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Der Dreigesang begleitete musikalisch die Kirchenführung. (Bild: Karl Ziegler)

Das Haus Gottes birgt viele Schätze

Im Rahmen des Heimatfestes bietet die Pfarrei, vertreten durch Pfarrgemeinderätin Inge Kleber und den Dreigesang eine kostenlose Führung durch die Geschichte der Pfarrkirche. Das Gotteshaus mit dem markanten Zwiebelturm inmitten der Marktgemeinde ist sozusagen das Eslarner Wahrzeichen und die barocke Saalkirche beherbergt im Inneren künstlerische Werke mit Geschichte. Die katholische Pfarrei beteiligte sich mit einer musikalischen Kirchenführung in der der Schutzherrin der Gottesmutter Maria geweihten Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” am Heimatfestprogramm. Bereits von weitem ragt dominant im Zentrum des Eslarner Ortskerns als Alleinstellungsmerkmal der dreifache Zwiebelturm sozusagen als heimisches Wahrzeichen aus dem Tal. Durch die heiligen Räume in der „Himmelfahrt-Kirche” mit der interessanten Geschichte und sakralen Austattung führte Pfarrgemeinderätin Inge Kleber und der Dreigesang begleitete die Ausführungen mit Gesang. Die zahlreich anwesenden Zuhörer lauschten der Sprecherin und den vier Sängerinnen Martina Brenner, Monika Lindner und Angelika Wild. Zwischen den Stationen zeigten die Damen unter anderen mit „Angiol di Pace”, einem Auszug aus der berühmten Arie aus Vincenzo Bellinis Oper „Beatrice di Tenda”, ihr musikalisches Können. Eine bewegende musikalische Hymne an die Gottesmutter war „Da knie ich, Maria” und dass „Ave Maria”. Die Führung begann an der „Predigt-Kanzel” mit Völkerapostel Paulus und vier Engeln, die die damals anerkannten Erdteile Amerika, Europa, Asien und Afrika darstellen. „Am Kanzelkorb zeigen sich die Figuren der 4 Evangelisten Lukas, Markus, Matthäus und Johannes und dazwischen die Reliefs zu den Gleichnissen des „guten Hirten”, des „Sämanns” und des „Sturms auf dem See Genezareth”. Interessante Erklärungen wusste die Pfarrgemeinderäting bei den Seitenälteren. Den ersten rechten Seitenaltar bereichert ein Altarbild von „Johannes dem Täufer”, den zweiten eine Figur von Sebastian von Pfeilen durchbohrt und der dritte Seitenkapelle mit dem Taufstein zeigt die Taufszene mit Johannes und Jesus. Über dem Südeingang weist ein Votivbild auf Wendelin und Leonhard, sowie der dreifaltigen Krönung Mariens hin. Bei der großen Muttergottesstatue mit dem Jesuskind, die auf der Monsichel steht und mit dem Fuß auf die Schlage mit dem Apfel tritt, handelt es sich um eine Maria Immaculata (unbefleckte Empfängnis). Die Statue stelle die Haupfigur im ehemaligen Dengler-Altar dar. Der Liedvortrag „Engel des Herrn” - das Gebet ist der Atem des Glaubens und das Gespräch der Seele mit Gott - war für Inge Kleber das Zeichen für die Erklärungen am Akanthusaltar. Die Baummonstranz wird von den beiden Altarbildern „Kreuzigung” auf der linken und „Herabkommen des Hl. Geistes” auf der rechten Seite eingerahmt. „Über dem Arkanthusaltar befindet sich eine mächtige, dreigeteilte Krone, die auf die außerordentliche Stellung von Mutter und Kind hinweist.” Den Abschluss bildet darüber der segnende Gottvater mit Weltkugel und der Heilige Geist auf angedeutenen Wolken sozusagen aus dem Himmel heraus. Mit der Figur des Apostels Petrus mit dem Himmelsschlüssel über dem Eingang zur Sakristei und dessen Nähe zur Kanzel mit dem Völkerapostel Paulus schließt sich der Kreis und Inge Kleber dankte für das Interesse. Abschließend erzählte die Eslarnerin im Zusammenhang mit der Rosenkranzmadonna auf einem Vollmond von einem Brand im Jahre 1895, bei dem der schöne Hochaltar ebenfalls heruntergerissen worden war, aber die Madonna selbst kaum einen Schaden hatte. „Da die finanziellen Mittel nicht für alle Instandsetzungsarbeiten in der Kirche reichten, wurde erst 1906 mit der Raparatur des Rosenkranzes begonnen.” Da ein Kunstschmied nicht zur Stelle war und die Reparatur auch sehr teuer geworden wäre, half der Eslarner Hufschmied Michael Selch aus und reparierte den Rosenkranz. Nach einer knappen Stunde richtete Inge Kleber passend zum Abschlusslied „Abendsegen” an die vielen Besucher und den Dreigesang einen herzlichen Dank.
Von links: Mechthild König, Monika Rambach, Vorstand Cornelia Siebenbürger.  (Bild: Günther Zenger)

