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SPD - Ortsverein Waldthurn - Ferienprogramm: Nachtwanderung mit Gruselgeschichten und Lagerfeuer (Bild: Franz Völkl)

Nachtwanderung mit Gruselgeschichten und Lagerfeuer – SPD Waldthurn begeistert Ferienkinder

Dieser Abend war spannend, gruselig und zugleich richtig gemütlich. Insgesamt 45 Ferienkinder folgten der Einladung des SPD-Ortsvereins Waldthurn zur Nachtwanderung mit Gruselgeschichten und anschließendem Lagerfeuer am FSV-Sportplatz. Unter der Leitung von Hans-Peter Reil bot der SPD-Ortsverein Waldthurn ein abwechslungsreiches Programm im Rahmen des Kinderferienprogramms. Noch bevor es in die Dunkelheit hinausging, konnten sich die Mädchen und Buben beim Fangenspielen am Startpunkt vor dem FSV-Gelände austoben. Dann brach die große Gruppe in die Nacht auf. An verschiedenen Stationen fesselte Hannah Griesbach die Kinder mit der Geschichte vom geheimnisvollen „Mitternachtsklopfen”, die für Spannung und Gänsehaut sorgte und am Ende doch eine überraschend positive Wendung nahm. Unterwegs erfuhren die Kinder außerdem allerlei Sagen und Geschichten aus der Region. Hans-Peter Reil berichtete vom geheimnisvollen Lottnerweiher und seiner „Weiherfee”, die – wenn man sie zwischen 5 Uhr und 6 Uhr am frühen Morgen sieht – angeblich Wünsche erfüllt, von unterirdischen Tunneln bei „Tresenfeld” zum Fahrenberg, der alten Festung bei Bruder Klaus oder auch von der legendären „Räuber-Hotzenplotz-Hütte” am Schwarzenbach. Nach der Wanderung versammelte sich die Gruppe am wärmenden Lagerfeuer beim FSV-Sportheim. Bei Stockbrot, Bratwürsten, Limonade und für die Erwachsenen einem kühlen Bier klang der gelungene Abend gemütlich aus. Unterstützt wurde die Ferienaktion von Kerstin Duric, Michael Weig, Martin Troidl, Dr. Thomas Gollwitzer, Alex Schmid und Harald Zosel, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Die SPD-Nachtwanderung mit Gruselgeschichten war wieder ein echtes Highlight im Ferienprogramm kurz vor Beginn des neuen Schuljahres.
Beste Stimmung herrschte beim Seniorennachmittag in Pressath  (Bild: Martina Mielke)

Senioren-Nachmittag mit Edelstein-Thema und Rezept zum alt werden

Die Gruppe St.Georg-60plus lud die Senioren zum gemütlichen Beisammensein in den Pfarrsaal ein. Die Tische waren mit bunten Edelsteinen, die in der Sonne glitzerten, prächtig geschmückt. Martina Mielke begrüßte die zahlreichen Gäste mit einem Abschiedsgedicht des Sommers, beginnend mit den Worten: „ Adieu, sagt der Sommer, er reicht dem Herbst die Hand...”. Besonders begrüßte sie die Bewohner vom Heim St. Josef mit ihrer Betreuungskraft. Nicht zuletzt begrüßte sie Frau Veronika Spitaler, sie sorgte mit ihrem Akkordeon für die musikalische Unterhaltung. Martina Mielke wünschte allen, von den Schwingungen der Steine umgeben, einen schönen, unterhaltsamen Nachmittag. Zum Kaffee wurden Käsestreusel- und Kabakuchen serviert. Nach dem Kaffee trug Martina Mielke das Gedicht „ Ich bin ein Stein” vor. Es enthält wunderschöne Worte und stammt von den Sioux-Indianern. Im Anschluss nannte sie einige Edelsteine und berichtete über ihre Heilwirkung, z.B. dass der Bergkristall als der Meisterheiler bezeichnet wird. Im Laufe des Nachmittags trug Herr Kaspar Nettesheim das selbst geschriebene Gedicht „ Die Erde „ vor. Er erntete mit den wahren Worten viel Applaus. Frau Irmlinde Gebhardt vom Heim St. Josef verriet uns das Rezept um alt zu werden. M. Mielke durfte es vortragen. Natürlich wurde den Geburtstagskindern des Monats September gratuliert und ein Ständchen gesungen. Martina Mielke schloss den Nachmittag mit einem „ Gegrüßet seist du Maria „ und dem Lied „ Segne du Maria „ und lud zum nächsten Treffen am 09. Oktober ein.
Die Teilnehmer lauschen interessiert den Ausführungen der Försterin Annette Schödel (Bild: Doris Burger)

