Kathrin, Madeleine und Steffi in der TSV-Küiche im Einsatz.<br> (Bild: Karl Ziegler)

Eslarn feiert ausgiebig die „Islouer Kirwa“

Die Kirchweih wurde früher in vielen Lokalen gefeiert und gehört auch heute noch bei manchen Vereinen und Wirtschaften wie in der Zoiglstum zum Jahresprogramms. Seit vier Jahren heißt es beim TSV-Förderverein im Sportzentrum „wer houd Kirwa – mir hom Kirwa“. An Kirchweih zudem einen 2:0-Heimsieg feiern konnte in der Kreisliga die Erste gegen TSV Reuth und ein 2:2 Unentschieden in der A-Klasse Ost beim ASV Neustadt die Zweite. Gemeinsam mit den Gästen stimmten die Fußballer im Sportheim. Den Kirwa-Hit „Oh Kirwa lou niad nouh” an. Aufgrund der regen Nachfrage an Speisen war in der Sportheim-Küche reges Miteinander zu beobachten. Die flinken und erfahrenen TSV-Damen Madeleine Brenner, Carina Kaiser, Steffi Kaiser-Lehner und Kathrin Zinkl bereiteten sich bereits zu Hause und in der TSV-Küche bestens auf den Ansturm vor. Das eingespielte Team backte und kochte und weitere TSV-Damen servierten nach dem Kochmarathon das breite Angebot. Auf die Tische kam nicht nur ein Gänsebraten mit zwei Knödeln und Blaukraut oder ein Schnitzel mit hausgemachtem Kartoffelsalat, sondern wer wollte konnte auch frisch zubereitete Spinat- und Kaspressknödel vor Ort verzerren oder mit nach Hause nehmen. Als Brotzeit gabs Tellersulzen, Wurstsalate und TSV-Brotzeitbrettln. Die originelle Brotzeitunterlage aus Holz, gesponsert von der Schreinerei Danzl, fand viele Bewunderer. Aber nicht nur beim Kochen und Bedienen, sondern auch am Zapfhahn und in der Bar hatten die TSV-Mitglieder alle Hände voll zu tun. Vor und hinter der Theke und in der Küche waren rund 20 TSVler im Einsatz und servierten am Samstag 135 und am Montag 60 Essen, sowie nachmittags 50 Brotzeiten. Im Namen des TSV-Fördervereins dankte Vorsitzende Steffi Kaiser-Lehner allen Gästen und HelfernInnen für die kräftige Unterstützung. „Die Kirwa-Schmankerl wurden uns regelrecht aus den Händen gerissen“, beschrieb Bedienung Manuale Klug die Kirchweihtage. Zum Ende der Kirwa gabs für alle Akteure viel Lob: „Wahnsinn, was die Mädels aus der kleinen Küche für leckere Speisen hervorzauberten und auftischten.“
Die MinistrantenInnen mit Bischof Beatus Urassa, Pfarrer Udo Klösel (li) und Pfarrer i.R. Erwin Bauer. (Bild: Karl Ziegler)

Die Messfeier ist laut Bischof Beatus das größte Gebet und wer betet bringt Frieden

