Im Namen der CSU und JU überreichte Sankt Nikolaus mit Knecht Ruprecht die Geschenke. (Bild: Eva-Maria Procher)

Die örtlichen Parteien schenken den Eslarner Kindern einen Tag der Vorfreude auf Weihnachten

Am Nikolaustag bildeten die Parteien der CSU, FWG und SPD drei Solidargemeinschaften und machten sich traditionsgemäß zu den Kindern der angemeldeten Familien in Eslarn auf dem Weg. Die drei Gruppen überraschten die Kinder mit vorweihnachtlichen Geschenken und brachten die Kinderaugen zum Leuchten. Die Eltern dankten für das ehrenamtliche Engagement und die Geschenke. Die erhaltenen Spenden werden an sportliche oder soziale Einrichtungen, wiederum an Kinder weiter gereicht. Der dritte Bürgermeister (FWG) Bernd Reil machte sich mit Nikolaussäckchen zur Kinderkrippe und zum Kindergarten auf dem Weg und sorgte in den Gruppen für eine angenehme Überraschung. Dagegen standen bei der CSU und der SPD nach zahlreichen Anmeldungen viele Hausbesuche auf dem Programm. Bei der CSU, die von Mitgliedern der Jungen Union verstärkt wurde, waren es drei Nikoläuse mit jeweils einem Krampus und 34 angemeldeten Wohnungen. „Die festlich gekleideten drei Gesandten von Sankt Nikolaus machten sich am Abend auf den Weg, klopften an Türen, lauschten Gedichten, überreichten kleine Aufmerksamkeiten und sorgten für jede Menge an glänzenden Kinderaugen“, beschrieben zweiter Bürgermeister Thomas Kleber (CSU) und CSU-Vorsitzende Eva-Maria Procher die Stimmung. Die SPD entsandte Nikolaus Daniel Biermeier, Knecht Ruprecht Thomas Reindl und die Engel Katja und Johana Hierold zu den angemeldeten Familien. Der Nikolaus flog zwar nicht mit einem Schlitten durch die Luft und das Rentier hieß nicht Donner oder Blitz, sondern Markträtin Laura Roth stellte sich als Chauffeurin mit dem Auto zur Verfügung. „Überrascht mit einem Besuch und mit Süßigkeiten wurde auch der Generationen-Stammtisch im Kommunbrauhaus und in den kommenden Tagen auch einige Weihnachtsfeiern der Vereine“, fügte Marktrat Georg Zierer an. Mit diesen gelungenen Aktionen sorgten die Parteien nicht nur für weihnachtliche Vorfreude, sondern stärkten auch das solidarische Gemeinschaftsgefühl im Ort. Nicht zuletzt überraschte zweiter Bürgermeister Thomas Kleber als Nikolaus mit Marco Procher als Knecht Ruprecht in Tschechien den Verein „Bowlingbahn Rybnik“ und im Gespräch erinnerten sich alle an die 35-jährige Freundschaft mit der Patengemeinde Bela nad Radbuzou in Tschechien.
Pfarrer Udo Klösel (v.l.), 2. Kolping-Vorsitzende Agnes Härtl und Kolpingvorsitzender Gregor Härtl (v.r.) und Kolpingpräses Pfarrer i.R. Erwin Bauer, (dahinter) Fahnenträger Josef Rupprecht dankten den Neumitgliedern Eva-Maria Procher (ab 3.v.l.) und Peter Hummer für den Beitritt.<br> (Bild: Karl Ziegler)

