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Stopselclubfahrt nach Prag (Bild: Sonja Seidel)

Stopselclubfahrt nach Prag

Der Stopselclub organisierte sich dieses Jahr wieder eine Mehrtagesfahrt. Dieses Jahr ging es vom 19.-21.09.25 nach Prag. Am ersten Tag hieß es um 7 Uhr Abfahrt in Gebenbach. Thomas Rauch steuerte den Reisebus. Nach einer kurzen Pause auf einem Rastplatz erreichte man das Ziel um 11 Uhr. Am Kloster Strahov wurden wir von zwei Reiseführerinen begrüßt die mit uns unter anderem die Prager Burg und den Burghof besichtigten. Am späten Nachmittag checkten wir dann im Hotel ein, um kurz danach mit dem Bus zur Schiffsanlegestelle zu fahren. Um 18 Uhr stand eine 2-stündige Fahrt auf der Moldau inclusive Abendessen und Livemusik auf dem Programm. Zurück im Bus überraschte uns Thomas Rauch noch mit einer Lichterrundfahrt durch Prag. An nächsten Tag wurden wir von einer Reiseführerin abgeholt, die uns mit dem Bus die Sehenswürdigkeiten von Prag näher brachte. Nach einem kurzen Spaziergang durch Prag u.a. auf die Karlsbrücke und um 12 Uhr zur Prager Rathausuhr kehrten wir im Lokal U Pivrnce ein, in dem Bilder des tschechischen Künstlers Petr Urban an allen Wänden hingen. Nach einer Stärkung ging es dann in die historische Straßenbahn und später zurück ins Hotel. Am Abend besuchten wir dann noch ein uriges Bierlokal. Die Brauerei mit Restaurant U Fleků in Prag gehört zu den bekanntesten und meistbesuchten tschechischen Denkmälern. Am nächsten Morgen hieß es dann schon wieder kofferpacken. Bevor es aber zurück nach Hause ging machten wir noch einen Abstecher nach Pilsen in die Pilsener Urquell Brauerei mit Brauereibesichtigung. Um 18 Uhr kamen alle wieder zurück von einem wunderschönen und sonnigen Wochenende in Prag.
Am Räntz-Brunnen vor dem Neuen Schloss begann ein Spaziergang zu Dokumenten der Barockzeit Bayreuths.  (Bild: Walther Hermann)

Auf den Spuren von Markgräfin Wilhelmine

Palmen, Zedern, Vögel, Insekten und Drachen im Stil der Chinamode des 18. Jahrhunderts begleiteten die Eschenbacher Seniorengemeinschaft bei einem Kulturspaziergang durch das im Auftrag der Markgräfin Wilhelmine 1753/54 gebaute Neue Schloss in Bayreuth. Eine versierte Wegbegleiterin durch die im Stil des Barocks ausgestalteten Wohn-, Empfangs-, Gesellschafts- und Residenzräume von Markgraf Friedrich und seiner Gemahlin Wilhelmine, der Lieblingsschwester des preußischen Königs Friedrich dem Großen, ließ mit Blick auf die zahlreichen Gemälde kommentarreich Persönlichkeiten lebendig werden, die für Bayreuth erst einen vorher nicht bekannten Stellenwert schufen. Beeindruckend war weniger die relativ geringe Zahl von Einrichtungsgegenständen dieser Zeitepoche, die unter Wilhelmine für Bayreuth herrliche Barockbauten brachte. Beachtung fanden die stets wechselnde Fußbodengestaltung, die Wandverkleidungen und die Deckengestaltung, die von der besonderen „Handschrift“ der Markgräfin zeugte. Die Exponate der Filialgalerie der bayerischen Staatsgemäldesammlungen zeigten üppige Formen voller Glanz und Glamour, Figuren im Bewegung, sinnlichen Reichtum und auch emotionale Ausgelassenheit. Der Gang durch die Zimmerfluchten wurde zu einem Kunstgenuss und Augenschmaus. Und ein Flanieren durch den Hofgarten rundete den Gesamteindruck der Schlossanlage ab. Der Septembertermin der Seniorengemeinschaft endete mit Gaumengenüssen in Troglau und der Ankündigung Maria Försters: „Wir treffen uns wieder am 15. Oktober zum Butterstampfen.“
„Die Schattenseiten des Lebens annehmen „ der KAB Immenreuth (Bild: Lothar Porst)