Den Besuch von Bischof Dr. Beatus Urassa in der Pfarreiengemeinschaft Eslarn-Moosbach nutzten viele Bürgerinnen und Bürger, sowie persönliche Freunde und Gäste aus dem Umland zu einem Wiedersehen. Nach dem offizielle Termin bei Bischof Dr. Rudolf Vorderholzer in Regensburg gings am Samstag zu Freunden und Bekannten nach Eslarn und Umgebung. Beim Besuch seines Freundes und Wegbegleiters, Pfarrer Erwin Bauer i.R. in Oberviechtach, wurden mit Worten und Bildern Erinnerungen an die ehemalige Kaplanzeit in Eslarn, den Besuch in Tansania und an die siebenjährige Zeit als Bischof ausgetauscht. Am Kirchweihsonntag zelebrierte Bischof Beatus in Konzelebration mit Pfarrer Udo Klösel und Pfarrer i.R. Erwin Bauer in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ einen sehr gut besuchten Gottesdienst. Die Verbundenheit mit dem Bischof belegt in der Sakristei neben den Bildern von Papst Leo XIV. und dem Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer eine Aufnahme von Bischof Beatus. Nach dem feierlichen Einzug mit den MinistrantenInnen sang der Kirchenchor unter Leitung von Organistin Martina Brenner das am Kirchweihtag meist gesungenen Kirchenlied „Ein Haus voll Glorie schauet“. Die offizielle Begrüßung übernahm Pfarrer Klösel mit einem „Grüß Gott in der kalten Oberpfalz“. Was sicherlich bei den aktuellen Temperaturen mit 30 Grad in Tansania und unter 10 Grad in Eslarn zutreffend ist. In der Predigt betonte Bischof Beatus, wie sehr er seine „deutsche Heimat“ in Eslarn im Herzen trage. In den Mittelpunkt stellte der Würdenträger den „Glauben an Gott“ und die Messfeier als größtes Gebet. Mit „Ihr seit ein Geschenk Gottes“ dankte der Bischof den beiden Priestern für das Mitfeiern der Messfeier. Aber auch allen Freunden und Bekannten in und um Eslarn dankte er mit der Feststellung: Mein Herz ist immer hier in Eslarn und ich werde euch nicht vergessen.“ Der gesprochene Abschlusssegen erfolgte in „Suaheli“, in der Amtssprache in Tansania. Im Anschluss lud Christa Fischer im Pfarrheim zu einer eindrucksvollen Bilderreise nach Tansania vom Kilimandscharo bis in die Diözese Sumbawanga ein. “Der Bischof kümmert sich um Schulen, da Bildung im Land sehr wichtig ist, um Krankenhäuser und um die Priesterausbildung, aber auch um den Bau von Brunnen und Photovolltaikanlagen“. Viele Projekte konnten bereits umgesetzt werden. Mit den Worten „Eslarn ist und bleibt meine zweite Heimat und ich möchte allen für die Unterstützung danken“, verabschiedete sich Bischof Beatus.
Die JU traf sich mit den Ministranten im Beisein von Pfarrer Klösel und Pfarrvikar Basil zum Kegeln. (Bild: Karl Ziegler)

Glaube als mentale Stütze für Kegelsport

Die Junge Union traf sich mit den Eslarner Ministranten zu einem sportlichen und vor allem geselligen Nachmittag. Auf dem Plan stand ein gemeinsames Kegelmatch auf der Kegelbahn des Sportkegelclubs Eintracht im Sportzentrum. Eine Bereicherung des Nachmittags war die Anwesenheit von Pfarrer Udo Klösel und Kaplan Dr. Basil Bazir Ngwega. „Die Aktion zeigt, dass Jung und Alt, Kirche und Politik in Eslarn Hand in Hand gehen können, wenn es darum geht, gemeinsam Zeit zu verbringen und das Miteinander zu stärken”, waren CSU-Ortsvorsitzende Eva-Maria Procher und JU-Vorsitzender Stefan Rupprecht überzeugt. Dem Treffen ging ein Versprechen der JU mit Kirchenpflegerin und Ministranten-Teamcoach Nicola Hummer voraus. Gemeinsam mit ihrer Schriftführerin Manuela Bösl war Hummer mit 25 Ministrantinnen und Ministranten beim Kegelnachmittag anwesend. Einen Einblick in den Kegelsport gab Kegelvorsitzenden Erhard Reil mit einer Abordnung. In lockerer Atmosphäre wurde nicht nur um Punkte gekämpft, sondern auch viel gelacht und der Gemeinschaftsgeist gepflegt. Im Vordergrund der spannenden Sportaktivität und des Miteinander stand vor allem der Spaß und die Stärkung der Glaubensgemeinschaft. Originell war auch die Siegerehrung mit Gummibärchen. „Bei uns gibs nur Sieger“, lautete das Resümee, auch wenn Pfarrer Klösel mit seiner Gruppe siegte. Der geübte Priester nimmt in Moosbach an den Marktmeisterschaften teil. Ein herzliches Vergelt’s Gott der kirchlichen Vertreter ging an die JU für die Einladung, an den Kegelverein für die Überlassung der Vierbahnen-Kegelanlage und an die „Chefin“ der Minis Nicola Hummer. Zum Abschluss gab es für alle noch eine kleine Stärkung und natürlich den Wunsch, solche Treffen bald zu wiederholen. Der Nachwuchs und die Erwachsenen ließen sich die leckeren Wurstsemmeln und Getränken, aber auch den Kaffee mit Kuchen schmecken. Nach allgemeinem Resümee geht es sowohl im Sport als auch im Glauben darum, anderen Menschen zu begegnen, sich mit ihnen auszutauschen und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln.
Dritter Bürgermeister Bernd Reil (2.v.l.) zapft im Beisein von MdL Martin Scharf, FWG-Ortsvorsitzender Karin Stahl und MdL Julian Preidl (v.r.) das erste Faß an und die Schlossberger eröffneten den Abend mit dem Marsch „Gruß an Böhmen“. (Bild: Karl Ziegler)

