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Abendstimmung am Lagerfeuer (Bild: Florian Donhauser)

Zeltlager der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit Amberg

Für die Kinder und Jugendlichen aus der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit Amberg ist es das Ereignis des Jahres. Eine Woche Zeltlager mit Spiel, Spaß, Unterhaltung, einer tollen Gemeinschaft und unvergesslichen Erlebnissen findet seit Jahrzehnten zu Beginn der Sommerferien statt. Nach den umfangreichen Planungen und Vorbereitungen haben die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter schon einige Tage vor Beginn den Lagerplatz in Ransbach direkt an der Lauterach vorbereitet, um den Kindern und Jugendlichen eine abwechslungsreiche Woche zu bieten. Der Start des Lagers, das heuer unter dem Motto „Let's play!” stand, war etwas getrübt durch mehrere Regenschauer, hat aber der Vorfreude auf das Lagerleben keinen Abbruch getan. Nach dem Wortgottesdienst, der von Kaplan Marvin Schwedler unter dem Regenschirm mit musikalischer Begleitung von Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern zelebriert wurde, waren alle Eltern zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Mit jedem Tag wurde das Wetter besser, sodass das vorbereitete Programm für alle viel Unterhaltung und Abwechslung geboten hat. Durch die zahlreichen Aktivitäten war es eine sehr kurzweilige Woche. Unter anderem wurden eine Nachtwanderung, ein Fantasy-Game und ein Motto-Tag veranstaltet, an dem die verschiedensten Kostüme zum Zeltlager-Motto „Let's play!”zu sehen waren. Bei verschiedenen Bastelaktionen, Sportangeboten und dem Besuch im Wohlfühlbad „Bulmare” kam keine Langeweile auf. Die Abende verbrachten alle um das Lagerfeuer, um gemeinsam zu singen und die Atmosphäre zu genießen. Kulinarisch verwöhnt wurden die Kinder und Jugendlichen vom Küchen-Team, das die ganze Woche abwechslungs- und ideenreich gekocht hat. Mit neuen Freundschaften und positiven Erfahrungen war die Zeltlagerwoche viel zu schnell zu Ende und die Vorfreude auf nächstes Jahr ist schon da. Zum Trost gibt es während des Jahres nicht nur Gruppenstunden, sondern auch viele Aktionen und Ausflüge, damit die Wartezeit bis zum nächsten Zeltlager nicht zu lange dauert.
Erntedankaltar in der Kirche St. Anna in Wernberg (Bild: Petra Hartinger)

Festlicher Erntedank in St. Anna Wernberg

In großer Dankbarkeit und mit spürbarer Freude feierte die Pfarrei St. Anna Wernberg ihren Erntedank-Gottesdienst. Zelebrant Pfarrer Markus Ertl hieß die zahlreichen Besucher herzlich willkommen und erinnerte daran, dass Erntedank nicht nur für die Gaben der Natur steht, sondern auch für die Gemeinschaft und den Glauben, die Menschen tragen. Ein besonderes Glanzlicht setzten die Kinder des Kinderhauses St. Anna. Jedes von ihnen brachte einen Erntedank-Gegenstand mit - leuchtende Äpfel, knackige Nüsse und viele weitere kleine Kostbarkeiten, die sie in einem großen Korb vor dem Altar niederlegten. So entstand ein buntes Zeichen kindlicher Dankbarkeit, das die Herzen aller bewegte. Mit dem fröhlichen Lied „Gott liebt die Kinder, er lädt uns alle ein” eröffneten die Kinder den Gottesdienst und füllten die Kirche mit Freude und Zuversicht. Pfarrer Ertl segnete die liebevoll zusammengetragenen Erntedankgaben und den prächtig geschmückten Altar, den der Pfarrgemeinderat mit großer Hingabe gestaltet hatte. Zum Abschluss vereinten sich alle Stimmen in dem Lied „Wer glaubt, ist nie allein”. Besonders die Kinder sangen mit spürbarer Begeisterung - ein Moment der viele Anwesende tief berührte. Ein herzlicher Dank galt auch Christian Dorner, der an der Orgel den Gottesdienst festlich umrahmte. Als kleines Zeichen der Wertschätzung erhielten die Kinder am Ende eine süße Aufmerksamkeit. Zudem durften sich die Besucher über liebevoll gestaltete Gebetsbüchlein mit Segensgebeten freuen, die vom Kinderhaus St. Anna vorbereitet und verteilt wurden. So wurde der Erntedank-Gottesdienst in St. Anna Wernberg zu einer Feier voller Dankbarkeit, Gemeinschaft und Glaubensfreude - ein Fest, das allen Teilnehmern in besonderer Erinnerung bleibt.
Links Günter Übelacker, KAB Ortsvorsitzender, rechts Pfarrer Johann Hofmann. (Bild: Veronika Forster)

