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Angebote des Quartiermanagement im September

Die Quartiermanagerin Petra Brenner bietet im September ein breites Angebot an Veranstaltungen an. Jeden Mittwoch um 17 Uhr findet eine Gruppengymnastik in der AWO-Tagespflege statt. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen. Kommt spontan vorbei, die Gruppe freut sich über jeden neuen Teilnehmer. Unkostenbeitrag 5 Euro pro Monat. Die Fachstelle für pflegende Angehörige bietet am 4.9. von 9 – 12 Uhr und 18.9. von 13 bis 16 Uhr eine individuelle Beratung im Gemeinschaftsraum in der Schulhausstr. 1 an. Es wird unter anderen zu den Themen Hilfsangebote, Demenz und Schulungen für pflegende Angehörige beraten. Am Samstag, 6.9.2025 ab 14.00 Uhr sind Interessierte zum Generationenstammtisch ins Museum Biererlebnis Kommunbrauhaus eingeladen. Gemeinsam genießen, ratschen und die musikalische Unterhaltung durch Simon Maier genießen. Es gibt Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, sowie eine kleine Brotzeit und Kommunbier, serviert von der Anton-Bruckner-Musikschule Eslarn. Ob allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie – kommt einfach spontan vorbei. Seniorinnen und Senioren sind zu einem Erste-Hilfe-Kurs am Samstag, 13.9.2025 von 10 – 15 Uhr in den Veranstaltungsraum in der Schulhausstraße 1 eingeladen. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro inklusiv Verpflegung (1 Stunde Pause vor Ort). Durch den Kurs führt praxisnah Referent Josef Solfrank von der BRK Bereitschaft Vohenstrauß, Kreisverband Weiden und Neustadt/WN. Dank der finanziellen Beteiligung des Marktes Eslarn kann der Kurs vergünstigt angeboten werden, um möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern die Teilnahme zu ermöglichen. Notfallsituationen können jederzeit auftreten – auch zu Hause und im familiären Umfeld. Der Kurs beinhaltet das Auffinden einer bewusstlosen Person, Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung, Stolperfallen im und rund ums Haus, Notruf richtig absetzen, Hausnotrufsysteme, Erkennen von Symptomen bei Herzinfarkt und Schlaganfall. Der Referent beantwortet auch auftauchende Fragen. Anmeldung unter 09653-92070 bis spätestens 4.9.2025 erforderlich. Das nächste Reparaturcafé öffnet am 16.9. von 16 bis 18 Uhr im Veranstaltungsraum in der Schulhausstraße 1. Die Reparaturen sind kostenfrei, Spenden willkommen und Anmeldung unter 09653-92070 zwingend erforderlich! Ob Fahrräder, kleine Möbel, Spielsachen, Garten-, Haushalts- oder Elektrokleingeräte – beim Reparaturcafé können alle defekten Geräte zur Reparatur gebracht werden. Neben der ersten Einschätzung zur Reparaturfähigkeit und der Reparatur der mitgebrachten Gerätschaften gibt es während der Wartezeit Kaffee und Kuchen. Am Donnerstag, 18.9. ab 17 Uhr findet in der AWO-Tagespflege das kostenlose „Senioren-Yoga auf dem Stuhl“ statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich unter 09653/92070 anmelden und in bequemer Kleidung vorbeischauen. Der nächste monatliche Handytreff „smart unterwegs 60+” für Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren findet am Montag, 22.9. von 18 bis 20 Uhr im Biererlebnis Kommunbrauhaus statt. In Zusammenarbeit mit der Quartiersmanagerin bieten ehrenamtlich tätige BürgerInnen ihre Unterstützung und Hilfe in einer geselligen und ungezwungenen Runde an. Dabei werden gemeinsam Apps oder andere Anwendungen ausprobiert, installiert, deinstalliert oder andere praktische Übungen, wie der Umgang mit der Eslarn App durchgeführt. Handy und Tablet können mitgebracht werden und auftauchende Fragen und Probleme werden beantwortet. Der Ambulante Hospizdienst stellt sich und die Angebote der ehrenamtlichen Hospizbegleiter am 25.9. um 18 Uhr in der Schulhausstraße 1 vor. Der Dienst begleitet schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen kostenfrei, herzlich und zuverlässig. Zeitnah und unbürokratische palliative und psychosoziale Beratung, wenn sich der Alltag durch eine schere Krankheit für Betroffene und ihre Angehörige verändert. Hilfe für Angehörige und Freunde in der Zeit des Abschiednehmens und Trauer. Angebote für trauernde Kinder & Jugendliche. Anmeldungen sind unter 09653-92070 möglich.
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Zweitägiges Oldtimertreffen mit Seeflohmarkt

