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Aufgeregte Raubtiere (Bild: Marianne Moosburger)

Alle Kinder sind Artisten

Langanhaltenden Applaus und ganz viel Anerkennung bekamen die Kinder der Grundschule und der 5. und 6. Klassen für ihre grandiosen Auftritte im 1. Ostdeutschen Projektcircus Andre Sperlich auf der Gockelwiese. Ausnahmslos alle Kinder glänzten bei den vier ausverkauften Vorstellungen, welche die jungen Zirkuskünstler und ihre Familien mit glänzenden Augen verließen. Hochgelobt und gedankt wurde von allen Seiten besonders die Initiative der Lehrerin Kerstin Arnold, die es nach acht Jahren Bewerbung geschafft hatte, das pädagogisch wertvolle Projekt nach Hahnbach zu holen. In der großen Manege durften, gelenkt von der Suche des Zirkusmädchens Tina nach Fantasie und Magie, alle Kinder in den verschiedensten Rollen ihren Part zum Erfolg beisteuern. Clowns, Zauberer, Jongleure, Fakire, Seiltänzer, Trapezkünstler, Akrobaten und Kinder mit einer Taubenrevue zeigten in scheinbar unaufgeregter Konzentration und großer Disziplin ein hervorragendes 90-minütiges Programm. Zuschauer und Kinder hatten ebenso viele Freude beim fluffigen Tüchertanz der Vorschulkinder aus dem Räuberwald. Allen Künstlern konnte man die Begeisterung ansehen und zu Recht durften alle beim Schlussapplaus stolz auf ihre Leistungen sein. Auch Rektorin Ingrid Schneider zeigte sich hingerissen vom mehr als gelungenen Engagement ihrer Schüler. Ein Schüler meinte gar mit hochroten Backen: „Das werde ich noch meinen Enkelkindern erzählen”. Auch von den Zuschauern kam nur höchstes Lob mit „Super! Großartig!” und auch „So einen Auftritt hätte ich meinem Kind nie zugetraut!” Als sehr positiv ist zudem anzumerken, dass der Elternbeirat sowohl beim aufals auch beim Abbau des Zirkuszelts enorm schnell und tatkräftigst mitgeholfen hat. Auch für sie war es ein echtes einmaliges Erlebnis ein so großes Zirkuszelt mitaufzubauen. Nicht vergessen werden dürfen auch die großherzigen Sponsoren, nämlich Bernhard Lindner und Peter Dotzler. die Bürgermeister von Hahnbach und Gebenbach und auch die RV-Bank und der Förderverein der Schule.
v.l.n.r.: BGM Kaduk Jörk, Hiltel Hans, Renner Jürgen, Kirsch Julius, Eichenseer Julian, Hiltel Jannik, Hiltel Andreas, Knossalla Tobias (Bild: Sebastian Eichenseer )

Generationenwechsel bei der FFW Namsreuth

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Namsreuth wurde jetzt der Generationenwechsel vollzogen – und das gleich auf mehreren Ebenen. Nach Jahrzehnten engagierter Vereinsarbeit verabschiedeten sich langjährige Führungskräfte in den wohlverdienten „Feuerwehr-Ruhestand”. Vorstand Hans Hiltel, seit 1998 in der Vereinsführung aktiv, sowie Kassier Andreas Hiltel, der beeindruckende 33 Jahre die Finanzen zuverlässig regelte, stellten ihre Ämter zur Verfügung. Beide bedankten sich herzlich bei ihren Kameradinnen und Kameraden für die „vertrauensvolle und hervorragende Zusammenarbeit” in all den Jahren. Die Nachfolger wurden einstimmig gewählt: Neuer Vorstand ist der bisherige zweite Vorstand Julius Kirsch. Die Position des zweiten Vorstands übernimmt Jannik Hiltel. Um die Finanzen kümmert sich künftig Tobias Knossalla. Mit diesen Neuwahlen ist der Generationenwechsel in der Vorstandschaft offiziell abgeschlossen. Auch bei der Einsatzleitung gibt es eine Wachablösung: Kommandant Jürgen Renner, der sage und schreibe 29 Jahre im Amt war und damit zu einem der dienstältesten Kommandanten im Landkreis Amberg-Sulzbach zählt, verabschiedete sich aus seinem Ehrenamt. Auch er dankte seinem Team für die „super Zusammenarbeit” während seiner Amtszeit. Zu seinem Nachfolger wurde Julian Eichenseer gewählt, dessen Ernennung vom Marktgemeinderat Königstein bestätigt wurde. Bürgermeister Jörk Kaduk übernahm die Rolle des Wahlleiters und zeigte sich erfreut über den reibungslosen Ablauf der Neuwahlen. Mit frischem Wind in der Führung und bewährter Einsatzbereitschaft blickt die Freiwillige Feuerwehr Namsreuth optimistisch in die Zukunft. Die scheidenden Führungskräfte wünschen den Nachfolgern alles erdenklich Gute bei ihrer Bereitschaft im Ernstfall für die Allgemeinheit ihr Bestes zu geben.
Mit Freude und Stolz nahmen Jessica Zimmer (2.v.l.) und Annika Höfler (3. v.l.) die Auszeichnung von Werner Stein (links), Kreisvorsitzender des NBMB entgegen. Eine kleine Gruppe Blockflötenkinder spielte vorher noch das Stück „Festmusik”, passend zum Anlass. (Bild: Alfred Geitner)