O´zapft is – erklang es beim Oktoberfest in Eslarn

Nach dem das legendäre Oktoberfest in München vorbei war, feierten die Freie Wählergemeinschaft (FWG) in Eslarn in der „Alten Turnhalle“ mit ihren Gästen ausgiebig und mit Begeisterung das „Islouer Oktoberfest“. Im Namen der FWG begrüßte dritter Bürgermeister Bernd Reil im Beisein der FW-Vorsitzenden Karin Stahl die Gäste und Vereinsabordnungen und wünschte allen unterhaltsame Stunden. Ein Grußwort sprachen die Kreisvorsitzenden der FW im Landkreis Neustadt Gabriela Bäumler und MdL Martin Scharf im Lkr. Schwandorf aus Neunburg, sowie der FWG-Beauftragte im Neustädter Landkreis MdL Julian Preidl aus Cham. Auch beim örtlichen „Oktoberfest in Kleinformat“ stand tolle Stimmung und gute Musik im Rampenlicht. Mit dem legendären Spruch „A´zapft is“ eröffnete Reil die Veranstaltung. Musikalisch starteten die „Schlossberger“ mit dem von Vaclav Vackar für Blasorchester komponierten berühmten Marsch „Gruß an Böhmen“. Im breiten Repertoire nicht fehlen durfte der „Bayerische Defiliermarsch” vom bayerischen Militärmusiker Adolf Scherzer. In ihren weiteren Musik- und Gesangsstücken spiegelte sich vor allem die Musikerlegende Ernst Mosch mit seinen Original Egerländer Musikanten wieder. Mit seiner Kapelle prägte Mosch die böhmische Blasmusik maßgeblich und war der erste Blasmusiker, der mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Die Schlossberger feiern am 8.11. im Geburtsort Svatava (Zwodau) mit den tschechischen Bewohner, Anhängern und Gästen mit einem Gedächtniskonzert den 100. Geburtstag der Egerländer Legende Mosch. Einen vielfältigen musikalischen Vorgeschmack präsentierte den Gästen die Blaskapelle mit ihren Sängern Elisabeth Grießl und Norbert Roßmann, der gleichzeitig als Moderator durchs Programm führte. Die Anwesenden genossen die einzigartige Atmosphäre mit traditioneller Blasmusik, bayerischen Brotzeiten und flüssigen Angeboten. Neben alkoholfreien Getränken gabs Bier von der Genossenschaftsbrauerei Rötz. Unterstützung beim Umsatz leistete die Blasmusik mit den öfter ertönten Trinklied „Ein Prosit der Gemütlichkeit“. Wer seinen Besuch mit der Familie oder seinen Freunden im Bild festhalten wollte, dem stand „Eva´s Fotobox“ zur Verfügung. Die Bedienungen waren ständig zu den Tischen unterwegs und für ein Pressefoto präsentierte sich der 7-jährige Sebastian als zukünftiger Servierer mit Mama Madeleine Hammerl. Abschließend dankte FWG-Vorsitzende Karin Stahl allen Besuchern und fleißigen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung. Der dritte Bürgermeister Bernd Reil wies auf den am 22.11. von 14 bis 23 Uhr stattfindenden romantischen Advent der FWG am Schloßberg hin. „Es sind in diesem Jahr noch mehr Vereine und Organisationen dabei.“
In die Reihen der Prüfer, Revierleiter und Prüfungsteilnehmer mit ihren Hunden mischte sich Forstbetriebsleiter Stefan Bösl (4.v.r.) und Prüfungsleiter Ludwig Hartl (6.v.r.). (Bild: Florian Forster)