Spannende Familienführung im Steinwald – Kinder und Eltern entdecken gemeinsam die Geheimnisse des Waldes

Am vergangenen Samstag lud der Bund Naturschutz gemeinsam mit dem Bund Deutscher Forstleute und dem Naturpark Steinwald zu einer besonderen Familienführung ein. Unter dem Motto „Wo wohnt das Reh, wo lebt der Specht?” begaben sich zahlreiche Kinder mit ihren Eltern auf eine spannende Entdeckungstour durch den „Geisterwald” bei Pullenreuth. Unter der Leitung von Försterin Annette Schödel (ALEF) gingen die Kinder begeistert auf Spurensuche. Sie entdeckten Futterplätze von Wildschwein und Eichhörnchen, lernten die Unterschiede im Verbiss von Hase und Reh kennen, fanden die Wohnung des Schwarzspechts sowie die Kinderstube der Gallwespe. Für Staunen sorgten auch Kiefer- und Wirbelknochen eines Wildschweins, die mitten im Wald entdeckt wurden. Ein besonderes Highlight war die Begegnung mit einer Kreuzotter – zumindest mit einer täuschend echten Attrappe. Anhand dieser erklärte Schödel den Kindern, wie man sich bei einer zufälligen Begegnung mit der Schlange verhält, und nahm so die Angst vor dem faszinierenden Tier. Auch Fragen nach möglichen Begegnungen mit Wolf oder Wildschwein beantwortete sie anschaulich und beruhigend. Bei einer gemütlichen Brotzeit mitten im Wald wartete eine weitere Überraschung: Ein zuvor deponiertes Hirschgeweih und ein Rehgehörn wurden entdeckt. Die Kinder konnten die Fundstücke anfassen und so spielerisch die Unterschiede zwischen beiden Tierarten begreifen. Während die Kinder auf diese Weise tief in die Welt des Waldes eintauchten, erhielten die Eltern von Revierförster Wolfgang Schödel (Bayerische Staatsforsten) Einblicke in nachhaltige Forstwirtschaft. Er erklärte die Holzernte, die Bedeutung frischer Hiebe im Wald und die Balance zwischen Naturschutz und Nutzung. So bot die zweistündige Wanderung nicht nur spannende Einblicke für die Kinder, sondern auch wertvolle Informationen für die Erwachsenen.
Die Musikgruppe aus Neunburg vorm Wald begeisterte beim Aicher Kirtag und machte einen Abstecher nach Gmunden am Traunsee. (Bild: Andreas Königsberger)