Die Schattenseiten des Lebens annehmen

Die KAB Immenreuth hatte in das Pfarrheim zum Vortrag „Die Schattenseiten annehmen - Impulse für das Leben aus der Bibel” eingeladen. Nachdem jeder Mensch nicht nur positive Eigenschaften hat, sondern auch seine Schattenseiten, zeigte der Referent, Pfarrer Besold aus Erbendorf auf, dass auch in der Bibel der Umgang damit beschrieben wird. Er stellte drei Personen aus der Bibel vor, die die Schattenseiten ihres Lebens und die der Mitmenschen kennenlernen mussten, aber ihre Schwächen annahmen, die Zweifel überwanden und später im Glauben an ihren Gott die Wendung zu einem besserem Leben erfahren durften. Er zeigte das an den Beispielen im Leben von Jakob, Hiob und Jesus. Pfarrer Besold führte aus, dass auch jeder Mensch nicht nur positive Eigenschaften hat, sondern genauso Schattenseiten. Wir Alle stehen deshalb vor der Herausforderung, nicht an unseren Schattenseiten zu verzweifeln. Vielmehr sollten wir versuchen, unsere Fehler zu erkennen und Leid, das wir erfahren, anzunehmen, um unser Verhalten sowie den Umgang mit den Schicksalsschlägen bessern zu können. Auch am Schicksal unserer Mitmenschen sollen wir Interesse zeigen, um zu erkennen, wenn es ihnen schlecht geht. Die Zeit für ein Gespräch mit ihnen kann wertvoll sein - ihnen hilft Zuhören und einfach Da sein häufig mehr als „gut gemeinte” Ratschläge. Pfarrer Besold schloss damit, dass auch der Glaube helfen kann, da Gott jeden Menschen mit seinen Schwächen annimmt, so wie er ist. Daher dürfen wir ihn jederzeit im Gebet um Hilfe bitten. Beim abschließenden Meinungsaustausch sprachen wir über uns bekannte schwierige Lebenssituationen und diskutierten interessiert darüber, wie man als Betroffener damit umgehen könnte, um für den Betroffenen eine Verbesserung von Leid oder Not zu ermöglichen. Die KAB-Vorsitzende dankte für dem Referenten mit einem Präsent für seine interessanten Ausführungen und verabschiedete ihn unter dem Beifall der Gäste.
Gruppenbild vor Schloß Seehof (Bild: Josef Hecht)

Tagesausflug der Nachbarschaftshilfe Bärnau in die Fränkische Toskana

Der Tagesausflug der Nachbarschaftshilfe Bärnau, bestens organisiert von Maria Gleißner, führte in die malerische Region der „Fränkischen Toskana”, genauer gesagt ins Bamberger Land. Die Fahrt führte zunächst Richtung Bamberg. Nach einer angenehmen Anreise erreichte die Gruppe zur Mittagszeit Scheßlitz, wo in einem typisch fränkischen Brauereigasthof eingekehrt wurde. Dort ewartete die Gäste eine Auswahl an regionalen Spezialitäten.Gut gestärkt setzte sich die Reise nach Memmeldorf fort zum Schloss Seehof, ein ehemaliges Jagdschloss und Sommerresisdenz der Bamberger Fürstbischöfe. Erbaut wurde das Schloss zwischen 1687 und 1696. Aufgeteilt in zwei Gruppen erhielten die Teilnehmer eine informative und abwechlungsreiche Führung durch die Räumlichkeiten des Schlosses. Die kunstvollen Stuckdecken, die detailreichen Wandmalereien sowie historische Möbelstücke vermittelten eien lebendigen Eindruck vom Leben und Wirken der Fürstbischöfe. Im Anschluss lockte das Cafe Schloss Sehof. Dort bot sich eine beeindruckende Auswahl an frischgebackenen Kuchen und Torten. Einige Teilnehmer nutzten dagegen die Gelegenheit, bei einem Spaziergang durch den Schlosspark die herbstliche Stimmung zu genießen. Gegen 17 Uhr trat die Gruppe schließlich die Heimreise nach Bärnau an. Die Stimmung war gelöst, begleitet von angeregten Gesprächen über die Höhepunkte der Reise. Immer wieder war zu hören, wie gut den Teilnehmemern dieser Ausflug gefallen hat und wie groß die Vorfreude bereits jetzt auf die nächste Unternehmung der Nachbarschafts Bärnau ist.
Kommandant Alexander Kummer ( 3.von links) sowie die Ausbilder Matthias Koppmann(blaue Jacke) und Alexander Fischer ( 3.von rechts) freuen sich mit ihren Schützlingen über die errungenen Abzeichen. (Bild: Siegfried Bock)