Letzte Eignungsprüfung für Betriebsleiter und Prüfungsleiter

Die Landesgruppe Oberpfalz/Niederbayern des Vereins für Deutsche Wachtelhunde (VDW) führte am Wochenende im Bereich Eslarn eine Eignungsprüfung „EPB“ durch. Neben den unerlässlichen Mindestvoraussetzungen für die jagdliche Brauchbarkeit wurden auch einige wichtigen Anlagenfächer unter anderen Stöbern und Wasserarbeit überprüft. Ideale Voraussetzungen bot zum 12. Mal in Folge das Eslarner Revier im Forstbetrieb Flossenbürg. Zudem beste Bedingungen für die Wasserarbeit waren laut Prüfungsleiter Ludwig Hartl im angrenzenden Gemeinschaftsjagdrevier „Eslarn A“ gegeben. Als Richter für die Hundeprüfung fungierten Christian Riedl aus Amberg und Michael Hölzl aus Regen, die von den Richteranwärtern Carolin Akesson und Michael Hies unterstützt wurden. Bei der abendlichen Preisverteilung dankte Vorsitzender Christian Riedl dem anwesenden Forstbetriebsleiter, Stefan Bösl, für die Überlassung der Prüfungsflächen, sowie der dafür zuständigen Revierleiterin, Adele Kollmer, für ihre aktive Begleitung. Dabei unterstützt wird sie durch Revierführer Michael Haberl. Ein Dank ging auch an die Revierpächter Eduard und Michael Forster für die Überlassung der Teichfläche, die stets eine optimale Wasserarbeit zulässt. Stefan Bösl betonte, dass die Forstbetriebe und privaten Jäger nicht nur im jagdlichen Bereich zusammenhalten müssen und dazu gehört auch die Hundeausbildung. Das Zitat „Jagd ohne Hund ist Schund“ beschreibt die unverzichtbare Rolle von Jagdhunden bei der Nachsuche von kranken Wild in der Jagd. Nachdem Forstbetriebsleiter Stefan Bösl vom Forstbetrieb Flossenbürg nächstes Jahr in den Ruhestand geht, war sein zwölftes Mitwirken bei einer EPB in Eslarn auch seine letzte Teilnahme. Hunderichter Christian Riedl dankte dem Betriebsleiter nicht nur mit Worten, sondern im Namen des Vereins für Deutsche Wachtelhunde auch mit einem kleinen Präsent. Auch Ludwig Hartl wird nach 12jährigen tadellosen Wirkens nicht mehr als Prüfungsleiter fungieren. „Alles hat ein Ende“, fasste Ludwig Hartl die letzten 12 Jahre zusammen und wünschte seinem jüngeren Nachfolger alles Gute. Die abschließende Prüfungsbesprechung und Zeugnisverteilung mündete in einen harmonischen Prüfungstag.
Beim Vaterunser versammelten sich die Kinder mit Pfarrvikar Basil und Gemeindereferent Eckert um den reichlich dekorierten Erntedankaltar. (Bild: Karl Ziegler)

Gott beschenkt die Menschen mit reichlicher Ernte

Das Erntedankfest feierten bereits die Römer und die Preußen, die damit den Abschluss der Erntezeit symbolisierten. Ein langjähriges und bodenständiges, aber auch kirchliches Brauchtum ist der Erntedank besonders in Bayern. Der bayerische Boden wird überwiegend von den Bauern land- und forstwirtschaftlich genutzt und damit das Land in entscheidendem Maße mit geprägt. Bereits eine langjährige Tradition hat der Erntedank-Altar in der Eslarner Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“. Für eine farbenfrohe Dekorationen aus Blumen, Obst, Getreide und bunte Vielfalt aus Feld- und Gartenfrüchten hatten zum Familiengottesdienst Pfarrgemeinderätin Agnes Härtl und Barbara Pöllmann gesorgt. Inmitten stand auch eine Flasche mit leckeren Wein und „a Tragerl Islouer“ Kommunbier. Einige Kinder stellten zudem ein Erntedank-Körbchen am Altar ab. Die Organisation der Erntedankfeier mit den Kindern lag in den bewährten Händen von Gemeindereferent Benedikt Eckert, der von Ilona Grötsch und Manuela Klug unterstützt wurde. Am Altar spiegelte sich der Reichtum an „Gottes Gaben“ wieder und auf einem Laib Brot wird mit dem Wort „Erntedank“ auf den besonderen Gedenktag hingewiesen. Die Erntedankmesse am Sonntag zelebrierte Pfarrvikar Dr. Basil Bazir Ngwega mit Gemeindereferent Benedikt Eckert von der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Eslarn. Die musikalische Umrahmung übernahm mit Organistin Martina Brenner der Kirchenchor. „Der Glaube ist die Grundlage für alle Gaben und dafür wollen wir Gott danken“, stellte Pfarrvikar Basil fest. Gerade am Erntedank sollten die Menschen über die gesamte Schöpfung, die menschliche Arbeit und Früchte der Erde, die Gott uns anvertraut hat, nachdenken. Nach den durch die Kinder vorgetragenen Fürbitten versammelte sich die Kinderschar zum Vaterunser um den Erntedankaltar. Zum Ende der Messfeier segnete Pfarrvikar Basil die in Dankbarkeit empfangenen Früchte und Ernteerzeugnisse, die vielen Mini-Brote und die Körbchen der Kinder. „Mit der Messfeier haben wir Gott für die gute Ernte gedankt.“ Ein Dank ging an die zahlreichen Kirchenbesucher und alle Helferinnen. Im Anschluss boten die Pfarrgemeinderatsmitglieder Claudia Balk und Sonja Hummel, die als gelernte Bäckerin zum Brotbacken ab 4 Uhr morgens eine Frühschicht eingelegt hatte, kleine Minibrote zum Kauf an. „Der Reinerlös kommt Bischof Beatus zugute“, fügten die Verkäuferinnen an und dankten allen für das reichliche Interesse.


