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Spiel und Spaß standen bei den Kleintierzüchtern anlässlich des Feriennachmittags hoch im Kurs. Besonders der Streichelzoo hatte es den Kindern angetan. (Bild: Bianca Kraus)

Spiel und Paß beim Kleintierzuchtverein

Einmal im Jahr bei den Kleintierzüchtern in der Halle und auf dem großen Spielplatz sein zu dürfen, ist schon ein kleines Erlebnis. Jedenfalls hatten 60 Kinder, meist mit ihren Eltern, Omas und Opas in das Zentrum des Kleintierzuchtvereins Floß und Umgebung gekommen, ihre helle Freude bei den vielen und abwechslungsreichen Spielstationen im Rahmen der Veranstaltung des Kinderferienprogramms. Die Bastelaktion hatte ihren besonderen Reiz, zumal gezeigt wurde, wie alles gemacht wird. Der Streichelzoo hatte es den Kleinen und Kleinsten besonders angetan. Es gab keine Scheu, vielmehr eine große Zuneigung zum Tier. Die Helferinnen und Helfer des Vereins schöpften die Hoffnung, dass sich wieder mehr Kinder und Jugendliche für die Kleintierzucht interessieren. Schließlich soll das aufgebaute Werk mit des Vereins weiter ein starkes Kommunikationszentrum für die Kleintierzucht und Gesellschaft erhalten bleiben. Zweite Vorsitzende Bianca Kraus hatte ein tüchtiges Team an ihrer Seite, ihr Ehemann Karl als Vergnügungswart spielte seine Fähigkeiten als geschickter Organisator aus. Das Helferteam sorgte nicht nur für die Betreuung der Kinder, auch die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen, dazu gab es sogar Bratwürste vom Rost, wurde übernommen. Der Zuspruch an diesem Nachmittag hätte für die Kinder und für den Veranstalter nicht besser sein können. Jedenfalls baten die Kinder, auch im kommenden Jahr diese Ferienaktion abzuhalten.
Alle Mitwirkenden nach einer würdigen Abschlussveranstaltung beim Spiel ohne Grenzen des Kinderferienclubs in Kooperation mit den Anglerfreunden St. Benedikt aus Windischeschenbach in der Freizeitanlage Neustadt/WN.  (Bild: Simone Scherb)

„Spiel ohne Grenzen” begeistert in Neustadt/WN – Ein Fest der Inklusion und Kreativität

Unter dem inspirierenden Motto „#dabei sein #aktiv sein #kreativ sein“ fand am vergangenen Wochenende das beliebte Event „Spiel ohne Grenzen“ in der Freizeitanlage Neustadt/WN statt – und wurde zum krönenden Abschluss des Kinderferienclubs 2025 der Pfarreiengemeinschaft Neustadt. Die Veranstaltung, die in diesem Jahr mit dem Familienfest der Anglerfreunde St. Benedikt zusammenfiel, wurde durch die hervorragende Zusammenarbeit der Kinderferienclub Verantwortlichen Tanja Kippes und Simone Scherb sowie Josef Wenzl von den Wohngemeinschaften St.Benedikt aus Windischeschenbach möglich gemacht. Die doppelte Bedeutung des Titels – ein Spiel ohne Grenzen im wörtlichen wie im übertragenen Sinn – wurde durch die gelungene Kooperation eindrucksvoll unterstrichen.15 Stationen voller Action und Kreativität waren geboten. Ob sportlich beim Fußballdart, Torwandschießen oder Bobbycar-Rennen, oder kreativ beim Bootsbau aus Naturmaterialien, der Erzeugung von XXL-Seifenblasen oder dem Löschen eines simulierten Feuers– für jeden Geschmack war etwas dabei. Selbst das Absetzen eines Notrufs konnte geübt werden, wodurch wichtige Alltagskompetenzen spielerisch vermittelt wurden. Gemeinschaft galt als Schlüssel zum Erfolg! Das Event setzte ein starkes Zeichen für Inklusion und Miteinander. Unterstützt wurde es vom Jugendgremium unter Leitung von Johanna Kippes, dem BRK, der FFW Neustadt, der Kreisfischereiverein Neustadt sowie zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Auch die kulinarische Versorgung zu familienfreundlichen Preisen trug zum Wohlfühlcharakter des Nachmittags bei. Ganz unter dem Motto Sonnenschein, Pommes und gute Laune. Bei strahlendem Wetter genossen die Besucher einen abwechslungsreichen Tag voller Spiel, Spaß und Begegnung. Als besondere Belohnung erhielten alle Kinder mit vollständig abgestempeltem Laufzettel eine kostenlose Portion Pommes – ein Highlight, das für leuchtende Augen sorgte. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie gemeinsames Engagement Brücken bauen kann. Die Organisatoren und Teilnehmenden sind sich einig: „Spiel ohne Grenzen“ war ein voller Erfolg, der nicht nur Freude brachte, sondern auch ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion und Kooperation setzte.
Die Gruppe des Kinderferienclubs beim Tagesausflug nach St. Englmar im Erlebnismuseum Xperium.  (Bild: Simone Scherb)

