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Die drei Brüder Bogdan, Yaroslav und Tihomir Zhivolock zusammen mit ihrem Vater und Musikschullehrer Andreas Bauer am E-Bass begeistern die Zuhörer beim Sommerkonzert am Eisweiher. (Bild: Kristina Wiedel)

Sommerkonzert der Sing- und Musikschule begeistert Publikum

Das Sommerkonzert der Sing- und Musikschule fand bei strahlendem Sommerwetter am Sonntag, den 20. Juli, am Eisweiher bei der Buntmacher´s Bar statt. Nach der Begrüßung durch den Leiter Georg Obermaier sorgten die Schüler der Musikalischen Früherziehung, unter der Leitung von Olena Kokidko mit zwei Bewegungsliedern für einen spielerischen Einstieg. Der gerade erst fünf Jahre alt gewordene Bogdan Zhivolock überzeugte daraufhin am Schlagzeug mit dem Stück „I Won´t Back Down” von Tom Petty unter Leitung von Andreas Bauer. Sein Bruder, Yaroslav Zhivolock, gab ein „Georgia On My Mind” von H. Carmichael gefühlvoll auf der Trompete zum Besten. Aus derselben Familie und ebenfalls auf der Trompete spielte Tihomir Zhivolock ein großartiges „What A Wonderful World” von B. Thiele. Die Leitung bei beiden Stücken hatte Miguel Lopez. Alle drei Brüder zusammen mit ihrem Vater an der Zugposaune und Andreas Bauer am E-Bass bewältigten das komplexe „Cerezo Rosa” von D. P. Prado mit Bravour. Auf dem Klavier waren zwei exakt gespielte Stücke von A. Terzibaschitsch zu hören: „Das Echo” und „Der kleine Indianer”, gespielt von Paula Seifert unter der Leitung von Elena Giesbrecht. Diese leitete auch den Vortrag von Pauline Zeitler. Zu ihrem „Wettlauf der Indianerponys” von D. C. Glover trug sie einen passenden Text vor. Als Pauline das Lied „In deiner Welt” von A. Menken sang, wurde sie von ihrer Lehrerin am Klavier begleitet. Lucas Zeitler trug daraufhin bravourös auf dem Schlagzeug zu einem Playback „It´s A Long Way To The Top” von AC/DC vor. Hier hatte Andreas Bauer die Leitung, sowie bei drei weiteren Stücken: dem sehr rhythmischen „Manfred´s Mambo” von S. Verlackt, vorgetragen von Elias Nagler, Linus Fuchs und Theo Goldmann, bei dem Schlagzeugsolo „Handarbeit” von J. Fabig, das Leon Huthöfer zum Besten gab, sowie bei dem von Max Burger mit Playback vorgetragenen „This Is How It Goes” von Billy Talent. Zwischen den einzelnen Vortragsstücken wurden von Herrn Obermaier auch einige Junior 1 und Junior 2 Zertifikate an Schüler verliehen, die die D-Prüfung erfolgreich absolviert hatten. Filigrane, weiche Töne waren nun von dem Querflötenduo Martina Kalodova und Lena Gamm zu hören. Sie interpretierten gekonnt das Duett F-Dur von F. Devienne unter der Leitung von Sabrina Hinz. Von Lena Gamm war wenig später noch „Selections From Harry Potter” von J. Willians zu hören. Ihr Bruder Lukas Gamm spielte auf der Gitarre, zusammen mit seinem Lehrer Manfred Hochberger das portugiesische Lied „Weit übers Land”. Ein weiteres Gitarrenduo mit Frederic Arius und dem wehmütigen „The Way We Were” von M. Hamlisch war als eine Art Abschiedslied für einige Mitglieder von Sait´by Sait´ gedacht, die jetzt nach 17 Jahren das Ensemble verlassen. Passend zu diesem Anlass war mit der bewährten Besetzung Frederic Arius, Jonas Karl und Kerstin Pleil, zusammen mit ihrem Lehrer „Abschied von der Insel” von W. Theisinger und „Parting Glass” aus England zu hören. Elena Giesbrecht hatte noch die Leitung bei dem von Alina Obermaier und Lea Hübner vierhändig vorgetragenen „I Knew You Were Trouble” von Taylor Swift sowie bei dem Lied „People Help The People” von S. Aldred. Hier sang und spielte auf dem Klavier Liana Hambaryan, begleitet von Jule Schneider am Schlagzeug und Andreas Bauer auf dem E-Bass. Den krönenden Abschluss des Konzertes machte Philipp Prell auf dem E-Piano mit der Eigenkomposition „First Steps”. Er ließ sich auch noch zu einer auswendig vorgetragenen Zugabe bewegen mit dem Titel „Infinity Castle”. Das Publikum dankte ihm und allen Mitwirkenden mit frenetischem Applaus.
Der 21-jährige Mannschaftsführer Jonas Pühler (Bild: Marina Daubenmerkl)