Oberpfälzer Musikgruppen begeistern beim Aicher Kirtag

Am Wochenende des 6. und 7. September 2025 unternahmen Andreas Königsberger & seine Musikanten mit den Formationen „Zam g'strickt” und „VA-Blech” einen musikalischen Ausflug nach Schladming in der Steiermark. Ziel war der traditionsreiche Aicher Kirtag, der sich als Treffpunkt für hochkarätige Volksmusikgruppen aus Österreich und Bayern präsentierte. Beim Festauftritt standen die Musikanten aus der Oberpfalz gemeinsam mit namhaften Gruppen wie der Schladl Musi, Franz Posch und seine Innbrüggler sowie der Bosstrompetenmusi auf der Bühne. Die musikalische Vielfalt und die herzliche Atmosphäre sorgten für ein begeistertes Publikum und viele neue musikalische Begegnungen. Neben dem musikalischen Teil bot das Wochenende auch kulturelle und sportliche Highlights: Eine Führung entlang des Öblarner Kupferwegs vermittelte spannende Einblicke in die Bergbaugeschichte der Region – besonders passend, da auch Musiker der Bergmannskapelle Wackersdorf mit dabei waren. Für Adrenalin sorgte die rasante Alpen-Go-Kart-Fahrt auf dem Hochwurzen, die bei bestem Wetter für viel Spaß und Panorama sorgte. Die Musikgruppen um Andreas Königsberger & seine Musikanten bieten insgesamt sechs verschiedene Blasmusikformationen, vom Quintett bis zur Egerländer Besetzung. Die nächsten öffentlichen Auftritte sind: Bauernmarktmeile mit „Zam g'strickt” in München am 28. September 2025 Egerländerkonzert mit den „Oberpfälzer Seenland Musikanten” am 11. Oktober im Freizeitzentrum Bruck Romantischer Burgadvent mit „VA-Blech” am 13. Dezember in Neunburg vorm Wald Adventssingen mit „Zam g'strickt” am 14. Dezember in der Stadtpfarrkirche Neunburg v. Wald Weitere Termine und Informationen finden sich auf der Homepage: www.wir-musikanten.de.
Mit großem Eifer und viel Spaß an der Sache malten 15 Buben und Mädchen beim Ferienprogramm des Kunstvereins Tirschenreuth gemeinsam zwei fünf Meter lange Leinwände aus. Auch die Betreuerinnen Petra Schicker, Petra Gehring, Kerstin Rumswinkel und Christine Michl ( v. li. vorne) hatten ihre Freude an den durchwegs sehr braven, interessierten und fleißigen Kindern.  (Bild: Ulla Britta Baumer)

Kunst gibt es in Tirschenreuth auch für Kinder

Mit einem Malkurs, begleitet von Künstlerinnen des Kunstvereins Tirschenreuth, ging es für 15 Buben und Mädchen in die aller letzte Ferienwoche. Die Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren malten im Museumsquartier unter professioneller Anleitung von Petra Schicker, Vorsitzende des Vereins, Kerstin Rumswinkel, Zweite Vorsitzende, sowie Petra Gehring und Christine Michl auf zwei fünf Meter lange Leinwände eigene Motive nach Lust und Laune. Bevor es „ernst” wurde, bekamen die kleinen Nachwuchskünstlerinnen und -künstler die Aufgabe, sich Motive zu überlegen und mit einem Stift eine Probearbeit auf ein Blatt Papier zu zeichnen. Auf der langen Leinwand bemalte dann jedes Kind seinen eigenen Abschnitt. Die Buben und Mädchen entschieden sich für Blumenwiesen oder Tiere ebenso wie für Häuser, moderne Kunst oder das Weltall mit Ufos. Das Vorzeichnen des Motives mit Stiften machte wenig Mühe. Jedoch bei der Ausarbeitung mit bunten Acrylfarben war die Hilfe der Profis gefragt. Wissbegierig wollten die Kinder lernen, wie zum Beispiel aus einer roten Farbe rosa werden kann und wie man aus dunklem Blau einen helleren Farbton mischt. Die vier Betreuerinnen aus dem Verein hatten alle Hände voll zu tun, sodass für sie wie für die Kinder die zwei Malkurs-Stunden wie im Flug vergingen. Das Gesamtergebnis, eine bunt aneinandergereihte Vielfalt an Kinderzeichnungen, wird für die nächsten zwei Wochen an der Außenmauer der Fronfeste für alle vorbeikommenden Tirschenreuther sichtbar aufgehängt. Danach werden die zweimal fünf Meter langen Leinwände zerschnitten und jedes Kind darf sich sein eigenes Kunstwerk zur Erinnerung im MQ abholen.
Gruppenbild vor der Allianz Arena (Bild: Konrad Nickl)

FC Bayern Frauen stellen Zuschauerrekord auf - TSV Neudorf Juniorinnen live dabei