Tagesausflug nach Sankt Englmar - Ein Tag voller Spaß und Abenteuer

Ein perfekter Tag im Bayerischen Wald: Der Kinderferienclub Neustadt unternahm einen Tagesausflug nach Sankt Englmar, der von Anfang bis Ende ein voller Erfolg war. Vormittags besuchte man das Xperium, wo Wissenschaft und Technik auf unterhaltsame Weise präsentiert wurden. Die interaktiven Ausstellungen boten für Jung und Alt eine Vielzahl von spannenden Entdeckungen mit allen Sinnen und Experimenten mit Luft, Wasser und anderen Elementen. Nach dem Besuch im Xperium ging es zum Mittagessen in die Waldwirtschaft am Wald Wipfel Weg. Der Nachmittag dort war geprägt von Spaß und Freude an verschiedenen Spiel- und Erlebnisorten. Im Haus am Kopf konnten beispielweise lustige Aufnahme gemacht werden und im Kugelhaus konnten die faszinierenden Kugelbahnen erkundet werden. Ein Highlight war auch der beeindruckende 3D-Flug im Bayerwaldflieger, der uns durch die atemberaubende Landschaft des Bayerischen Waldes zu verschiedenen Jahreszeiten führte. Für die jüngeren Teilnehmer gab es unten am Wald-Turm zahlreiche Möglichkeiten, sich auszutoben: Klettern, rutschen und spielen in der Höhle der Illusionen, wo optische Phänomene die Sinne verblüfften, oder im 3D(T)Raum, der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen ließ. Auch der Spielplatz bot eine Vielzahl von Aktivitäten für alle Altersgruppen. Ein besonderer Glücksfall war das Wetter: Nachdem vormittags noch einige Wolken, etwas Regen und Nebel den Himmel trübten, spielte die Sonne ab dem Nachmittag in die Hände und sorgte für einen strahlenden Abschluss des Ausflugs. Durch die Organisation und Betreuung von Marina Gmeiner und Simone Scherb, war der Tagesausflug nach Sankt Englmar ein voller Erfolg und bot für jeden etwas. Die Kombination aus Bildung, Natur und Spiel sorgte für eine unvergessliche Erfahrung, die sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die Mädchen und Jungen vor dem selbst gestalteten Insektenhotel im Klostergarten St. Felix.  (Bild: Ben Kippes)

