Der Inhalt konnte leider nicht gefunden werden

Mitglieder des OWV Nabburg bei der Herbstwanderung auf dem Wanderrundweg Wölsenberg - Kocherstollen - Wölsenberg. (Bild: Rainer Funker)

Sonnige Herbstwanderung mit Kesselfleischessen

Feiertag, sonniger Herbsttag und als Schmankerl ein Portion Kesselfleisch bestimmten die erste Herbstwanderung des OWV Nabburg. Schon früh am Morgen und bei relativ frischen Temperaturen sammelte sich die Wandergruppe am Wanderparkplatz Wölsenberg bei Nabburg. Dem weiß-rot-weiß markierten Wanderweg folgend ging es im Uhrzeigersinn stets leicht bergauf. Da der Weg meist im Wald führt, konnte man hierbei vor allem die absolute Ruhe genießen. Kein Autolärm oder sonstiges Lärmaufkommen störten die Wanderer. Nach dreieinhalb Kilometer erwartet ein kulinarischer Höhepunkt die OWV-Gruppe. Am Vereinsheim beim dortigen Heinrich-Kocher-Stollen veranstaltete der Bergknappenverein Stulln sein traditionelles Herbstfest. Im Freien, in der wärmenden Sonne sitzen, konnte man sich an verschiedensten Speisen, darunter auch das schon legendäre Kesselfleisch den Hunger stillen. Nach einer zweistündigen Rast wurde der noch gut drei Kilometer lange Weg bis zum Ausgangspunkt der Wanderung in Angriff genommen. Wehrmutstropfen fielen dann leider doch in diese schöne Herbstwanderung. Durch Holzfällarbeiten mit schwerem Gerät wurde der Wanderweg stellenweise massiv in Mitleidenschaft gezogen. Auch fehlen dadurch Markierungszeichen und Hinweisschilder, die vor allem den ortsunkundigen Wanderer den richten Weg weisen sollen. Diese Zeichen und Schilder müssen nun in absehbarer Zeit durch den zuständigen Wegemarkierer des OWV Nabburg neu ersetzt werden.
Der erfolgreiche Jugendförderverein der SpVgg SV Weiden. (Bild: Dagmar Nachtigall)

SpVgg SV Weiden Jugendförderverein erfolgreich unterwegs

Die Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins der SpVgg SV Weiden machte deutlich, zum einen mehr Mitglieder, konkrete Fördermaßnahmen, mehr Transparenz bei den Finanzen und eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Hauptverein. Der Verein unter dem Vorsitzenden Jan Seggewiß schaut optimistisch ins kommende Jahr und hat bereits konkrete Schritte geplant, um die Jugendarbeit weiter zu stärken. Jan Seggewiß berichtete von der Neuaufstellung der Vorstandschaft im August 2024, die dann bei der Versammlung am 27.08.2024 in ihre Ämter gewählt wurde. Es gab mehrere organisatorische Schritte: neues Logo, vereinheitlichte Unterlagen und mehr Präsenz in den sozialen Medien. Durch gezielte Mitgliederwerbung wuchs die Zahl der Mitglieder von 65 auf über 100. „Vielen Dank an alle, die dabei geholfen haben”, so Seggewiß. Er blickte in die Zukunft: „Geplant sind unter anderem ein Preisschafkopf, ein Sommerfest und weitere Zuschüsse für die Jugendarbeit. Ich betonte aber auch, dass alle Sparten – nicht nur die Fußballnachwuchsteams – vom Förderverein profitieren sollen. Etwa auch Dart und Dance”. Kassier Reiner Nachtigall legte einen positiven Kassenbericht vor. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Der Vorsitzende der SpVgg SV Weiden Michael Kurz ging in seinem Grußwort betonte: „Ein großes Lob besonders an Barbara Procher, die bis zur Übernahme durch Jan Seggewiß 1. Vorsitzende war, Danke ebenso an Paulina Seggewiß, die den Außenauftritt des Jugendfördervereins gestaltete und danke an Ilona Forster für die Bereitstellung des notwendigen Equipments bei Veranstaltungen”. Im weiteren Verlauf wurden ein Zuschuss für Trainingsbälle der U14 befürwortet.Bis zur nächsten Vorstandssitzung sollen Ideen gesammelt werden, wie das Guthaben gezielt eingesetzt werden kann.
Pfarrer John Subash Vincent und Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer heißen Annika Baur, Leopold Frenzel und Paula Janker (vorne, v.l.) in der Ministrantenschar willkommen (Bild: Sonja Sczech)

Große Freude in der Pfarrei Flossenbürg über ihre neuen „Minis”