Ein junges, starkes Team nun in der vierten Liga

Was für ein Erfolg! Der Schützenverein Waldthurn schreibt Vereinsgeschichte: Die junge 1. Luftgewehrmannschaft hat erstmals den Aufstieg in die Oberpfalzliga geschafft – und das auf eindrucksvolle Weise. Für die Marktgemeinde Waldthurn ist das nicht nur ein sportliches und emotionales Highlight. Diese Mannschaft hat Großes geleistet. Besonders bemerkenswert: Mit einem Altersdurchschnitt von gerade einmal 17,7 Jahren zählt das Quartett zu den jüngsten Mannschaften auf diesem Leistungsniveau. Und sie zeigten, dass Talent keine Frage des Alters ist. Die jungen Ausnahmeschützen Marie-Christin Wallmeyer (Ottenrieth), Lisa Stahl (Albersrieth), sowie die jüngste Schießsportlerin Sophia Kleber und Mannschaftsführer Jonas Pühler (beide aus Waldthurn), haben mit Präzision, Teamgeist und mentaler Stärke die Bezirksoberliga Nord dominiert und sich damit verdient den Sprung in die vierthöchste Liga im deutschen Schießsportsystem gesichert. Die Ergänzungsschützen für das Quartett waren der Ottenriether Maximilian Wallmeyer und Josef Pühler aus Waldthurn. Sie erwiesen sich als goldwert. In einem Ligaformat, das keine Fehlschüsse erlaubt und jedes Duell zählt, waren auch sie verlässliche Leistungsträger. „Unsere Ersatzbank war ein Albtraum für jeden Gegner”, brachte es der Waldthurner Sportleiter Manuel Arnold mit einem Augenzwinkern auf den Punkt. Arnold konnte seinen Stolz kaum verbergen. In einer emotionalen Laudatio beim Empfang im Waldthurner Rathaus blickte er zurück auf eine Saison, die an Dramatik und Konstanz kaum zu überbieten war. Schon zum Auftakt setzte das Team ein Ausrufezeichen: Mit 1547 Ringen pulverisierten sie nicht nur den Mannschaftsrekord, sondern setzten auch ein Zeichen im gesamten Grenzgau Vohenstrauß. Am Saisonende gab es von 14 Wettkämpfen, 13 Siege und nur eine Niederlage. 11 Wettkämpfen konnte man eindeutig mit 4:0 gewinnen, was für die Qualität dieser jungen Sportler spricht. Die Mannschaft wurde im Rathaus von Bürgermeister Josef Beimler empfangen und durfte sich zusätzlich feierlich ins Goldene Buch der Marktgemeinde Waldthurn eintragen – ein symbolischer Akt für eine Leistung, die weit über das Sportliche hinausstrahlt. Beimler würdigte das Team als „Aushängeschild der Gemeinde” und lobte Disziplin, Ausdauer und den unermüdlichen Einsatz der jungen Schützeninnen und Schützen. Die Erfolgsgeschichte ist aber kein Grund zur Ruhe – ganz im Gegenteil: Der Waldthurner Schützenverein investiert weiter in seine Infrastruktur. Noch vor Saisonbeginn im Oktober werden die Schießstände auf zehn digitale Anlagen umgerüstet – mit Unterstützung der Marktgemeinde. Ein klares Zeichen: Waldthurn will sich in der Oberpfalzliga nicht nur behaupten, sondern etablieren. Der Waldthurner Schützenmeister Roland Fichtl fand Worte des Dankes: „Hinter jedem sportlichen Erfolg stehen Familien, Trainer und Unterstützer.” Besonders hervorgehoben wurde Bezirkskadertrainer Alexander Scharnagl, der mit seiner Erfahrung und technischem Know-how einen erheblichen Anteil am Aufschwung hatte. Dass die Nachwuchsarbeit in Waldthurn perfekt funktioniert, zeigt der Blick auf die hervorragenden Einzelleistungen, die teilweise auch bayernweit für Aufsehen sorgten. „Was hier in Waldthurn geleistet wurde, ist beispielgebend für den gesamten Gau”, schwärmte stellvertretender Gauschützenmeister Josef Bäumler.
Eine fröhliche Schar von Mitgliedern des Evangelischen und Katholischen Frauenbundes versammelte sich beim Abmarsch zur Fußwanderung nach Würzelbrunn. (Bild: Christina Schaller)

