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Die Messfeier an der Waldkapelle zelebrierte Monsignore Gerhard Hettler aus Passau. In den Kreis mischten sich Organisatorin Elisabeth Würfl (4.v.l.) und Ehrenvorsitzender Josef Hoffmann (sitzend). (Bild: Karl Ziegler)

Schubertmesse an der Waldkapelle „Mariä Heimsuchung”

Am Eslarner Ortsteil Goldberg zwischen Eslarn und der tschechischen Grenze bereichert eine Waldkapelle mit einem kleinen Kreuzweg die Waldidylle. Die Kapelle „Maria Heimsuchung” wurde von Landsleuten aus dem böhmischen Eisendorf (Zelezna/CZ) und Umgebung unter der Regie von Karl Hackl erbaut und 1975 eingeweiht. Gleichzeitig wird an die baugleiche, verfallene Kapelle, vier Kilometer östlich bei Karlova Hut/CZ (Karlbach Hütte) erinnert. Zwei an der Goldbergkapelle aufgestellten Eingangssäulen vom verfallenen Kirchlein und ein seit 50 Jahren alljährlich am 1. Julisonntag gefeierter Freiluft-Gottesdienst verbinden die beiden Sakralbauten mit der ehemals böhmischen Heimat. An der Spitze der Eisendorfer-Gemeinschaft standen bisher die Ortsvorsteher Emil Reimer, Karl Hoffmann, Rudolf Forster und Toni Ziegler. Nach der Gründung des Heimatvereins „Eisendorf und Umgebung” 1993 stieg die Mitgliederzahl auf 200 und der neue Ortsvorsteher Josef Hoffmann schnitzte als Schreinermeister für das Kirchlein einen Altar und Betstuhl. Zudem erstellte Hoffmann eine Schautafel, die der langjährige Kapellenpfleger und Schulhausmeister Hans Kaiser (2021 verstorben) mit einer Eiseneinfassung verzierte und in der Heimatforscher Wilhelm Kleber (2017 verstorben) die Bilder aller Gefallenen und Vermissten des zweiten Weltkrieges aus dem Kirchensprengel verewigte. Aktuell kümmerte sich Elisabeth Würfl um die Pflege der Kapelle. „Eigentlich sollte zum 50. Jubiläum die Fassade der Kapelle verschönert werden, aber trotz Vorsprache bei der Gemeinde und vorhandener angesparter Finanzmittel für die Kapelle ist leider nichts geschehen”, fügte Würfl an. Da die Mitgliederzahlen stets niedriger, das Durchschnittsalter immer höher wurden und viele aus Krankheit nicht mehr vor Ort sein konnten, wurde der Heimatverein im Juli 2023 in einer Interessensgemeinschaft mit Sprecher Waldemar Hansl weitergeführt. Wichtig für die ehemals böhmische Bevölkerung ist die Aufrechterhaltung der Tradition und der Geschichte. Ein erfreulicher Höhepunkt für die ehemalige Dorfgemeinschaft war die Grenzöffnung 1990, die Restaurierung des Steinockkreuzes und des Kriegerdenkmals in Zelezna. In dem Zusammenhang ging für die Unterstützung ein Dank an den tschechischen Bürgermeister Libor Picka in Belá nad Radbuzou (Weißensulz). Leider musste die Gedenkfeier am Ehrenmal in Zelezna/CZ wegen aktueller Straßenbauarbeiten in diesem Jahr ausfallen. Beim Traditionstreffen an der Waldkapelle konnte Ehrenvorsitzender Josef Hoffmann, der mit seiner Tochter und dem Schwiegersohn 350 Kilometer aus Baden-Württemberg angereist war, besonders Monsignore Gerhard Hettler aus Passau und zweiten Bürgermeister Thomas Kleber begrüßen. In den Kreis der Eslarner mischten sich Gäste und Urlauber aus Süddeutschland. Seit 50 Jahren treffen sich ehemalige Landsleute aus der böhmischen Heimat an der Kapelle „Maria Heimsuchung” zur Messfeier. Erfreut war die Gemeinschaft über die Anwesenheit einer Fahnenabordnung des Krieger- und Soldatenvereins und der Schlossbergkapelle. Die sechs Blechbläser umrahmten musikalisch mit der sogenannten Deutschen Messe, einem geistliches Musikwerk von Komponisten Franz Schubert, die Messfeier. Den Freiluftgottesdienst zelebrierte Heimatpfarrer Monsignore Gerhard Hettler aus Passau, dessen Eltern böhmische Wurzeln hatten. Passend zur Vertreibung aus der böhmischen Heimat eröffneten die Musiker mit der Schubert-Messe mit „Wohin soll ich mich wenden, wenn Gram und Schmerz mich drücken” das Traditions-Treffen. Auch für Monsignore Hettler heißt es nach seiner Krankheit „gemach, gemach”, wie er selber sagt. Der Geistliche blickte in früheren Zeiten, erinnerte an das Brauchtum und die Kindheit seiner Eltern und der Landsleute in Böhmen und streifte aktuelle Zeiten. Im Zusammenhang mit der Namensgebung der Kapelle „Maria Heimsuchung” predigte der Priester vom biblischen Ereignis aus dem Lukasevangelium und von der Begegnung zwischen der schwangeren Maria und ihrer von Johannes den Täufer schwangeren Verwandten Elisabeth. Nach dem Böhmerwaldlied und Segen mündete das Treffen in ein gemütliches Beisammensein beim Zoiglwirt „Strehern”. Bevor sich alle wieder auf dem Nachhauseweg machten, wurden bei einem leckeren Braten Erinnerung ausgetauscht.
Mathilde Wolf, Karlheinz Stoppa (von links) und Lydia Eckert vom Förderverein wünschen Rektor Werner Winderl alles Gute für den Ruhestand. (Bild: Elfriede Weiß)