Verstärkung für die Ministrantenschar der katholischen Pfarrei St. Pankratius zu Flossenbürg: Im Rahmen der feierlichen Messe zu Erntedank nahm Pfarrer John Subash Vincent zusammen mit Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer drei Kinder in den Dienst als Messdienerinnen und Messdiener auf. Nach dem Evangelium rief Oberministrantin Theresa Völkl der Reihe nach Annika Baur, Leopold Frenzel und Paula Janker nach vorne an den Altar. Sie befragte die drei, ob sie zu ihrem ehrenvollen Dienst für Gott bereit seien. Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer brachte im Namen der Pfarrei die Freude aller zum Ausdruck, dass die Kinder diese würdevolle Aufgabe übernehmen wollen und versprach ihnen viele schöne Erlebnisse und Stunden. Im Anschluss segnete Pfarrer John Subash Vincent die Kreuzanhänger, die die neuen „Minis” von nun an bei ihrem Dienst tragen dürfen und dankte ihnen für ihre Bereitschaft zu diesem Engagement. Ebenso dankte er den Eltern, dass sie ihre Kinder dabei unterstützen. Mit einer Urkunde wurde die Aufnahme bestätigt. Gemeinsam stimmten dann die Anwesenden, unterstützt vom Kirchenchor, in ein Segenslied für die drei neuen „Minis” ein. In den Fürbitten, die Annika, Leopold und Paula anschließend gestalteten, baten auch sie selbst Gott um seinen Segen für ihren Dienst ebenso wie für ihre Familien. Die versammelte Pfarrgemeinde konnte also an diesem Sonntag nicht nur dankbar sein für die Gaben der Ernte, sondern auch für ihre alten und neuen „Minis” und ihre Bereitschaft, durch ihrem Dienst am Altar die Gottesdienste und das Pfarreileben mitzugestalten.
Dreh- und Angelpunkt der dreitägigen „Giochi de le Porte”: die Piazza Martiri della Libertà, direkt vor dem Rathaus. (Bild: Andreas Hofmeister)

Buongiorno Gualdo Tadino

Schwandorfer Delegation reist zu Mittelalterspektakel „Giochi de le Porte” in die italienische Freundschaftsstadt Jedes Jahr am letzten Wochenende im September ist die mittelitalienische Stadt Gualdo Tadino, mit der Schwandorf seit 2024 eine Städtefreundschaft pflegt, Schauplatz der „Giochi de le Porte” – einem dreitägigen Mittelalterspektakel. Auf Einladung von Bürgermeister Massimiliano Presciutti machte sich am 26. September eine 6-köpfige Delegation um Oberbürgermeister Andreas Feller von Schwandorf auf den Weg in die Region Umbrien, um dieses traditionsreiche Fest hautnah mitzuerleben. „Es ist mir eine große Freude, Ihnen die lebendige Kultur unserer Stadt näherzubringen. Feste wie die 'Giochi de le Porte' sind Ausdruck unserer Identität und zeigen, wie stolz wir auf unsere Geschichte sind”, so Massimiliano Preciutti bei der Begrüßung im Rathaussaal. Neben der Delegation aus Schwandorf waren auch Gäste aus Frankreich, Polen, Tunesien und anderen Teilen Italiens der Einladung des Bürgermeisters von Gualdo Tadino gefolgt. „Begegnungen wie diese sind etwas ganz Besonderes. Sie vertiefen nicht nur die Verbindung zwischen unseren Städten, sondern vor allem zwischen uns Menschen. Jedes Wiedersehen stärkt unsere Freundschaft und bringt uns einander näher”, erklärte Oberbürgermeister Andreas Feller, der auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger herzliche Grüße aus Schwandorf überbrachte. Bei den „Giochi de le Porte” treten an drei Tagen die vier Stadtteile in mehreren Disziplinen gegeneinander an: San Benedetto, San Martino, San Facondino und San Donato – repräsentiert durch die Farben Blau, Rot, Grün und Weiß. Sie messen sich bei einem Eselrennen, beim Pfeil und Bogen-Schießen und beim Zielen auf einen Porzellanteller mit einer mittelalterlichen Schleuder. Umrahmt werden die Spiele von einem feierlichen Einzug der einzelnen Gruppen und einem mehrstündigen Umzug durch die Stadt, bei dem die Stadtteile mit selbstgestalteten Wagen, Kostümen und – teils schauspielerischen – Darbietungen für Begeisterung bei den Zuschauern sorgen. Als Sieger der diesjährigen „Giochi de le Porte” ging der Stadtteil San Benedetto hervor.
Teilnehmer der Wanderung des Schäferhundevereins. (Bild: Arnold Koch)