Junior Award für die Nachwuchsarbeit der Ammerthaler Blaskapelle

Bereits zum dritten Mal hat die Ammerthaler Blaskapelle den „Junior Award” der Nordbayerischen Bläserjugend erhalten. Eine Auszeichnung, die innovative und engagierte Nachwuchsbildung sowie hervorragende Vereinsarbeit würdigt. Werner Stein, Kreisvorsitzender des Nordbayer. Musikbundes, übergab selbst die Auszeichnung in einem feierlichen Rahmen der Nachwuchsarbeit. 1. Vorsitzende Jessica Zimmer und Annika Höfler von der Jugendvorstandschaft nahmen den Preis sehr gerne entgegen. Die Auszeichnung wird wieder einen würdigen Platz in den Proberäumen der Ammerthaler Blaskapelle finden. Vielfältige Unterrichtsangebote, angefangen von der musikalischen Früherziehung, über Blockflöten, Instrumentalunterricht, Cajongruppe, Schüler- und Erwachsenenbläserklasse bis hin zur Nachwuchs- und Konzertkapelle, zeigen eine zukunftsorientierte Jugendarbeit auf und werden bei der Ammerthaler Blaskapelle umgesetzt. Der Verein zählt derzeit 114 aktive Musiker/innen. Davon sind 32 Kinder in der Elementaren Musikausbildung, 48 in der instrumentalen Musikausbildung und die restlichen 34 Musiker gehören zur Nachwuchs- und Konzertkapelle. Auch Inklusion ist ein wichtiger Punkt für die große Auszeichnung. Zwei Schlagzeuger mit Down-Syndrom gehören zur Ammerthaler Blaskapelle. Ein weiterer Erfolg für diese Auszeichnung waren auch die Schüler- und Erwachsenenbläserklassen, die in diesem Schuljahr begonnen haben. Unterrichtet wird durch qualifizierte Musiklehrer/innen. Auch der Freizeitspaß kommt nicht zu kurz mit Film- und Kegelabenden, Kicker- und Fußballturniere, verschiedene Vereinsaktivitäten und Ausflüge. Viele Punkte im Qualitäts- und Vereinsmanagement führte Werner Stein auf, die für die Auszeichnung „Junior Award” sprechen. Die Spartenleitung Nachwuchs wird weiterhin an dieser Qualifikation arbeiten.
Gemeinsam verbunden: Schülerinnen und Schüler gestalteten einen Gedichtband (Bild: Jan Wiltsch)

Liebe und Freundschaft in Zeiten von KI: Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Pressath veröffentlichen kreativen Gedichtband

