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Pfarrer Besold übergibt an Gemeindereferentin Roswitha Heining einen Wanderstab. (Bild: Holger Popp)

Wanderstab und rote Schuhe zum Abschied

Gemeindereferentin Rositha Heining beendet nach 14 Jahren ihren Dienst in der katholischen Pfarrei Erbendorf. In einem feierlichen Gottesdienst hat sich die katholische Pfarrgemeinde von Gemeindereferentin Roswitha Heining verabschiedet. Zahlreiche Gläubige feierten eine würdevolle Messe, bei der auch ihr erster Chef, Pfarrer Hans Bayer aus Grafenwöhr mit dabei war. Heining beginnt nun in ein Sabbatjahr, das dann nahtlos in den Ruhestand mündet. Daher fand Anfang August eine besondere Sonntagsmesse statt, bei der Pfarrer Martin Besold auf das Wirken der Seelsorgerin einging. 14 Jahre hat sie in Erbendorf in den verschiedensten Bereichen wertvolle Dienste geleistet. Im Bereich der Pastoral war ihre Arbeit geprägt, auf Gott hinzuweisen, erklärte Pfarrer Besold in seiner Ansprache. Dies konnten die Menschen spüren, wenn sie Alte und Kranke begleitete, die Kinder auf die Kommunion und Firmung vorbereitete, aber auch bei den organisatorischen Aufgaben. Am Ende der Predigt übergab ihr Pfarrer Besold einen Wanderstab, verbunden mit dem Wunsch, dass dieser ein Pilgerstab werde und dieser sie auf dem neuen Lebensabschnitt begleite. Außerdem überreichte er ihr ein Brot als Sinnbild dafür, dass auch im Ruhestand alles haben wird, was sie zum täglichen Leben braucht. Das Kreuz auf dem Wanderstab steht für den Segen Gottes, der ihren Lebensweg weiterhin begleiten soll. Den Dank der gesamten Pfarrgemeinde überbrachten am Ende der Messe Kirchenpfleger Alfons Meierhöfer und Pfarrgemeinderatssprecher Holger Popp. Als Erinnerung an ihre Zeit gab es ein Fotobuch, das ziemlich dick geworden ist, berichtet Popp. Vieles davon war nur möglich, weil Roswitha Heining ihre tatkräftige Mitarbeit, reiche Erfahrung und Organisationstalent eingebracht hat. Passend zu ihrem Markenzeichen bekam sie noch ein besonderes Geschenk, das sie vor der Gemeinde gleich noch auspacken durfte. Es sind Schuhe in ihrer Lieblingsfarbe rot. Für die Steinwaldklinik überbrachte Elfriede Schwarzmeier Dankesworte. Roswitha Heining wirkte dort segensreich als Seelsorgerin. Mit einer besonderen Aufgabe für Roswitha Heining endete der Festgottesdienst. Sie durfte die Gemeinde am Dirigentenpult bei einem Lied, dessen Text eigens auf sie angepasst wurde, dirigieren. In der letzten Strophe wurden ihr musikalisch viele gute Wünsche mitgegeben. Auch im Lied zum Auszug, das vom Steinwaldchor und vom Kirchenchor gesungen wurde, wurde diese nochmals aufgegriffen. Mit einem Stehempfang im Kirchenpark ging der Festgottesdienst zu Ende. Zahlreiche kirchliche Vereine und Gruppierungen sowie viele Einzelpersonen konnten sich so von ihrer Gemeindereferentin verabschieden.
Teilnehmer Ferienprogramm in Mitterteich (Bild: Nina Neumann)