Kulmainer Schäferhundeverein veranstaltet traditionellen Wandertag

Mit einem traditionellen Wandertag gemeinsam Kameradschaft zu pflegen gehört zum Jahresprogramm der Mitglieder des Kulmainer Schäferhundevereins. Rund 15 Mitglieder und deren Familienangehörige trafen sich dazu morgens um 9.30 Uhr am Vereinsheim. Als Ziel hatte sich die streckenfeste Vereinsrunde unter Leitung von Vereinsvorsitzenden Thomas Karger und seines Stellvertreters Michael König das Vereinsheim des Wandervereins am Waldsee wieder als Ziel ausgesucht. Bestes Wanderwetter und verkehrsarme Wege bildeten die guten äußeren Bedingungen für die Wandergesellschaft. Angeführt von zwei Hundebesitzern mit ihren Vierbeinern erreichte sie über den Höhen- und Waldweg und weiterführende Feldwege entlang des Zankerweiherls nach knapp einer Stunde die Waldseehütte. Dort stießen ältere Mitglieder zu den Wanderern hinzu, um sich mit ihnen zu stärken. Die Hundefreunde wurden vom Wanderverein wie immer bestens bewirtet. Aufgetischt wurde leckeres Kesselfleisch mit Sauerkraut und frischem Brot, Schnitzel mit Kartoffelsalat, sodass es sich die Mitglieder bei nicht nur einer Maß Bier schmecken ließen. Am frühen Nachmittag machten sich die Schäferhundefreunde wieder auf den Nachhauseweg zum Vereinsheim. Dort ließ man es sich in gemütlicher Runde gut gehen. Die Wanderrunde ließ den zeitlich recht ausgedehnten Wandertag in kameradschaftlicher Runde, lockerer Gaudi und einem scharfen Karter ruhig ausklingen.
Die anwesenden Sänger und Musikanten beim Treffen im September. (Bild: Egon Böhm)

Musikanten spielen zum Herbstanfang auf

Trotz Sperrung auf einigen Straßen fanden sich wieder zahlreiche Musikanten im Sportheim in Premenreuth ein. Den Auftakt machte das Neunkirchner Trio mit dem „Almrauschlandler“ und der „Herzensbrecher Polka“. Edeltraud Frank begrüßte alle Gruppen und Einzelspieler. Dann spielte Herbert Storek mit der Steirischen in Begleitung von Nicole auf ihrem Schifferklavier die Stücke das „Achensee Walzerlied“ und das beliebte „Schlammersdorfer Lied“. Erwin Hornauer begrüßte musikalisch die Gäste mit „Grüß di Gott Frau Wirtin“ sowie dem „Gföller Marsch“ und wurde von Christa Böhm mit der Gitarre dazu begleitet. Mit „Dem alten Jäger“ und „Eine Herde weißer Schafe“ spielte Oswald Kopp auf seinem Schifferklavier und sang dazu. Passend zum Oktoberfest brachte Wolfgang Hagen „In München steht ein Hofbräuhaus“ und das „Frankenwaldlied“ zu Gehör. Auch über einen Neuzugang konnte man sich freuen. Peter Fink, ein altbekannter Musikant aus Pechbrunn, trug auf seiner Steirischen die Stücke vom „Rehragout“ und den „Knödl Boarischen“ vor. Mit dem „Hausberglandler“ und der „Munti Polka“ gaben Anni und Klaus Konz ihre Lieder zum Besten. Edeltraud Frank und Christa Böhm als Josefshofer Hausg‘sang durften mit ihrem Gesang natürlich auch nicht fehlen. „Die Oberpfalz, erdäpfelreich“ und „Da Säppl“ trugen sie wie immer in Gitarrenbegleitung vor. Die Zuhörer konnten auch wieder bei den Liedern aus der Mappe mitsingen. Der Marktredwitzer Musikant Werner Heider gab seine Stücke „A Musikant mit seiner Ziach“ oder „Nach meiner Heimat“ zum Besten. Man kann auch ohne Instrument seine Lieder vortragen, wie Conny Lang aus Großbüchlberg unter Beweis stellte. Mit „Heia im Ungarland“ und „Frau Wirtin, schenk ein“ konnte er mit seinem Gesang die Zuschauer begeistern. Zwischen den Vorträgen gab es immer wieder lustige Witze oder Anekdoten zu hören. Wer Lust hatte, durfte auch ein Tänzchen wagen. Das nächste Treffen findet am 29. Oktober zur Kirwa statt.
Die Pfarrei Kemnath hatte zum Erntedankgottesdienst eingeladen. Gestaltet wurde der Erntealtar in diesem Jahr von der KAB. (Bild: Katrin Pasieka-Zapf)