Ein historischer Tag für den deutschen Frauenfußball: Über 57.000 Zuschauer strömten am vergangenen Wochenende in die Allianz Arena, um das Bundesliga-Spiel zwischen den FC Bayern Frauen und Bayer Leverkusen zu verfolgen. Dies markierte einen neuen Zuschauerrekord im deutschen Frauen-Vereinsfußball. Mittendrin in dieser euphorischen Menge befanden sich die Juniorinnen des TSV Neudorf. Der Ausflug, organisiert von U13-Trainer Konrad Nickl, hatte zum Ziel, den Mädchen nicht nur ein Spiel zu zeigen, sondern sie Fußball in seiner Perfektion live erleben zu lassen und den Teamgeist zu stärken. Die Nachfrage war riesig: Über 60 Tickets wurden bestellt, sodass kurzfristig ein Bus von Bayer Reisen aus Pleystein organisiert werden musste. Die jungen Fußballerinnen sahen eine dominante Leistung des FC Bayern, der die ersten drei Punkte der Saison mit einem 2:0-Sieg sicherte. Während die erste Halbzeit noch etwas zäh war, zeigten die Stars Lea Schüller, Linda Dahlmann und Klara Bühl in der zweiten Hälfte ihr ganzes Können. Für die Neudorfer Juniorinnen war es ein unvergessliches Erlebnis, ihre Idole aus der Nähe zu sehen und Teil eines Rekordspiels zu sein. „Es war ein voller Erfolg”, so die Organisatoren. Ein zusätzliches Highlight war der obligatorische Stopp an einem Fast-Food-Restaurant, den der Busfahrer auf Wunsch der Mädchen einlegte. Ein gelungener Tag, der nicht nur die Leidenschaft für den Fußball, sondern auch die Gemeinschaft des Teams stärkte.
Interessanter Tag im Gewächshaus. (Bild: Doris Enzmann)

Kinder rätseln und staunen was man im Gewächshaus alles entdeckt

Die Firma Steinhilber hat dem Kinderferienclub am Dienstag einen sehr interessanten Vormittag beschert. Julia und Ludwig Steinhilber führten fachgerecht durch das Gewächshaus und erklärten die Produktion der hauseigenen Marke „Lieblingspflanze”. Die Fragen der Kinder wurden verständlich beantwortet. So staunten die Kinder nicht schlecht, dass alles ökologisch und nachhaltig produziert wird. z.B. die Stiefmütterchen von Handarbeit und einem Roboter in die kleinen Pflanztöpfe eingepflanzt werden und dass fast 100 Prozent der Pflanzen dort selber gezüchtet werden. Ganz interessant war, dass auf chemische Spritzmittel verzichtet wird und dass Nützlinge zum Einsatz kommen. Verschiedene Insekten wie Schlupfwespen, Florfliegen oder Marienkäfer helfen auf natürliche Art, dass die Pflanzen nicht mit Schädlingen befallen werden. Ludwig und Julia hatten für die Kinder ein Kreuzworträtsel und ein Quizz mit 20 Fragen vorbereitet. Alle Kinder erhielten Buntstifte, eine Broschüre von „Betty Blüh” sowie ein Kreuzworträtsel. Darin durften die Kinder alles was sie im Gewächshaus gehört haben, aufs Papier bringen. Leichte und sehr knifflige Fragen waren zu beantworten. Jeder durfte auch seine Lieblingsblume aufmalen und erzählen weshalb z.B. die Sonnenblume, der Lavendel, die Zitronenpflanze oder die Tulpe ihre Lieblingspflanze ist. Mit großem Appetit ließen sich die Kinder und die Helferinnen des Kinderferienclubs die frisch geernteten Kirschtomaten und leckeren Gurkenstücke schmecken. Danach ging es nochmal in das Gewächshaus und alle durften sich aus dem großen vielfältigen Angebot eine Pflanze aussuchen und mit nach Hause nehmen. Alle waren sich einig, dass es eine sehr interessante Führung war. Das Ferienclub-Team bedankte sich bei Familie Steinhilber ganz herzlich für die Gastfreundschaft.
Kinder gestalteten wunderschöne Holz-Deko-Bretter” (Bild: Marianne Lebegern )

Kinder gestalteten wunderschöne Holz-Deko-Bretter”