Der Kinderferienclub gestaltet Insektenhotel im Klostergarten St. Felix

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und die Vorbereitungen auf den Winter starten. So auch bei den Mädchen und Jungen des Kinderferienclubs, die sich vergangene Woche am Klosterhof St. Felix trafen um auch vielen Insekten einen guten Start in den Winter zu ermöglichen. Zu Beginn durften die Kinder erfahren welche verschiedenen Arten es von Insektennisthilfen gibt und wie auch sie daheim am Balkon oder im Garten beim Überwintern unterstützen können. Dabei ist unter anderem darauf zu achten kein Gift zu benutzen, Stauden und Sträucher mit hohlen oder markhaltigen Stängeln erst im Frühjahr zurück zu schneiden und auch das Bauen und Aufhängen von Nisthilfen bietet Insekten natürliche Hilfe den Winter gut zu überstehen. Am wichtigsten sei jedoch laut Mitorganisator Christian Balke vom LBV, keine Angst, sondern Respekt vor der Natur zu haben und zu staunen, wie der Lebenskreislauf ineinandergreift. Nachdem die Kinder nun bestens informiert waren ging es ans Werken. Unter Anleitung des Försters Andreas Arnold wurde im Felixwald nach Totholz gesucht. Dieses wurde anschließend mit unterschiedlich starken Bohrlöchern versehen und im und unter dem Insektenhotel aufgestellt. Die Mädchen und Jungen durften auch ihren ganz persönlich und kreativen Teil zum Projekt beitragen indem sie zuerst Schilfstängel mit Gips in leeren Konservendosen befestigten und diese danach bunt verziert und gestaltet, im Hotel aufhingen. Die Kinder wurden dabei von Johann Bäumler von der Corporation Neustadt mit Essen und Trinken versorgt, dem ein großer Dank gilt. Ein weiteres großes Dankeschön gilt den bereits genannten Christian Balke vom LBV und dem Förster Andreas Arnold, sowie dem Bauhof Neustadt für das bereitstellen des Grundgerüstes und dem Kloster St. Felix mit Guardian Stanislaus für die Verfügungsstellung des Arbeitsplatzes am Klosterhof und das Ermöglichen des Aufstellen am Gelände des Klostergartens. Dort ist das Insektenhotel für alle gut einsehbar und nun bleibt nur noch die Frage wer wohl in die Luxusapartments einziehen wird?
Modernes Sudhaus der Schlossbrauerei Hirschau. <br>Vorne links: 2.Vorsitzende KDFB Schlicht Frau Christa Münster. Mittig: Diplom Getränketechnologe Bachelor off Eng. Brau und Getränketechnologie Herr Sebastian Dorfner. (Bild: Christa Münster)

Frauenbund besichtigt Schlossbrauerei Hirschau

Eine Brauereiführung der Schlossbrauerei Hirschau stand im Programm. 22Personen wurden vom jungen Brauereibesitzer Herrn Sebastian Dorfner begrüßt. Seit 1812 gibt es in Hirschau die kleine Privatbrauerei der Familie Dorfner. Er ist nun die 8. Generation. Wasser, Hopfen und Malz sind die Hauptzutaten um Bier zu brauen. Wobei das weiche Hirschauer Wasser ideale Voraussetzung für gutes Bier liefert. Im automatisierten Sudhaus schilderte der Brauer die Abläufe der Bierherstellung. Danach ging es in den Kühlraum indem zum Bier die Hefe kommt und der Alkohol entsteht. Im 0°C kaltem Lagerraum im Keller erhält das Hirschauer Bier reichlich Zeit um sein wunderbares Aroma zu entfalten. Im Filtrationsraum werden die Feststoffe aus dem Bier getrennt. Ein kurzer Videofilm zeigte die hauseigene Abfüllung in Aktion. Anschließend konnte die Anlage mit der Flaschenwaschmaschine, dem Inspektor, dem Flaschenabfüller und Etikettierer angeschaut und erklärt werden. Die eigene Abfüllung ermöglicht Sonderbiere in kleinen Mengen wie das Hochzeitsbier des Brauers abzufüllen. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer vom Vollgutlager in dem sich die Kisten bis unter die Decke stapeln. Die Bierverkostung im Verkaufsraum mit 3 verschiedenen Bieren rundete die knapp 2 stündige Führung ab. Das Hirschauer Hell, das schon mehrmals eine Auszeichnung beim European Beer Star erhielt, war dabei der Favorit. Danach setzte man sich bei einer zünftigen Brotzeit im Schalander mit angeregten Gesprächen rund ums Bier zusammen. Fazit des Abends: Gutes Bier braucht gute Zutaten. Liebe zum Brauen und Zeit.
Der Vereinsausflug der Freiwilligen Feuerwehr Weiher führte heuer für zwei Tage nach Heidelberg. Dort verbrachten die 41 Teilnehmer zwei erlebnisreiche und eindrucksvolle Tage. (Bild: Michael Reif)