Förderverein verabschiedet Rektor der Doktor-Eisenbarth-Schule

Im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung des Fördervereins der Doktor-Eisenbarth-Schule wurde Rektor Werner Winderl verabschiedet. Vorsitzender Karlheinz Stoppa würdigte die Leistung des Rektors, der in den wohlverdienten Ruhestand geht: „Sie haben neun Jahre als Rektor die Mittelschule mit großem Einsatz, sehr umsichtig, verantwortungsbewusst und mit viel Herz und Gefühl geleitet.” Stoppa ging auf das vergangene Schuljahr ein, als Winderl über 300 Schülerinnen und Schüler, das Team mit 45 Pädagogen sowie die zehn Betreuungskräfte geprägt und begleitet hat. „Ihre Führungskompetenz, Ihre Menschlichkeit und Ihre unermüdliche Arbeit haben unsere Mittelschule zu einem Ort gemacht, an dem Wissen, Werte und Gemeinschaft aufeinander treffen”, so Stoppa. Es seien „menschliche Beziehungen”, die eine Schule zusammenhalten, „Verlässlichkeit, Vertrauen, Wertschätzung und klare Worte”. Der Vorsitzende des Fördervereins überreichte einen Essensgutschein und hob hervor: „Ihr Engagement ging weit über die organisatorischen und fachlichen Aufgaben eines Schulleiters hinaus, Sie haben eine Schule des Miteinanders geschaffen, in der nicht nur das Lernen im Vordergrund steht, sondern auch die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen.” Und mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu: „Sie wären der geeignete Mann für meine Nachfolge als Vorsitzender.”
Nach vorne blicken die Verantwortlichen des Diakonievereins der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista. Das bedeutet auch Wiedereinzug der Kinder in das sanierte und erweitere Haus noch in diesem Jahr. (Bild: Fred Lehner)

Flosser Gemeindediakonieverein erfüllt seine Aufgaben

„Wir haben unsere satzungsgemäßen Aufgaben des Dienens auch im abgelaufenen Vereinsjahr voll erfüllt und werden es auch weiterhin tun“. Mit dieser Aussage wartete der Vorsitzende der Evangelischen Gemeindediakonie innerhalb der Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, Manfred Venzl aus Kalmreuth, in der Jahreshauptversammlung im Gemeinderaum des Kindergartens auf. Dankbar nahm Venzl die Anwesenheit der Leiterinnen des Kindergartens „Unterm Regenbogen“, Kristina Schaller und Heidi Hippmann, sowie von 2. Bürgermeister Oliver Mutterer in Vertretung des in Urlaub befindlichen Bürgermeisters Robert Lindner als Vertreter des Marktes, auf. 2. Vorsitzender, Pfarrer Wilfried Römischer, musste sich wegen eines Gottesdienstes in Flossenbürg entschuldigen. Von der Bedeutung der Versammlung ausgehend, hätte man sich allerdings einen größeren Zuspruch durch die Mitglieder erwartet. Dies auch schon deshalb, weil der Erweiterungs- und Umbau des Kindergartens für die Diakonie als Bauträger erste Priorität hat. Venzl nahm zur Situation der Bauverzögerung und des derzeitigen Baustandes ausführlich Stellung. Durch die archäologische Untersuchung entstanden Mehrkosten von rund 150 000 Euro und eine Bauverzögerung von über sechs Monaten. Der Kindergarten sei die längste Zeit im Gemeindehaus ausgelagert gewesen, blickte Venzl nach vorne. Kinder und Erzieherinnen haben die Übergangslösung angenommen und großartig geschafft. Umstände, die nicht ganz einfach waren. Es habe viel Nerven gekostet. Dafür wird es in diesem Jahr noch ein großes „Christkindl“ mit dem Bezug des neuen Hauses geben.
Der evangelischer Frauenbund besucht die Landesgartenschau. (Bild: Christa Riedel)