Ferienprogramm Mitterteich und Tirschenreuth begeistert mit kreativen Figuren

Das diesjährige Ferienprogramm der Städte Mitterteich und Tirschenreuth war ein voller Erfolg. Am 4. August nahmen 13 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren aus Mitterteich teil, während am 5. August sogar 18 Kinder aus Tirschenreuth bei der Veranstaltung dabei waren. Organisiert wurde das kreative Angebot vom Kinderschutzbund OV Tirschenreuth, das gemeinsam mit den Betreuerinnen Nina Neumann, Bianca Gradl, Birgit Mayer und Sibylle Männer die Kinder zu kleinen Künstlern machte. Unter fachkundiger Anleitung gestalteten die Kinder wunderschöne Figuren aus der Modelliermasse Foam Clay. Mit viel Freude und Motivation entstanden bunte, fantasievolle Figuren, die die Kinder mit Stolz mit nach Hause nahmen. Die Veranstaltung wurde von den jungen Teilnehmern begeistert aufgenommen, die mit großem Eifer und Kreativität bei der Sache waren. Das Ferienprogramm bot den Kindern nicht nur eine tolle Möglichkeit, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken, sondern förderte auch den Gemeinschaftssinn und die Freude am gemeinsamen Schaffen. Die Organisatoren zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Tage und freuen sich bereits auf weitere kreative Aktionen in den kommenden Ferien. Für die Kinder war es eine unvergessliche Erfahrung, die sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Das Ferienprogramm des Kinderschutzbundes Tirschenreuth war erneut ein Beweis dafür, wie wichtig solche Angebote für die jüngsten Bürgerinnen und Bürger sind.
Mühevoll ist es, die Schriften auf den Gedenksteinen am Ehrenmal nachzuziehen und wieder gut lesbar zu machen, wie er Heidi Pürner und Bernhard Schultes mit einigen anderen Mitgliedern der SRK Brand machten. Im Hintergrund an einem provisorischen Tisch arbeitet Vorsitzender Irmbert Schmidt. (Bild: Bertram Nold)

Schriften auf den Steinen wieder gut lesbar gemacht

Viel Lob gibt es stets für den Brander Friedhof mit seinen hohen, stolzen Bäumen und seiner reichen Begrünung. Ein Teil des Friedhofes, neben dem Leichenhaus, ist den Toten der beiden Kriege gewidmet. Auf einem großen Stein an der Nordseite sind die Toten und Gefallenen des ersten Weltkriegs festgehalten, die Namen der Opfer des zweiten Weltkriegs sind auf den kleineren Steinen, die die Anlage einrahmen, eingemeißelt. Der Zahn der Zeit nagt auch an diesen Gedenksteinen, vor allem die Schrift leidet unter der rauhen Witterung des Fichtelgebirges. Auf die Dauer verbleichen die Namen und sind dann nur noch schlecht lesbar. Von Zeit zu Zeit müssen sie überarbeitet werden. Das geschah kürzlich durch Mitglieder der SRK Brand, wobei sich auch Frauen der Aktion angeschlossen hatten. Es ist eine langwierige Arbeit, die Geduld und Ausdauer erfordert. Zuallererst wurden mit rotierenden Stahlbürsten die grob strukturierten Seitenwände sauber gemacht, dann waren die Schriften dran. Vor dem großen Stein in der Hocke zu arbeiten, bedeutet auch körperliche Anstrengung, auch wenn die Arbeiten kniend ausgeführt werden. Ander hatten die zu bearbeitenden Steine vom Sockel gehoben und auf Tische gelegt, um dann, über die Steine gebeugt, etwas bequemer die Buchstaben nachzufahren, deren Ränder nicht immer scharfkantig und darum schwer nachzuziehen sind. Bevor aber das geschieht, müssen die Vertiefungen mit Wasser ausgebürstet werden, damit die Farbe hält. Nach mehreren Stunden wirkte Ehrenmal wieder frisch, und die Namen sind nun auch aus größerer Entfernung wieder gut lesbar. Der Dank gilt denen, die dies mit großem Engagement geleistet haben.
Gut beschäftig waren die Kinder beim Ferienprogramm des OGV Hahnbach. (Bild: Marianne Moosburger)