Aktive der Marktfeuerwehr mit tadelloser Leistung

Erstmals in der Löscheinsatz-Variante II stellte sich eine gemischte Gruppe der Feuerwehr zur Prüfung. Ziel war nicht eine Rekordzeit, sondern die Leistung der Aktiven, die sich aus Arbeit und Zeit zusammensetzt. Genau diese Kriterien erfüllte die Gruppe bei stürmischem Regenwetter am Dienstagabend tadellos. So bescheinigten es jedenfalls die Schiedsrichter Jürgen Haider, Timo Krauß und Gerald Wölfl. Für Kommandant Alexander Kummer war es eine besondere Freude, weil der 60-jährige Josef Thiede, beruflich nahezu vier Jahrzehnte auf Fernstraßen in Europa unterwegs, mitgemacht habe. Kummers Dank galt auch den Ausbildern Matthias Koppmann und Alexander Fischer für ihr ruhiges und besonnenes Vorgehen. Kreisbrandmeister Gerald Wölfl hob die Wieder- und Quereinsteiger hervor und dankte für das Engagement. „Das ist heute nicht mehr selbstverständlich. Ihr seid auf einem guten Weg.“ Im Auftrag des Ersten Bürgermeisters Ludwig Biller gratulierte Daniel Schweiger mit einem „Glück auf, bleibt bei der Stange!“ und lud zu einer Brotzeit ein. Es erhielten das Leistungsabzeichen in Bronze Fabian Tafelmeyer, Chris Krämer, Robin Huber, in Silber Josef Thiede. Hold/Blau ging an Jonas Kummer, Sandro Fehlner, Gold/Grün an Florian Koppmann. Ü40-Silber erwarb Erwin Tafelmeyer. Ein Sonderlob gab es für Ergänzungsteilnehmer Timo Schönberger, der wegen eines krankheitsbedingten Ausfalls kurzfristig eingesprungen war.
Von links: Herbert Reiff, Georg Übler, Wolfgang Niebler, Werner Bielesch, Ernst Knarr, Monika Meyer, Gerd Meyer, Rosa Meyer, Anneliese Meyer, Brigitte Schilke und Edmund Schilke, Werner Übler und Ingrid Übler.  (Bild: Matthias Pinzer)

55-Jahr-Feier Stopselclub Pesensricht

Da die Feier zum 50-Jährige Bestehen des Stopselclubs Pesensricht wegen Corona ausfallen musste, wurde sie kürzlich im Meyerhof (bei Gerhard und Claudia Meyer) in Pesensricht mit der 55-Jahr-Feier nachgeholt. Bereits am Nachmittag trafen die erste Gäste zu Kaffee und einem reichhaltigen Kuchenbuffet ein, während die einen Kinder viel Spaß auf der Hüpfburg hatten, konnten sich die anderen von einer professionellen Kinderschminkerin verschönern lassen. Ab 18.30h begann der offizielle Teil mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden Wolfgang Niebler, anschließend stellte Monika Meyer die Chronik des Stopselclubs mit seinen vielen Aktivitäten seit der Gründung vor. Nach dem Abendessen, geliefert von der Metzgerei Kohl aus Frechetsfeld, wurden die Gründungsmitglieder, sowie die Mitglieder mit 55 und 50 Jahren Mitgliedschaft geehrt. Die Gründungsmitglieder Gerd Meyer, Werner Übler, Georg Übler, Herbert Reiff, Günter Gradl - der leider nicht teilnehmen konnte - erhielten einen Gutschein sowie einen personalisierten Flaschenöffner. Die Ehrenmitglieder Ernst Binder (55 J.), Ernst Knarr (53 J.) Annelies Meyer, Monika Meyer und Rosa Meyer (alle 52 J.) Edmund und Brigitte Schilke, Werner Bielesch und Ingrid Übler (alle 50 J.) bekamen jeweils einen Gutschein und die Ehefrauen einen Blumenstock. Da das Wetter es gut meinte, konnte man den Abend beim Illschwanger Hopfenbier, einer musikalischen Untermalung zweier Musiker und einem Film, der zum 25. Bestehen des Stopselclubs entstand, ausklingen lassen.
Neu gewählte Vorstandschaft. Personen von links hinten: Andreas Koller, Markus Lobinger, Stefan Braunschläger, Markus Krisch, Gabriele Walter, Günther Freundl, Lisa Böhm, Verena Kreger, Anja Kraus, Claudia Hopf, Mario Strecke. Dominik Müller, Stefanie Gradl, Julia Gretsch, Theresa Dietz und Jana Götz fehlen. (Bild: Karin Ockl)