Unter dem Motto „Gemeinsam verbunden – Liebe und Freundschaft” haben Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse der Mittelschule Pressath einen Gedichtband veröffentlicht. Das Besondere ist die Zusammenarbeit mit Künstlicher Intelligenz (KI), die den jungen Autoren bei der Erstellung ihrer Gedichte zur Seite stand. KI wird manchmal kritisch betrachtet, doch in diesem Projekt zeigten sich ihre Chancen. Sie gab kreative Impulse, eröffnete neue Perspektiven und erweiterte die Ausdrucksmöglichkeiten: Effektive Prompts sind der Schlüssel, um die beeindruckende Leistungsfähigkeit vollständig zu nutzen. ChatGPT verarbeitet Eingaben und generiert Antworten, die auf den jeweiligen Prompt abgestimmt sind. Die Qualität und Klarheit eines Prompts bestimmt maßgeblich, wie hilfreich die Antwort der KI ausfällt, beziehungsweise wie viel persönliche Note das erstellte Gedicht enthält. Durch die Zuhilfenahme von KI konnten Gefühle und Gedanken auf innovative Weise zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig die Kreativität gefördert werden. Der Gedichtband spiegelt die vielfältigen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen der Jugendlichen wider. Er zeigt, wie moderne Technologie und menschliche Emotionen Hand in Hand gehen können, um inspirierende Kunstwerke zu schaffen. Die Schülerinnen und Schüler hoffen, dass die Leserinnen und Leser ebenso viel Freude und Inspiration finden wie sie beim Schreiben. „Dieses Projekt verdeutlicht die Chancen, die KI im Bildungsbereich bietet: Sie kann kreative Prozesse unterstützen, Ideen anregen und den Zugang zu künstlerischem Ausdruck erleichtern. Besonders bei Themen wie Liebe und Freundschaft, die tief in menschlichen Gefühlen verwurzelt sind, kann KI helfen, diese Emotionen neu und spannend zu erfassen und darzustellen”, so Klassenleiter Jan Wiltsch. Die 7. Klasse der Mittelschule Pressath möchte zeigen, dass die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine nicht nur innovative Ergebnisse hervorbringen kann, sondern eine Chance ist, kreative Grenzen zu erweitern.
Marina Schönhöfer von der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hersbruck stellte eingangs Prediger Daniel Hahn aus Puschendorf den Waldfestbesuchern vor. (Bild: Leonhard Ehras)

Das traditionelle Waldfest heuer einmal im Zelt

Die Landeskirchliche Gemeinschaft Hersbruck veranstaltet einmal jährlich Ende Juli einen Gottesdienst im Freien. Zwischen Gerhardsberg und Schmidtstadt dient dafür eine Waldlichtung in Hanglage als idealer Veranstaltungsort, der sich immer einer beachtlichen Zuhörerschaft erfreuen kann. Vergangenen Sonntag musste auf diese natürliche Bühne wegen der vorausgegangenen Regenfälle verzichtet werden. Das Waldfest fand in einem Zelt in Kirchenreinbach statt. Der Posaunenchor Kirchenreinbach eröffnete unter Leitung von Claudia Vogel die Andacht. Marina Schönhöfer von der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hersbruck stellte den Gästen aus der Pfarrei Etzelwang und Nachbargemeinden mit Daniel Hahn, dem Leiter des geistlichen Zentrums Puschendorf, den Prediger dieses Nachmittags vor. Hahn referierte über das Thema: „Feiern mit Jesus”. Seine Ausführungen fußten auf dem 2. Kapitel des Johannes-Evangeliums, in dem die Hochzeit zu Kana in Galiläa geschildert wird, dem Fest, bei dem Jesus aus Wasser guten Wein werden ließ. Daniel Hahn zeigte auf, dass Jesus in der Bibel öfter bei Feiern erwähnt wird. Jesus wirkt nicht nur ernst, sondern verbreitet auch Freude und Lebenslust. Maria, die Mutter Gottes, vertraute auf ihren Sohn als es bei der Feier um Nachschub für den Wein ging. Die Hilfe von Jesus kommt, wenn es eng wird. Er drängt sich nicht in den Vordergrund. Er handelt zuverlässig. Den Gläubigen im Zelt empfahl der Prediger auf Jesus zu vertrauen, denn er nimmt die Menschen zu sich. Gebete und Lieder durchwirkten die Andacht. Neben dem Posaunenchor, der den Gesang der Gemeindeglieder begleitete, steuerten Eva und Alexander Pauli mit Keyboard und Gitarre moderne geistliche Lieder bei. Nach Worten des Dankes von Marina Schönhöfer an alle Helfer bei diesem Waldfest konnten die Besucher bei Kaffee und Kuchen, den die Familie Berta Heinl bereitgestellt hat, das Gehörte in Gesprächen miteinander vertiefen.
Heimatkundler Uli Piehler (Bild: Irmgard Eckl)

