Der Inhalt konnte leider nicht gefunden werden

Dreißig interessierte Teilnehmer des TUK Wiesau bedankten sich herzlich! (Bild: Gabi Ernst)

TUK Wiesau auf Tour zum Ort der tausend Schachteln

Da die geplante Monatsradtour des Tourismus- und Kulturvereins Wiesau buchstäblich ins Wasser fiel, machte man sich auf vier Rädern auf zu einer Betriebsführung im Kartonagenwerk Liebenstein. Nach einer überaus freundlichen Begrüßung im Eingangsbereich durch das Empfangspersonal wurden wir professionell mit Headsets und Warnweste ausgestattet. Unser versierter Führer, Herr Schuller, nahm uns gut gelaunt in Empfang und geleitete uns in die riesigen Hallen. Was von außen schon zu erahnen ist, bestätigte auch unsere Eindrücke. Die zig langen verschiedenen Produktionsabläufe an langen Förderbändern konnten wir live verfolgen. Angefangen vom Rohmaterial, der einfachen Wellpappe, bis zum fertigen Endprodukt unterliegt alles der Ausführung modernster Computertechnik und High -Tech - Anlagen. Als einer der modernsten Wellpappenverarbeitungsbetriebe Europas werden hier Verpackungslösungen aller Art und Größe kundenindividuell gefertigt. Das geht von großen Kartons bis zu kleinsten Verpackungseinheiten für Lebensmittel, die auch mit Firmenwerbung bedruckt werden. Abschluss der sportlichen kilometerlangen Führung war ein Blick in das Entwicklungsbüro, wo die Erstellung der Prototypen stattfindet. Großes Lob an die freundliche, sachkundige Führung des Herrn Schuller und an die ganze Firma. Beeindruckt von solch innovativen großen Vorzeigefirmen in unserem Landkreis beendete noch eine kleine Einkehr den gelungenen Nachmittag.
Wanderung am Goldsteig - Wanderlust für alle (Bild: Maria Honig)

Wandererlebnis Goldsteig: Von Trausnitz nach Leuchtenberg

Auf diesem Steig packt einen das Wanderfieber sofort und in geselliger Runde noch dazu. Diesmal führte uns die Strecke von Trausnitz nach Leuchtenberg, nur 12 km, aber 420 Höhenmeter. Auf der Staumauer des Sees hat man eine sehr schöne Sicht auf Trausnitz mit Burg, Kirche und den Schwedenturm. Danach ging es stetig bergan, aber durch herrliche Waldwege. Auf einer Anhöhe konnte man einen stattlichen Blick über das Pfreimd-Tal mit Trausnitz genießen. Herbstzeit ist Obst- und Erntezeit, und was da so alles am Wegesrand zu genießen gibt… herrlich. Auch einen Blick und ein kurzes Gebet in der Kapelle von Kaufnitz musste sein. Hier hatte man das Ziel schon vor Augen, aber es stieg weiter bergauf, waren alle Wanderer doch gestärkt. Doch keiner wollte vorzeitig die Tour verlassen. Jetzt ging es erst richtig los mit der Steigung am Fuße des Schlossbergs von Tännesberg, dieser ist fast 700 Meter über dem Meeresspiegel. Doch wir wurden von hiesigen Ziegen, die den Berg vom Gestrüpp freihalten sollen, ganz gut angespornt. Die große Anstrengung hat sich aber sowas von gelohnt, wir wurden mit einem wunderbaren Panoramablick über die Oberpfalz belohnt. Wir standen neben dem Gipfelkreuz, die Grotte eine sehr schöne Kapelle mit Zwölf-Uhr-Läuten, man verstand sein eigenes Wort nicht mehr. So ging es den Kreuzweg hinab zur verdienten Einkehr. Nach der großen Pause geht es immer/meistens bergauf, so setzten wir den Weg zum Geologischen Lehrpfad mit wunderbarem Gestein fort. Auf der Heimfahrt wurde die Wallfahrtskirche St. Jodok besichtigt, so waren alle rundum glücklich und zufrieden und freuen sich schon auf die nächste Etappe am Goldsteig.
Wasserwand mit Lichtershow zur langen Nacht der Feuerwehr  (Bild: Held Karin)