Seit 40 Jahren für den Weltladen Amberg aktiv

Richard von Weizsäcker war damals Bundespräsident, der VFB Stuttgart wird Deutscher Fußballmeister und die IG Druck und Papier erkämpft die 38,5-Std-Woche. Vieles war im Umbruch in Deutschland. Die Globalisierung der Welt mit Lieferketten aus den entferntesten Regionen der Erde brachte auch fair gehandelte Produkte nach Amberg. Doch wie konnte man diese verkaufen? Die Idee einen eigenen Eine-Welt-Laden zu gründen und den Kleinbauern zum Beispiel in Brasilien einen fairen Lohn zum Leben zu gewährleisten wurde realisiert. Vor über 40 Jahren gründeten engagierte Menschen den Weltladen Amberg. Beim Dankeschön Essen wurden Mechthild König und Monika Rambach stellvertretend für die Gründungsmitglieder von damals für ihr jahrzehntelanges Engagement geehrt. Noch heute stehen sie in der Ziegelgasse 3 und mit ihrem Expertenwissen verkaufen sie nicht nur fair gehandelte Ware, sondern informieren die Kunden über Herkunft der Produkte und die heutigen Lieferketten. Bei einem Kaffee aus Äthiopien ist die gesamte Lieferkette von dem Kaffeeanbau bis zur Verpackung in einem Entwicklungsland. Die Wertschöpfung bleibt zu 100 % dort. Dies konnte man sich vor 40 Jahren nicht vorstellen - heute ist das möglich und macht die Welt etwas gerechter. Mechthild und Monika haben durch ihren jahrelangen Einsatz den fairen Handel in Amberg etabliert und die fair-trade Stadt Amberg auch ein bißchen besser gemacht. Herzlichen Dank!
Die Aussteller Georg Würfl (re) und Anton Hochwart bei der historischen Fahne des Bayernvereins aus Gelsenkirchen. (Bild: Karl Ziegler)