Glauben noch fester verwurzeln

Im Kolpingwerk und in den einzelnen Kolpingsfamilien ist es Tradition, den Todestag Adolph Kolpings am 4. Dezember feierlich zu begehen. In Eslarn gedachten die Kolpingsschwestern und -brüder in einer Eucharistiefeier an den Todestag des Gründervaters, der 1991 in Rom selig gesprochen wurde. Die Messe zelebrierte Pfarrer Udo Klösel von der Pfarreiengemeinschaft Eslarn-Moosbach mit Kolping-Präses, Pfarrer Erwin Bauer im Ruhestand. Bereits zu Beginn vermittelte Organistin Martina Brenner musikalisch die starke Botschaft von Einheit, Frieden und Gleichheit. Mit dem Segen und dem im Jahre 2000 in der Köln-Arena erstmals gesungenen Lied „Wir sind Kolping“ schloss der Gottesdienst. Beide Priester begrüßten mit Kolping-Vorsitzenden Gregor Härtl und Stellvertreterin Agnes Härtl zwei neue Mitglieder und dankten mit dem Kolpingsgruß „Treu Kolping“ für die Verstärkung der Kolpingsfamilie. Der Gruß des katholischen Sozialverbandes ist seit 1930 ein Bekenntnis zu dessen Gründer Adolph Kolping und ein Zeichen der Solidarität zu den Werten des Kolpingwerkes. „Ich wollte meinen Glauben stärken und fester verwurzeln“, begründete Neumitglied Eva-Maria Procher den Beitritt. Die 40-Jährige und der 28-jährige Peter Hummer wollten einfach in der solidarischen Gemeinschaft mit dabei sein. In der Familie und Verwandtschaft von Peter Hummer wird der Glaube aktiv gelebt und dies wollte Peter ebenfalls nach außen zeigen. Abschließend bedankten sich Gregor und Agnes Härtl beim „tollen Vorstandsteam“, bei Präses Pfarrer i.R. Erwin Bauer für die „tolle Zusammenarbeit“. Dankesworte gab es nicht zuletzt für Pfarrer Udo Klösel für die Messfeier und für die künftige Zusammenarbeit, sowie für Organistin Martina Brenner für die musikalische Gestaltung und für alle Anwesenden.
Nikolaus Daniel verteilte mit seinen Engeln Johanna, Andrea und Sabrina leckere Schoko-Nikoläuse. (Bild: Karl Ziegler)

Adventbasar mit vielfältigen Angeboten und Kinderbescherung

Der verführerische Duft von Glühwein und brutzelnden Bratwürsten beim traditionellen Adventbasar der Kolpingsfamilie und der Nikolaus lockte die ältere und jüngere Generation, aber vor allem Familien mit Kindern zum Pfarrheim „Sankt Marien“. In die Reihen der zahlreichen Besucher mischte sich auch Pfarrer Udo Klösel und Kaplan Dr. Basil Bazir Ngwega, sowie Vertreter aller politischen Fraktionen. Besonders erfreut war zweite Kolpingsvorsitzende Agnes Härtl über die vielfältigen Angebote. Am Stand vor dem Pfarrheim boten Kolpingsmitglieder insgesamt 52 in den Vortagen frisch gebundene und gesegnete Adventkränze mit roten, weißen und violetten Kerzen und bunten Schleifen an. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die herrlichen Tannen-/Fichtenzweige ging an die Familien Hammerl vom Gerstbräu und Schmid vom Mühlweg. Auch der besondere Wunsch von Pfarrvikar Basil, der sich bunt gemischte Kerzen auf seinem Kranz wünschte, konnte erfüllt werden. „Wir konnten alle Adventkränze verkaufen.“ Wer wollte wärmte sich am Stand mit einem Glas Punsch auf und bei Siegfried Sier und Christian Hammerl gab’s leckere Bratwürste. Im Pfarrheim wurden die Besucher vom Elternbeirat der Grundschule mit Kaffee und leckeren, vor allem selbstgebackenen Kuchen und Kinderpunsch verwöhnt. Begehrt von den Kindern war die selbst gemachte Zuckerwatte am Stand der Ministrantinnen. Zudem bot Maria Reindl mit Eine-Welt-Waren und Waltraud Rupprecht leckere Lebkuchenspezialitäten zugunsten der Stiftung von Pfarrer Martin Rupprecht an. Kurzweil für die Mädels und Jungs gab’s am Tisch von Anja Eckert mit Basteln und Malen. Handwerkliches Geschick beim Schnitzen und Sägen zeigten die Holzschnitzer Siegfried Hanauer aus Burgtreswitz und Franz Lingl aus Cham. Beide präsentierten eine kleine Kunst-Ausstellung. Am späten Nachmittag tauchte Sankt Nikolaus (Daniel Biermeier) mit seinen Engeln Johanna, Andrea und Sabrina im Pfarrsaal auf. Der vorweihnachtliche Bote erzählte von einer ungewöhnlichen Weihnachtskrippe und einem angebrannten Christkindl. Der Bub wollte, dass es dem Christkind auf dem Ofen warm wird. Damit das Unglück nicht auffiel, tauschte er es mit dem Asterix aus. Zudem stellte der Bub neben den „Ochsn“ und dem „Esel“ aus seiner Sammlung ein Nilpferd und einen Brontosaurier. Auch „Batman“ musste für eine kaputte Figur bei den Heiligen drei Königen erhalten. Damit war die nicht alltägliche Krippe fertig. Aber wieder zur Realität zurück. Beim Kolping-Basar erhielt jedes Kind nach dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“ einen Nikolaus aus Schokolade als Geschenk. Die Kolpingsfamilie war mit dem Besuch sehr zufrieden und bedankt sich von allen Akteuren für ihr Engagement und den Gästen für den Besuch.
Neun neue Ministranten in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt feierlich aufgenommen.  (Bild: Nicola Hummer)