Hahnbacher Gartenverein begeistert Kinder mit Ferienprogramm

Auch dieses Jahr bot der Obst- und Gartenbauverein Hahnbach den Schulkindern wieder ein umfangreiches Programm beim Ferienprogramm des HKA. Vorstand Josef Moosburger dankte abschließend herzlich dem perfekt eingespielten Team von Maria Kredler, Gerald Schüller, Hildegard Weiß, Erhard Ströhl, Helga Kustner, Hannelore Huber, Marianne Ritter, Ursula Gradl, Alois Berger, Sabine Schulz, Peter Wlach sowie Christa und Heinz Bayer. Bestens betreut entstanden Fadenherzen in vielen Farben. Zuerst wurde die Form auf Baumscheiben genagelt und dann mit Wollfäden zum verschlungenen Herzen gefädelt. Auch mit Gummiloops, Perlen und Buchstaben entstanden Armbänder, Halsketten oder Anhänger, was gerne angenommen wurde. Richtig gescheppert hat es beim Dosenwerfen, wo Geschicklichkeit und auch ein wenig Kraft vonnöten war. Beim „Weiherspaziergang” in Kleingruppen konnte man viel über Fauna und Flora in und am Weiher lernen. Den abendlichen Abschied versüßte allen noch das Glücksrad, bei dem man sich kleine Überraschungen und Leckereien erdrehen konnte. Beim Dosenwerfen war Geschicklichkeit und Zielgenauigkeit gefragt. lernten interessierte Kleingruppen beim „Weiherspaziergang” darüber hinaus manch unbekanntes Wissen im und am Wasser. Gegen Durst und Hunger war man ebenso gut gerüstet. Ausreichend Wasser und Apfelschorlen warteten und ein gut bewachtes Lagerfeuer, an dem man Steckerlbrot mit und ohne Wurst grillen konnte. Auch Apfelschnitze durften sich die 25 Kinder jederzeit stibitzen. Alle Jahre sehr beliebt ist zum Abschluss das Glücksrad, dessen erdrehte Gewinne den Abschied versüßten.
Mit vielen auswärtigen Gästen genoss man den lauen italienisch angehauchten Sommerabend (Bild: Sandra Preitschaft)

Bella Italia in Etsdorf

Ein Hauch von Urlaubsfeeling und Lebensfreude wehte bei sommerlichen Temperaturen durch Etsdorf, als die beiden Vereine Freunde der Glyptothek und Sportverein nun schon zum dritten Mal zur italienischen Nacht einluden. Die Besucher kamen pünktlich zum offiziellen Beginn um 18 Uhr aus nah und fern und es herrschte enormer Zuspruch, so dass noch Tische und Bänke herangeschafft werden mussten, um allen Gästen am bunt dekoriertem Dorfplatz einen Sitzplatz anbieten zu können. Damit alles Perfecto ist wünschten die Gastgeber „Buon Appetito“. Das Angebot an selbst gemachten Pizzen stieß auf große Resonanz und somit lief der Holzofen heiß bei „Pizza Mix“, „Pizza Salami“ oder „Pizza Schinken“. Aber auch die von den Vorstandsmitgliedern frisch zubereitete Pasta wie Lasagne, Penne oder Spaghettisalat ließen sich die Besucher schmecken, viele auch als Vorspeise, um die Wartezeit auf die Pizza zu verkürzen. Ein regelrechter Run herrschte auch auf die Nachspeisen wie Tiramisu oder Panna Cotta, ebenfalls alles selbstgemacht. Die ehrenamtlichen Helfer, die in einer ausgesprochenen Vielzahl vertreten waren, bemühten sie alle sehr um das Wohl der Gäste. Die anwesenden Kinder hatten ihren Spaß mit den Riesenseifenblasen und konnten sich frisches Popcorn aus der Popcornmaschine holen. Diese verbreitete einen angenehmen Duft über den ganzen Platz und gerne machte man es sich auch an der Feuerschale gemütlich. Bei italienischen Klängen, Vino und Aperol, Lillet oder Sarti blieben keine Wünsche offen, so dass die Veranstaltung in der lauen Sommernacht erst weit nach Mitternacht endete.
Tirschenreuther Stadtteich (Bild: André Röckl)