KAB Hirschau feiert aktive Nächstenliebe und blickt auf ereignisreiches Jahr zurück

Der Jahresversammlung des Ortsverbandes Hirschau der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) ging ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder voraus. Vorsitzender Günter Übelacker begrüßte zu Beginn der Versammlung Präses Johann Hofmann, den ehem. Präses Pfarrer i. R. Hans-Peter Bergmann und Diakon Richard Sellmeyer. Beim Totengedenken gedachte man des langjährigen Mitgliedes, Apotheker Peter Meier, wohnhaft in Raigering. In seinem Bericht beschränkte sich Übelacker auf Aktivitäten im Kreisverband. Man beteiligte sich beim 120-jährigen Jubiläum des Ortsverbandes St.Marien in Sulzbach-Rosenberg, der KAB-Diözesan-Wallfahrt auf den Marieahilfberg. Beim 175-jährigen Jubiläum KAB Regensburg in Wernberg ging Ministerin Ulrike Scharf in ihrer Festrede auf die Bedeutung der KAB als einer der großen Sozialverbände in Deutschland ein. Sie zeigte sich beeindruckt, wie sehr sich die KAB seit 175 Jahren für Menschen für gute Arbeit, -Bedingungen, für Familien und soziale Gerechtigkeit einsetzt. Bei der Versammlung des Kreisverbandsausschusses auf dem Fronberg referierte Diözesansekretärin Brigitta Alkofer in ihrem Vortrag über „Uganda, eines der ärmsten Länder der Welt”, das die Regensburger KAB seit vielen Jahren in drei Partnerdiözesen in Uganda unterstützt und an der sich der Hirschauer Ortsverband auch mit einer Spende von 100 € beteiligte. Der alljährlich stattfindende Einkehrtag für Senioren in Johannisthal ist ein Highlight im Jahreskalender. Das heurige Motto „Alltag haben wir (fast) jeden Tag – wie jeder Tag ein Fest werden kann”. Der Direktor der Bildungsstätte Manfred Strigl sprach darüber, wie der Alltag, der oft von Routinen und Tätigkeiten geprägt ist, auch erdrückend wirken kann. Er ermutigte die anwesenden Senioren, die kleinen Momente des Alltags zu schätzen und Routineaufgaben in einem neuen Licht zu sehen. Jeder Tag biete die Möglichkeit mit Leichtigkeit, Trost, Kraft, Glaube, Hoffnung und Liebe gelebt zu werden. Übelacker blickte im Vorfeld auf den 7. Okt. 2025 dem Welttag für menschenwürdige Arbeit, der mit einer Hl. Messe begangen werden soll. Kassiererin Frau Veronika Forster legte den Kassenbericht vor, Kassenprüfer Richard Sellmeyer bescheinigte eine sehr gute Beleg- und Kassenführung, der die Versammlung einstimmige Entlastung aussprach. In seinem Grußwort ging Pfarrer Hofmann auf die beiden kürzlich von Papst Leo XIV. heilig gesprochenen Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati ein. Carlo Acutis wird gern als „Influrencer Gottes oder Cyber-Apostel” betitelt. Der Computer begeisterte italienische Teenager, benutzte das Internet für die Verbreitung des Glaubens. Er starb 2006 mit nur 15 Jahren an Leukämie. In seiner kurzen Lebenszeit befasste er sich u.a. mit „eucharistischen Wundern” und schuf eine internationale Ausstellung. Beide jungen Heilige stammten aus wohlhabenden Familien, opferten Freizeit und Taschengeld für bedürftige Menschen, gingen täglich zur Messe, beteten und beichteten regelmäßig. Beide führten ein ganz normales Leben, trieben Sport und pflegten Freundschaften, eben zwei wie du und ich, Pfarrer Hofmann zitierte Papst Leo aus seiner Predigt, der die jungen Menschen dazu aufrief, „ihr Leben nicht zu vergeuden, sondern Gott und aktive Nächstenliebe ins Zentrum zu setzen.” Bevor man die Versammlung mit einem Gebet zur Hl. Teresa von Avila beendete, brachte man nachträglich Pfarrer Johann Hofmann zum 60. Geburtstag ein Ständchen dar und überreichte ihm ein kleines Präsent.
Ein Stummer ( Richard Reger) wird verhört. vom Richter (Maria Hierold). Nicht auf dem Bild der Polizist (Andreas Hofmeister) (Bild: Helene Rolle)