Blaskapelle „Grenzlandbuam“ zieht positive Bilanz – Großer Dank an Musiker und Vorstand

Die Jahreshauptversammlung der Stadt- und Jugendblaskapelle „Grenzlandbuam” fand kürzlich im „Gasthof zur Post” in Bärnau statt. Nach der Begrüßung berichtete der 1. Vorstand Dr. Mario Strecke über die aktuellen Mitgliederzahlen der Kapelle: Insgesamt musizieren im Moment 62 aktive Mitglieder. Die Zahl der fördernden Mitglieder bezifferte er mit 160 Personen. Außerdem sind im Moment 7 Musikanten in Ausbildung. Der Vorsitzende dankte im Zusammenhang dessen auch den Ausbildern Susanne Haberkorn und Gabi Walter für ihren Einsatz bei der Nachwuchsarbeit der Kapelle. Besonders erfreut zeigte sich Strecke über den Neuzugang Emilian Wirth am Schlagzeug. Gleichzeitig musste die Kapelle aber auch schmerzliche Abgänge verkraften: Christine Ullrich, viele Jahre im Vorstand aktiv, Reinhard Krisch sowie Ehrenmitglied Ludwig Zandt beendeten ihre aktive Zeit im Verein. Ein zentrales Thema des Abends war die Jugendarbeit. Der Verein stellte Instrumente bei Kinderchören sowie im Ferienprogramm vor und erarbeitete einen Flyer zur Nachwuchsgewinnung. Auch eine Kooperation mit der Musikschule Tirschenreuth ist geplant, um die Ausbildung junger Musiker finanziell zu unterstützen. Finanziell stellte sich der Verein breiter auf: Es konnte erstmals eine Crowdfunding-Aktion mit der Volksbank erfolgreich umgesetzt werden. Dadurch wurden neue Notenständer und technisches Equipment angeschafft, die ab September jedem aktiven Mitglied zur Verfügung stehen. Auch Dirigent Günther Freundl lobte den Einsatz der Musiker bei insgesamt knapp 50 Auftritten und hob die „Grenzlandbuam” als eine der größten Kapellen im Landkreis hervor. Er wünsche sich, dass das auch so bleibt. Besonders dankte er der Vorstandschaft sowie seinem Stellvertreter Stefan Zwerenz, den er als „richtigen Mann für die Zukunft” bezeichnete. Zum Abschluss dankten sowohl Vorstand als auch Dirigent allen Mitgliedern für ihren Einsatz und den großen Zusammenhalt. „Wir machen Musik zur Freude anderer, aber auch besonders zu unserer eigenen Freude.” Nach weiteren Berichten aus der Vorstandschaft folgten die Neuwahlen. Bei den Neuwahlen blieb die Vorstandschaft geschlossen im Amt. Vorsitzender bleibt Dr. Mario Strecke, stellvertretende Vorsitzende ist weiterhin Gabriele Walter. Weitere Ämter übernehmen Verena Kreger (Geschäftsführerin), Anja Kraus und Stefanie Gradl (Schriftführerinnen), Claudia Hopf und Dominik Müller (Kassiere) sowie die Kassenprüferinnen Lisa Böhm und Julia Gretsch. Als Beisitzer wurden Andreas Koller, Markus Krisch, Stefan Braunschläger und Jana Götz bestätigt. Auch die Zeugwarte Markus Lobinger und Teresa Dietz bleiben im Amt. Die Neuwahlen für die Jugendvorstandschaft werden zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Zuletzt überbrachte Bürgermeister Alfred Stier die Grüße der Stadt und bedankte sich für die vielen Auftritte sowie die Teilnahme am Ferienprogramm. Er bezeichnete die „Grenzlandbuam” gemeinsam mit der Thanhauser Blasmusik als „Kronjuwelen” Bärnaus und überreichte eine Spende. Da er bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten wird, nutzte Stier die Gelegenheit, um sich für die jahrelange gute Zusammenarbeit zu bedanken.
Die Teilnehmer übten an der Demo-Puppe die Herzdruckmassage. (Bild: Petra Brenner)