Ferienprogramm des Fischereivereins Stiftland: Natur erleben und Angeln lernen

In den Sommerferien bot der Fischereiverein Stiftland e. V. auch in diesem Jahr ein spannendes Ferienprogramm für Kinder an, mit großem Erfolg und durchgehend begeisterten Teilnehmern. Unter der Leitung von Jugendbeauftragtem Herbert Walenta und mit Unterstützung zahlreicher Helfer wurden an zwei Tagen an verschiedenen Gewässern Grundlagen des Angelns vermittelt. Dabei stand stets der tierschutzgerechte Umgang mit Fischen sowie der respektvolle Kontakt mit der Natur im Vordergrund. Bärnau – Stausee Liebenstein: Am Stausee Liebenstein lernten 21 Kinder, wie Angelgerät richtig vorbereitet wird, welche Angeltechniken es gibt und wie man sich am Wasser umsichtig verhält. Neben der Theorie konnten die jungen Naturfreunde ihr Wissen gleich in die Praxis umsetzen. Unter fachkundiger Anleitung wurden Fische gefangen, schonend behandelt und artgerecht versorgt. Tirschenreuth – Stadtteich: 15 Kinder nahmen am Programmtag am Stadtteich Tirschenreuth teil. Auch hier stand das verantwortungsvolle Angeln im Mittelpunkt. Die Kinder erfuhren, wie wichtig Geduld, Beobachtungsgabe und ein achtsamer Umgang mit dem Fang sind. Da Angeln bekanntlich hungrig macht, gab es für alle Teilnehmer eine wohlverdiente Brotzeit. Die gefangenen Fische wurden tierschutzgerecht versorgt und einer sinnvollen Verwendung zugeführt. So erhielten die Kinder einen Einblick in den verantwortungsvollen Umgang mit einer natürlichen Ressource. Der Fischereiverein Stiftland dankt den vielen Helfern, freut sich über das große Interesse und plant, das Kinderangeln auch im nächsten Jahr fest ins Ferienprogramm aufzunehmen.
Reisegruppe des CSU Ortsverband Waldsassen mit Miloš Bělohlávek (links). (Bild: Markus Scharnagl)

CSU Sommerausflug nach Valeč und Bečov nad Teplou

Die Sommerausflüge des CSU Ortsverband Waldsassen zu unseren tschechischen Nachbarn stoßen immer auf gute Resonanz. Auch in diesem Jahr hat sich der Ortsverband auf den Weg ins Nachbarland gemacht. Die Reise führte in die Region Karlsbad. Miloš Bělohlávek, ein sehr guter Freund der Stadt Waldsassen, ist nun Kastellan des Schlosses Valeč (Waltsch). Er hat ein interessantes und umfangreiches Besuchsprogramm ausgearbeitet. Nach der Ankunft in Valeč stand zunächst ein Rundgang durch den Schlossgarten auf den Programm. Der Garten, in dem eine Vielzahl von Kopien barocker Statuen der griechischen Mythologie zu sehen sind, zählt zu den schönsten Barockgärten in Böhmen. Die Originale sind im Lapidarium in einer tollen Licht- und Schatten-Inszenierung zu sehen. Nach einer kleinen Kaffeepause wurde das Schloss besichtigt, zu dem auch eine barocke Dreifaltigkeitskirche gehört. Bis zum Großbrand 1976, diente das Schloss seit 1945 als Kinderheim. Die Außenhülle des Schlosses wurde nach dem Brand erneuert. Die Erneuerung und Sanierung des Innenausbau durch die nationale Denkmalpflege Tschechiens dauert bis heute an - eine der großen Aufgaben von Miloš Bělohlávek. Nach dem Mittagessen in der Schlossbrauerei Chyše (Chiesch) machte sich die Reisgruppe auf den Weg nach Bečov nad Teplou (Petschau). Im dortigen Schloss ist der Reliquienschrein des hl. Maurus, eine der wertvollsten Sehenswürdigkeit Tschechiens, aufbewahrt. Am Ende des kurzweiligen Tages bedankte sich Ortsvorsitzender Markus Scharnagl mit einem Geschenk bei Miloš Bělohlávek, der mit seinem umfangreichen Fachwissen und seiner spürbaren Leidenschaft für Kultur und Geschichte, der Reisegruppe einen unvergesslichen Tag bereitet hat.
Realitätsnaher Einblick in die Justiz: Klasse 9c der Lobkowitz-Realschule besucht das Amtsgericht Weiden (Bild: Alexander Gröger)

Realitätsnaher Einblick in die Justiz: Klasse 9c der Lobkowitz-Realschule besucht das Amtsgericht Weiden