Der Kinderferienclub hat zu einem weiteren interessanten kreativen Tag eingeladen. Die Kinder durften ein Holzbrett mit Mosaik - einer bereits in der Antike beliebten Gattung der bildenden Kunst - verzieren. Unter der Leitung von Agnes Zirngibl und ihren Helferinnen konnten die Kinder ihren kreativen Ideen freien Lauf lassen. Der Kinderferienclub hatte lange Schwartenbretter organisiert, die fein säuberlich vorbehandelt wurden. Frau Zirngibl erklärte ausführlich die Technik des Mosaiklegens. Zuerst wurden flache Schiefersteine - für den Schriftzug - auf das Brett gelegt und festgeklebt. Mit Begeisterung entstanden mit bunten Perlen, kleinen verschieden geformten Spiegelteichen, farblich gemusterte kleine geometrische oder runden Glasstückchen hervorragende künstlerische Bilder. Mehr und mehr wurden die Bretter so richtige Kunstwerke mit Tieren, Herzen, Spiegelflächen, Sonnenstrahlen, Autos, Blumen und vieles mehr. Die Kinder sprühten mit inspirierenden Ideen, das Holzbrett zu gestalten. Jedes Brett wurde ein so tolles Unikat. Nachdem die Bretter nun lose verlegt waren ging es an das Aufkleben der Perlen bzw. Steinchen. Ganz vorsichtig wurde mit Kleber jedes einzelne Stückchen auf das Brett aufgelegt und angedrückt. Dank gelegentlicher Mithilfe der Helferinnen wurde das Deko-Brett zu einem ganz tollen Unikat. Zum Schluss wurden alle Bretter aufgestellt und bei der Abholung den Mamas und Papas mit Stolz präsentiert. Alle waren sich einig, dass die Zeit für den Workshop wie im Flug verging.
Höhepunkt des Tages: die Besichtigung der weltberühmten Brauerei Pilsner Urquell. Das Bier wird nur in Pilsen gebraut und in über 50 Länder weltweit exportiert. (Bild: Markus Schäffler)

Tischtennis-Asse auf Abwegen – Vereinsausflug nach Pilsen

Wenn die Punktspiele ruhen, schlägt die Stunde der Geselligkeit: 15 Tischtennisspieler des TB Jahn Wiesau machten sich mit zwei Gemeindemobilen auf den Weg ins tschechische Pilsen. Routiniert hatte Spartenleiter Markus Schäffler die Tagestour organisiert – und sorgte dafür, dass alles reibungslos lief. Erster Programmpunkt war eine aufschlussreiche Altstadtführung. In eineinhalb Stunden erfuhren die Sportler Spannendes und Unterhaltsames über Geschichte, Architektur und Kultur der Stadt. Besonders beeindruckend: der Platz der Republik, einer der größten Stadtplätze Europas, mit der mächtigen St.-Bartholomäus-Kathedrale und den drei goldenen Brunnen, die mittlerweile zum Wahrzeichen Pilsens geworden sind. Dazu passte der wöchentliche Bauernmarkt, der mit Ständen, Vorführungen und mittelalterlichem Handwerk die Spieler in eine andere Zeit versetzte. Die Einblicke in das harte Alltagsleben früherer Jahrhunderte sorgten für reichlich Gesprächsstoff – und auch ein paar schmunzelnde Gesichter. Nach einem kleinen Mittagsimbiss ging es zum Höhepunkt des Tages: die Besichtigung der weltberühmten Brauerei Pilsner Urquell. Die Spieler erfuhren alles über die Geburtsstunde des ersten Pilsner Lagers im Jahr 1842, staunten über die gigantische Abfüllanlage mit 120.000 Flaschen pro Stunde und durchwanderten Sudhäuser aus drei Jahrhunderten. Im historischen Keller wartete schließlich die verdiente Belohnung: ein frisch gezapftes, unfiltriertes Pilsner Urquell – für die Tischtennistruppe eindeutig besser bekömmlich als ein Fünfsatzkrimi. Zum Abschluss stärkten sich die Wiesauer Herren noch mit böhmischen Spezialitäten, bevor es am Abend gut gelaunt zurück in die Heimat ging.
Wochenendausflug der Kolpingsfamilie an den Bodensee. (Bild: Armin Seidel)