Frauenbund Floß besucht die Landesgartenschau

„Sagenhaft viel erleben“ – unter diesem Motto lädt die Landesgartenschau im Oberpfälzer Furth im Wald ein. Dieser Einladung folgte der Evangelische Frauenbund Floß und lud den Frauenbund Vohenstrauß sowie interessierte Gäste zum Mitfahren ein. Am vergangenen Samstag begrüßte die Flosser Vorsitzende Christa Riedel die Teilnehmenden. Dieser Tag stand bei der LGS unter dem Titel „Sagen und Märchen“. Auf den Bühnen konnten Auszüge aus „Urmel aus dem Eis“ und natürlich aus dem „Further Drachenstich“ besucht werden. Dieses ist das älteste Volksschauspiel Deutschlands. Wer wollte konnte den Drachen „Funny“ in ihrer Drachenhöhle besuchen und Interessantes über die Geschichte erfahren. Beim Spaziergang über das Gelände genossen alle die sommerliche Blütenpracht, schattige Plätze in den Flussauen der Cham und künstlerisches Glasdesign. Begleitet wurden alle Besucher*innen dabei oft von musikalischen Klängen verschiedener Gruppen auf den Bühnen der LGS. Informationen gab es von Imkern, zum Grünen Band zwischen Deutschland und Tschechien, der Teich-, Land- und Forstwirtschaft und vielem mehr. Einige machten sich auch auf den kurzen Weg in die Stadt und schauten an den Stationen der LGS im Stadtkern vorbei. Bei der Heimfahrt waren sich alle einig einen sagenhaft schönen Tag erlebt zu haben. Christa Riedel beschloss die Fahrt mit der Erzählung vom Märchen „Die Bienenkönigin“ der Gebrüder Grimm.
Bürgermeister Rudolf Teplitzky, Vorsitzender Karlheinz Stoppa, Mathilde Wolf und Lydia Eckert (vordere Reihe von links) freuen sich zusammen mit den Schulleitungen, den Betreuungskräften der OGTS und den Mitgliedern des Fördervereins über die große Unterstützung des Fördervereins für die Schule  (Bild: Elfriede Weiß)

Engagement des Fördervereins stärkt Doktor-Eisenbarth-Schule in Oberviechtach

„Der Förderverein der Doktor-Eisenbarth-Schule ist als Träger der Mittagsbetreuung zur wertvollen Stütze des Schulalltags geworden”, betonte der Vorsitzende Karlheinz Stoppa bei der Mitgliederversammlung im Lehrerzimmer der Mittelschule. Als Träger der Mittagsbetreuung beschäftigt der Förderverein 19 Betreuungskräfte, wofür im Schuljahr 2024/25 ein Budget von 368790 Euro zur Verfügung steht. „Als wir den Verein am 16. März 2006 gegründet haben, waren es lediglich 98823 Euro”, merkte er an und betonte: „Unsere Mitarbeitenden liefern eine qualifizierte, zuverlässige und fürsorgliche Arbeit ab.” Stoppa hob die finanzielle Unterstützung von sportlichen und kulturellen Angeboten hervor wie Theaterfahrten, Schwimmunterricht, Aufklärung über Gefahren im Internet und vieles mehr, das von den Beiträgen der aktuell 198 Mitgliedern (nur 12 Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr) und Spenden ermöglicht wird. Schatzmeisterin Lydia Eckert, der Stoppa ebenso wie Schriftführerin Mathilde Wolf großen Dank ausdrückte, konnte eine positive Kassenlage vermelden, die von den Kassenprüfern Michael Karl und Christian Schneider bestätigt wurde. Rektorin Friederike Bösl berichtete von der Schulsituation mit 181 Schülern in sieben Klassen, die geprägt ist durch viele Zuzüge und das Profil Inklusion. „Wir arbeiten gut mit der Offenen Ganztagsschule zusammen und sind in konstruktivem Austausch”, so die Schulleiterin. 46 Kinder gehen in die OGTS bis 14 Uhr, und 35 bis 15.45 Uhr. Rektor Werner Winderl berichtete, dass es in jeder Jahrgangsstufe eine Ganztagsklasse gibt. Gut 310 Jugendliche werden in 14 Klassen unterrichtet. Er bedankte sich unter anderem für die Unterstützung der Bläserklasse sowie für den Comic-Workshop zusammen mit tschechischen Schülern und betonte: „Wir sind in Leichtathletik vier mal Oberpfälzer Meister geworden.” Bürgermeister Rudolf Teplitzky dankte dem Förderverein für sein Engagement und gab abschließend die Eckpunkte zum anstehenden Umbau der Grundschule bekannt.
In gemütlicher Runde begrüßte Bürgermeister Max Bindl, im Info- und Begegnungszentrum Schafferhof, die stolzen Eltern mit Ihrem Nachwuchs, sowie die Familienbeauftragte Andrea Schwägerl, Marietta Hofmann von der Eltern Kind Gruppe und den Kommandanten Andreas Schiml für die örtlichen Feuerwehren. (Bild: Melanie Wenisch )