Weiherer Feuerwehrler von Heidelberg begeistert

Die Freiwillige Feuerwehr Weiher unternahm auch heuer einen Vereinsausflug. Wie üblich, ging es am ersten Septemberwochenende für zwei Tage nach Heidelberg. Am Samstagmorgen um 8 Uhr startete der Bus mit 41 Teilnehmern aus Weiher und Umgebung in Richtung Baden-Württemberg. Nach einer morgendlichen Kaffeepause mit selbstgebackenem Kuchen ging es weiter zum nächsten Zwischenstopp. Am Technikmuseum in Sinsheim gab es nochmals eine kleine Stärkung, bevor die letzte Etappe zum Zielort angetreten wurde. In Heidelberg konnten die Teilnehmer den Nachmittag in der malerischen Altstadt verbringen und durch die lange Fußgängerzone flanieren. Am frühen Abend gab es noch eine Stadtführung, bei der alle Sehenswürdigkeiten gezeigt und historischen Ereignisse der Stadt erläutert wurden. Beim gemeinsamen Abendessen konnten die Reisenden noch einmal Kräfte sammeln für den letzten Tagesordnungspunkt. Um 22.15 Uhr gab es ein weiteres Highlight - die Heidelberger Schlossbeleuchtung. Bei malerischem Vollmond wurde das Schloss eine halbe Stunde lang mit bengalischen Feuern in ein faszinierendes Licht gehüllt, während von der Alten Brücke aus ein überwältigendes Feuerwerk gezündet wurde. So fand der erste Reisetag ein fulminantes Ende. Am Sonntag begann der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück im Hotel, bevor der Weg in die Altstadt angetreten wurde. Mit der Bergbahn ging es hoch zum Schloss, wo jeder Zeit zur freien Verfügung hatte. Sehenswürdigkeiten wie der Schlosshof und Schlossgarten, das Deutsche Apotheken-Museum, der Fasskeller mit dem größten Weinfass der Welt mit über 200 000 Litern Inhalt, sowie ein wunderbarer Blick über die Stadt und das Neckartal konnten erkundet werden. Nach der Talfahrt mit der Bergbahn ging es zum Neckar. Eine einstündige Schifffahrt bei strahlendem Sonnenschein war der letzten Höhepunkt des Heidelbergbesuchs. Die Rückfahrt am späten Nachmittag, mit einem gemeinsamen Abendessen am alten Ludwigskanal, endete am späten Abend wieder in Weiher, wo die Mitfahrer zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken aus dem Bus stiegen.
Bürgermeisterin Sonja Meier (links) und Kreisfachberaterin Heidi Schmid (rechts) gratulierten der Vorsitzenden Nicole Spachtholz zum 100. Geburtstag des OGV Winklarn. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Obst- und Gartenbauverein Winklarn feiert 100. Geburtstag

