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Die Grundschüler üben Ballkontrolle und Zielgenauigkeit (Bild: Kerstin Münchmeier)

Golfprojekt „Abschlag Schule” begeistert Grundschüler in Waldsassen

Die Grundschule Waldsassen hat mit dem Projekt „Abschlag Schule” einen besonderen Erfolg gefeiert. Das vom Deutschen Golf Verband (DGV) und der Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) geförderte Programm wurde in den drei vierten Klassen mit über 60 Kindern durchgeführt und begeistert die jungen Teilnehmer für den Golfsport. Ziel ist es, Kinder spielerisch an den Sport heranzuführen und gleichzeitig wichtige Werte wie Fairness, Rücksichtnahme und Naturbewusstsein zu vermitteln. Außerdem sind die Belastungen beim Golfen ausreichend hoch, um eine gesundheitsfördernde Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System zu entfalten (Parkkari et al., 2000) und stellen gleichzeitig nur geringe Ansprüche an die Ausdauerleistungsfähigkeit der Schüler dar. Während des Projekts lernten die Kinder unter Anleitung des Golfclubs Stiftland e.V. die Grundlagen des Golfens kennen. Sie trainierten auf dem Golfplatz in Ottengrün, wobei nicht nur Technik, sondern auch soziale Kompetenzen im Mittelpunkt standen. „Golf fördert Konzentration, Ehrlichkeit und den respektvollen Umgang miteinander”, erklärt ein Betreuer. Sogar vom Golftrainer Mark Phillips wurden die Kinder angeleitet, wie ein weiter Drive zu schlagen ist. Einige Kinder der Sportgrundschule zeigten erstaunliches Talent und Interesse an der Sportart. Die Betreuer, Monika Arbter-Hubrich, Markus Baumer, Sabine Baumer, Anton Hochberger und Albert Saller sorgten für eine abwechslungsreiche Betreuung. Auch die Greenkeeper erklärten geduldig die Pflege der Golfplätze, und die Kinder durften die Fahrzeuge in der Gerätehalle bestaunen. Zeit und Platz für die Brotzeit wurde im Golfstüberl gewährt. Das Projekt wurde sehr positiv aufgenommen und bot eine tolle Ergänzung zum Sportunterricht– mit Potenzial zur Wiederholung.
Frau Wagner vom T1 Medienzentrum mit den teilnehmenden Familien des Eltern-Kind-Nachmittags zum Thema Mediensicherheit (Bild: Karin Gleißner)

Förderverein unterstützt Medienerziehung der Grundschule

Bei diesem interaktiven Eltern-Kind-Nachmittag, den der Förderverein der Markgraf-Diepold-Grundschule zum Thema „Sichere Mediennutzung” organisierte, war die Nutzung des Handys ausnahmsweise nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht. Gleich zu Beginn durften alle Teilnehmer einen QR-Code scannen und an einer Umfrage teilnehmen, mittels derer abgeklärt wurde, welche Klassenstufen die Kinder besuchen, was ihre Erwartungen an den Nachmittag sind und ob es zu Hause Regeln für die Mediennutzung gibt. In sehr kindgerechter und spannender Weise richtete Frau Wagner vom Jugendmedienzentrum T1 dann den Focus zunächst auf die Gefahren, die überall im Internet lauern, und die aufgrund der räumlichen Distanz so schwer zu erkennen sind. Für viele Kinder war es doch eine große Überraschung zu erfahren, dass es in Chaträumen oder auch bei Nachrichtendiensten möglich ist, eine falsche Identität vorzutäuschen, um eine vermeintliche Freundschaft anzubahnen. Den Kindern wurde nachdrücklich klargemacht, dass bei modernen Medien die Eltern nicht als Feinde zu betrachten sind, die immer nur wegen übermäßigen Medienkonsum schimpfen, sondern vielmehr als Freunde und Ratgeber, die das Kind bei den ersten Schritten im Internet als Coach begleiten sollen. Eltern sollten der erste Ansprechpartner sein und ihre Vorbildfunktion wahrnehmen. Eifrige Diskussionen zwischen den Kindern und ihren jeweiligen Eltern gab es bei der individuellen elektronischen Erstellung des Mediennutzungsvertrages am eigenen Handy. Zur Stärkung hatte die Vorsitzende des Fördervereins Sonja Karl Pelikan mit ihrem Team kostenlosen Kuchen, Wassermelonen und Brezen organisiert. Trotz schweißtreibender Temperaturen hat Frau Wagner alle in ihren Bann gezogen. Als Fazit bleibt: Eigentlich müsste jedes Kind eine „Handyprüfung” ablegen, bevor es ein Handy erhält, ähnlich wie bei der Fahrradprüfung – und vielleicht empfiehlt sich dies auch für manchen Erwachsenen.
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