Heimatfestausstellung findet guten Anklang

Eslarn. „Der Unterausschuss für Kultur war der kleinste unter den Festausschüssen”, stellte Bürgermeister Reiner Gäbl bei der Eröffnung der Heimatfestausstellung im Gemeindehaus fest. Gleichzeitig dankte das Marktoberhaupt den beiden Akteuren, Geschäftsführer Georg Würfl und Bauhofleiter Anton Hochwart von der Marktgemeinde, für die tolle und beeindruckende Ausstellung. „Sie haben viele interessanten Exponate zusammen getragen.” Begrüßt wurden unter den Markträten und einheimischen Besuchern vor allem die Mitglieder vom Heimatverein aus München und die Nürnberger.” Geschichte ist wichtig und darf nicht vergessen werden.” Gäbl erinnerte, dass in den Räumen früher gekocht und die Schulbank gedrückt wurde. Im Anschluss führte Georg Würfl mit Worten durch die Heimatausstellung. Auf dem Wunschplan des geschichtlich versierten Gemeindebeamten steht ein eigener Raum für ein Gemeindearchiv. Die Idee in den neuen Räumen auszustelllen, hatte Anton Hochwart. Der Bauhofleiter hatte die Idee für eine Fahnenhalterung aus Holz und der Bauhof setzte diese in die Tat um. In der Halterung fand die Fahne des Zwickauer Heimatvereins einen Platz. „Die Zwickauer haben ihre Fahne 1955 beim Heimatfest in weiser Absicht in Eslarn gelassen und ab 1961 war durch den Mauerbau eine Ausreise nur mit besonderer Begründung möglich.” Erinnerte wurde an die Fahnenweihe der Nürnberger 1955, deren Banner nach der Auflösung des Heimatvereins ebenfalls in der Holzhalterung bewundert werden konnte. Im übrigen waren die Eslarner in Nürnberger 1891 die Initiatoren für die Heimatfeste. Die Führung verlief von rechts nach links und zeigte zu Beginn die gut erhaltene weißblaue Fahne des heimatlichen Bayernvereins Weiß-Blau Gelsenkirchen. Auf den Tischen lagen die Festschriften vergangener Heimatfeste und die geschichtlichen Werke von Lehrer Hans Schlemmer, Priester Dr. Josef Hanauer und das bebilderte Werk von Wilhelm Kleber. Als „schlaues Buch” sei die verfasste Häuserchronik vor allem für die Ahnenforscher nützlich. Erwähnt wurde auch die verfassten Heimatfestgeschichten des verstorbenen Karl Wildenauer, der als Amtsinspektor von 1945 bis 1995 im Dienst der Marktgemeinde stand. Die Bilder an der Wand zeigten verschiedene Ansicht von Eslarn aus verschiedenen Jahrhunderten und das durch Brände zerstörtes Eslarn. „Nach 1935 verlieren sich die Heimatfeste, alles wurde gleichgeschaltet und andere Ziele verfolgt und der 2. Weltkrieg zerstörte viele Städte.” Als besondere Exponate bezeichnete Würfl die Bilder von der Nürnberger Frauenkirche und das Wappen der Landeshauptstadt München. Der Rundgang durch die Eslarner Geschichte zog viele interessierten Bürger an und schließt mit Bildern der ehemalige Eslarner Bürgermeister der beiden letzten Jahrhunderte ab. Würfl und Hochwart wünschten viel Spaß beim Rundgang und wiesen auf den Sektempfang in einem weiteren Raum im Gemeindehaus hin.
<br>Bei der Gedenkfeier am Friedhof mit dabei waren auch die Festdamen und Festburschen mit den Fahnenabordnungen der Vereine und Heimatvereine. (Bild: Laura Roth)