Ökumenisches Sommerfest der Frauenbünde in Floß

Der seit vielen Jahren feste und treue Zusammenhalt der Frauenbünde in den beiden christlichen Kirchengemeinden bekräftigte sich erneut beim schon längst zur Tradition gewordenen ökumenischen Sommerfest. In diesem Jahr war der Evangelische Frauenbund mit der Vorbereitung und Organisation an der Reihe. Als Treffpunkt wurde das „Bärnstüberl“ in Würzelbrunn bei den Wirtsleuten Anni und Werner Gollwitzer vereinbart. Wegen der unsicheren Witterungsverhältnisse wurde die Halle aufgesucht, die voll besetzt war. Was festzuhalten bleibt: Es war ein Besucherrekord worüber es große Freude gab. Erfreulich, dass sich ein Großteil der Teilnehmerinnen für eine Fußwanderung vom Nexans-Parkplatz und Kreislehrgarten auf dem Bocklradweg über Haupertsreuth nach Würzelbrunn entschied. Vorsitzende Christa Riedel hatte mit ihrem Team wieder alles bestens vorbereitet und organisiert. Die Gastfreundschaft der Wirtsleute Gollwitzer ist unübertrefflich. Bei einem kulinarischen Hochgenuss, mit vielen Überraschungen und Schmankerln, die man nicht alle Tage serviert bekommt, dazu kulturellen Beiträgen zum Nachdenken und zur Freude, entwickelte sich ein freundschaftlicher, harmonischer und geselliger Abend, ganz im Geist der Ökumene. Das ist auch der tiefere Sinn dieses gemeinsamen Beisammenseins. Den beiden Vorsitzenden Christa Riedel vom Evangelischen und Christina Schaller vom Katholischen Frauenbund fällt dieses besondere Verdienst durch ihr großartiges Engagement zu.
In Anwesenheit der Eltern segnete Pfarrer Max Früchtl die 14 Vorschulkinder. (Bild: Fred Lehner)