Märchenwanderung

Mit den Geschichten von vor 200 Jahren durch Feld und Flur: Der Frauenbund Rottendorf hat mit einer Wandergruppe den Freudenberger Märchenweg in Hainstetten besucht. Uli Piehler vom Heimat- und Kulturverein Freudenberg führte die Teilnehmerinnen entlang des etwa zwei Kilometer langen Rundwegs durch die schöne Landschaft des Oberlands. Vorbei an uralten Bäumen, Weihern und Bächen ging es zu den sechs Märchenstationen. An jeder Station erzählte Piehler eines der Märchen, die der Oberpfälzer Heimatkundler Franz-Xaver von Schönwerth vor 200 Jahren aufgeschrieben hat. „Schönwerth ist damals von Dorf zu Dorf gezogen und hat die Geschichten aufgeschrieben, die ihm die Leute erzählt haben”, erklärte Piehler. Die Märchen geben einen Einblick in die Welt unserer Vorfahren. Sie erzählen von Sorgen und Nöten, Aberglauben und Wunschträumen. Bemerkenswert ist, dass auch damals schon immer das Gute gewonnen hat und böse Menschen letztendlich nicht zum Ziel kamen. Wichtig war den Vorfahren auch stets der Respekt vor der Natur und den Tieren. Wer mit der Natur Frevel treibt, dem wird es nicht gut ergehen - das ist die Botschaft ganz vieler Oberpfälzer Märchen. Bei der geführten Wanderung erfuhren die Teilnehmerinnen auch vom untergegangenen Wetterdorf, das ganz in der Nähe des Märchenwegs gelegen haben soll. Die Tür der Kirche in Gösselsdorf soll einst die Tür der Kirche in Wetterdorf gewesen sein. Nach der Wanderung kehrten die Frauen im Cafe Oma Gerti in Hainstetten ein, wo sie sich Kaffee und leckeren Kuchen schmecken ließen.
Auf dem Grünsfelder Platz wurde auf Wiedersehen gesagt und gesungen und dazu eine Wegzehrung mit heimischen Produkten für die Heimfahrt mitgeben. (Bild: Josef Varnhold)

50 Jahre Freundschaft

Alles begann vor 50 Jahren, eine Freundschaft, die immer noch hält. Der Männergesangverein „Liederkranz“ (MGV) pflegt mit dem Männergesangsverein „Liedertafel“ aus Grünsfeld diese Freundschaft sehr intensiv. Regelmäßigen Besuche, entweder die Leuchtenberger fahren nach Grünsfeld oder die Grünsfelder kommen nach Leuchtenberg. Dabei gibt es stets auf allen Seiten besondere Anlässe mit gesanglichen Festen und dabei schaffen die Sänger einen gesellschaftlichen Mehrwert. So waren diesmal die Grünsfelder Sänger mit ihrem Vorsitzenden Hans Rackl, sowie ihrem Bürgermeister Joachim Market und einigen Stadträten mit dem Bus zur 900 Jahrfeier nach Leuchtenberg gekommen. Auf der Burg kam es nach dem Gottesdienst, denn zuvor Pfarrer Adam Nieciecki zelebrierte, zu Auftritten der beiden Chöre und sie machten mit ihren Liedern die Veranstaltung erst zu einem Festakt. Die ehrenamtlichen Kulturträger feierten gemeinsam das Fest und es wurden dabei wieder viele Erinnerungen wach, als einst der Grundstein dieser Freundschaft durch den heutigen Ehrenvorsitzenden Josef Winter gelegt wurde. Auf der Bühne wurden durch den Vorsitzenden des MGV Leuchtenberg Josef Varnhold mit dem Vorsitzenden der Grünsfelder Sänger Hans Rackl und dem Leuchtenberger Bürgermeister Anton Kappl Geschenke mit Urkunden ausgetauscht. Bevor die Grünsfelder mit dem Bus die Heimreise wieder antraten, gab es einen großen Abschied auf dem Grünsfelder Platz. Die Leuchtenberger gaben eine große Wegzehrung mit regionalen Produkten den Besucher mit auf die Rückreise. Es wurde auch herausgestellt, dass dieser Platz immer an die Freundschaft erinnert und die Grünsfelder bedankten sie für diese große Ehre besonders. Vor allem Bürgermeister Joachim Market betonte mit Stolz und Freude, dass es schon was Besonderes sei, hier so verewigt zu sein.
Der erfolgreiche Abschlussjahrgang der Mittelschule Schwarzenfeld mit Bürgermeister Hans Prechtl, Schulleiter Siegfried Seeliger, Konrektor Manfred Bösl und Klassenleiter Matthias Daschner. (Bild: Siegfried Seeliger)

