Die Kolpingsfamilie Kemnath hatte zum Kolpinggedenktag an der generalsanierten Hütte eingeladen. (Bild: Katrin Pasieka-Zapf)

Kolping Kemnath feiert Kolpinggedenktag an generalsanierter Hütte

Licht sein – für sich und andere. Unter dieser Überschrift hatte die Kolpingsfamilie Kemnath zum Kolpinggedenktag an der generalsanierten Kolpinghütte bei Schönreuth eingeladen. Zahlreiche Mitglieder machten sich – trotz des regnerischen Wetters – zuvor gemeinsam zu Fuß von Kemnath aus auf den Weg und erreichten nach einer kurzen Wanderung die mit Kerzen geschmückte Hütte. Mit einer Andacht wurde der Gedenktag eröffnet. In verschiedenen Impulstexten wurde an die Werte erinnert, die den Verband seit jeher prägen: Gemeinschaft, Zusammenhalt und gegenseitige Verantwortung. Besonders betont wurde, wie kleine Gesten der Aufmerksamkeit und Freundlichkeit Licht und Hoffnung in herausfordernden Zeiten schenken können. „Licht wirkt ansteckend. Hoffnung auch. Lasst uns gemeinsam das Licht weitertragen und unsere mitgebrachten Kerzen entzünden“, hieß es in einer Textzeile. Die Besucherinnen und Besucher waren eingeladen, eine Laterne mitzubringen. In einer gemeinsamen Aktion wurden die mitgebrachten Kerzen entzündet – ein symbolisches Zeichen dafür, Licht und Hoffnung miteinander zu teilen. Musikalisch gestaltet wurde die Feier von der Kolpingband „Brückenbauer“, unter anderem mit den Stücken „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und „Zünde eine Kerze an“. Die Fürbitten richteten den Blick auf Menschen in schwierigen Lebenssituationen, auf Familien sowie auf die Kolpinggemeinschaft selbst, die weiterhin ein Ort der Hoffnung sein soll. Abschließend wurde gemeinsam das Vaterunser gebetet und das Lied „Licht des Lebens“, die Hymne zum auslaufenden Heiligen Jahr, gesungen. Bei Glühwein, Kinderpunsch, Plätzchen und Gebäck endete der Kolpinggedenktag mit einem gemütlichen Beisammensein. Viele nutzten die Gelegenheit, die neue Hütte von innen zu bewundern.
Die Kolpingsfamilie Kemnath hatte zum Thema „Energetisches Sanieren im Bestandsbau und Energiesparen” ins Gesellenhaus eingeladen <br>Referent war Yusuf Gökcel vom etz Nordoberpfalz.  (Bild: Katrin Pasieka-Zapf)

Energieberatung beim Kolpingtreff: Tipps zu Heizung, Dämmung und Förderungen

Bis wann muss ich meine Gas- oder Ölheizung tauschen? Wie viel kostet die Dämmung der Fassade und welche Wege gibt es, Energie zu sparen? Diese und viele weitere Fragen beantwortete Yusuf Gökcel vom Energie-Technologischen Zentrum Nordoberpfalz GmbH (etz) beim Kolpingtreff der Kolpingsfamilie Kemnath. „Das etz Nordoberpfalz als unabhängige, kommunale und regionale Energieagentur der Landkreise Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth sowie der Stadt Weiden ist die Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Energie“, so Gökcel. Ziel sei es, durch persönliche und öffentliche Beratung die Energiewende für alle Bürger erfolgreich umzusetzen. Mit seinen Kollegen besichtigt Gökcel Häuser und ermittelt, wo Energie eingespart werden kann. Es folgte ein kurzer allgemeiner Überblick über die Anteile erneuerbarer Energien in Deutschland sowie die Entwicklung der CO₂-Preise, die bis 2027 ansteigen werden. Heizen mit Gas und Öl werde deshalb deutlich teurer, so der Energie-Experte. Wer wissen möchte, wo im eigenen Haus die meiste Energie verbraucht wird, kann sich ein Messgerät ausleihen. Weiter gab Gökcel Tipps, wie man die Thermostate am Heizkörper richtig einstellt. Durch regelmäßiges Stoßlüften wird ein schneller Luftaustausch ermöglicht und die Bildung von Schimmel reduziert. Die Vor- und Nachteile verschiedener Heizsysteme wie Pellet- oder Luftwärmepumpen erklärte der Experte im Anschluss. Ebenso die verschiedenen Möglichkeiten der Dämmung, Solar- und Photovoltaikanlagen, die Unterschiede zwischen zwei- oder dreifach verglasten Fenstern und wo Hausbesitzer Förderungen bekommen können. Weitere Informationen oder einen Termin für eine persönliche Beratung können über die Internetseite www.etz-nordoberpfalz.de eingesehen und vereinbart werden. Alexander Spies, Mitglied der Vorstandschaft, bedankte sich im Anschluss an die Fragerunde für den interessanten Vortrag.
Die Kolpingsfamilie hatte zur Ü30-Faschingsparty ins Gesellenhaus eingeladen. (Bild: Barbara Weismeier)

Horst Schlemmer und Barbie feiern bei Ü30-Fasching der Kolpingsfamilie

Die Kolpingsfamilie Kemnath hatte am Samstag zur Ü30-Faschingsparty ins Gesellenhaus eingeladen. Über einhundert kostümierte Besucher waren gekommen. Schnell wurde der Platz zum Tanzen und Feiern knapp. Einen bunten Mix aus Faschings-, Ballermann- und den beliebtesten Hits der 80er-, 90er- und 2000er-Jahre hatte das DJ-Duo „Siggi“ und „Eugen“ für die Gäste dabei. Zu später Stunde konnte die Kolpingsfamilie die Prinzengarde des WCV Waldeck begrüßen. Mit im Gepäck hatten sie ihren Showtanz, der die Partygäste auf eine Reise nach Japan mitnahm. Für die Ninja-Kämpferinnen gab es jede Menge Applaus. Den Wunsch nach einer Zugabe erfüllten die Tänzerinnen gerne. Spannend wurde es gegen Mitternacht. Wer hat das beste Kostüm? Den ersten Platz sicherte sich ein Paar, das als Chirurg und Patientin gekommen war. Ob die Schönheits-OP gelungen ist, bleibt allerdings ein Geheimnis, denn die Patientin trug zahlreiche Pflaster und blaue Flecken im Gesicht. Einen Preis sicherte sich auch ein Besucher, der als Horst Schlemmer gekommen war. In der Kategorie „bestes Gruppenkostüm” gewannen in diesem Jahr die „Barbies”. Diese hatten bereits bei „Lisl's Weiberfasching” in Kulmain den ersten Platz gemacht. Ausgezeichnet wurde auch die Gruppe „Save the Ocean”, die als Korallen und Taucher gekommen waren. Vor Ort waren auch Bauarbeiter der neuen Seepromenade sowie Footballspieler samt Cheerleader. Als Preise warteten Tickets für die Schlagernacht in Nürnberg, ein Fass Bier aus der Klosterbrauerei, Gutscheine für Veranstaltungen der Kolpingsfamilie sowie für lokale Geschäfte.
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