Einen außergewöhnlich intensiven und aufwühlenden Einblick in die Welt der Justiz erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c der Lobkowitz-Realschule bei ihrem Besuch im Amtsgericht Weiden. Im Mittelpunkt stand ein emotional bewegender Fall von fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr, der die Jugendlichen tief berührte. Der Tag begann mit einer Gerichtsverhandlung, wie sie in Schulbüchern nicht zu finden ist: Ein Angeklagter musste sich verantworten, nachdem er unter Drogeneinfluss einen tragischen Verkehrsunfall verursacht hatte, bei dem ein Mensch ums Leben kam und ein weiterer sowohl einen Arm als auch ein Bein verlor. Die Details des Falles, die Aussagen der Beteiligten sowie die sichtbare Betroffenheit aller Anwesenden machten deutlich, wie schnell eine folgenschwere Entscheidung das Leben vieler Menschen für immer verändern kann. In den Verhandlungspausen kamen die Schülerinnen und Schüler mit Angehörigen des Opfers sowie mit weiteren Zuhörerinnen und Zuhörern ins Gespräch. Deren persönliche Worte über den Schmerz und die Konsequenzen eines solchen Vorfalls wirkten nach – insbesondere die eindringlichen Appelle gegen den Konsum von Drogen im Straßenverkehr hinterließen eine nachhaltig nachdenkliche Stimmung bei der 9c. Nach Verkündung des Strafmaßes – ein Moment, der im Gerichtssaal spürbar emotional war – nahmen sich sowohl der Richter als auch der Staatsanwalt Zeit für ein persönliches Gespräch mit den Jugendlichen. Geduldig und offen beantworteten sie die vielen Fragen zur Urteilsfindung, zum juristischen Ablauf und zu ihrer täglichen Arbeit. Diese authentische Begegnung ermöglichte einen tiefgreifenden Realitätsbezug, wie ihn kaum ein Unterricht vermitteln könnte. Ein besonderer Dank gilt dem Team des Amtsgerichts Weiden, das diesen eindrucksvollen Lerntag möglich gemacht hat. Die Klasse 9c wird dieses Erlebnis so schnell nicht vergessen – nicht nur als Unterrichtsgang, sondern als mahnende Lektion fürs Leben.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Rundfahrt durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr der CSU-Senioren-Union Kaolinpott besichtigten u.a. auch die Kirchenruine Hopfenohe, das Symbol für die abgesiedelten Orte innerhalb des Übungsplatzes. (Bild: Elfi Bayer)

CSU-Senioren-Union Kaolinpott besichtigt Truppenübungsplatz Grafenwöhr

Sehr groß war das Interesse an der Besichtigungsfahrt durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Dazu hatte die CSU-Senioren-Union-Kaolinpott eingeladen. Vor Ort begleiteten Andreas Kreuzer vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Werner Stein die 49-köpfige Besuchergruppe. Für sie hatte Kreuzer jede Menge Informationen über die Geschichte, Ausmaße und Nutzung des mit 223 km² größten Truppenübungsplatzes der US-Army außerhalb der USA parat. Los ging die Fahrt direkt neben dem „Rathaus“, in dem das US-Personal alle relevanten Verwaltungsaufgaben erledigen kann. Weiter ging es vorbei am Bleidornturm am Schwarzen Berg durch die Housing Area, in der die Soldaten mit Familien und auch als „Single Soldiers“ leben, dann vorbei am Physical Fitness Center in Netzaberg. In Netzaberg gibt es 830 Wohneinheiten, die vor 18 Jahren extra für US-Angehörige gebaut wurden. Nachhaltigen Eindruck hinterließ die multifunktionale und multikonfessionelle Netzaberg-Chapel mit ihrer futuristischen Architektur. Innerhalb der Area befinden sich auch das Jugendcenter, der Kindergarten sowie die Elementary und Middle School, in denen ca. 1 500 Kinder unterrichtet werden. Bei der Weiterfahrt kam man an einigen Schießbahnen vorbei. Bei der Schießbahn 132 wurde ein Stopp eingelegt. Diesen nutzte Andreas Kreuzer zur Erklärung des Ablaufs der Schießbetriebs. Nächster Haltepunkt war die Kirchenruine in Hopfenohe, dem Symbol für die abgesiedelten Orte innerhalb des Übungsplatzes. Nächste Station war das Südlager Vilseck, offiziell „Rose Barracks“ genannt. Vorbei kam man auch am Army Airfield, bevor man zum Abschluss im Shopping-Komplex in Grafenwöhr zum Mittagessen einkehrte.
Gruppenfoto (Bild: Elli Müller)