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Weitere Angebote des Quartiermanagement im Oktober

Das Quartiermanagement der Marktgemeinde bietet der Bevölkerung vielfältige Angebote. Ein ständiger Gast in Eslarn ist der Brillenmann. Das Optikermeisterteam macht am Freitag, 10.10. ab 11 Uhr wieder im Eslarner Rathaus Station und bietet kostenlose Sehtests und einen Service rund um die Brille vor Ort an. Durch den Service kann sich jeder die Fahrt- und Parkkosten sparen. Eine Anmeldung ist bis spätestens 2 Tage vorher unter 09653-92070 erforderlich. Alle Monate bietet im Veranstaltungsraum in der Schulhausstraße das Eslarner Reparaturcafé einen kostenlosen Service, wobei die Akteure für Spenden dankbar sind. Reparieren statt Wegwerfen heißt es wieder am 14.10. von 16.30 bis 18.30 Uhr. Mitgebracht werden können defekte Fahrräder, kleine Möbel, Spielsachen, Garten-, Haushalts- oder Elektrokleingeräte. Während der ersten Einschätzung und Reparatur werden Kaffee und Kuchen angeboten. Eine Anmeldung und feste Terminvereinbarung ist zwingend unter 09653-92070 erforderlich. Bereits Tradition hat der „Offene Handytreff – smart unterwegs 60+“ am 27.10. von 18 bis 20 Uhr im Veranstaltungsraum in der Schulhausstraße 1. Das Team unterstützt und gibt Tipps beim praktischen Umgang mit dem Smartphone oder Tablet. Die Fragen und Probleme zum digitalen Begleiter werden in einer geselligen Runde gelöst. Alle interessierten Bürger/innen ab 60 Jahren sind kostenlos zum Mitmachen eingeladen. Das unentgeltliche „Senioren-Yoga“ auf dem Stuhl startet wiederholt am 30.10. ab 17 Uhr in der AWO-Tagespflege. Die Übungen eignen sich für jedes Alter, auch für ältere, demenziell erkrankte und bewegungsbeeinträchtigte Menschen. Yoga ist eine Verbindung von Atem, Körperübung und Entspannung und steigert das Wohlbefinden, verbessert die geistigen Fähigkeiten und die Atemqualität. Alle Bürgerinnen und Bürger sind nach Anmeldung unter Telefon 09653/92070 mit bequemer Kleidung kostenlos dazu eingeladen. Die kostenlose Sprechstunde zur Wohnraumberatung für Einzelpersonen und Familien findet am 31.10 ab 17 Uhr im Veranstaltungsraum in der Schulhausstraße 1 statt. Die individuelle Beratung beinhaltet Umbaumaßnahmen, Anpassungen des Wohnraumes und Ratschläge zu entsprechenden Fördermöglichkeiten. Auf Wunsch kann die Beratung auch bei Betroffenen zu Hause erfolgen. Eine Anmeldung ist unter 09653-92070 erforderlich.
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Erntedankfest mit Kindern und Terminevorschau