Erfreuliche Nachricht beim Neugeborenen-Empfang in Konnersreuth

Im ersten Halbjahr erblickten fünf Jungs und vier Mädchen das Licht der Welt und verstärken die Einwohnerzahl der Marktgemeinde Konnersreuth. Gegenüber dem gleichen Zeitraum letzten Jahres eine deutliche Steigerung. Bürgermeister Max Bindl begrüßte die stolzen Eltern und beglückwünschte sie zum Nachwuchs und gratulierte den Eltern zu deren Entscheidung, sich für einen Kinderwunsch entschieden zu haben. Zudem verwies er beim Empfang im Schafferhof unter der Remise, bei sommerlichen Temperaturen, auf die ortsansässigen Einrichtungen für den Nachwuchs wie die U-3 Krippe, das Kinderhaus, die Krabbelgruppe sowie die Grundschule. Wir freuen uns, wenn die angebotenen Einrichtungsplätze sprichwörtlich mit Leben gefüllt werden, denn es sind wichtige Bildungseinrichtungen für den Nachwuchs. Anschließend stellten sich Marietta Hofmann von der Eltern-Kind Gruppe, sowie Andrea Schwägerl als Familienbeauftragte vor und verwiesen auf ihre Funktion und boten den Eltern Hilfestellung an, wenn es Fragen oder Probleme rund um das Kind oder die Familie gäbe. Kommandant Andreas Schiml, in Vertretung für die örtlichen Feuerwehren, verwies in seiner Vorstellung auf die Bedeutung der Feuerwehren und bat, in den Räumen Rauchmelder anzubringen, diese können Lebensrettend sein, ferner gab es dazu noch ein kleines Spielzeug als Willkommensgeschenk. Bürgermeister Bindl überreichte an die stolzen Eltern der Neugeborenen kleine Begrüßungsgeschenke in Form einer Geschenktasche mit einen Geschenkgutschein, Restmüllsäcke, ein paar handgestrickte Socken und ein Dinkelkissen, dazu noch Infomaterial von der Koki - Stelle aus dem Landratsamt Tirschenreuth verbunden mit den besten Wünschen von der Marktgemeinde. Für die Eltern-Kind Gruppe übergab Mariette Hofmann ebenfalls ein kleines Willkommensgeschenk sowie einige Informationen zur Krabbelgruppe und deren wöchentlichen Zusammenkünften im Benefizium. Im Anschluss daran lud die Familienbeauftragte noch zu Kaffee und Kuchen und zum Verweilen im Schafferhof ein. Das Schafferhof – Team mit Melanie Wenisch unterstützte diese gemeindliche Veranstaltung.
Für 13 Jahre als Vorsitzende des Oberpfälzer Kunstvereins wurde Irene Fritz besonders geehrt. Eine Nachfolge konnte noch nicht gefunden werden. Petra Vorsatz übernimmt einstweilen kommissarisch den 1. Vorsitz.  (Bild: Irene Fritz)