Kolpingsfamilie Friedenfels erkundet den Bodensee

Der traditionelle Wochenendausflug der Kolpingsfamilie führte heuer 50 Mitglieder und Freunde an den Bodensee. Reiseleiterin Lucia Schmidt hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und Busfahrer Gerwig brachte die Gruppe sicher ans Ziel. Erste Station war der Rheinfall bei Schaffhausen, Europas größter Wasserfall. Ob bei einer Bootsfahrt durch das Rheinfallbecken oder vom Schloss Laufen aus: Die Wassermassen boten ein imposantes und atemberaubendes Schauspiel. Quartier bezog man in Tuttlingen, wo die Abende in geselliger Runde ausklangen. Am Samstag stand die Blumeninsel Mainau mit ihren prachtvollen Anlagen, Rosengarten, Schmetterlingshaus und uralten Bäumen im Mittelpunkt. Später ging es mit dem Katamaran „Constanze” von Konstanz nach Friedrichshafen, bevor die Gruppe in Unteruhldingen die berühmten Pfahlbauten (UNESCO-Weltkulturerbe) besichtigte. Der Sonntag begann mit einer heiligen Messe in St. Gallus in Tuttlingen, bei der auch der verstorbenen Mitglieder gedacht und der Reisesegen gespendet wurde. Auf der Heimfahrt legte die Reisegesellschaft noch einen Stopp in Ulm ein. Das beeindruckende Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt sowie das malerische Fischerviertel „Klein-Venedig” mit seinen Fachwerkhäusern rundeten das Programm ab. Am Abend kehrten die Reisenden wohlbehalten nach Friedenfels zurück. Die Begeisterung war groß und viele meldeten sich schon jetzt für den Kolpingausflug im nächsten Jahr an.
Gedenktafel für Wolfgang Müller auf dem Weg zur Ahornspitze/Zillertag auf 2700 m Höhe, angebracht von<br>v.l.n.r Reliefkünstler Herbert Weissmüller, Siegfried Lindner, Hartmut Schnuchel, Franz-Xaver Beer, Carola Kipferl, Herbert Baumann. Bild: Sabina Beer  (Bild: Herbert Baumann)

Gedenktafel für Wolfgang Müller

Eine Gruppe von 7 Bergwanderern machte sich auf den Weg ins Zillertal. Im Gepäck waren eine Akku-Schlagbohrmaschine, verschiedene Steinbohrer und dazu das nötige Arbeitsmaterial der AV-Sektion Weiden. Ziel war der Peter-Habeler-Steig von der Karl-von-Edel-Hütte, 2.238 m, zur Ahornspitze. Der Grund war die Anbringung einer Gedenkplatte für den vor 2 Jahren verunglückten Musiklehrer, Komponisten und Orchesterleiter Wolfgang Müller. Dieser war in Weiden geboren, verbrachte seine Jugendjahre in der Max-Reger-Stadt und war schließlich viele Jahre als Oberstudienrat am Willibald-Gluck-Gymnasium in Neumarkt beruflich und bei vielen Gruppen musikalisch tätig. Nach anstrengendem Anstieg bei Nebel- und Regenwetter erreichte das Team die Edelhütte und besprach das Vorhaben mit dem leitenden Wegewart der zuständigen Sektion Würzburg. Die Genehmigung war bereits vorher vom österreichischen Alpenverein eingeholt worden. Anderntags ging es bei strahlendem Sonnenschein früh zum Popbergkar. Unweit der Unfallstelle wurde ein Quarzfelsen ausgewählt und die Erinnerungstafel in gemeinsamem Zusammenwirken fachmännisch angebracht. Auf dem Bronzerelief befindet sich neben dem Hinweis auf das Unglück am 11. 9. 2023, ein Edelweiß im Gipfelkreuz. Darunter ist ein Fisch als Zeichen für die Lebenseinstellung von Wolfgang Müller wie bei den ersten Christen dargestellt. Am Ende steht der Aufruf „Memento mori - carpe diem”: Bedenke den Tod - Nutze das Leben! Ein Teil der Gruppe bestieg noch die Ahornspitze in 2.973 m Höhe. Nach einem erholsamen Kneippgang im Bergsee traten die Freunde am 3. Tag die Heimreise an.
Die Mädels und Jungs staunten über die von Böller-Schussmeister Tom Ziegler aufgezeigten Ausstattung mit Schaftböllern und kleiner Kanone. (Bild: Daniel Biermeier)