Neuntklässler verabschieden sich aus der Mittelschule Schwarzenfeld

Am Freitag den 25.7. verabschiedete die Mittelschule Schwarzenfeld feierlich in der Marienkirche ihre Neuntklässler. Eröffnet wurde die Feierlichkeit mit dem Einzug der Abschlussschülerinnen und -schüler in die Kirche, wobei sie mit einem herzlichen Applaus empfangen wurden. Konrektor Manfred Bösl begrüßte besonders Bürgermeister Hans Prechtl als Vertreter der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzenfeld, Frau Carmen Söldner als Vertreterin des Elternbeirats und alle Eltern. Des Weiteren gab er den Absolventinnen und Absolventen noch mit auf den Weg, dass sie schlau durchs Leben gehen sollen. Herr Bürgermeister Prechtl gab in seinem Grußwort allen Neuntklässlern den guten Rat, dass sie zwar jetzt einen Abschnitt beendet hätten, aber dies nicht das Ende sei. Sie sollten weiterhin fleißig sein, denn ihnen stehen momentan beruflich viele Tore vor allem im Handwerk offen, wenn sie dies nur wollen. In seiner Abschlussrede sagte Rektor Siegfried Seeliger, dass die Entlassschülerinnen und -schüler ihre im Laufe der Schulzeit erworbenen Kompetenzen sinnvoll einsetzten und nutzen sollen, um so ihre Zukunft gut bestreiten zu können. Dabei zeigte er sich durchaus stolz, dass alle Schülerinnen und Schüler einen Abschluss geschafft haben und sogar 80% den qualifizierenden Mittelschulabschluss. Die beiden Klassensprecher der neunten Klasse Anna-Lena Mang und Andreas Schidlo ließen ihre Schulzeit kurz Revue passieren, wobei sie ihren ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern und dem sonstigen schulischen Personal dankten. Ein ganz besonderer Dank ging dabei an ihre Eltern, die sie während der Schulzeit tatkräftig unterstützt haben. Sie vergaßen auch nicht alle zu erwähnen, die zum Gelingen der Abschlussfeier beigetragen haben. Mit einer Zugfahrt, bei der es mal holprig, mal schnell und mal angenehm zuging, verglich Klassenleiter Matthias Daschner die Schulzeit. Am Ende seiner Rede gab er seinen Schülerinnen und Schülern noch mit auf den Weg, dass sie weiterhin mutig durchs Leben gehen und auch mal etwas ausprobieren sollten. Am Ende der durchwegs gelungenen Abschlussfeier stand noch die Zeugnisübergabe an alle Absolventinnen und Absolventen. Dabei wurden die Jahrgangsbesten Adam Czinkota, Dilian Eger, Johannes Scheuerer, Samira Spirawski und Niklas Paa noch zusätzlich von Bürgermeister Hans Prechtl geehrt.
Katholischer Frauenbund sorgt für süßen Gaumenschmaus<br>v.l.: Karin Niemann, Christine Wirth, Renate Bock, Christina Schaller und Christina Kreuzer  (Bild: Alexander Meier )

Katholischer Frauenbund Floß bereichert Bürgerfest mit kulinarischen Leckerbissen