Mundartabend: Wer wöiß denn des nu?

Der alljährliche Mundartabend des Heimatkundlichen Arbeitskreises Moosbach stand unter dem Thema „Wer wöiß denn des nu?” Im vollbesetzten Gastzimmer beim Wirt in Tröbes konnte Helene Rolle alle Zuhörer, den stellvertretenden Bürgermeister Bernhard Rom, die Interpreten Max Frischholz und Richard Reger sowie die Musikanten Richard und Andreas begrüßen. Am Anfang stand die „Leich” von früher zur Debatte. Rolle ging dabei auf die Zeit zurück, als es noch keine Särge gab und die Leichen auf einem Bahrtuch in ein Linnen gelegt wurden. Die Nachbarn mussten einige Tage lang betend die Totenwache halten. Hier wussten einige Zuhörer zu berichten, dass es nicht nur um das Gebet für das Seelenheil ging, sondern auch mancher „Schafkopf” dabei gespielt wurde. Man staunte nicht schlecht, dass aus dieser Zeit auch das Sprichwort stammt: Er ist vom Brettl gerutscht. Im zweiten Beitrag wurde eine Hochzeit, wie sie früher stattfand, wieder vor Augen geführt. Es war ein Unterschied, ob die Ausrichter ein „Bauernzeich” hatten oder ob es nur „Heislleit” waren. Dazu passte auch der Beitrag von Max Frischholz : „Da Lies ihrer Kammerwong” und der Lacher von Richard Reger: „Brautleute beim Expose”. Ein Klopfen am Fenster signalisierte dann, dass auch heute noch die „Spießrecker” ihren Anteil fordern. Ein Korb mit Kücheln wurde ihnen durchs Fenster gereicht. Ein weiterer Punkt der oberpfälzer Lebensfreude war und ist die Kirwa. „Oh, Kirwa laou niat naou!” sangen alle mit den Musikanten. Am Ende des Bauernjahres stand früher das Dreschen. Dabei erinnerte man sich der Dampferführer „Schmucker - Steffl” und „Sulzbacher”. Der Wirt, Hans Bodensteiner, erzählte, dass es des Öfteren zu Raufereien wegen der Dreschtermine in Tröbes kam. Zum Schluss gaben die Wirtstochter, Maria Hierold, Richard Reger und Andreas Hofmeister den Sketch zum Besten: „Ein Stummer wird verurteilt.” (siehe Bild) Der angeblich Stumme beantwortete die Fragen des Richters nur mit seiner Mundharmonika und den passenden Liedern . Rolle bedankte sich bei allen, die mit ihren Beiträge zum Gelingen des lustigen Abends beigetragen hatten. Den kostenlos spielenden Musikanten gab sie eine „Bschoid” mit auf den Weg.
Der Einkaufsbummel begann bereits um 10 Uhr am Flosser Brauhaus <br> (Bild: Fred Lehner)

