Weihnachtskonzert der Städtischen Sing- und Musikschule Wunsiedel. (Bild: Kristina Wiedel)

Weihnachtskonzert Wunsiedler Musikschule begeistert mit Vielfalt

Das Weihnachtskonzert der Sing- und Musikschule Wunsiedel fand am vergangenen Samstag erstmals in der katholischen Stadtpfarrkirche „Zu den Zwölf Aposteln” statt und begeisterte zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem abwechslungsreichen musikalischen Programm. Eröffnet wurde das rund eineinhalbstündige Konzert von Musikschulleiter Georg Obermaier, der zugleich Lehrer für Holzblasinstrumente ist. In seiner Begrüßung hieß er unter anderem Ersten Bürgermeister Nicolas Lahovnik, Zweiten Bürgermeister Manfred Söllner sowie den Vorsitzenden des Fördervereins der Musikschule Alexander Fuchs herzlich willkommen. Den musikalischen Auftakt bildete das Winterlied „Let It Snow” unter der Leitung von Rouslan Zhivolock, Lehrer für Blechblasinstrumente. Die Klavierbeiträge des Abends wurden von den Lehrkräften Olena Kokidko, Elena Giesbrecht und Manfred Hochberger gestaltet, der zudem auch für die Gitarrenbeiträge verantwortlich zeichnete. James Clark, Gesangslehrer an der Musikschule, bereicherte das Konzert mit zwei Sängerinnen. Sabrina Hinz begleitete zwei ihrer Schülerinnen und Schüler auf der Querflöte, während Viktoria Obermaier die Akkordeonspieler leitete. Eine besondere Rolle übernahm Schlagzeuglehrer Andreas Bauer, der beim vorletzten Titel des Konzerts, „Halleluja” von Leonard Cohen, am E-Bass zu hören war. Neben zahlreichen bekannten Weihnachtsliedern erklangen auch Werke der klassischen Musik, darunter Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky und Ferdinando Carulli. Großen Applaus erhielt insbesondere der „Blumenwalzer” von Tschaikowsky als Abschlussstück des Konzerts. Hier wirkten auch Gastschülerinnen und - schüler des Gymnasiums sowie Austauschschüler aus Tschechien mit. Die Leitung hatte Jakob Schröder, Lehrer für Streichinstrumente. Zum stimmungsvollen Ausklang wurden schließlich auch die Zuhörerinnen und Zuhörer aktiv: Gemeinsam sangen sie, begleitet vom Kantor an der Orgel, das traditionelle Weihnachtslied „O du fröhliche”. Das Weihnachtskonzert unterstrich eindrucksvoll die musikalische Vielfalt und das Engagement der Sing- und Musikschule Wunsiedel und sorgte für einen festlichen Jahresausklang.
Die drei Brüder Bogdan, Yaroslav und Tihomir Zhivolock zusammen mit ihrem Vater und Musikschullehrer Andreas Bauer am E-Bass begeistern die Zuhörer beim Sommerkonzert am Eisweiher. (Bild: Kristina Wiedel)

Sommerkonzert der Sing- und Musikschule begeistert Publikum

Das Sommerkonzert der Sing- und Musikschule fand bei strahlendem Sommerwetter am Sonntag, den 20. Juli, am Eisweiher bei der Buntmacher´s Bar statt. Nach der Begrüßung durch den Leiter Georg Obermaier sorgten die Schüler der Musikalischen Früherziehung, unter der Leitung von Olena Kokidko mit zwei Bewegungsliedern für einen spielerischen Einstieg. Der gerade erst fünf Jahre alt gewordene Bogdan Zhivolock überzeugte daraufhin am Schlagzeug mit dem Stück „I Won´t Back Down” von Tom Petty unter Leitung von Andreas Bauer. Sein Bruder, Yaroslav Zhivolock, gab ein „Georgia On My Mind” von H. Carmichael gefühlvoll auf der Trompete zum Besten. Aus derselben Familie und ebenfalls auf der Trompete spielte Tihomir Zhivolock ein großartiges „What A Wonderful World” von B. Thiele. Die Leitung bei beiden Stücken hatte Miguel Lopez. Alle drei Brüder zusammen mit ihrem Vater an der Zugposaune und Andreas Bauer am E-Bass bewältigten das komplexe „Cerezo Rosa” von D. P. Prado mit Bravour. Auf dem Klavier waren zwei exakt gespielte Stücke von A. Terzibaschitsch zu hören: „Das Echo” und „Der kleine Indianer”, gespielt von Paula Seifert unter der Leitung von Elena Giesbrecht. Diese leitete auch den Vortrag von Pauline Zeitler. Zu ihrem „Wettlauf der Indianerponys” von D. C. Glover trug sie einen passenden Text vor. Als Pauline das Lied „In deiner Welt” von A. Menken sang, wurde sie von ihrer Lehrerin am Klavier begleitet. Lucas Zeitler trug daraufhin bravourös auf dem Schlagzeug zu einem Playback „It´s A Long Way To The Top” von AC/DC vor. Hier hatte Andreas Bauer die Leitung, sowie bei drei weiteren Stücken: dem sehr rhythmischen „Manfred´s Mambo” von S. Verlackt, vorgetragen von Elias Nagler, Linus Fuchs und Theo Goldmann, bei dem Schlagzeugsolo „Handarbeit” von J. Fabig, das Leon Huthöfer zum Besten gab, sowie bei dem von Max Burger mit Playback vorgetragenen „This Is How It Goes” von Billy Talent. Zwischen den einzelnen Vortragsstücken wurden von Herrn Obermaier auch einige Junior 1 und Junior 2 Zertifikate an Schüler verliehen, die die D-Prüfung erfolgreich absolviert hatten. Filigrane, weiche Töne waren nun von dem Querflötenduo Martina Kalodova und Lena Gamm zu hören. Sie interpretierten gekonnt das Duett F-Dur von F. Devienne unter der Leitung von Sabrina Hinz. Von Lena Gamm war wenig später noch „Selections From Harry Potter” von J. Willians zu hören. Ihr Bruder Lukas Gamm spielte auf der Gitarre, zusammen mit seinem Lehrer Manfred Hochberger das portugiesische Lied „Weit übers Land”. Ein weiteres Gitarrenduo mit Frederic Arius und dem wehmütigen „The Way We Were” von M. Hamlisch war als eine Art Abschiedslied für einige Mitglieder von Sait´by Sait´ gedacht, die jetzt nach 17 Jahren das Ensemble verlassen. Passend zu diesem Anlass war mit der bewährten Besetzung Frederic Arius, Jonas Karl und Kerstin Pleil, zusammen mit ihrem Lehrer „Abschied von der Insel” von W. Theisinger und „Parting Glass” aus England zu hören. Elena Giesbrecht hatte noch die Leitung bei dem von Alina Obermaier und Lea Hübner vierhändig vorgetragenen „I Knew You Were Trouble” von Taylor Swift sowie bei dem Lied „People Help The People” von S. Aldred. Hier sang und spielte auf dem Klavier Liana Hambaryan, begleitet von Jule Schneider am Schlagzeug und Andreas Bauer auf dem E-Bass. Den krönenden Abschluss des Konzertes machte Philipp Prell auf dem E-Piano mit der Eigenkomposition „First Steps”. Er ließ sich auch noch zu einer auswendig vorgetragenen Zugabe bewegen mit dem Titel „Infinity Castle”. Das Publikum dankte ihm und allen Mitwirkenden mit frenetischem Applaus.
Weihnachtskonzert. (Bild: Inge Schuster)

