Pfarrei St. Johannes Nabburg feiert außergewöhnliches „Erntedank”-Fest
Es gehört zu den ersten und wichtigsten Wörtern, die die Kinder lernen und begleitet uns als „Thank you“, „Merci“ oder „Gracias“ selbst in den Urlaub, wie Pfarrer Hannes Lorenz zu Beginn seiner Predigt von den jüngsten Gottesdienstbesuchern bestätigt bekam. „Danke!“, so stellte er fest, „öffnet selbst international Türen und besonders Herzen, speziell, wenn damit ein ´Geschenk` gemeint ist, dass man nicht kaufen oder einpacken kann.“ In diesem Sinne zeige sich im reichhaltigen Erntealtar jedes Jahr aufs Neue, „wie gut es Gott mit uns meint, unsere Arbeit zu begleiten und uns mit seinen Gaben ein so angenehmes Leben zu ermöglichen.“ Nicht hochmütig, sondern in aller Demut, sollte ihm daher nicht nur an diesem besonderen Tag unser „Erntedank“ gelten. Ein Leitgedanke, dem über 700 Mitfeiernde, darunter erfreulich viele Familien, zum Festgottesdienst in St. Johannes gefolgt waren, als Teil einer großen, lebendigen Gemeinschaft und inspiriert von einer Nabburg-spezifischen, besonders aufwändigen Gestaltung. Zu dieser mittlerweile überörtlich bekannten Tradition gehört das feierliche Einholen und Segnen des von Rössern gezogenen Erntewagens, den das Landvolk Brudersdorf-Diendorf heuer zum 13. Mal prächtig geschmückt hatte. Vom Unteren Markt bis zur Kirche begleitet von der Jugendblaskapelle, Fahnenabordnungen, städtischen und kirchlichen Gremien sowie den drei Nabburger Kindergärten erhielt die große Erntekrone anschließend ihren Platz neben dem Altar. Er war bereits üppig bestückt, bekam jedoch noch erheblich Zuwachs durch unzählige Früchte- und Gemüsekörbchen, gefüllt mit Allerlei aus Garten, Feld und Wald. In einem gemeinsamen Lied stellten die Kinder schließlich noch vor, was da heuer an Leckerem so herangewachsen war. Nach dem Gottesdienst bot die Landjugend Brudersdorf Mini-Brote zum Verkauf an, bevor ein gemütlicher Früh-Schoppen im Jugendwerk das Fest abrundete. Aktuelle Infos unter https://www.pfarrei-nabburg.de/