Grusel-Party am Felsenkeller in Neustadt am Kulm
Der mit Beleuchtung ausgestattete Besucher-Felsenkeller am Fuße des Rauhen Kulm gibt interessante Einblicke in die unterirdische Welt des Rauhen Kulms. Etwas präpariert nutzte der Förderverein diesen zugänglichen Keller für ein besonderes Ferienangebot. Denn ohne Licht hat so ein Keller schon etwas Unheimliches und Gruseliges an sich. Wenn man sich dann ausmalt, was es drinnen wohl alles gibt: Spinnen, Mäuse, Fledermäuse und andere komische Tiere, dann braucht es schon etwas Mut, sich in den Keller zu wagen. Aber die Kinder waren mutig. Trotz der Geschichte von Lucy und den Kellergeistern wollten sie erleben, wie es wirklich in dem Keller war. Ausgestattet mit Laternen und der einen oder anderen Hand eines Erwachsenen begann das Keller-Abenteuer. Aber, es war wirklich dunkel, Spinnweben hingen von der Decke und wo führte der geheimnisvolle Gang hin? Die roten Flecken an der Wand, war das Blut? Mit einigen „Ieh” und „Wah” ging es bis zum Ende des Ganges. Dort gab es dann die Fortsetzung der Geschichte von Lucy, die mit ihren Freunden das Verlies des alten Schlosses erkundete und zuletzt auch noch ein Skelett entdeckte. Wirklich zum Gruseln! Wie froh waren da alle, als sie endlich wieder heil im Freien sein konnten. Damit der Schrecken und das Schauerliche nicht gar so schlimm für die Kinder blieben, gab es dann eine echte Kellerführung mit Licht. Da konnten dann alle entdecken, wie es in dem Keller wirklich ist, und dazu auch ein paar Infos über die frühere Nutzung erfahren. Weil zu einer echten Party natürlich auch Essen und Trinken gehört, gab es zwar nicht Satansbraten, wie in der Geschichte von Lucy aber dafür: Blutige Finger, Gespensterköpfe, Mumien, süße Mäuse, Krokodilfleisch, Geisterblut u. a. Zum Vergnügen aller, waren die Platten schnell leergegessen. Eine Spielrunde sorgte für weitere Unterhaltung.