Der Familiengottesdienst zum Erntedankfest findet in Eslarn und Moosbach am Sonntag, 5.10. jeweils um 10 Uhr statt. Vorbereitet wird der erste Gottesdienst für Familien in Eslarn von Gemeindereferent Benedikt Eckert. Eingeladen sind vor allem alle Kinder mit ihren Erntedankkörbchen, die im Rahmen der Messe gesegnet werden. Weitere besondere Familiengottesdienste werden am ersten und dritten Advent in Eslarn und am zweiten und vierten Advent in Moosbach zelebriert. Die Pfarrgemeinschaft möchte in Eslarn an den Adventsonntagen die Kinderkirche wieder aufleben lassen. Dafür wird aktuell eine interessierte Leiterin gesucht, die sich im Pfarrbüro melden kann. Des weiteren ist am 25.10. ein Tag für die Ehejubilare geplant und am 26.10. wird Pfarrer Udo Klösel offiziell als Pfarrer und Benedikt Eckert als Gemeindereferent der Pfarrgemeinschaft installiert. Am Kirchweihsonntag um 10 Uhr findet anlässlich des Besuchs von Bischof Beatus Urassa ein Gottesdienst in der Pfarrkirche und anschließend ein Stehempfang im Pfarrheim statt. An Allerheiligen wird wie gewohnt um 10 Uhr ein Gottesdienst und um 14 Uhr eine Andacht mit anschließend Friedhofsgang gefeiert. Ab 8. November finden die Vorabendgottesdienste wieder Samstags um 18 Uhr statt. Der Gottesdienst zum Volkstrauertag mit anschließendem Totengedenken ist am 16.11. um 10 Uhr und am 19.11. beteiligt sich Eslarn wieder am Red Wednesday mit einer Messe für verfolgte Christen in der Friedhofskapelle. Neuaufnahme und Verabschiedung der Ministranten ist wieder am Christkönigssonntag. Die Weihnachtsgottesdienste sind wie bisher am 24.12. um 16 Uhr und 22 Uhr und an den Feiertagen um 10 Uhr und an Neujahr erstmals abends um 18 Uhr. Übersichtlich angeboten werden die Messfeiern und kirchlichen Termine der Gemeinschaft der Pfarreien Moosbach St. Peter und Paul, Eslarn Mariä Himmelfahrt, der Expositur Etzgersrieth St. Georg und die Filiale Tröbes St. Johannes der Täufer im Pfarrbrief und online unter der Homepage: www.pfarrei-eslarn-moosbach.de.
Die Proben für das Musical „Aladin und die Wunderlampfe laufen bei der Anton-Bruckner-Musikschule seit einem Jahr. (Bild: Karl Ziegler)

Aladin mit der Wunderlampe gastiert in Eslarn

Eslarn. (gz) Nach dem Erfolg der Vorjahresaufführung mit dem Musical „Paule Papagei“ bietet die Anton-Bruckner-Musikschule am Sonntag, 19.10. um 16 Uhr und am Samstag, 25.10. um 18 Uhr mit „Aladin und die Wunderlampe“ – Urheber Uwe Heynitz und Cantus-Verlag - ein weiteres Highlight. Die „Alte Schulturnhalle“ an der Friedhofstraße 2 direkt an der Grundschule wird als „Eventhalle“ umgestaltet. Die Proben der über 50 Akteure laufen bereits seit einem Jahr auf vollen Touren, so dass die Musikschülerinnen und -schüler bestens auf die beiden Aufführungen vorbereitet sein werden. Bei den Proben am Samstag konnten die Jugendlichen mit den MusiklehrernInnen ihr Können bereits unter Beweis stellen. Die Regie liegt in den bewährten Händen von Vorsitzender Petra Brenner, Irmgard Forster, Manuela und Anna-Lena Klug. Das Musical handelt von einem sympathischen, aber auch frechen Aladin und vom bösen Zauberer Dschafar, einen hinreißenden süßen Flaschengeist. Zudem steht der neunmalkluge Kamel Kasimir, das zum Schreien komische Sultanspaar und als Höhepunkt eine phantastische Reise auf einem fliegenden Teppich im Mittelpunkt. Nach dem in Hamburg und Stuttgart die Profis das berühmte Musical hundertfach aufführten, schlüpfen im Oktober die Musikschüler der Anton-Bruckner-Musikschule in die Rollen des zweistündigen Musicals inklusive einer 20minütigen Pause. Der Eintritt für Kinder von 4 bis 10 Jahren beträgt 3 Euro und für Jugendliche und Erwachsene 10 Euro. Das Musical mit den eigens komponierten Musicalhits verspricht eine Menge an Spannung und noch mehr Humor und ist eine sehenswerte Live-Unterhaltung für die ganze Familie. Es sind nur noch wenige Eintrittskarten bei okticket.de GmbH und den Verkaufssstellen erhältlich.
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Das Quartiersmanagement hat einiges im Angebot

