Frau Berta Frank (Mitte) bei der Vorstellung der Lamas und Alpakas (Bild: Werner Hahn)

Lamawanderung fasziniert Kinder

Beim Schülerferienprogramm der Stadt Waldsassen treffen sich die Kinder bei herrlichem Wetter am Mitterhof/Straußenfarm zur Lama-Wanderung. Mitglieder der Kolpingfamilie Waldsassen begleiten die Kinder von der Straußenfarm zum Elfenteich. Hier wohnen die Lamas und Alpakas von Frau Berta Frank. Frau Frank erklärt den Kindern die Unterschiede und Eigenheiten der Tiere. Die Kinder wählen sich ein Tier aus, mit dem sie dann zum Wandern aufbrechen. Halfter und Führungsleine werden angelegt und jedes Kind füttert mit Karottenscheiben sein Tier. Jetzt geht es los. Wir wandern vom Elfenteich zum Mitterhof, weiter am Hirthaus vorbei, durch den Wald in Richtung Obere Schihütte. Dort dürfen sich die Lamas und Alpakas mit ihren kleinen Begleitern ausruhen und stärken. Für die Kinder ist auch gesorgt: Limo und eine kleine süße Brotzeit spendet die Kolpingfamilie. Nach der Stärkung geht es den Schihang hinunter zur Wondreb und zurück zum Hirthaus. Hier zweigen wir noch zur Lourdes-Grotte ab, meditieren kurz und zünden Kerzen an. Jetzt wird es Zeit die Tiere wieder nach Hause zu bringen. Hier werden sie von Leine und Halfter befreit, mit Karottenscheiben belohnt und auf ihre Weide gelassen. Die Tiere haben von den Kindern viele Streicheleinheiten, gute Worte und Leckerlis bekommen. Nun werden die Kinder wieder zum Mitterhof begleitet und an ihre Eltern übergeben. Die Kosten für die Lama-Wanderung und Brotzeit hat die Kolpingfamilie Waldsassen übernommen. Die Kinder hatten Spaß und Freude am Ausflug mit den Lamas und Alpakas – es wurde gefragt: dürfen wir nächstes Jahr wieder mit ihnen wandern.
Spielen mit Luftballons beim Sommerfest Eltern-Kind-Gruppen (Bild: Theresa Richtmann)

Sommerfest der Eltern-Kind-Gruppen Waldsassen

Da viele Kinder ab September in die Kitas wechseln, kam dieses Jahr der Wunsch nach einem gruppenübergreifenden Abschlusstreffen auf. Dieses Sommerfest fand bei perfektem Wetter im Pfarrgarten statt. Bei dem krabbelgruppenüblichen Sing- und Bewegungskreis konnten auch die Väter und Geschwister mitmachen und waren beim Spiel mit den Luftballons und Malen mit Straßenkreide tatkräftig dabei. Im Anschluss an die Spielzeit stärkten sich alle beim großen gemeinsamen Picknick mit vielen selbstgemachten Köstlichkeiten und knüpften Kontakte. Dank des Engagements aller Eltern fehlte es an nichts, was es zu einem tollem Abschlussfest für Groß und Klein machte. Die scheidenden Familien dankten den Leiterinnen für die schöne gemeinsam verbrachte Zeit, denn am prägendsten sind die ersten drei Jahre im Leben eines Kindes. Aber nicht nur die Kinder erleben, entdecken und lernen Vieles in dieser Zeit, sondern auch ihre Eltern. Einmal wöchentlich treffen sich die Mütter/Väter mit ihren Kindern von 0-3 Jahren für zwei Stunden in aktuell drei verschiedene Gruppen mit maximal 10 Familien und einer Gruppenleiterin. In dieser gemeinsamen Zeit finden die Babys und Kleinkinder ihren ersten Austausch und soziale Interaktion mit Gleichaltrigen, erlernen ganzheitliche Fertigkeiten z. B. im Bereich Motorik bei Bewegungsspielen sowie im Bereich Sprache beim gemeinsamen Singen und Musizieren. Für die Eltern, welche stets dabei sind, ist neben der gemeinsamen Zeit mit ihrem Kind, vor allem der Austausch mit den anderen Eltern wichtig. Gesprächsrunden zu Themen wie z.B. Schlafrhythmus oder Ernährung stehen neben vielen anderen dabei immer auf der Tagesordnung. Bei Interesse an einem Platz in der Eltern-Kind-Gruppe kann man sich gerne unter 09632/5535 melden und vormerken lassen. Einige Restplätze in der Mittwochsgruppe sind ab September noch frei. Schnupperstunden zum Kennenlernen sind jederzeit möglich.


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Würdevolles Patrozinium im Glanz der neu renovierten Basilika: Der Propst von Maria Kulm, Milan Kucera (vorne), begrüßte mit dem Vorstand des Fördervereins, Dr. Helmut Eikam (Fünfter von rechts) und Luis-Andreas Hart (4.v.li.), eine überaus große Pilgerschar, begleitet von der Münchenreuther Bauernkapelle und eingerahmt von den Fahnendelegationen. (Bild: Ernst Krammer)

Maria Kulms grenzüberschreitende Strahlkraft

In der neu renovierten Wallfahrtskirche stellte der Propst Milan Kucera vor der beindruckend großen Zahl deutsch-tschechischer Pilger in den Fokus, dass alle Menschen in der Hl. Maria gleichsam eine zweite Mutter hätten, der sie ihre Sorgen und Nöte anvertrauen dürften. In seinen Grußworten würdigte Vorstand des Fördervereins Luis-Andreas Hart das Engagement der Kreuzherren mit dem roten Stern bei der Generalsanierung. Zwar habe der Förderverein die Renovierung des Dientzenhofer-Kleinods angeregt und begleitet. Jedoch wurde sie maßgeblich durchgeführt und getragen vom Orden der Kreuzherren: Mit einer Investitionssumme von 7,5 Mio. Euro konnte der erste Bauabschnitt mit der Propstei bereits letzten Herbst offiziell und mit namhaften Vertretern aus Politik, Kultur und Wirtschaft eingeweiht werden. Der nächste Abschnitt werde diesen Herbst begonnen und der Förderverein begleite das Projekt auch in Zukunft, so Hart. Weiter knüpfte er an die ermutigende Botschaft Kuceras an: Wunder habe es nicht nur zu Zeiten Jesu gegeben. Vielmehr könnten sie unmittelbar in unsere Zeit hineinwirken - sei es im persönlichen Bereich, bis in die politischen Weltereignisse: Hart erinnerte an die wahr gewordenen Prophezeiungen der Mutter Gottes von Fatima 1917: Nach dem Attentat auf Papst Johannes Paul II. und die durch ihn daraufhin initiierte Weihe des gesamten Erdkreises an das unbefleckte Herz Mariens wurde der Zusammenbruch des Kommunismus und der Sowjetunion im Jahr 1989 Wirklichkeit. So stünden auch die jetzigen Ukraine-Verhandlungen, die am 13. August, am Fatima-Tag, vom Bundeskanzler Merz eingeleitet und am Maria-Himmelfahrtstag durch Trump und Putin weitergeführt wurden, unter der Fürsprache der Muttergottes, so dass der Krieg ein zeitnahes Ende nehmen möge! Die feierliche Musik der Münchenreuther während Hochamt und Fest auf dem Kirchplatz beflügelte diesen in die Wallfahrt hineingetragenen Gedanken umso mehr, denn durch Gebet und Fürbitten auf Maria Kulm können Wunder geschehen!
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