Neun neue Ministrantinnen und Ministranten in Eslarn aufgenommen

Am Christkönigssonntag, durfte die Pfarrgemeinde in Eslarn einen ganz besonderen Tag erleben. In der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde das Hochfest Christkönig gefeiert. Dieses Hochfest bildet den Abschluss des Kirchenjahres und erinnert uns daran, dass Christus als König nicht mit Macht und Herrschaft auftritt, sondern mit Liebe, Barmherzigkeit und Dienst an den Menschen. Pfarrer Klösel lenkte den Blick auf Christus, unseren König, und hieß zugleich unsere neun neuen Ministrantinnen und Ministranten herzlich willkommen. Vor der versammelten Gottesdienstgemeinde erklärten sie, dass sie bereit sind, ihren Dienst in der Kirche zu übernehmen. Zusammen mit Gemeindereferent Benedikt Eckert trugen sie die Kyrie Rufe sowie die Fürbitten vor. Mit sichtlicher Freude nahmen sie ihren Ministrantenausweis, das Mini-T-Shirt und die Mini-Jacke entgegen, die ihnen Nicola Hummer überreichte. Außerdem wurden zwei Ministranten in den Kreis der Oberministranten aufgenommen. Katharina Kleber und Lisa-Marie Merold bekamen als Anerkennung je eine Ministrantentasse mit Süßigkeiten. Pfarrer Klösel, Benedikt Eckert und Nicola Hummer wünschten den beiden für die weiteren Jahre viel Freude. Sechs Minis wurden aus dem aktiven Dienst verabschiedet: Marie Hummer nach 14 Jahren, Maria-Georgina Zangl nach 8 Jahren, Anna und Franziska Lehner nach 4 bzw. 3 Jahren, Ben Brunner und Sophie Nigg nach jeweils 2 Jahren. Neun 9 Ministranten wurden in die Reihe aufgenommen: Annabelle Höreth, Kathleen Höreth, Jonas Grötsch, Lea Kraus, Julia Schönberger, Hannes Schmid, Melissa Hammerl, Stella Merold, Fiona Benz.
Kirchenpflegerin Nicole Hummer (v.l) dankt den Pfarrgemeinderäten Thomas Kleber und Karl Schaller, sowie Kolpingsmitglied Josef Rupprecht für ihren Einsatz. (Bild: Karl Ziegler)

Nach Jahren bereichert ein Christbaum erneut den Vorplatz an der Pfarrkirche

Weihnachten ist die Zeit der Traditionen und eine besonders schöne ist in Eslarn in diesem Jahr zurückgekehrt. Aufgrund des 2018 installierten Zoiglbrunnen verlegte die Marktgemeinde den Standort des Weihnachtsbaumes vom Marktplatz auf den Tillyplatz. Einige älteren Pfarrangehörige blicken viele Jahre zurück und erinnern sich noch an einen Christbaum am nordöstlichen Eingang zur Pfarrkirche. Diese schöne Tradition ließ der Pfarrgemeinderat (PGR) auf Initiative von Mitglied und zweite Bürgermeister Thomas Kleber wieder aufleben. Die Idee, auch am Vorplatz an der Kirche direkt am Marktplatz einen Baum aufzustellen, sorgte im PGR für einhellige Zustimmung. Einen herrlichen Tannenbaum spendierte Herbert Zwick, dem der Baum zu groß geworden war. Mit viel Engagement stellten die Pfarrgemeinderäte Thomas Kleber und Karl Schaller mit tatkräftiger Unterstützung durch Kolpingsmitglied Josef Rupprecht nach dem Fällen den rund 7 Meter hohen Baum mit einem Teleskoplader vor der Pfarrkirche auf. Die Kirchenpflegerin Nicole Hummer übermittelte im Namen von Pfarrer Udo Klösel herzliche Grüße und beide dankten allen Beteiligten für ihren Einsatz. Noch rechtzeitig vor dem 1. Advent wurde der Christbaum von den Kirchenvertretern mit einem prachtvollen Kerzen versehen, um die besinnliche Weihnachtszeit feierlich einzuleiten. Diese Rückkehr des Christbaums an die Kirche symbolisiert nicht nur die Freude auf das bevorstehende Fest, sondern auch den Zusammenhalt und die Gemeinschaft innerhalb der Pfarreiengemeinschaft Eslarn-Moosbach.
Die Eslarner Bauhofmitarbeiter fällten mit zweiten Bürgermeister Thomas Kleber den bei Familie Wild in Burgtreswitz zu groß gewordenen Tannenbaum und transportierten den Baum nach Eslarn. (Bild: Karl Ziegler)