Am Samstag, 6.9. und Sonntag, 7.9. jeweils ab 10 Uhr findet direkt am Kiosk an der Freizeitanlage „Atzmannsee” in Eslarn, Sportplatzstraße 25, erstmals nach dem Motto „Sehen, Staunen, Tauschen“ ein Seeflohmarkt rund um den See statt. Gleichzeitig werden die Oldtimerfans zum zweiten Treffen an den Atzmannsee eingeladen. Die herausgeputzten Karossen finden an den beiden Tagen am asphaltierten Parkplatz direkt am See reichliche Abstellplätze. Wer mit alten, gut erhaltenen Gegenständen handeln oder seinen Oldtimer präsentieren möchte, kann vorbei kommen und unterhaltsame Stunden genießen. Eingeladen sind zudem interessierte Fans und Gäste aus nah und fern. Das Kioskteam bietet ganztags flüssige und kulinarische Kost. „Das Ende unseres zweitägigen Oldtimer-Treffens ist am Sonntag, dem 07.09.2025, 16 Uhr geplant“, so Kioskpächter und Veranstalter Celine und Emilio Pelzer. „Wir freuen uns über weitersagen, teilen oder selbst erscheinen, egal ob als Verkäufer, Oldtimer Liebhaber/in oder Gast.“ Falls es wegen schlechter Witterung notwendig wird, ist der 14.9. als Ausweichtermin festgelegt. Das Oldtimer-Treffen ist Kostenlos, Anmeldungen wegen Standgebühren beim Seeflohmarkt sind unter Handy-Nummer 0160-96219270 oder per Email: freizeitanlageatzmannsee@gmail.com möglich. Bis zu 2,5 m Tische (z.b. Malertische ) 10 Euro und ab 2,5 bis 5 m (zwei Malertische ) 20 Euro. „Keine Fahrzeuge! Stände/Schirme/ Decken etc. müssen für den Stand selbst mitgebracht werden!“
<br>Bei der Gedenkfeier am Friedhof mit dabei waren auch die Festdamen und Festburschen mit den Fahnenabordnungen der Vereine und Heimatvereine. (Bild: Laura Roth)