Eslarn. (Karl Ziegler) Das Quartiermanagement bietet in dieser Woche von Mittwoch bis Samstag täglich kurzweilige und interessante Angebote. Zum Start in den Monat sind am 1. Oktober interessierte Bürger ab 17 Uhr zur wöchentlichen Gymnastik in die AWO-Tagespflege eingeladen. Einfach jeden Mittwoch vorbei kommen und mitmachen. Unkostenbeitrag 5 Euro pro Monat. Die Fachstelle für pflegende Angehörige bietet am 2.10. von 9 bis 12 und 16.10. von 13 bis 16 Uhr im Veranstaltungsraum in der Schulhausstraße 1 eine individuelle Beratung an. Es wird unter anderen zu den Themen Hilfsangebote, Demenz und Schulungen für pflegende Angehörige beraten. Am Freitag, 3.10. geht es mit dem Bus zur Landesgartenschau nach Furth im Wald. Abfahrt 11 Uhr am Rathaus, Fahrt frei, Eintritt und Verpflegung auf eigene Kosten. Die Besucher erwartet liebevoll gestaltete Themengärten, spannende Ausstellungen und ein abwechslungsreiches Musikprogramm. Auf mehrheitlichen Wunsch kann die Rückfahrt gegen 17 Uhr zeitlich auch angepasst werden. Da nur noch einige Plätze frei sind, wird um schnelle Anmeldung unter 09653-92070 gebeten. Am Samstag, 4.10. ab 14 Uhr startet im Biererlebnis Kommunbrauhaus für alle Altersgruppen der „Eslarner Generationenstammtisch“. Den musikalischen Teil mit der Quetschen übernimmt Simon Maier und die Bewirtung die Anton-Bruckner-Musikschule. Es gibt Brotzeiten, Kommunbier, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Einfach vorbeikommen,egal mit oder ohne Partner, der Familie oder Freunden und gemeinsam die Stunden genießen, ratschen und anstoßen.
Die Kinder animierten die Seniorinnen und Senioren zum Mitmachen. (Bild: Harald Kunz)

Fröhliche Eslarner Schulkinder überraschen in der AWO-Tagespflege freudestrahlende Senioren

Die Erstklässler der örtlichen Grundschule überraschten mit Lehrerin Alexandra Reber und Lehrerin Vanessa Lindl mit einem Besuch die Seniorinnen und Senioren der Tagespflege bei der Arbeiterwohlfahrt. Die frohgelaunten Mädels und Jungs zauberten mit Gesang den älteren Menschen ein fröhliches Lächeln ins Gesicht und animierten zum Mitsingen. Der Besuch war für die ältere Generation im Pflegeheim eine willkommene Abwechslung. Besonders erfreut waren die Bewohnerinnen und Bewohner der AWO-Tagespflege über die mit viel Freude vorgetragenen Lieder. Mit „Hurra, ich bin ein Schulkinder“ erinnerten die Kinder an ihre kürzliche Einschulung in die Grundschule und mit dem Elefantenlied stellten sie ein majestätisches Tier vor. Bewegung unter die Schüler und Senioren kam beim Bewegungsspiel „Riese, Zwerg, Baum, Haus“. Für alle hieß es beim Wort „Riese“ die Arme nach oben strecken und bei „Zwerg“ sich in der Hocke klein zu machen. Die Freude und Lebendigkeit der Kinder steckte die Tagesgäste und das AWO-Personal zum Mitmachen an und alle schätzten das Miteinander und den dargebotenen Gesang. Dabei merkten alle die Kraft der solidarischen Gemeinsamkeit und des Gesangs, die Menschen jeden Alters verbindet und Erinnerungen an die Kinderzeit weckt. Zum Dank für den herzerwärmenden Besuch überreichten die Senioren den 16 Mädels und 4 Jungs liebevoll gebastelte kleine Schultüten, die prall mit allerlei Süßigkeiten gefüllt waren. Das AWO-Personal dankte im Namen der Senioren für den Besuch und die unterhaltsame Stunde.
Die Teilnehmer übten an der Demo-Puppe die Herzdruckmassage. (Bild: Petra Brenner)