Neue Köpfe und vertraute Gesichter - Kunstverein wählt neuen Vorstand

Auch wenn bei der Mitgliederversammlung kein Kandidat für den Posten des ersten Vorsitzenden gefunden werden konnte, blickt der Oberpfälzer Kunstverein optimistisch in die neue Amtszeit. Irene Fritz, die das Amt der ersten Vorsitzenden 13 Jahre lang innehatte, möchte sich künftig ganz auf ihre Arbeit in der Jugendkunstschule konzentrieren und trat am Freitag, den 4. Juli, nicht erneut zur Wahl an. Bis eine dauerhafte Nachfolge gefunden ist, übernimmt die ehemalige Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz kommissarisch die Leitung des Vereins, der als überregionaler Verband für Kunstschaffende wertvolle und erfolgreiche kulturelle Arbeit leistet. Der Tätigkeitsbericht für das Jahr 2024 liest sich als beeindruckende Erfolgsbilanz. Neben den bekannten Kunststationen wie dem Kunstkaufhaus bei Sonna, der Aktion „Farbe auf der Straße“ am Neuen Rathaus sowie den Pfingst- und Herbstausstellungen in den Aula der Realschulen wurde 2025 mit dem ehemaligen Augustinergebäude ein neuer Ausstellungsort eröffnet. Im Jahr 2024 fand unter dem Motto „Beziehungen“ anlässlich des Städtepartnerschaftsjubiläums parallel zur Ausstellung in Weiden auch eine Schau im Kulturzentrum NIDA in Issy-les-Moulineaux statt. Mit der für 2026 geplanten Ausstellung im Diözesanmuseum der Stadt Pilsen steht bereits ein Ausstellungshighlight im kommenden Jahr fest. Ein stabiles Netzwerk an Kooperationspartnern und grenzüberschreitende Partnerschaften, beispielsweise mit der Union der Bildenden Künstlerinnen und Künstler Pilsen, machen den Verein zu einem vielseitigen Kulturakteur.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bildungsreise mit KVT-Vorsitzender Petra Schicker (3 v. li.) interessierten sich vor allem für die Werke des berühmten Künstlers Gerhard Richter.  (Bild: Charlotte Baumer)

Kunstverein Tirschenreuth lässt sich von Gerhard Richters Werken inspirieren

Jährlich einmal schwärmen Mitglieder des Kunstvereins Tirschenreuth aus, um sich bei einer Fortbildungsreise von der Kunst großer Vorbilder Anregungen für die eigene Schaffenskraft zu holen. Diesmal ging die Reise nicht weit entfernt nach Nürnberg, wo das Neue Museum Nürnberg unter anderem mit einer Dauerausstellung des großen Künstlers Gerhard Richter lockte. Die Werke von Richter gehören zu den Highlights des Neuen Museums. Mit rund 30 Dauerleihgaben aus der Sammlung Böckmann, heißt es im Prospekt des Museums, könne das Haus eine der größten öffentlichen Sammlungen Richters präsentieren. Richter zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Umso neugieriger waren die Teilnehmer der Bildungsreise auf eine Live-Betrachtung seiner Werke und sie wurden nicht enttäuscht. Außer Richters großartigen Arbeiten bot das Neue Museum Nürnberg eine Fülle an erfrischend moderner Kunst von Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt, sodass sich die Gruppe lange in den mehrstöckigen hochmodernen Räumlichkeiten des Neuen Museums aufhalten konnte. Nicht fehlen durfte im Nachgang eine kleine Tour durch die Altstadt von Nürnberg mit Endstation zurück zum Hauptbahnhof. Denn das Museum liegt nur wenige Schritte entfernt, sodass sich eine Bahnfahrt ab Wiesau für den diesjährigen Ausflug geradezu als Reisemittel angeboten hatte. Bestens inspiriert mit vielen Eindrücken und eigenen Ideen für die nächste Herbstausstellung mit Vernissage am 22. September Vereinsmitglieder im Foyer der Sparkasse Tirschenreuth kehrte die Gruppe zurück in die Heimat.
Pfarrer Pater Anish George und Diakon Rudi Hoffmann zepebrierten den Gottesdienst im Pfarrgarten. Johannes Prechtl (sitzend rechts) umrahmte mit der Fichtelgebirgskapelle Ebnath den Gottesdienst musikalisch.  (Bild: Josef Söllner)