Tolle Stimmung beim verkaufsoffenen Sonntag mit Herbstfest in Floß

„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. Vorsitzender Ludwig Koch vom Gewerbering hat mit seinem Team in der Vorstandschaft und im Ausschuss die Probe aufs Exempel gestellt und gewonnen. Der erstmals durchgeführte verkaufsoffene Sonntag, er wurde mit einem Herbstfest verbunden, fand sowohl von der Bevölkerung des Flosser Amtes als auch von den Gästen und Besuchern aus der Region reichen Zuspruch. Teilnehmende Geschäfte und Dienstleister haben sich viel Mühe gemacht und gewonnen. Das Spektrum von Lebensmitteln und regionalen Spezialitäten waren reichlich und erfasste Mode, Schuhe, Deko- und Geschenkartikel, Optik, Friseur, Floristik, Kfz-Technik bis zur Fahrschule und Finanzdienstleistungen. Der verkaufsoffene Sonntag wurde gegen 10 Uhr im Regionalladen Mutti in der Freiherr-von-Lichtenstern-Straße und im Brauhaus in der Graf-Gebhard-Straße mit einem kräftigen Frühschoppen in Szene gesetzt. Am Brauhaus hatte Ludwig Koch seine Freude zum Ausdruck gentscht, dass sich die offenen Ladengeschäfte, Verkaufs- und Infostände am Marktplatz hervorragend engagierten und mit vielen Attraktionen und Angeboten mitmachten. Das zeige von gegenseitigem Respekt und kommt sowohl der Bevölkerung als auch der Kommune zugute. Koch nannte den verkaufsoffenen Sonntag einen „Zusatz-Shoppingtag“ und eine „Schau der Vielfalt“. Das Angebot konnte sich sehen lassen. Neben Informations- und Verkaufsständen gab es Kaffee und Kuchen sowie viel Süßes. Dafür garantierten die Bahnhofkrähen, die Markgrafen, Meier Crepes, die Metzgerei Lindner, der Gasthof „Weißes Rössl“ und Wimmert für die Süßwaren. Immerhin waren es 23 teilnehmende Geschäfte und Organisationen, die an dieser Veranstaltung teilnahmen. Spannung gab es für die Kinder mit den beiden Hüpfburgen und schließlich mit dem Gewinnspiel. Jedem Besucher der Entdeckungstour wurde eine Stempelkarte in die Hand gedrückt. Wer in den Geschäften und an den Verkaufsständen einen Stempel sammelte, konnte an der Verlosung teilnehmen. Verlost wurden Gewerbering-Werkmarken von 300 Euro, 200 Euro und 100 Euro.
Bei der Ferien-Aktion der Pfarrbücherei Immenreuth gestalteten die Mädchen und Buben mit viel Kreativität und Begeisterung ihre eigenen Fantasieplaneten. (Bild: Monika Stahl)

Auf Sternensuche mit dem kleinen Prinzen

Zu ungewöhnlicher Zeit über die Bühne ging die Ferien-Aktion, zu der die Pfarrbücherei Immenreuth ihre jungen Leser eingeladen hatte. Aber da sich die Veranstaltung um den Himmel, Sterne, Planeten und das All drehte, fanden sich die knapp 20 Teilnehmer erst am Abend in der Bücherei im Pfarrheim ein. Den Auftakt bildete ein Schattentheater - eine Zusammenfassung des Buches „Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupéry. Die Geschichte zog die Mädchen und Buben in ihren Bann. Mucksmäuschenstill war es, als der Fuchs dem kleinen Prinzen den Wert seiner Rose deutlich machte. Danach durften die Kinder in kleinen Gruppen ihre eigenen Fantasieplaneten gestalten. Mitglieder des Bücherei-Teams hatten dazu Kugeln und Ellipsen aus Pappmaché gefertigt. Mit Farbe, buntem Papier, Aufklebern, Klopapierrollen, Perlen und Playmais schufen die Teilnehmer kleine Kunstwerke, die sie im Anschluss voller Stolz in großer Runde vorstellten. Dafür ernteten sie viel Applaus. Die Fantasieplaneten können bis auf Weiteres in der Bücherei bestaunt werden. Mit Begeisterung dabei waren die Mädchen und Buben auch beim Quiz „Eins, zwei oder drei” zum Thema „Planeten und Weltall”. Als die circa zehn Fragen richtig beantwortet waren, ging's zur Stärkung an das Sternen-Büfett, das die Bücherei-Ehrenamtlichen vorbereitet hatten. Da der Himmel bewölkt war, waren durch die aufgestellten Teleskope leider keine Sterne zu sehen. Deshalb brachen alle im Schein von Taschenlampen zu einer kleinen Nachtwanderung rund ums Pfarrheim auf. Zurück in der Bücherei gab's für jeden noch ein Ausmalbild und eine Glückskarte vom kleinen Prinzen. Die besondere Atmosphäre bei der Ferien-Aktion, als es dunkel wurde und Lichterketten den Raum erhellten, begeisterte nicht nur die Kinder, sondern auch das Bücherei-Team.
Mit Begeisterung waren Kinder und Erwachsene beim Kartoffelklauben dabei und konnten eine Ernte auf dem Acker erleben – eine Chance, die sich nur mehr selten bietet. (Bild: Irmgard Glaser)