Im Heimatfestprogramm fest verankert war die Gedenkfeier für die Verstorbenen

Die Eslarner können mit ihren zahlreichen Gästen nicht nur ausgiebig feiern, sondern vergessen mit einer Gedenkfeier in der Pfarrkirche und am Friedhof auch ihre Verstorbenen nicht. Das rührige Festgremium um Festleiter Georg Zierer und Stellvertreter Daniel Biermeier machten es mit ihrem fleißigen Heimatfest-Team möglich, eine Brücke vom Feiern zum Gedenken an die Verstorbene zu bauen. Das Gedenken in der Pfarrkirche und am Friedhof sei eine wichtige Tradition, um verstorbene Angehörige zu ehren und sich an sie zu erinnern, waren alle einig. Die Eucharistiefeier in der gut besuchten Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” zelebrierte Prokurator Pater Felix Meckl und die feierliche musikalische Umrahmung mit Orgel und Gesang übernahm der Kirchenchor um Pianistin Martina Brenner. Der Priester predigte, dass der Tod, aber auch der Glaube an Gott mit der Auferstehung zum Leben gehöre. Die Kernkompetenz der Kirche ist nicht das Beerdigen, sondern die Hoffnung, die uns Jesus Christus verheißen hat. „Er ist die Auferstehung und das Leben, wer an IHN glaubt, wird leben auch wenn er stirbt.” Dies sei laut Pater Felix der einzige Grund, weshalb es Sinn macht, dass wir uns während unseres Heimatfestes zum Totengedenken treffen. Bei der Gedenkfeier wurde an alle Verstorbenen der Marktgemeinde, der Heimatvereine und vor allem der verstorbenen Bürgermedaillenträger gedacht. Zwischen den Heimatfesten 2015 bis 2025 verstarben die Bürgermedaillenträger Katharina Götze, Wilhelm Kleber, Gerhard Schwab, Johann Kleber, Herbert Sachs, Otto Wilka, Schwester Ehrengard Gabelsberger, Andreas Wildenauer, Anton Binner, Josef Bäumler, Josef Egerer und Horst Forster. Gedacht wurde auch an den verstorbenen Pfarrer Herbert Zimmermann und an den am 19.7.25 vor dem Heimatfeststart tragisch tödlich Verunglückten 49-jährigen Michael (Mike) Karl. Der Eslarner brachte als Mitglied des Festausschusses seine Aktivitäten und Ideen ins Programm mit ein. Am Friedhof betete Pater Meckl mit den Anwesenden für die Verstorbenen und die Gemeinschaft bekräftigte die Verbundenheit mit den Verstorbenen und drückten die Hoffnung auf ein Wiedersehen aus. Abschließend legten Mitglieder vom Heimatverein „Die Eslarner in München” zum Gedenken an die Verstorbenen eine Blumenschale nieder. Der Heimatfestleiter Georg Zierer dankte allen für die Teilnahme.
1. Vorsitzender Alfred Negel (Zweiter von rechts) dankte allen, die den Spielplatzneubau maßgeblich unterstützt haben. Stellvertretend von links nach rechts: Steffi Ringer und Verena Welsch (Abteilungsleitung Turnen), 1. Bürgermeister Uwe König, Vroni Grundler (1. Vorsitzende Förderverein FCF), Thomas Lühr (Dämmerschoppen-Ultras), Daniela Dehling (D&#39;Freihunga Theatergrupp&#39;m), Waldemar Weslch (Abteilungsleiter Fußball); nicht im Bild: Michael Kaiser, Platzwart und treibende Kraft bei den Bauarbeiten (Bild: Patrick Horn)

Freihunger trotzen dem regnerischen Wetter beim FCF-Sommerfest

Am ersten Augustwochenende feierte der FC Freihung sein zweitägiges Sommerfest mit Einweihung des neuen Spielplatzes. Die Wettervorhersage sah alles andere als rosig aus. Wo am Samstagabend das Bierzelt leider noch weitestgehend leer geblieben ist und lediglich im Außenbereich einige Tische besetzt waren, stürmten am Sonntag zahlreiche Besucher zum Festgelände am Sportplatz. Angefangen mit dem Frühschoppen ging es pünktlich um 12 Uhr über zum Mittagessen. Rund 80 Portionen Schweinebraten und Schnitzel gingen über den Tresen. Die Gäste, die nicht vorbestellt hatten, konnten sich am Grillstand leckere Bratwürste, Steaks oder Burger abholen. Auch an der reichlich bestückten Kuchentheke war für jeden Geschmack etwas dabei. Der Nachmittag war dann vollgepackt mit verschiedenen Aktivitäten für die Kinder. Den Startschuss gab Maskottchen „Löwi” und stimmte die kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem coolen Tanz zum Löwenstark-Song auf das bayerische Kinderturnabzeichen ein. Aufgrund der nicht vorhersehbaren Wetterumschwünge wurden die Stationen kurzerhand von draußen in das Sportheim verlegt, was der Motivation und Einsatzbereitschaft der 3- bis 10-Jährigen aber keinerlei Abbruch getan hat. Anschließend an das Turnabzeichen konnte man das Fußballspiel der D-Junioren und das Programm der Tischtennisabteilung bestaunen. Bei einem Geschicklichkeitsparcour und an der Platte zeigten die Bambinis & Jugendlichen ihren Ehrgeiz und Begeisterung für den Sport mit dem kleinen Kunststoffball. Nachdem sich die Kinder ausgepowert hatten wurden sie von den Eltern mit einer Kugel Eis vom mobilen Stand des „Freihunger Eisstüberl's” oder einer Schale deftiger Pommes Frites belohnt. Einige (von Klein bis Groß) haben auch gerne das Kinderschmink-Angebot in Anspruch genommen und ließen sich ihre Gesichter kunstvoll bemalen. So ganz nebenbei meinte es der Wetter-Gott gut mit den Anwesenden und schickte für diese paar Stunden in denen Action geboten war, mal ausnahmsweise keinen Regenschauer herunter. Beim kurzen offiziellen Teil der Veranstaltung gab der 1. Vorsitzende Alfred Negel einen kleinen Einblick in die Planung und den Aufbau des neuen Spielplatzes. Er dankte allen Sponsoren, Unterstützern, Helferinnen & Helfern, ohne die das Projekt nicht umsetzbar gewesen wäre. Mit dem großen, multifunktionalen Spielgerät und der Schaukel ist ein echter Hingucker entstanden, der das gesamte Sportgelände aufwertet. In seinen Grußworten gratulierte 1. Bürgermeister Uwe König dem Verein zu dieser tollen Errungenschaft und lobte den Fleiß und Einsatz aller Beteiligten. Nach diesen Worten ließ man den Abend bei dem ein oder anderen kühlen Getränk noch standesgemäß ausklingen.
In der Pfarrkirche St.Josef in der Mitte stehend Erst Zimmerer, links vorn 1.Vorsitzender Peter Egerer. (Bild: Reinhard Steindl)