Beim traditionellen Fischessen am Sonntag konnte der Gartenverein Winklarn seinen 100. Geburtstag feiern. Schnell füllte sich schon beim Frühschoppen das Zelt. Nach den leckeren Mittagessen mit geräucherten und gegrillten Forellen eröffnete die Jugendblaskapelle Kunschir, unter Leitung von Susanne Hutzler das offizielle Jubiläum. Vorsitzende Nicole Spachtholz begrüßte die zahlreichen Gäste. Ihr besonderer Gruß galt Bürgermeisterin Sonja Meier, Pfarrer Eugen Wismeth, Kreisfachberaterin Heidi Schmid, Ehrenbürger Hans Bock und den Vertretern der FFW Winklarn, des GOV Schneeberg, des TSV Winklarn, der Schuttler, des Bürgerforums und der Blaskapelle Kunschir. Als „Obst- und Gartenbauverein Winklarn und Umgebung“ wurde der Verein 1925 von Adam Weig aus Schneeberg gegründet. Über die Aktivitäten ist wenig bekannt, es gibt lediglich zwei Zeitungsmeldungen über einen Obstbaukurs und eine Obstbaumbestellung. Nach dem Krieg kam es 1948 zu einer Neugründung mit dem Vorsitzenden Georg Hutzler. Von 1951 bis 1980, über fast drei Jahrzehnte führte Matthias Dobmeier den „Obst- und Gartenbauverein Winklarn“. Bereits 1950 erwarb der Verein eine Obstbaumspritze und 1953 eine Obstpresse. Von 1980 bis 1996 leitete Reinhold Groß den Verein. Aus dem Erlös von verschiedenen Festen konnten verschiedene Geräte angeschafft werden. 1996 wurde Sieglinde Hildebrand zur Vorsitzenden gewählt. Die Mitgestaltung von Festen und verschiedene Wettbewerbe auf Kreisebene kamen dazu. Auch der Gerätepark wurde aufgestockt. 2016 folgte ihr Martina Irlbacher und seit 2023 ist Nicole Spachtholz Vorsitzende. Neben Kinderaktionen, Pflanzentauschbörse und die Mitgestaltung von Festen ist die Pflege der gemeindlichen Flächen ein großes Aufgabengebiet. Auch Bürgermeisterin Sonja Meier und Kreisfachberaterin Heidi Schmid gratulierten dem OGV zu seinem 100-jährigen Jubiläum. Beide dankten dem Verein mit seinen vielen fleißigen Händen für die geleistete Arbeit zur Verschönerung des Ortes. Mit leckeren Torten und Kuchen und Livemusik genossen die vielen Gäste noch den Festnachmittag.
UTMB  (Bild: Karina Maier)

Karina Maier in Chamonix erfolgreich

Beim Ultra-Trail du Mont-Blanc, dem weltweit wichtigsten Rennen in der Trailszene, stand Karina Maier dieses Jahr erneut an der Startlinie des OCC. Durch ihren Sieg beim EcoTrail in Stockholm, sowie dem neunten Platz beim Istria100 konnte sich die Läuferin vom TSV DETAG Wernberg direkt qualifizieren und musste nicht aufs Losglück hoffen, um einen der begehrten Startplätze zu ergattern. Aufgrund schlechtem Wetters wurde heuer die Strecke angepasst. So waren 60 km mit 3400 Höhenmetern zu bewältigen. Drei lange Anstiege und viele kurze Spitzen im technischen Gelände verlangten den Startern auch dieses Jahr alles ab. Am Start im schweizerischen Orsières ließ sich Karina Maier nicht vom teils sehr hohen Anfangstempo der anderen 1700 Starterinnen und Starter anstecken und teilte sich ihr Rennen perfekt ein. Nach 20 km, als der erste lange Downhill geschafft war, griff sie dann an und überholte nun Läufer um Läufer. Nach einem kurzen Flachstück folgte ein 15 km langer Anstieg hinauf zum Col del Balme, wo die Grenze zu Frankreich überschritten wurde. Zugleich war mit 2200 Metern der höchste Punkt erreicht. Auf den folgenden 9 km ging es nur 1000 Meter nach unten. Auch auf den letzten 15 km nach Chamonix bewies Karina Maier, dass sie ihr Rennen perfekt eingeteilt hatte, denn sie konnte noch zahlreiche Läufer überholen. Tausende Zuschauer säumten dann den letzten Kilometer und zusammen mit ihrer Tochter ging es die letzten Meter ins Ziel. Die Uhr blieb nach 7:05:14 stehen, eine Stunde schneller als im Vorjahr. Von 500 Frauen landete sie auf dem 42. Platz und wurde Neunte in ihrer Altersklasse. Als 152. Im Gesamteinlauf ließ sie dabei auch 90% der männlichen Starter hinter sich.
Pfarrer Johann Hofmann zelebrierte zusammen mit Ruhestandspfarrer BGR Konrad Kummer den Festgottesdienst. Die verschiedenen Gruppen brachten die Erntegaben zum Altar.  (Bild: Fritz Dietl)