Ernte auf dem Kartoffelacker ein Erlebnis

Zum Kartoffelfest hatte der Sachausschuss „Schöpfung“ des Pfarrgemeinderats Niedermurach eingeladen, um vor allem Kinder an die Herkunft von Lebensmitteln und den Umgang mit der Natur heranzuführen. Trotz der kühlen Witterung hatten sich viele Eltern mit ihren Kindern auf dem Kartoffelacker der Familie Urban eingefunden, mit dabei auch Pfarrer Herbert Rösl. Alfons Wittmann vermittelte anhand eines Informationsposters den Kindern Wissenswertes über die Kartoffel, die einst aus Südamerika eingeführt wurde und von der es rund 5000 Sorten gibt. Neben Pommes, Chips, Knödel, Püree und einer Vielzahl an Zubereitungsvarianten zählt die Kartoffel zu den Grundnahrungsmitteln. Alfons Wittmann zeigte dann, wie man früher mühevoll per Hand mit der Zinkenhacke (Erdäpfelkral) die Knollen ausgrub, ehe Michael Urban senior mit seinem Hanomag und angebautem Schwingsieb-Roder die Kartoffeln spielerisch aus der Erde holte. Sofort begann das große Kartoffelklauben, das doch eindrucksvoll die Mühen der Feldarbeit erfahren ließ. Als Belohnung für ihren Fleiß durften die Kinder bereitgelegte Säcklein mit Kartoffeln füllen und mit nach Hause nehmen. Bewertet wurde die schwerste Kartoffel (514 Gramm) sowie die schönste Form. Die inzwischen im Feuer gerösteten Erdäpfel waren, nach entfernen der schwarzen Schale, eine besondere Geschmackserfahrung. Pflanzen, pflegen und ernten liegen in der Hand des Menschen, wachsen und gedeihen in der Hand des Schöpfers. Diese Zusammenhänge hautnah zu erfahren und zu erleben, sollte bei Kindern und Erwachsenen eine aufmerksamere Sichtweise dahingehend anstoßen, dem Schöpfer für eine gute Ernte und gesunde Lebensmittel zu danken. PGR-Sprecherin Irmgard Glaser dankte vor allem der Familie Urban für die Bereitstellung ihres Feldes, wodurch dieser Aktionstag erst ermöglicht wurde.
Pfarrer Helmut Süß und die Ministranten hatten die Feiernden zusammen mit der Musik beim Ein- und Auszug aus der Kirche begleitet.  (Bild: Monika Haasmann)

Feier der Jubelkommunion 2025 in Thurndorf im Wandel der Zeit

Die Pfarrei Thurndorf und auch viele andere Pfarreien luden die Gläubigen ein, deren Tag der Feier der Erstkommunion einige oder mehrere Jahrzehnte zurückliegt. So erstreckte sich der zeitliche Bogen in Thurndorf dieses mal von 25 bis 85 Jahren. Die Gläubigen mit dem jeweiligen Gedenkjahr kamen aus der Pfarrei oder auch den umliegenden Orten oder auch etwas weiter weg, wohin sie das Leben geführt hat. Pfarrer Helmut Süß, im dauernd seelsorgerisch tätig im ständig unterbrochenen Ruhestand, bezeichnete diesen Tag als kirchliche Erinnerung aus der Kindheit. Die Teilnehmer mit dem 25-jährigen, werden sagen, heute ist es in den Gottesdienstfeiern noch genauso wie damals, Volksaltar, man sitzt wie um den nach am Altar oder darum herum. Aber vor beispielsweis 75 Jahren gab es das nicht, keinen Volksaltar. Da gab es noch das sog. „Speisgitter“. Früher war die Messe ohne Kommunionempfang, und wer dies wollte, musste warten, bis der Gottesdienst beendet war, und der kam dann nach vorne, und konnte sich am besagten Speisgitter „abspeisen“ lassen. Es solle niemand mehr sagen, dass sich in der Kirche nichts ändere, so Pfarrer Helmut Süß, es gehöre eben ein langer Atem, Generation übergreifend, mit etwas Lächeln im Gesicht. Jetzt ist der Empfang keine Belohnung mehr, sondern als Stärkung für uns „Schwachen“. Helmut Süß sprach auch über den Kommunionunterricht früher Tage, und was unter dem Ausdruck „kommunionfromm“ zu verstehen sei. „Wer kommt zu wem und warum“ beim Empfang der Kommunion. Hier kann jeder jetzt sein persönliches „Jesusbild“ einfügen, so Helmut Süß. Und darüber hinaus fördert das „gemeinsame Mahl „ die Beziehung zu Gott und der Gemeinschaft mit den Gläubigen untereinander und die Freude weitergeben zu können. Der Kirchenchor sorgte für die Vervollkommnung der Jubiläumsfeier und im Anschluss lud der Pfarrgemeinderat nach dem obligatorischen Erinnerungsfoto noch zu einem kleinen Plausch mit Getränken in das Pfarrheim ein.
Die Reisegruppe vor der Friedhofskirche im Zentralfriedhof Wien (Bild: Angelika Vogl)

