Ein besonderer Gruß bei der Mitgliederversammlung der örtlichen Siedlergemeinschaft (SG) im Gasthof „Böhmerwald“ galt Kreisvorsitzenden Helmut Grünbauer mit Gattin und stellvertretenden Bezirks- und Kreisvorsitzenden Arthur Weber. In der Rückschau sprach Vorsitzender Robert Hantzsch von Aktivitäten der SG, von monatlichen Sitzungen und der traditionellen Adventfeier im „Böhmerwald“. Die Mitglieder erinnerten sich in einer Gedenkminute an ihre Verstorbenen und die Vorstandschaft gratulierte mit Glückwunschgarten zu runden Geburtstagen. Nach einem mit Ein- und Ausgaben detaillierten Kassenbericht durch Finanzier Peter Renger folgte ohne Beanstandungen ein ausführlicher Bericht durch Kassenprüfer Hans-Peter Utz. Bei der Prüfung mit Robert Werner sei ein hoher Stromverbrauch mit monatlichen Abschlagszahlungen aufgefallen. „Aufgrund der vorhandenen Baustelle rund um das Feuerwehrhaus sei es im und um das Siedlerheim zu keiner Aktivität durch die SG gekommen.“ Vermutlich haben einige über den Stromzähler der SG im Obergeschoss laufende Lüfter diesen Mehrverbrauch an Strom und Kosten verursacht. Angesprochen wurden der nicht vorliegende Fahrzeugbrief und die irreparablen Schäden am vereinseigenen Anhänger. Nach Aufforderung versprach der Vorsitzende Hantzsch sich um die Ausstellung eines Ersatzbriefes zu bemühen. Die Entlastung für das Vereinsjahr 2024 erfolgte mit 13 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen. Aufgrund zweier aus 2009 und 2012 vorliegenden Satzungen bedarf es laut Kreisvorsitzenden Helmut Grünbauer für den im Vereinsregister eingetragenen Verein eine Abklärung mit dem Registergericht. Der absolute Höhepunkt der Versammlung waren Ehrungen langjähriger Mitglieder. Der Vorsitzende Hantzsch überreichte Markus Göppl eine Ehrenurkunde für 10 Mitgliederjahre und an Gertraud Nachtmann für außergewöhnliche 40 Jahre. Den Glück- und Dankeswünschen schlossen sich Helmut Grünbauer und Arthur Weber als Vertreter vom Bezirk und Kreis, sowie die Vorstandschaft an. Weber überbrachte die Grüße vom Bezirk und Kreis und wies auf die kürzlich stattgefundene Bundesversammlung hin. Ab 2026 erfolgt mit Hinweis auf die erhöhten Kosten eine Mitglieder-Beitragserhöhung von 1 Euro und ab 2027 eine weitere Erhöhung um 0,50 Euro. „Aktuell gebe es ein Defizit finanzieller Art“, erläuterte Grünbauer. Neu sei, dass die aktuell bestehende Vermögensschadenshaftpflichtversicherung nicht nur für Vorstandsmitglieder eintritt, sondern auch für jedes im Auftrag der Vorstandschaft handelndes Mitglied. Zudem können die SGen vom Kreis eine Hüpfburg für 50 Euro ausleihen. Bei der Mitgliederversammlung im April 2026 sollte die Eslarner SG das Augenmerk auf eine vollständige Vorstandschaft legen. Bei den Neuwahlen 2024 habe sich zweiter Vorsitzender Josef Maier nicht erneut zur Wiederwahl gestellt, so dass dieses Ehrenamt seither nicht besetzt ist. In dem Zusammenhang gab Vorsitzender Hantzsch bekannt, dass er sich 2026 nicht erneut zur Wahl stellen werde.