Pfarrfest im Ebnather Pfarrgarten

Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung hatten wieder zum traditionellen Pfarrfest in den Pfarrgarten eingeladen. Bei sommerlichen Temperaturen kamen wieder viele Besucher. Es begann mit einem Gottesdienst, der von den Kindern des Kinderhauses Sankt Josef zusammen mit dem Betreuerteam mitgestaltet wurde. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl. Pfarrer Pater Anish George, der den Gottesdienst zusammen mit Diakon Rudi Hoffmann zelebrierte, ging in seiner Predigt auf das Miteinander in der Gemeinschaft ein. „Ohne die vielen Helferinnen und Helfer kann eine lebendige Pfarrgemeinde nicht funktionieren.“, so der Geistliche. Er dankte allen, die sich in irgendeiner Weise in der Pfarrei engagieren. Nach dem Gottesdienst begrüßte Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Wolf alle Besucher und lud zu ein paar schönen Stunden bei Essen und Trinken und guten Gesprächen ein. Auch hier sorgte Johannes Prechtl mit der Fichtelgebirgskapelle Ebnath für die musikalische Unterhaltung. Anschließend begrüßte Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Wolf einen hohen „Würdenträger aus Rom“. Diesen stellte Pfarrer Sven Grillmeier dar, der der Pfarrei Ebnath die besten Wünsche aus dem Vatikan übermittelte. Eine Verlosung mit schönen Preisen rundete das Abendprogramm ab. Es war wieder ein gelungenes und unterhaltsames Pfarrfest, das die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in Pfarrei und Gemeinde weiter förderte.
Nach der Brotzeit und dem Probetrunk dankte Festleiter Georg Zierer (Mitte mit Hut) im Namen des Gremiums dem Prokuristen Peter und Geschäftsführer Franz Vogl (v.l.) für die Führung und Brotzeit.  (Bild: Anna-Lena Klug)

Gäste dürfen sich zum Heimatfest auf ein süffiges Festbier freuen

Das geschmackvolle Festbier für das Eslarner Heimatfest ist gebraut und in der Schlossbrauerei Fuchsberg in großen Tanks mit der Aufschrift „Festbier 20.06.25” abgefüllt. „Kontrollierte Lagerung und Reifung sorgt für höchste Bierqualität!” Mit dieser erfreulichen Nachricht empfingen Geschäftsführer Franz Vogl und Prokurist Peter Vogl den Eslarner Heimatfestausschuß um Bürgermeister Reiner Gäbl und Festleiter Georg Zierer. Während sich Braumeister Franz Vogl als Inhaber der Brauerei Fuchsberg um die Produktion kümmert, ist Peter Vogl für die Verwaltung und den Vertrieb zuständig. „Die vierte Generation steht bereits in den Startlöchern.” Bei einer Brauereiführung erhielt die Abordnung aus Eslarn reichliche Einblicke in die handwerkliche Braukunst. „Die Schlossbrauerei ist seit 350 Jahren eine Privatbrauerei, die die Familie Vogl in der dritten Generation mit Leidenschaft fortsetzt.” Wichtig beim Bierbrauen ist für den Inhaber vor allem Qualität, der Einsatz möglichst regionaler Rohstoffe und die traditionelle Herstellung nach dem Reinheitsgebot und nicht zuletzt die soziale Verantwortung für die Mitarbeiter und der Erhalt der Arbeitsplätze. Im Jahr 1663 beginnt nachweislich die traditionsreiche Geschichte der Schlossbrauerei Fuchsberg, wobei die Familiengeschichte Vogl 1935 durch Einheiratung von Barbara Kraus mit Braumeister Franz Vogl I. beginnt. Franz Vogl II. übernimmt 1956 das Geschäft bis 1998 der nächste Generationswechsel mit Franz Vogl III. und seinem Bruder Peter folgt. Beide führen das Unternehmen mit rund 20 Mitarbeitern in die Zukunft und freuten sich 2012 über die erfolgreiche Ausbildung von Christina Schöberl zur ersten Brauerin und Mälzerin in der Firmengeschichte. Schöberl wurde als beste Brauerin Deutschlands mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung für besondere Leistungen in der Fortbildung zur „Staatlich geprüften Brau- und Getränketechnologie” ausgezeichnet. Nach der Führung durch die Geschichte und moderne Brauerei hieß es bei einer bayerischen Brotzeit im Bierstüberl „a zapft is”. Nach der Kostprobe bescheinigten die Mitglieder vom Heimatfestausschuss mit „süffig und guat is” dem gelungenen Festbier beste Noten. Im Namen aller bedankte sich Festleiter Georg Zierer bei Franz und Peter Vogl für die Gastfreundschaft und das süffige Festbier. Damit dürfen sich die zahlreichen Gäste beim zehntägigen Heimatfest ab 1.8. auf ein leckeres Fuchsberger-Bier mit vielfälter Musik und kulinarische Leckereien freuen.
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