Abschlussgottesdienst für Kindergarten

Der Abschluss des Kindergartenjahres hat in der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer eine besondere Bedeutung. Noch vor Beginn der großen Ferien ist es Pfarrer Max Früchtl ein Anliegen, den Kindern des Kindergartens St. Johannes Maria Vianney, dessen Träger die Katholische Kirchenstiftung ist, Gottes Segen mit auf dem Weg zu geben. Am 16. Sonntag im Jahreskreis war es wieder so weit. Der Gottesdienst stand unter dem Wort: „Lieber Gott ich danke dir. Du zeigst mir den Weg zum Leben“. Die Mädchen und Buben kamen mit Leiterin Svenja Horn und dem Erziehungspersonal, begleitet von den Eltern, Großeltern und Familienangehörigen in das Gotteshaus. Dort hatte sie Pfarrer Früchtl sehr herzlich begrüßt. Gleich zu Beginn sagte Pfarrer Früchtl für die nicht leichte und in der heutigen Zeit immer schwieriger werdende Erziehungsarbeit sowohl Leiterin Svenja Horn als auch dem gesamten Personal und allen Helferinnen und Helfern mit einer roten Rose ein kräftiges Vergelt’s Gott. Sie alle waren bemüht, die Kinder auf den rechten Weg zu führen. Mit den freudigen Gesängen und dem Eingangslied „Einfach Spitze weil du da bist“ gestalteten die Kleinen und Kleinsten sehr eindrucksvoll die Eucharistiefeier. Was sie im Kindergarten erlebt haben, drückten sie mit ihren Gaben aus. Ebenso erklärten sie das Vaterunser und sprachen Bitten aus. Florian Schieder (Orgel) trug zur eindrucksvollen musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes bei. Verabschiedet wurden die Vorschulkinder, denen alle guten Wünsche für einen neuen Lebensabschnitt galten. Abgeschlossen wurde der Gottesdienst mit dem Lied: „Gott dein guter Segen“.
Fichtelnaabtalschule und Sportverein Neusorg beim gemeinsamen Auftakt zum Schnuppertag (Bild: Jessica Plannerer)

Fichtelnaabtalschule setzt Profil Sport-Grundschule beim Schnuppertag mit dem SV Neusorg aktiv um

Wie sich Schule und Verein sinnvoll ergänzen können, zeigte ein Schnuppervormittag, den der Sportverein Neusorg für die Fichtelnaabtal-Grundschule Ebnath-Neusorg organisiert hatte. 88 Schülerinnen und Schüler aus den zweiten und dritten Klassen konnten dabei verschiedene Sportarten aktiv ausprobieren. Als zertifizierte Sport-Grundschule legt die Fichtelnaabtalschule besonderen Wert auf Bewegung im Schulalltag. Die Kooperation mit Vereinen ist ein konsequenter Schritt, um Kindern den Zugang zu organisierten Sportangeboten zu erleichtern. Zum Auftakt begrüßten Schulleiter Alexander Köstler und der Vorsitzende des Sportvereins, Tobias Prechtl, die Schülerinnen und Schüler, das mehr als 20-köpfige Team des SVN um Organisator Johannes Demleitner sowie die Lehrkräfte. Beide hoben in ihren kurzen Ansprachen die Bedeutung gemeinsamer Initiativen für die Bewegungsförderung und das soziale Lernen hervor. Aufgeteilt in Kleingruppen durchliefen die Kinder unter Anleitung der engagierten Trainer, Übungsleiter und Betreuer, die sich für diesen Vormittag extra freigenommen hatten, verschiedene Stationen in den Sportarten Fußball, Tennis und Tischtennis und sammelten fleißig Stempel auf ihren Laufzetteln. Die Bedingungen dafür hätten kaum besser sein können: Gespielt wurde auf dem neuen Kunstrasenplatz der Gemeinde Neusorg, den Tennisplätzen des Vereins sowie im Vereinsheim, wo die Tischtennisplatten bereitstanden. Neben dem sportlichen Programm kam auch die Verpflegung nicht zu kurz. Der Sportverein stellte Getränke bereit, EDEKA Schraml unterstützte die Aktion mit einer Obst- und Gemüsespende. Die gesunden Snacks wurden vom Vereinsteam vorbereitet und ausgegeben. Die durchwegs positiven Rückmeldungen begeisterter Kinder sprachen für sich. „Wenn am Ende des Tages ein Kind sagt: ‚Das will ich weitermachen!‘, dann hat sich der Aufwand gelohnt“, so Prechtl. Die Veranstaltung war nicht nur sportlich ein voller Erfolg, sondern auch ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein, die Kindern neue Perspektiven eröffnet – auf und neben dem Spielfeld.
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