Im Heimatfestprogramm fest verankert war die Gedenkfeier für die Verstorbenen

Die Eslarner können mit ihren zahlreichen Gästen nicht nur ausgiebig feiern, sondern vergessen mit einer Gedenkfeier in der Pfarrkirche und am Friedhof auch ihre Verstorbenen nicht. Das rührige Festgremium um Festleiter Georg Zierer und Stellvertreter Daniel Biermeier machten es mit ihrem fleißigen Heimatfest-Team möglich, eine Brücke vom Feiern zum Gedenken an die Verstorbene zu bauen. Das Gedenken in der Pfarrkirche und am Friedhof sei eine wichtige Tradition, um verstorbene Angehörige zu ehren und sich an sie zu erinnern, waren alle einig. Die Eucharistiefeier in der gut besuchten Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” zelebrierte Prokurator Pater Felix Meckl und die feierliche musikalische Umrahmung mit Orgel und Gesang übernahm der Kirchenchor um Pianistin Martina Brenner. Der Priester predigte, dass der Tod, aber auch der Glaube an Gott mit der Auferstehung zum Leben gehöre. Die Kernkompetenz der Kirche ist nicht das Beerdigen, sondern die Hoffnung, die uns Jesus Christus verheißen hat. „Er ist die Auferstehung und das Leben, wer an IHN glaubt, wird leben auch wenn er stirbt.” Dies sei laut Pater Felix der einzige Grund, weshalb es Sinn macht, dass wir uns während unseres Heimatfestes zum Totengedenken treffen. Bei der Gedenkfeier wurde an alle Verstorbenen der Marktgemeinde, der Heimatvereine und vor allem der verstorbenen Bürgermedaillenträger gedacht. Zwischen den Heimatfesten 2015 bis 2025 verstarben die Bürgermedaillenträger Katharina Götze, Wilhelm Kleber, Gerhard Schwab, Johann Kleber, Herbert Sachs, Otto Wilka, Schwester Ehrengard Gabelsberger, Andreas Wildenauer, Anton Binner, Josef Bäumler, Josef Egerer und Horst Forster. Gedacht wurde auch an den verstorbenen Pfarrer Herbert Zimmermann und an den am 19.7.25 vor dem Heimatfeststart tragisch tödlich Verunglückten 49-jährigen Michael (Mike) Karl. Der Eslarner brachte als Mitglied des Festausschusses seine Aktivitäten und Ideen ins Programm mit ein. Am Friedhof betete Pater Meckl mit den Anwesenden für die Verstorbenen und die Gemeinschaft bekräftigte die Verbundenheit mit den Verstorbenen und drückten die Hoffnung auf ein Wiedersehen aus. Abschließend legten Mitglieder vom Heimatverein „Die Eslarner in München” zum Gedenken an die Verstorbenen eine Blumenschale nieder. Der Heimatfestleiter Georg Zierer dankte allen für die Teilnahme.
Ein Grußwort sprach Heinrich Kleber als Vorsitzender des einzig noch bestehenden Heimatvereins „Die Eslarner in München”. (Bild: Karl Ziegler)