Erntedank in Kemnath: Wagenrad im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes

Ein großes Wagenrad stand am vergangenen Sonntag im Mittelpunkt des Erntedankgottesdienstes in der Kemnather Stadtpfarrkirche. „Heute feiern wir Erntedank und danken den Menschen, die für uns gearbeitet haben, damit wir etwas zu essen haben“, sagte Gemeindereferent Jochen Gößl in seinen einleitenden Worten. „Wir lassen heute die Räder stillstehen und schauen, wie wir dem Rad in die Speichen packen können.“ Gott habe den Menschen viele Eigenschaften und Möglichkeiten geschenkt, mit welchen sie gut für die Erde sorgen können. „Dieser Verantwortung wollen wir uns nicht entziehen“, so Gößl. Die diesjährigen Kommunionkinder lasen die Kyrierufe, die Predigt und die Fürbitten vor. Die Predigt nahm dabei Bezug auf das Wagenrad in der Mitte, das vor dem großen Erntealtar platziert wurde. Gestaltet und aufgebaut wurde dieser in diesem Jahr von der KAB. Hafer, Weizen, Gerste und Roggen schmückten die große Erntekrone, darunter präsentierten sich bunte Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Karotten, Rote Bete, Grünkohl, Blumen, Brote und Nüsse. „Die Mitte, die uns zusammenhält, bist du, Gott“, las ein Mädchen mit Blick auf die Radnabe vor. Die einzelnen Bögen des Eisenrings hielten das Rad fest zusammen – wie eine Gemeinschaft, die im Glauben an Jesus unterstützt. „Wie schön wäre es, wenn alle Menschen ausreichend zu essen hätten“, so ein Schüler. Die Ähren seien das Zeichen für das sprießende Leben aus Mutter Erde. „Wenn wir Essen, Ernte, Zeit und Liebe miteinander teilen, wächst Dankbarkeit und Liebe in unserem Herzen“, fasste es Gößl zusammen.
Die Teilnehmer beim Vortrag „Keine Angst - ist nur KI” im Kloster Speinshart (Bild: Gabriele Böhm)

Führung durch das Klosterdorf Speinshart und Vortrag: „Keine Angst - ist nur KI”

Zu einer Führung durch das Klosterdorf Speinshart und anschließendem Vortrag hatte der Kemnather Frauenbund und die Landfrauenvereinigung eingeladen. An einem herrlichen Septembertag trafen sich viele interessierte Frauen und Männer im Innenhof des Klosters. Bürgermeister Albert Nickl hatte sich als Gästeführer zur Verfügung gestellt. Er berichtete, dass der erste Kirchenbau und die Klostergründung bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgt werden können. Für das Kloster begann danach eine wechselhafte Geschichte. Im Zuge der Säkularisation 1803 kam das Kloster in staatlichen Besitz. Im Jahr 1921 wurde die Klosteranlage wieder zurückgegeben, die Prämonstratenser des Stifts Teplá im Egerland gründeten das Kloster neu. 1923 wurde Speinshart wieder eine Abtei. Nach diesen interessanten Erläuterungen ging die Gruppe weiter in Richtung Klosterdorf. Bürgermeister Nickl erklärte, daß fast alle Häuser denkmalpflegerisch saniert wurden und so das Dorf seine besondere Atmosphäre zurückerhalten hat. Die Kosten für die Sanierungen waren enorm hoch und wären ohne Zuschüsse nicht zu bewältigen gewesen. Doch das Geld ist äußerst sinnvoll angelegt, das Klosterdorf ein Kleinod und wunderschön anzusehen. Nach dieser Reise durch die Geschichte und Gegenwart eines Dorfes ging es weiter in den Musiksaal des Klosters. Dort erwartete die Gruppe ein Thema, das in unserer Zeit viele bewegt: Künstliche Intelligenz. Unter dem Titel „Keine Angst-ist nur KI“ nahm Referentin Tanja Renner aus Schlammersdorf die Anwesenden mit auf eine anschauliche Reise in die Welt der Algorithmen. Leicht verständlich und auf lockere Art und Weise erklärte sie, wie Sprachmodelle arbeiten und wie diese Technologie Chancen, aber auch Risiken birgt. Durch Beispiele gab sie den Zuhörern einen Einblick in diese digitale Zukunft und in neue Entwicklungen bei der KI. Am Schluss waren sich alle einig: Dieser Nachmittag hat Geschichte, Tradition und Fortschritt auf wunderbare Weise miteinander verbunden. Die Gruppe ließ diesen Nachmittag in der Klostergaststätte ausklingen.
north