Freie Wähler Konnersreuth besichtigen Generalsaniertes Geburts- und Wohnhaus der Dienerin Gottes Therese Neumann
Konnersreuth Vor kurzem besichtigten die Freien Wähler Konnersreuth das Generalsanierte und zugleich denkmalgeschützte Resl-Geburtshaus. Ortspfarrer Benedikt Leitmayr begrüßte hierzu die Abordnung der Freien Wähler und war erfreut über das Interesse an den sanierten Räumlichkeiten. Wie zu erfahren war, wurde das Geburtshaus bereits im 19. Jahrhundert errichtet. Es diente der Familie Neumann als landwirtschaftlich genutztes Anwesen mit einer Schneiderstube. Im Jahre 1956 wurde ein Teil zur Pensionswohnung für Pfarrer Naber umgebaut. Therese Neumann wurde 1898 geboren und verbrachte hier ihre Kinder- und Jugendzeit, ja ihre ganze Lebenszeit und verstarb am 18. September 1962 in dem Haus. Bei der Führung durch die Räumlichkeiten erläuterte Pater Benedikt die zeitgeschichtlichen Begebenheiten zu diesem Haus und deren Bewohnern. An dem Jahr 1960 wohnte der ehemalige Bischöflich Geistlichen Rat und Ehrenbürger Josef Naber, der ein enger Begleiter von Therese Neumann war, in einem separaten Wohnbereich. Wie weiter zu erfahren war, wurden die damaligen Besucherströme in kleinen Gruppen durch die engen Räume im Haus geführt, was natürlich eine Belastung für die Familie darstellte. Bei der Besichtigung konnte man auch die jetzt geöffneten Räume von Pfarrer Naber ansehen. Ferner war zu erfahren, dass die Generalsanierung mit 1,45 Millionen Euro veranschlagt sei. Hier richtete Pater Benedikt einen großen Dank an die Marktgemeinde, die es ermöglichte, dass eine so gute Förderung erzielt werden konnte, ohne die großartige Unterstützung, wäre das Projekt nicht durch zuführen gewesen. Im weiteren Verlauf der Besichtigung konnte man auch die Bilderausstellung, wo die Sanierung dokumentiert wurde, ausführlich ansehen. Er dankte allen Unterstützern und Gönnern, sowie den ausführenden Handwerkern, dass das Geburtshaus wieder so hergestellt wurde. Ferner verwies Pater Benedikt auf den derzeit laufenden Seligsprechungsprozess und verwies darauf, dass einige Exponate nicht mehr im Reslhaus, sondern im Info- und Begegnungszentrum im dortigen Theres-Neumann-Museum zu besichtigen sind, denn das Reslhaus ist ein authentischer Ort sein.