Der „Stadtturm” auf Exkursion in Trausnitz

Am Sonntag, 3. August, machten sich etliche Mitglieder des Heimatkundlichen und Historischen Arbeitskreises Pfreimd auf den Weg nach Trausnitz. Vor der Pfarrkirche St. Josef wartete bereits Ernst Zimmerer auf die Pfreimder, der die Besucher in die Geschichte der Kirche und des Ortes einweihte. Die Geschichte des Ortes begann im 12. Jahrhundert, er gehörte damals zum Kloster Waldsassen. Der Name war bis Ende des 14. Jahrhunderts Sächsenkirchen, nur die Burg hatte den Namen Trausnitz. 1370 ging der Besitz an die Zenger über, zu der Zeit wurde die Kirche St. Wenzeslaus erbaut, im Stil der Gotik. 1892 musste diese wegen Baufälligkeit abgerissen werden, nur der Turm und der Chorraum blieben stehen, Sachsenturm heute Versöhnungskapelle. Die neue Kirche St. Josef erhielt einige Einrichtungen, unter anderem den gotischen Flügelaltar, die Kreuzwegstationen. Bemerkenswert ist auch die gewaltige Orgel, die aus einer Kirche in Waldsassen übernommen wurde. Die nächste Station war der Sachsenturm, erbaut 794 unter Kaiser Karl dem Großen als Wehrturm, später der Turm der Kirche St. Wenzeslaus. Die Besucher stiegen die 75 Treppenstufen des 19 Meter hohen Turms gerne hinauf, hatten sie doch von dort oben einen herrlichen Blick auf Trausnitz, die Burg und das Pfreimdtal. Nach dem Abstieg führte Ernst Zimmerer die Pfreimder Gäste dann in die Versöhnungskapelle. Zu erwähnen hier ein kleiner Flügelaltar, die Gemälde von der letzten Ritterschlacht 1322 bei Mühldorf am Inn, in der Friedrich in Gefangenschaft von Herzog Ludwig geriet, die er dann 29 Monate auf der Burg Trausnitz verbüßte, bis zur Versöhnung 1325, ebenfalls auf einem großen Gemälde festgehalten. Die zahlreichen Wappen zeugen von der Vielzahl der Adelsgeschlechter, die im Besitz von Trausnitz waren, unter anderem von den Waldturnern über Weichant Weigl, die Zenger bis 1830 hin zu den Karg-Bebenburgern.
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