Die Heimat mit den Vereinen und die Gedenkfeier am Ehrenmal

Am zweiten Festtag des Heimatfestes stand der Empfang der Heimatvereine und Patenkompanie am Marktplatz im Rampenlicht. Auf den Einzug vom Bahnhof wurde aufgrund der älteren Mitglieder der Heimatvereine verzichtet. Die Feierlichkeit umrahmte musikalisch die Grenzland-Blaskapelle aus Dietersdorf. Auf dem Podium vor dem Rathaus präsentierten Bundeswehrvertreter und Schorsch Lindner aus München die Vereinsfahnen der Nürnberger, Münchner und Zwickauer und wiesen auf die aktuelle Verbundenheit hin. Bürgermeister Reiner Gäbl blickte in die Entstehungsgeschichte der Heimatvereine in Nürnberg, München, Zwickau und Crimmitschau und Eisendorf mit Umgebung. „Wir versprechen ein guter Gastgeber zu sein, bleiben im regen Austausch und werden die Tradition weiterhin pflegen.” Auch die örtlichen Vereine beweisen, wie bei dieser Feier, immer wieder den Zusammenhalt bei Feierlichkeiten und präsentieren ihre Heimat. Gäbl wies auf die weiten und beschwerlichen Anreisen in früheren Zeiten hin und verglich die Fahrten nach München und Nürnberg heutzutage mit einem Katzensprung. Die Gemeinschaft verglich Gäbl mit einem Uhrenwerk, ja mehreren Uhrenwerken, die sich seit Gründung der Heimatfeste 1889 durch die Nürnberger unaufhörlich drehen. Viele Eslarner wanderten in bayerische Städte, nach Nordrhein-Westfalen und Sachsen, sowie nach Amerika aus und gründeten in Nürnberg, München einen Heimatverein, in Zwickau und Crimmitschau eine Landsmannschaft und in Gelsenkirchen-Buer den Bayernverein Weiß-Blau. Von den Landsmannschaften anwesend war eine große Abordnung aus München um Vorsitzenden Heinrich Kleber und vom ehemaligen Heimatverein aus Nürnberg mit Vorsitzenden Hans Zimmermann. Beide sprachen persönliche Grußworte und erinnerten an schöne Zeiten bei den Heimatfesten. Weiter im umfangreichen Programm gings nachmittags mit der Gedenkfeier am Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten im Beisein der Festdamen, Festburschen, vieler Vereine und der Bevölkerung. In die Reihen mischten sich 30 Soldaten mit Hauptmann Thomas Lenz von der Patenkompanie 6./122 aus Oberviechtach und die Gedächtnisfeier umrahmte musikalisch die Grenzland-Blaskapelle Dietersdorf. In der Ansprache erinnerte Pfarrer Martin Rupprecht im Beisein von Prokurator Pater Felix Meckl an ein Schicksal eines jungen Soldaten aus Eslarn und einen Briefwechsel mit seiner Frau. „Der größte Wunsch der Menschen ist der Frieden auf Erden und die Menschen sollten Inne halten, dass dieser Frieden wachsen kann.” Im Anschluss legte Bürgermeister Reiner Gäbl und Hauptmann Thomas Lenz je einen Kranz am Ehrenmal nieder. Die Gedächtnisfeier beendete die Blaskapelle mit dem Deutschlandlied und Böllerkanonier Hans Höllerl mit drei Salutschüssen aus der Kanone. Im Anschluss führte Festleiter Georg Zierer im Festzug zum Festzelt am Atzmannsee. Im voll belegten Festzelt lief die Freude am Leben weiter und die Eslarner Showband gab mit den Gästen so richtig Gas. Die vier Musiker mit der Musikerin verstanden es prächtig, dem Publikum gehörig einzuheizen. Kräftige Stimmung machten auf den Tischen und am Festpodium vor allem die Festmädels und Festjungs. Für die Feuerwehrleute um Kommandant Georg Rauch bedeutet das Heimatfest tagtäglichen Einsatz.
Ein Servus allen Besuchern beim Eslarner Jubelheimatfest. (Bild: Karl Ziegler)

Festzelt mit vereinten Kräften aufgebaut

Dem Start für das zehntägige Heimatfest am 1.8. steht nichts mehr im Wege. Auf dem Festplatz am Atzmannsee an der Roßtränker Straße konnte mit vereinten Kräften unter der Anleitung von Zeltmeister Reinhard Gschrey mit Junior Max das große Festzelt mit den Beizelten aufgestellt werden. Laut ersten Festleiter Georg Zierer und Stellvertreter Daniel Biermeier trafen sich vor Ort über 40 HelferInnen aus Vereinen und auch Privatbürger packten mit an. Besonders erfreut war die Festleitung über die Anwesenheit von 16 Bundeswehrangehörigen der Patenkompanie 1./122 aus Oberviechtach. Mit vereinten Kräften wurde am Freitag das Zelt aufgestellt und der Holzboden eingelegt. „War echt eine Mammutleistung”, beschrieb Biermeier auf Anfrage die Aktion. Gemäß dem Bibelspruch von Apostel Paulus: Wer arbeitet, darf auch essen, gabs zur Stärkung vom Gasthaus „Böhmerwald” ein Mittagsessen und abends von der Pizzaria „Anno” leckere Pizzen. Die Kosten übernahm die Gemeinde und dankte damit für die Unterstützung. Weiter gings mit dem Einbau der Sitzgelegenheiten, der Bühne und den Verkaufsständen. Damit konnte der Arbeitstrupp ein wichtiges Fundament für das Heimatfest fertig stellen und die Eslarner sind bestens auf den Ansturm vorbereitet. Zum Heimatfest vom 1.8. bis 10.8. werden viele Gäste aus nah und fern in der Marktgemeinde erwartet. Aber auch viele beruflich oder der Liebe wegen weggezogene Eslarnerinnen und Eslarner verbinden das Ortsjubiläum mit einem Heimatbesuch.
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