Spezieller Erste-Hilfe-Kurs für Senioren

Eslarn. Seniorenhilfe verbessert nicht nur den Alltag, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die Unabhängigkeit älterer Menschen. Der durch das Quartiersmanagement organisierte Erste-Hilfe-Kurs bot gerade älteren Teilnehmern eine Handlungssicherheit bei Notfällen in der Familie und Freizeit. Egal, ob zur Auffrischung oder für Neueinsteiger, der spezielle Kurs der BRK-Helfer sprach vor allem ältere Menschen an. Eine praxisnahe Ausbildung garantierte im Schulungsraum in der Schulhausstraße stellvertretender BRK-Bereitschaftsleiter Josef Sollfrank aus Vohenstrauß mit seinem Team vom Kreisverband Weiden und Neustadt/WN. Der leidenschaftliche BRK-Helfer zeigte gemeinsam mit der örtlichen Ersthelferin Corinna Völkl wie man bei häuslichen Notsituationen sicher handeln und helfen kann. Die BRK-Mitglieder Kathrin und Antonia Nickl stellten als „Unfall-Opfer“ die Notfallsituationen realistisch dar. Ziel sei die Vorbereitung auf „Medizinische Notsituationen“ im häuslichen Umfeld, der Gewinn von Sicherheit beim Helfen, der Abbau der Hemmschwellen und schnell und richtig im Ernstfall handeln zu können. Zu Hause oder im familiären Umfeld kann es laut der BRK-Helfer von einer auf die andere Minute zu Notfallsituationen kommen. Der spezielle Erste-Hilfe-Kurs konzentrierte sich auf das Erkennen typischer Notfälle bei Senioren wie Stürze, Herzinfarkt, Schlaganfall und Atemnot, sowie auf spezifische Maßnahmen wie die stabile Seitenlage. Was man immer tun kann und auch immer als erstes tun sollte, ist über den Notruf 112 den Rettungsdienst zu alarmieren. Dann kann man je nach Situation versuchen zu reanimieren, eine starke Blutung zu stillen, einen Druckverband anzubringen, Verbrennungen zu kühlen, den Patienten zu beruhigen und zu wärmen und auf seine Atmung zu achten. Eine stabile Seitenlage verhindere, dass eine bewusstlose Person an ihrer Zunge oder am Erbrochenen erstickt. „So kann Jeder in jenen Minuten bis der alarmierte Rettungsdienst eintrifft viel bewirken.“ Die Ausbilder mussten viele Fragen der Teilnehmer beantworten und halfen durch praktische Übungen die Angst beim Helfen zu nehmen. Beispielsweise mussten die acht Teilnehmer, darunter auch Bürgermeister Reiner Gäbl, versuchen einen Druckverband bei stark blutenden Verletzungen richtig anzulegen oder eine Herzdruckmassage an der Demo-Puppe durchführen. Außerdem erfuhren alle die Handhabung des Defibrillators. „Erste Hilfe kann Leben retten und gerade für ältere Menschen ist es wichtig, sich im Ernstfall gegenseitig helfen zu können. Deshalb war der Kurs für mich als Teilnehmer eine sehr wichtige und hilfreiche Erfahrung,“ fasste Bürgermeister Reiner Gäbl als Befürworter des Kurses zusammen. In der Pause konnten sich alle Anwesenden mit einer kleinen Brotzeit stärken. Zum Kursende waren sich alle einig, dass der Kurs sehr informativ, wertvoll und interessant war. Im Namen aller dankte Quartiersmanagerin Petra Brenner den Ausbildern und den Teilnehmern für die Anwesenheit. Mit diesem Erste-Hilfe-Kurs wird Seniorinnen und Senioren laut Brenner eine praxisnahe Möglichkeit mit dem Ziel angeboten, Sicherheit zu gewinnen, Hemmschwellen abzubauen und im Ernstfall schnell und richtig handeln zu können. Dank der finanziellen Beteiligung des Marktes Eslarn konnte der Kurs für jedem vergünstigt für 20 Euro inklusiv Verpflegung angeboten werden. Zudem wird das Projekt aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
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