Studienreise des Frauenbund Oberviechtach nach Wien

Der Frauenbund Oberviechtach unternahm am letzten Septemberwochenende für drei Tage eine Studienreise nach Wien. Bei Ankunft erwartete die Reisegruppe eine Stadtrundfahrt durch Wiens Zentrum und das moderne Wien mit seinen Wolkenkratzern. Beim Hundertwasser-Haus wurde zur Besichtigung ein kurzer Stopp eingelegt. Nach der Zimmerverteilung machte noch so manche Frau einen Bummel über den Naschmarkt, der in der Nähe des Hotels war. Mit dem Abendessen endete der erste Tag. Am zweiten Tag ging es nach dem Frühstück zum Zentralfriedhof. In zwei Gruppen ging es bei einer Führung durch eine der größten Friedhofsanlagen. Sie hat eine Flächengröße von fast zweieinhalb Quadratkilometer und 330.000 Grabstellen. Besichtigt wurde Grabdenkmäler von Wiener Persönlichkeiten, sowie Mozart, Beethoven, Schubert, der beiden Strauß, Udo Jürgens, Falco, um nur einige zu erwähnen. Zur Mittagspause wurde spontan ein kurzer Aufenthalt im Zentrum der Stadt eingeplant. Wer wollte konnte sich einen Mittagssnack gönnen oder eine Kaffeepause im Sacher genießen und einige besichtigten den Stephansdom. Im Anschluss fuhr die Gruppe mit dem Bus zum Schloss Schönbrunn. Mit einem Audioguide ausgestattet wurde das Schloss der Habsburger erkundet. Wer wollte konnte noch einen Spaziergang durch den herrlichen Schlosspark machen. Nach einer Frischmachpause im Hotel klang der Abend in einem Heurigenlokal aus. Nach dem Frühstück und Auschecken wurde die Heimreise angetreten. In Melk besuchten die Teilnehmerinnen mit geistlichem Beirat Stadtpfarrer Kaufmann den Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche. Danach ging es weiter zum Stift Melk, wo uns eine Führung durch das Stift erwartete. Bei der Besichtigung durften die große Bibliothek und Basilika des Benediktiner Ordens nicht fehlen. Der Patron des Stift Melk ist der Heilige Koloman. Von der Terrasse aus hatte man einen tollen Blick über die Wachau. Nach der Mittagspause ging die Reise heimwärts. Mit vielen Eindrücken kam die Reisegesellschaft am Abend wieder in Oberviechtach an.
KAB-Diözesansekretär Markus gibt wissenwerte Informationen (Bild: Gisela Kuhbandner)