Spektakuläre „Lange Nacht der Feuerwehr“ in Burgtreswitz – Vorführungen, Technik und Gemeinschaftserlebnis lockten zahlreiche Besucher

Blaulicht, Wasserfontänen und spannende Vorführungen: Am vergangenen Samstag stand Burgtreswitz ganz im Zeichen der Feuerwehr. Zur „Langen Nacht der Feuerwehr“ strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Burgtreswitz, um sich von Einsatzübungen, Technikschauen und Mitmachaktionen begeistern zu lassen. Ein Abend, der nicht nur eindrucksvoll zeigte, wie vielseitig die Arbeit der Feuerwehren ist, sondern auch das große Interesse an Gemeinschaft und Ehrenamt widerspiegelte. Bereits am frühen Abend füllte sich der Platz rund um das Feuerwehrgerätehaus. Die Organisatoren hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, das von spektakulären Einsatzübungen bis hin zu familienfreundlichen Angeboten reichte. „Wir freuen uns riesig über das große Interesse und sagen von Herzen Danke an alle, die diesen Abend möglich gemacht haben“, betonte die Vorstandschaft der Feuerwehr Burgtreswitz. Besonderen Anklang fand die realitätsnahe Übung der Feuerwehren Eslarn und Waidhaus. Mit schwerem Rettungsgerät zeigten die Einsatzkräfte eindrucksvoll, wie nach einem Verkehrsunfall verunfallte Personen aus einem Wrack befreit werden können. Mit Spannung verfolgten die Zuschauer, wie das Fahrzeug Schritt für Schritt fachgerecht zerlegt wurde – eine Demonstration, die viele Fragen beantwortete und zugleich die Präzision und das Know-how der Feuerwehr verdeutlichte. Auch die Feuerwehr Moosbach bot praxisnahe Einblicke in die Brandbekämpfung. Verschiedene Löschmethoden wurden vorgestellt, während die Einsatzkräfte erklärten, wie wichtig das richtige Vorgehen beim Löschen ist – sei es bei einem Wohnungsbrand oder einem Kleinfeuer im Freien. Die Feuerwehr Böhmischbruck ermöglichte Bootsfahrten auf der Pfreimd. Vor allem Familien nutzten die Gelegenheit für eine Fahrt übers Wasser – eine Mischung aus Spaß und Abenteuer, die für viele kleine Gäste zum Highlight des Abends wurde. Auch die Themen Erste Hilfe und Rettung kamen nicht zu kurz. RescueTrain war mit einem Rettungswagen (RTW) vor Ort und erklärte den Interessierten die Abläufe einer Reanimation. Gleichzeitig bot eine Hüpfburg Abwechslung für die Kleinsten – Spiel, Spaß und Lernen wurden hier auf ideale Weise kombiniert. Die Feuerwehr Burgtreswitz selbst setzte auf anschauliche Experimente. Mit einem Fettbrand zeigten die Kameradinnen und Kameraden, wie gefährlich eine falsche Löschmethode sein kann und welche Maßnahmen im Ernstfall Leben retten können. Ebenso beeindruckend war die Demonstration eines Gasbrandes. Wer wollte, konnte sich darüber hinaus selbst an verschiedenen Löschübungen beteiligen und einmal ausprobieren, was es heißt, einen Brand zu bekämpfen.E in weiterer Höhepunkt war die feierliche Eröffnung des neuen Technikkabinetts, das durch Unterstützung des Neustadt Forum Plus und des EU-LEADER-Programms realisiert werden konnte. Herzstück der kleinen Ausstellung ist die historische Handdruckspritze von 1912 – ein Schmuckstück der Feuerwehrgeschichte, das eindrucksvoll zeigt, wie sich die Technik im Laufe der Jahrzehnte weiterentwickelt hat. „Damit schaffen wir eine Brücke zwischen Tradition und Moderne“, hieß es bei der Vorstellung. Krönender Abschluss mit Wasser und Licht. Als die Dunkelheit hereinbrach, erwartete die Gäste ein stimmungsvoller Abschluss: Eine spektakuläre Lichtershow mit Wasserwand an der Pfreimd setzte den Fluss in Szene und sorgte für leuchtende Augen – ein Moment, der das Fest stimmungsvoll abrundete. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz: Ofenfrische Pizzen und deftige Grillspezialitäten fanden reißenden Absatz. Für die Bewirtung und Unterstützung richtete die Feuerwehr besonderen Dank an alle Helferinnen und Helfer. Die Veranstaltung wurde zudem von den Bürgermeistern Armin Bulenda und Helmut Meindl besucht, die mit ihrer Anwesenheit die Wertschätzung für das Engagement der Feuerwehren unterstrichen. Am Ende des Abends war das Resümee eindeutig: Die „Lange Nacht der Feuerwehr“ in Burgtreswitz war ein voller Erfolg. Sie zeigte nicht nur eindrucksvoll, wie vielfältig die Aufgaben der Feuerwehren sind, sondern auch, wie groß die Verbundenheit zwischen Einsatzkräften und Bevölkerung ist. „Ohne die vielen Helferinnen und Helfer, unsere Partner und natürlich die zahlreichen Besucher wäre ein solcher Abend nicht möglich gewesen“, bedankte sich die Feuerwehr Burgtreswitz abschließend. „Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Lange Nacht der Feuerwehr.“
Die Kolpingsfamilie Kemnath hatte zum Thema „Energetisches Sanieren im Bestandsbau und Energiesparen” ins Gesellenhaus eingeladen <br>Referent war Yusuf Gökcel vom etz Nordoberpfalz.  (Bild: Katrin Pasieka-Zapf)