Städtische Musikschule Wunsiedel beeindruckt mit Weihnachtskonzert

Die Städtische Sing- und Musikschule Wunsiedel hat am Samstag, 07.12.2024, erneut ein musikalisches Highlight gesetzt: Ihr alljährliches Weihnachtkonzert in der Fichtelgebirgshalle begeisterte das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm und herausragenden Darbietungen. Den feierlichen Auftakt gestaltete das Gitarrenensemble Sait' by Sait' unter der Leitung von Manfred Hochberger mit den Klassikern „Happy X-mas” von John Lennon und „Santa Claus Is Comin' To Town”. Hochberger überzeugte auch durch weitere Höhepunkte: Zusammen mit Niklas Dittmar präsentierte er das stimmungsvolle Tiroler Lied „Es wird schon gleich dunkel”, und Frederic Arius beeindruckte mit dem technisch anspruchsvollen „Thumb Generator”. In einem vierhändigen Klavierspiel mit Lena Gamm brachte er zudem eine klangvolle Version des Chorals „In dulci jubilo” zu Gehör. Besondere Aufmerksamkeit erlangten die Brüder Bogdan, Yaroslav und Tihomir Zhivolock, die gemeinsam mit ihrem Vater auf der Posaune brillierten. Unter der Leitung von Miguel Lopez und Schlagzeuglehrer Andreas Bauer brachten sie das Publikum zum Staunen. Bauer setzte weitere rhythmische Akzente mit Anton Wernick an der Snare Drum („Morgen kommt der Weihnachtsmann”) und Levi Wenisch am Schlagzeug („Merry, Merry Christmas Everywhere”). Weitere Beiträge wie Luca Zeitlers „Winter Wonderland” und Tarja Sommerers „Leise rieselt der Schnee” sorgten für weihnachtliche Stimmung. Auch die Flöten und Bläser der Musikschule glänzten: Georg Obermaier führte seine Blockflötengruppe durch Klassiker wie „Jingle Bells”, während sein Holzbläserensemble mit „The Most Wonderful Time Of The Year” beeindruckte. Christina Münch und ihre Klarinette verzauberten mit „Süßer die Glocken nie klingen”. Die Klavierkünste kamen ebenfalls nicht zu kurz: Victoria Bamiller überzeugte mit Elton Johns „Circle Of Life”, während Pauline Zeitler mit einem Tschaikowsky-Walzer unter der Leitung von Elena Giesbrecht brillierte. Filmmusik durfte auch nicht fehlen – Daniel Kalod begeisterte mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel”, und seine Schwester Martina Kalodova ließ ein Querflötenduett von Francois Devienne erklingen. Antonia Nagengast brachte gemeinsam mit ihrem Geigenlehrer Jakob Schröder ein Stück von Telemann zu Gehör, und Gesangslehrer James Clark sorgte mit seinen Schülerinnen Mina Braun und July Wagner für Gänsehaut beim Vortrag von Andrew Lloyd Webbers „Pie Jesu”. Das Finale wurde zu einem unvergesslichen Moment: Emmily Treude, eine potenzielle Anwärterin für The Voice of Germany, sang mit einer speziell zusammengestellten Band und einem Holzbläserensemble Bryan Adams' „Christmas Time”. Ihre Darbietung, bei der sie sich selbst am Klavier begleitete, riss das Publikum zu frenetischem Applaus hin. Die Zugabe war unumgänglich. Mit diesem Konzert hat die Musikschule erneut bewiesen, welch großartige Talente in Wunsiedel heranwachsen und wie Musik Herzen öffnen kann – ein perfekter Start in die Weihnachtszeit! Die jungen Talente, hier mit Musikschulleiter Georg Obermaier, begeisterten das Publikum mit ihrem Auftritt.

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