trophäen zu zeigen.
Das Akkordeonorchester musiziert unter der Leiterin Viktoria Obermaier (Bild: Klaudia Kormann)

Akkordeonorchester der KMS begeistert Publikum

Das Akkordeonorchester der Kreismusikschule Tirschenreuth unter der Leitung von Viktoria Obermaier gestaltete am 19.07.25 einen hochmusikalischen Abend mit mitreißender Musik im Kettelerhaus. Mit der Jugend Musiziert Preisträgerin Katharina Stock startete das Konzert schwungvoll im Duett mit Lehrerin Viktoria Obermaier und Schlagzeuger Johannes Schmiedel. In weiteren Ensembles mit Nachwuchsmusikern des Akkordeonorchesters war auch die Jugend Musiziert Preisträgerin Antonia Nothaft zu hören. Mit einem „Ave Maria” von G. Caccini spielte Georg Obermaier mit der Klarinette sanft und berührend zusammen mit Sabrina Wenzel, Niklas Moser und Viktoria Obermaier. Abwechslungsreich ging es weiter mit dem gesamten Akkordeonorchester und Saxophon mit „Autumn Leaves”. Das Stück zog das Publikum mit jazzigen und ruhigeren Abschnitten in seinen Bann. Herausragend musizierte das Orchester mit einem Medley der Filmmusik aus „Die Abenteuer des Tom Sawyer und Huckleberry Finn”, professionell unterstützt durch Jakob Schröder am EPiano. Ein Tango mit Soloakkordeon, Klarinette und Akkordeonorchester schickte die Besucher fast tanzend in die Pause. Mit dem „Mühlbacher Holzmusikmarsch” zeigten Marie Müller und Viktoria Obermaier mit der Steirischen einen Einblick in dieses besondere Instrument. Egal ob Filmmusik aus Dirty Dancing, Musik von Pink, Queen oder Robbi Williams, das Akkordeonorchester brillierte in allen Stücken mit Rhythmus, Dynamik und passgenauen Einsätzen auch dank des herausragenden Dirigats durch Viktoria Obermaier. Eine wunderbare Ergänzung war immer das Schlagzeug mit Johannes Schmiedel an den Drums. Nach Standing Ovations gab es noch die Zugabe „Flowers” von M. Cyrus, bei der es Blumen für alle Mitwirkenden gab.
Einen schönen und kurzweiligen Nachmittag verbrachten knapp 20 Bewohnerinnen und Bewohner des Haus Mühlbühl beim Picknick im Mühlbachpark. (Bild: Thomas Schrems)

Ausflug in den Mühlbachpark – Haus Mühlbühl veranstaltet Sommerpicknick

Manchmal braucht es gar nicht viel, um große Freude zu schenken – nur ein paar Sonnenstrahlen, ein schattiges Plätzchen im Grünen und gute Gesellschaft. Am Donnerstag, den 7. August, nutzten die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Mühlbühl die Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen, und unternahmen einen kleinen, aber besonderen Ausflug in den nahegelegenen Mühlbachpark. Das Glück spielte mit: Nach den zuletzt eher trüben Tagen zeigte sich der Himmel von seiner besten Seite. Den gesamten Nachmittag über strahlte die Sonne und verwandelte den Park in eine sommerliche Wohlfühloase. Unterstützt wurde die Unternehmung von mehreren engagierten Ehrenamtlichen, die gemeinsam mit dem Betreuungsteam des Hauses für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Für das leibliche Wohl sorgte die hauseigene Küche unter Leitung von Jennifer König. Gemeinsam mit ihrem Team hatte sie liebevoll eine Auswahl an erfrischenden Getränken und leckeren Köstlichkeiten vorbereitet – perfekt für ein entspanntes Picknick im Grünen. Zwischen herzhaftem Lachen und angeregten Unterhaltungen wurden Erinnerungen wach. Viele nutzten den Nachmittag, um Geschichten aus früheren Zeiten auszutauschen, Privates zu erzählen oder einfach nur den Moment zu genießen. Das Beisammensein unter freiem Himmel brachte eine besondere Leichtigkeit mit sich, die man den Gesichtern sofort ansah. Ein kleines Highlight war der Besuch von Frau Rischer-Bäumler, der ehemaligen Einrichtungsleitung des Hauses Mühlbühl. Zehn Jahre hatte sie das Haus mit Herz und Engagement geführt, bevor sie in die Bereichsleitung der Pflege wechselte. Ihr Wiedersehen mit den Bewohnern und Mitarbeitenden war herzlich und voller Freude. So ging ein Nachmittag zu Ende, der nicht nur durch Sonnenschein, sondern vor allem durch Gemeinschaft, Gespräche und Erinnerungen geprägt war – ein kleines Sommerglück, das allen Beteiligten noch hoffentlich lange im Gedächtnis bleiben wird.
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