Der Katholische Frauenbund Floß gestaltet das Leben vor Ort vielseitig und aktiv mit und engagierte sich auch dieses Jahr wieder beim 47. Bürgerfest. Die Himmelsschleusen hatten allerdings ihre Pforten weit geöffnet und es regnete und regnete. Viele fleißige Zuckerbäckerinnen kamen ihrer Backleidenschaft trotzdem nach und verwöhnten die Gäste wiederum mit selbstgebackenem Kuchen, sehr kreativen Torten und allerlei schmackhaftem Gebäck. Heuer ging diese Veranstaltung zum 1.Mal in der Freizeitanlage „Mühlpaint” über die Bühne. Diese süßen Verführungen wurden mit frischem Kaffee zu einem richtigen Gaumenschmaus. Viele Besucher des Festes ließen natürlich nicht lange auf sich warten und deckten sich mit den Köstlichkeiten entsprechend ein. Schon vor dem offiziellen Beginn hatten die Mitglieder des Führungskreises, unter Vorsitz von Christina Schaller, alle Hände voll zu tun, denn auf Kalorien wurde heute ausnahmsweise mal nicht geachtet. Es dauerte nicht lange und es hieß „ausverkauft”! Sehr zur Freude der Damen des Frauenbundes. Der erwirtschaftete Gewinn bleibt natürlich nicht in der eigenen Kasse, sondern wird dem Markt Floß, für die Anschaffung einer neuen Wippe, zur Verfügung gestellt. Mit diesem Einsatz hat der Frauenbund ein starkes Zeichen gesetzt - für Zusammenhalt, Verantwortung und sprichwörtlich wieder ein großes Herz für Kinder.
Foto der Klassenbesten der Klasse R9 aus der Mittelschule Ammersricht (Bild: Bernhard Hirsch)

Von unnützen, nützlichen und verborgenen Talenten

Die Verabschiedung der Klassen P9 und R9 aus der Mittelschule Ammersricht stand unter dem Thema „Talente“ und dazu gab es allerlei Nachdenkliches im Gottesdienst zu hören, den die Religionslehrkräfte Barbara Koller und Vanessa Wieland mit ihren Schülern vorbereitet hatten. Das Gleichnis vom Herrn, der auf Reisen ging und sein Geld unter seinen Knechten verteilte, lieferte das Motiv für verschiedene Überlegungen, die aber eins einte, nämlich das zu nutzen, was einem an Begabungen und Fähigkeiten geschenkt wurde. Natürlich gibt es auch vermeintlich unnütze Talente, wie anschaulich das Imitieren von Tierstimmen oder das Luftgitarrenspiel mit ausdrucksvollen Mienen im Gottesdienst zeigte, doch selbst hier kann man ja etwas Positives finden, zum Beispiel das Auflockern des Unterrichts, wodurch das Lernen dann leichter fällt. Bei der anschließenden Abschlussfeier in der Aula der Schule griffen die beiden Klassleitungen Herr Bernhard Hirsch und Herr Daniel Mertl die Talente noch einmal auf, doch leider haben in der Regel- und Praxisklasse eben nicht alle Schüler ihre Begabungen in dem Maß genutzt, wie es für die optimale Ausgangsposition ins Berufsleben wünschenswert gewesen wäre. Letztendlich können die Lehrer immer nur Lern- und Hilfsangebote machen, das Umsetzen oder Ignorieren hängt an den jungen Menschen, die vor ihnen sitzen. Ungeachtet der verschenkten Chancen gab es aber auch Erfreuliches zu berichten, seien es die guten Noten derer, die mit Motivation und Einsatz für ihren Abschluss gearbeitet haben, oder auch die Projekte, bei denen die Schüler der oberen Klassen für die Grundschüler aktiv waren. In der P-Klasse haben zwölf von 15 Schülern den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule erworben. Nun heißt es Abschied nehmen und in den neuen Lebensabschnitt einzutreten und sich auch hier wieder darauf zu besinnen, was man in die Wiege gelegt bekommen oder sich in der Schulzeit angeeignet hat. Dafür gab es die besten Wünsche von Schulleiter Markus Lacher und den beiden Klassleitungen. Bei dem abschließenden Stehempfang mit Sekt und Häppchen, den Schüler der SMV zusammen mit Frau Yvonne Ottmann und Caro Schröter vorbereitet hatten, gab es dann noch reichlich Gelegenheit gemeinsam Rückschau auf die Jahre in der Schule zu halten und den Blick nach vorn schweifen zu lassen, wie sich der berufliche Weg entwickeln könnte.
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