Spannendes Kinderprogramm bei den Hubertusschützen

Die Mitglieder der Schützengesellschaft Hubertus veranstalteten für die Kinder ein vielfältiges und spannendes Ferienprogramm. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen Einblick in das Vereinsleben und konnten spielerisch erste Erfahrungen rund um den Schießsport sammeln. Mit Eifer erkundete der Nachwuchs die sichere Handhabung mit den fünf Lasergewehren und ins sportliche Schießen. Im Schützenheim wurde zudem mit viel Freude gemeinsam gebastelt und gespielt. Ein besonderes Highlight war die Vorführung der Böllerausstattung mit Böller-Schussmeister Tom Ziegler. Mit lautem und kräftigem Donner hallte im Freien ein Kanonenschuss aus der Mini-Kanone über das Gelände. Ein Erlebnis, das bei den Kindern für Staunen und Begeisterung sorgte und unvergessen bleiben wird. Zum Abschluss stärkten sich alle bei einer kleinen Brotzeit, bevor die Kinder mit vielen Eindrücken und einem Lächeln nach Hause verabschiedet wurden. Die Schützengesellschaft Hubertus bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung und die Kinder mit einigen Eltern für den erlebnisreichen Tag. Abschließend lud Schützenmeister Daniel Biermeier die Jugendlichen jeden Dienstag und Freitag ab 18 Uhr zu einem zwanglosen Jugendtraining ins Schützenhaus am Sportzentrum ein. Abschließend waren sich alle Schützenmitglieder einig, dass das Kinderferienprogramm die beste Werbung für den Schießsport war.
Die Jugendleiter der SG Vilstal, Thomas Rybak (4.v.l.) und Simon Wiesner (r.) weisen die Kinder beim Schnupperschießen ein. (Bild: Manfred Hiermann)

Schnupperschießen bei der SG Vilstal

Die Saison startet bei den Schützinnen und Schützen der SG Vilstal Rieden traditionell mit dem Ferienende. Kurz davor steht jedoch das Ferienprogramm im Riedener Schützenheim beim Schnupperschießen für Ferienkinder im Vereinskalender. Die Jugendleiter Thomas Rybak, Simon Wiesner sowie Schießleiter Manfred Hiermann durften sieben Kinder an den Schießständen der SG Vilstal zum Reinschnuppern begrüßen. Zuerst erklärten sie den Kindern alles Wissenswerte zum Verein selbst und was so alles los ist während des ganzen Jahres bei der Riedener Schützenjugend. Faschingsschießen mit tollen Verkleidungen und einem lustigen Kappenabend, das traditionelle Osterschießen aber auch große Spannung zur Königsproklamation: Allerhand ist geboten bei den Vilstalschützen. Zudem gibt es jugendinterne Termine wie den Sommerbiathlon zu Beginn der großen Ferien, gemeinsamen Ausflügen, der Teilnahme an den Jugendrundenwettkämpfen im Schützengau Amberg oder die beliebte Saisonabschlussfeier. Weiter erklärten die erfahrenen Übungsleiter den Kindern den sicheren Umgang mit dem Schießgerät sowie das korrekte Verhalten am Schießstand. Ab sechs Jahren dürfen die Nachwuchsschützen bereits das Lichtgewehr benutzen, ab 12 Jahren wechseln die Kinder dann zum Luftgewehr oder der Luftpistole. Aufregend war es für die Kinder, denn gerade an den elektronischen Schießständen ist es besonders spannend, wenn man sofort erkennt, was man da in zehn Metern Entfernung auf die Zielscheibe gebracht hat. „Wow, ich habe einen Zehner“, sagte eines der Kinder, als der Treffer rot aufleuchtete: Das bedeutet zehn Ringe, also die Maximalausbeute sozusagen. Nach der vielen Konzentration und dem ruhigen Verhalten am Stand durften sich die Kinder noch beim Tischtennis im Nebenraum des Vereinsheims austoben. Zudem servierten die Veranstalter eine kleine Brotzeit und Getränke. Beim Schützenverein geht es im Terminkalender jetzt weiter mit den restlichen Schießen des Vilstalwanderpokals, zudem wartet die Landkreismeisterschaft im Sportschießen, das vereinsinterne Königsschießen und der Start der Rundenwettkämpfe der ersten und zweiten Mannschaft.
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