Spannender Vortrag mit Markus Nickl

Sozialberatung und Vortrag „Wir werden immer digitaler – digitale Krankenakte und digitales Erbe” bei der KAB Mehlmeisel Schon seit einigen Jahren informiert die KAB Mehlmeisel durch einen unabhängigen Berater alle Interessierten zu Themen wie persönliche Rente, Sozial- oder Pflegeversicherung. Auch in diesem Jahr wurde das Angebot sehr gut angenommen, so dass die drei Stunden Zeit, die für entsprechende Gespräche zur Verfügung standen, komplett ausgenutzt wurden. Am Abend gab es einen Vortrag von KAB-Diözesansekretär Markus Nickl zu Thema „Wir werden immer digitaler! Digitale Krankenakte und digitales Erbe – was ich darüber wissen sollte!” Im ersten Teil des Vortrages stellte der Referent die elektronische Patientenakte (ePA), umgangssprachlich oft als digitale Krankenakte bezeichnet, vor, die zum 1. Oktober 2025 für alle Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen, die nicht aktiv dagegen Widerspruch eingelegt haben, eingeführt wird. Dabei ging Markus Nickl vor allem auch auf die Möglichkeiten ein, die jeder hat, der sich eine entsprechende App bei seiner Krankenkasse besorgt. Er stellte eindrucksvoll die Voraber auch Nachteile der elektronischen Patientenakte dar. Danach ging Markus Nickl zum Thema „Digitales Erbe” über. Er erläuterte, dass jeder diverse digitale Zugänge besitzt, auch wenn diese ggf. nicht aktiv genutzt werden. Aber ob Krankenversicherung, Personalausweis, Versicherungen, Bankverbindungen, Ämter, Strom- und Wasserversorger oder auch „nur” Fotos am eigenen Rechner – überall gibt es digitale Zugänge mit entsprechenden Accounts und Passwörtern. Der KAB-Diözesansekretär zeigte auf, was passieren kann, wenn Krankheiten oder gar ein Todesfall dazu führen, dass der eigentliche Inhaber der Accounts nicht mehr darauf zugreifen und diese an seine Familie und/oder Erben weitergeben kann. Nickl betonte, wie wichtig es ist, sich über alle entsprechenden Accounts bewusst zu werden und diese ggf. digital oder auch analog festzuhalten, um im Falle des Falles Zugriff zu ermöglichen. Das digitale Erbe sollte auch in entsprechenden Verfügungen und Vollmachten berücksichtigt werden. So mancher der Zuhörer ging nach dem Vortrag nach Hause mit dem Wissen, dass er/sie hier noch Handlungsbedarf hat. Insgesamt war es für alle ein wertvoller und informativer Abend.
VdK Schwarzenfeld vor der Dampflok in Ebermannstadt (Bild: Birgitt Hasenkopf)

VdK Ausflug in die fränkische Schweiz

Der diesjährige Tagesausflug des VdK-Ortsverbandes Schwarzenfeld führte die Mitglieder und Gäste mit einem Reisebus der Firma Bustouristik Herbert in die malerische Fränkische Schweiz. Trotz leichten Regens am Vormittag ließ sich die Reisegruppe die Vorfreude nicht nehmen – und wurde am Nachmittag mit strahlendem Spätsommerwetter belohnt. Erstes Ziel war die Stadt Ebermannstadt, wo eine besondere Attraktion wartete: die Fahrt mit dem historischen Zug der Dampfbahn Fränkische Schweiz. Gemächlich schnaufte die nostalgische Bahn durch das idyllische Wiesenttal bis nach Behringersmühle. Dabei konnten die Fahrgäste die einzigartige Landschaft mit ihren Felsen, Burgen und dichten Wäldern genießen – ein Erlebnis, das bei allen große Begeisterung hervorrief. Im Anschluss stand ein Rundgang durch die Altstadt von Ebermannstadt sowie ein Besuch des Kirchweihmarktes auf dem Programm. Zwischen den historischen Gassen und den bunt geschmückten Marktständen herrschte eine lebendige Atmosphäre, die zum Verweilen einlud. Am Nachmittag ging es weiter nach Bieberbach zur Brennerei Brück. Dort nahm sich Inhaber Klaus Brück persönlich Zeit, den Gästen die Kunst der Destillation näherzubringen. In einer fachkundigen und zugleich unterhaltsamen Führung erfuhren die Teilnehmer viel über die Herstellung edler Brände, feiner Geiste und köstlicher Liköre. Auch kleine Kostproben durften natürlich nicht fehlen. Bevor die Heimfahrt angetreten wurde, kehrte die Reisegruppe noch zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Gestärkt und voller schöner Eindrücke traten die Ausflügler schließlich die Rückreise nach Schwarzenfeld an – einig in der Erkenntnis: Eine solche Fahrt sollte unbedingt wiederholt werden.
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