Spezieller Erste-Hilfe-Kurs für Senioren

Eslarn. Seniorenhilfe verbessert nicht nur den Alltag, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die Unabhängigkeit älterer Menschen. Der durch das Quartiersmanagement organisierte Erste-Hilfe-Kurs bot gerade älteren Teilnehmern eine Handlungssicherheit bei Notfällen in der Familie und Freizeit. Egal, ob zur Auffrischung oder für Neueinsteiger, der spezielle Kurs der BRK-Helfer sprach vor allem ältere Menschen an. Eine praxisnahe Ausbildung garantierte im Schulungsraum in der Schulhausstraße stellvertretender BRK-Bereitschaftsleiter Josef Sollfrank aus Vohenstrauß mit seinem Team vom Kreisverband Weiden und Neustadt/WN. Der leidenschaftliche BRK-Helfer zeigte gemeinsam mit der örtlichen Ersthelferin Corinna Völkl wie man bei häuslichen Notsituationen sicher handeln und helfen kann. Die BRK-Mitglieder Kathrin und Antonia Nickl stellten als „Unfall-Opfer“ die Notfallsituationen realistisch dar. Ziel sei die Vorbereitung auf „Medizinische Notsituationen“ im häuslichen Umfeld, der Gewinn von Sicherheit beim Helfen, der Abbau der Hemmschwellen und schnell und richtig im Ernstfall handeln zu können. Zu Hause oder im familiären Umfeld kann es laut der BRK-Helfer von einer auf die andere Minute zu Notfallsituationen kommen. Der spezielle Erste-Hilfe-Kurs konzentrierte sich auf das Erkennen typischer Notfälle bei Senioren wie Stürze, Herzinfarkt, Schlaganfall und Atemnot, sowie auf spezifische Maßnahmen wie die stabile Seitenlage. Was man immer tun kann und auch immer als erstes tun sollte, ist über den Notruf 112 den Rettungsdienst zu alarmieren. Dann kann man je nach Situation versuchen zu reanimieren, eine starke Blutung zu stillen, einen Druckverband anzubringen, Verbrennungen zu kühlen, den Patienten zu beruhigen und zu wärmen und auf seine Atmung zu achten. Eine stabile Seitenlage verhindere, dass eine bewusstlose Person an ihrer Zunge oder am Erbrochenen erstickt. „So kann Jeder in jenen Minuten bis der alarmierte Rettungsdienst eintrifft viel bewirken.“ Die Ausbilder mussten viele Fragen der Teilnehmer beantworten und halfen durch praktische Übungen die Angst beim Helfen zu nehmen. Beispielsweise mussten die acht Teilnehmer, darunter auch Bürgermeister Reiner Gäbl, versuchen einen Druckverband bei stark blutenden Verletzungen richtig anzulegen oder eine Herzdruckmassage an der Demo-Puppe durchführen. Außerdem erfuhren alle die Handhabung des Defibrillators. „Erste Hilfe kann Leben retten und gerade für ältere Menschen ist es wichtig, sich im Ernstfall gegenseitig helfen zu können. Deshalb war der Kurs für mich als Teilnehmer eine sehr wichtige und hilfreiche Erfahrung,“ fasste Bürgermeister Reiner Gäbl als Befürworter des Kurses zusammen. In der Pause konnten sich alle Anwesenden mit einer kleinen Brotzeit stärken. Zum Kursende waren sich alle einig, dass der Kurs sehr informativ, wertvoll und interessant war. Im Namen aller dankte Quartiersmanagerin Petra Brenner den Ausbildern und den Teilnehmern für die Anwesenheit. Mit diesem Erste-Hilfe-Kurs wird Seniorinnen und Senioren laut Brenner eine praxisnahe Möglichkeit mit dem Ziel angeboten, Sicherheit zu gewinnen, Hemmschwellen abzubauen und im Ernstfall schnell und richtig handeln zu können. Dank der finanziellen Beteiligung des Marktes Eslarn konnte der Kurs für jedem vergünstigt für 20 Euro inklusiv Verpflegung angeboten werden. Zudem wird das Projekt aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
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