Ferienprogramm der Siedlergemeinschaft Plößberg

Ferienprogramm: Den Wald mit allen Sinnen erleben Im Rahmen des diesjährigen Plößberger Ferienprogramms lud die Siedlergemeinschaft Plößberg am 5. August zu einem spannenden Nachmittag im Wald ein. Gemeinsam mit Förster Markus Reger ging es mit 26 Kindern vom großen Weiher aus hinein in die Natur. Die Kinder durften verschiedene Baumarten und ihre Früchte kennenlernen und erfuhren dabei auch wie man sie verarbeiten kann. Aufmerksam beobachteten sie Ameisen bei ihrer emsigen Arbeit, bei reifen Schwarzbeeren wurde eine kleine Naschpause eingelegt. Besonders spannend war ein Spiel, bei dem die Kinder paarweise mit verbundenen Augen durch den Wald geführt wurden. Sie ertasteten die Rinde von Bäumen und versuchten anschließend zu erraten, welcher Baum es war – ein echtes Erlebnis für den Tastsinn! Spielerisch lernten sie auch, wie der Wasserkreislauf in der Natur funktioniert. Am Ziel – dem „grünen Klassenzimmer” – angekommen, wartete eine wohlverdiente Brotzeit. Dort zeigte Förster Markus anhand eines anschaulichen Experiments, wie Wasser durch die Leitungen im Baum transportiert wird. Trotz teilweise strömendem Regen ließen sich die Kinder die gute Laune nicht verderben. Die Kinder hatten sichtlich Spaß an dem abwechslungsreichen und lehrreichen Programm. Ein herzliches Dankeschön geht an Förster Markus Reger sowie an das Begleiterteam! Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der die Kinder die Natur mit allen Sinnen erleben konnten.
Gut verpackt werden die bunt gebatikten T-Shirts gezeigt... (Bild: Susanne Weimann)

Kreativ sein - Hippie-Look mit Batik-Technik

Am Dienstag war der Kinderferienclub der Pfarreiengemeinschaft St. Georg in Neustadt ganz schön kreativ. Auf dem Programm stand unter Leitung von Susanne Weimann „Hippie Look mit Batik-Technik“. Zwei Gruppen - mit insgesamt 29 Kindern freuten sich auf den Workshop. Die Kinder brachten ihre vorgewaschenen weißen T-Shirts, Taschen etc. mit. Ein Hallo bei der ersten Frage, wer schon mal ein Shirt mit der Batik-Technik gefärbt hat. Einige zeigten ganz stolz ihre Baumwoll-T-Shirts vom letzten Jahr. Die tagesverantwortliche Betreuerin, Susanne Weimann, erklärte nochmal die ersten Schritte - wie man ein farbenfrohes Unikat zaubern kann. Mit kleinen Gummis wurde der Stoff zusammengedreht und fest gezwirbelt oder z.B. eine Rakete geformt und entsprechend abgebunden. Beim Befestigen der Gummis halfen einige Helferinnen vom Ferienclubteam. Danach wurden die vielen verschiedenen Farben vorbereitet. Die Kinder durften die Fläschchen kräftig schütteln. Anschließend wurden die T-Shirts mit Farbspritzern eingefärbt. Manche Shirts verwandelten sich in bunte pastellfarbige oder blau-, lila und grüne, rote und gelbe, runde kreative Stoffknäuel. Die Fantasie der Kinder und die Begeisterung war enorm. Jedes gefärbte Unikat wurde in eine Plastiktüte verpackt und alle wurden darauf aufmerksam gemacht, dass das Shirt etc. jetzt mindestens 1-2 Tage in der Tüte verbleiben soll um ein phänomenales Farbergebnis zu bekommen. Auf der Tüte waren Waschanleitung und Handhabung des Wäschestücks ausführlich beschrieben. Ganz gespannt waren alle darauf, was für ein tolles farbiges Unikat gefertigt wurde. Nach dem Kurs gab es natürlich eine „saftige“ Belohnung und Gummibeeren durften auch nicht fehlen. Den Kindern und den Betreuerinnen hat der Workshop riesig Spaß gemacht und die Kids freuten sich bei der Abholung ihren Eltern ihre selbst kreierten Trophäen zu zeigen.
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