Großes Erntedankfest in der Pfarrei Ehenfeld

Alle zwei Jahre feiert die Pfarrei Sankt Michael ein großes, vorgezogenes Erntedankfest. Der starke Regen verhinderte den Kirchenzug zur Pfarrkirche. Beim Glockengeläut zogen dann die Vertreter der Katholischen Landjugend mit der Erntekrone und die Fahnenabordnungen der Vereine, in das Gotteshaus ein. Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrer Johann Hofmann zusammen mit Ruhestandspfarrer BGR Konrad Kummer. Den Volksgesang umrahmte Andreas Basler an der Orgel. Pfarrer Hofmann ging in der Predigt auf die Worte aus dem Lukas-Evangelium ein, wo über einen Reichen, der viele Güter angehäuft hatte steht: „ Du Narr noch heute Nacht wird dein Leben enden“. Gehören nicht auch wir zu diesen Menschen, die nur an des Weltliche denken und meinen sie brauchen keinen Gott? Zur Gabenbereitung trugen Vertreter der verschiedenen Gruppen im Ort, Früchte, Pflanzen und Lebensmittel zum Altar. Ortsbäuerin Brigitte Gnan und Ortsobmann Matthias Dotzler brachten einen Laib Brot und einen Krug Wein. Auch Werkzeug und Schulsachen waren dabei, als Dank für alles Gute dass wir bekommen. Nach dem Gottesdienst hatte der Regen aufgehört und der Festzug setzte sich mit den Pfarrangehörigen, unter ihnen auch Bürgermeister Hermann Falk und mehrere Stadträte, in Bewegung zum Gemeinschaftshaus. „D´Barsprinter“ führten den Zug mit ihren Klängen an und umrahmten auch den Frühschoppen musikalisch. In diesem Rahmen wurden auch die Erntegaben verlost. Bauernverband und Landvolk luden dann zum Mittagessen und am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen ein. Abends klang dann das Erntedankfest in geselliger Runde, bei einer guten Brotzeit, langsam aus.
Besichtigung des 1917 erbauten Bismarkturmes (Bild: Gerlinde König)

OWV Waidhaus auf Tour im Spreewald

Die Jahresfahrt des OWV Waidhaus ging dieses Jahr in das UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald. Die Anreise nach Werben begann mit dem Besuch im Besucherbergwerk F60, weithin sichtbar ragt die ehemalige Abraumförderbrücke F60, im Volksmund „liegender Eiffelturm“ genannt, in den Lausitzer Himmel. 502 Meter lang, 204 Meter breit und über 11.000 Tonnen, bei der Führung ging es in luftige 80 m Höhe, es gab atemberaubende Einblicke in die meisterhafte Konstruktion und Ausblicke in die ehemalige Tagebaulandschaft. Ein absolutes Highlight war am Freitag die 5-stündige Schleusenkahntour durch das idyllische Lagunendorf Lehde, bis hinein in den kleinen Hochwald, dessen Urwüchsigkeit eine nahezu mystische Wirkung auf die Teilnehmer ausstrahlte. Tief in ihm eingebettet liegt das traditionsreiche Gasthaus „Wotschofska“, wo wir eine Mittagspause einlegten. Interessant war auch das Befahren mehrerer Kahnschleusen in unterschiedlichen Stauhöhen und neben bei verkosteten wir verschiedene Spreewaldgurken. Am Samstag besuchte man den Spreehafen Burg, die Holländermühle in Straupitz sowie den 1917 errichteten Bismarckturm. Über die Wendeltreppe mit 26 Steinstufen gelangt man zum Umgang des Turms, über weitere 15 Stufen und 70 Steinstufen kommt man auf die obere Besucherplattform. Von hier aus ist über eine Metallwendeltreppe mit 26 Stufen der achteckige Turmkopf mit Feuerschale zu erreichen. Auf der Heimfahrt besuchte man am Sonntag noch das Schloss Moritzburg bei Dresden, hier wurde der Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gedreht, wer wollte, konnte auch den „Goldenen Schuh“ probieren. Dank an unseren Busfahrer Hans von „Omnibus Wolf“, der uns bei strahlendem Wetter durch den Spreewald fuhr, wo wir unvergessliche Eindrücke sammeln konnten. Für die tolle Spreewaldreise bedankten sich die Teilnehmer mit dem Spruch „Es gibt so viele Dinge, die man nicht bezahlen kann, wohl aber mit einem Lächeln und einem Danke!”, sowie mit Sekt und Marmelade aus dem Spreewald bei Gerlinde und Detlef.
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