Energieberatung beim Kolpingtreff: Tipps zu Heizung, Dämmung und Förderungen

Bis wann muss ich meine Gas- oder Ölheizung tauschen? Wie viel kostet die Dämmung der Fassade und welche Wege gibt es, Energie zu sparen? Diese und viele weitere Fragen beantwortete Yusuf Gökcel vom Energie-Technologischen Zentrum Nordoberpfalz GmbH (etz) beim Kolpingtreff der Kolpingsfamilie Kemnath. „Das etz Nordoberpfalz als unabhängige, kommunale und regionale Energieagentur der Landkreise Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth sowie der Stadt Weiden ist die Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Energie“, so Gökcel. Ziel sei es, durch persönliche und öffentliche Beratung die Energiewende für alle Bürger erfolgreich umzusetzen. Mit seinen Kollegen besichtigt Gökcel Häuser und ermittelt, wo Energie eingespart werden kann. Es folgte ein kurzer allgemeiner Überblick über die Anteile erneuerbarer Energien in Deutschland sowie die Entwicklung der CO₂-Preise, die bis 2027 ansteigen werden. Heizen mit Gas und Öl werde deshalb deutlich teurer, so der Energie-Experte. Wer wissen möchte, wo im eigenen Haus die meiste Energie verbraucht wird, kann sich ein Messgerät ausleihen. Weiter gab Gökcel Tipps, wie man die Thermostate am Heizkörper richtig einstellt. Durch regelmäßiges Stoßlüften wird ein schneller Luftaustausch ermöglicht und die Bildung von Schimmel reduziert. Die Vor- und Nachteile verschiedener Heizsysteme wie Pellet- oder Luftwärmepumpen erklärte der Experte im Anschluss. Ebenso die verschiedenen Möglichkeiten der Dämmung, Solar- und Photovoltaikanlagen, die Unterschiede zwischen zwei- oder dreifach verglasten Fenstern und wo Hausbesitzer Förderungen bekommen können. Weitere Informationen oder einen Termin für eine persönliche Beratung können über die Internetseite www.etz-nordoberpfalz.de eingesehen und vereinbart werden. Alexander Spies, Mitglied der Vorstandschaft, bedankte sich im Anschluss an die Fragerunde für den interessanten Vortrag.
north