Gespendeter Christbaum bereichert Tillyplatz in Eslarn

Rechtzeitig vor dem 1. Advent ziert ein prachtvoller Christbaum den Eslarner Tillyplatz. Die mächtige Tanne hatte der in Burgtreswitz ansässige Reifenhandel Markus Wild mit Ehefrau Christiane, eine geborene Sier aus Eslarn gespendet. Den kostenlosen Handel fädelte der Eslarner Gemeindevorarbeiter Anton Hochwart, ein Verwandter von Sier, ein. Der Baum an der Straße und neben dem Haus wurde mit der Zeit einfach zu mächtig und sollte weg. Aber als Heizmaterial wäre die Tanne mit seinem herrlichen Nadelkleid zu schade gewesen und so erfüllt der Tannenbaum noch einen weihnachtlichen Brauch. Der zweite Bürgermeister Thomas Kleber rückte mit einem Teleskoplader aus seinem Betrieb in Thomasgschieß an und fällte mit kräftiger Hilfe durch den Bauhof das gespendete Prachtexemplar. Eine glanzvolle Meisterleistung und besondere Herausforderung war nicht nur das Baumfällen, sondern vor allem aufgrund des Baumumfangs der Antransport nach Eslarn mit einem Schwerlastanhänger von Biogasbauern Wolfgang Kleber aus Roßtränk. Mit dem Unimog der Gemeinde gings in Richtung Eslarn. Am Tillyplatz angekommen wurde der mächtige, knapp 2 Tonnen schwere und rund 10 Meter hohe Baum vom Teleskoplader in die vorhandene Halterung gehievt. Einen Tag nach dem Aufstellen montierte der Bauhof die rund 60 m lange energiesparenden LED-Lichterketten an den Christbaum, so dass wie in den Vorjahren traditionsgemäß in der Advent- und Weihnachtszeit ein Christbaum den Tillyplatz erleuchten wird. Nicht zuletzt weisen zwei an der Tanne abgelegten große Weihnachtspakete auf die bevorstehende Bescherung hin.
Stellvertretender Bezirkssportleiter Hans Kellner und Bürgermeister Reiner Gäbl (v.r.) gratulieren dem neu formierten Vorstandsteam und besonders (vorne v.r.) Schriftführer Christoph Kulzer, Schützenmeister Daniel Biermeier, stellvertretender Schützenmeister Markus Werner und Kassiererin Maria Wazl. (Bild: Carolin Karl)

Wahl einer neuen Schützenvorstandschaft und Rückblick auf ein arbeits- und erfolgreiches Vereinsleben
von Karl Ziegler

Auf ein rühriges Schützenjahr blickte die Schützengesellschaft „Hubertus“ in der Jahreshauptversammlung im Gasthof „Böhmerwald“ zurück. Geprägt war das Jahr laut Schützenmeister Daniel Biermeier von bilateralen Treffen mit den Schützen aus der tschechischen Patengemeinde Bělá nad Radbuzou, dem ersten Damentraining im Schützenhaus und weiteren Veranstaltungen. Das größte Highlight in der bisherigen Vereinsgeschichte war im Rahmen des Heimatfestes das 32. Bayerischen Böllerschützentreffen in Eslarn. „Auch wenn der Wecker für den Arbeitstrupp bereits um 5 Uhr klingelte.“ Zudem brachten sich die Mitglieder aktiv beim Heimatfest und Markttreiben mit der Übernahme von Arbeitsdiensten mit ein, stellten einen Festwagen und feierten täglich ausgiebig im Festzelt. Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann begrüßte stellvertretend für den Schirmherrn, dem Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, alle Gäste. Ein Dank im Zusammenhang mit dem einzigartigen Schützentreffen ging zudem an Schirmherr Hubert Aiwanger, Ehrenschirmherrn Herzog Franz von Bayern, der von Prinz Wolfgang von Bayern und seiner Gattin Prinzessin Gudila von Bayern vertreten wurde, an Bürgermeister Reiner Gäbl, Festleiter Georg Zierer, an Böllerpfarrer Alfred Binder und Pfarrer Udo Klösel und an die zahlreich anwesenden Schützenabordnungen. „Die SG Hubertus war ein perfekter Gastgeber, machte den Verein und Eslarn bayernweit positiv bekannt und schaffte es auf vier Seiten in die Bayerische Schützenzeitung“, stellte Biermeier mit Stolz fest und dankte allen Mitgliedern um Eventmanager Markus Werner für ihren Einsatz. „Nun ist die SG Hubertus wieder im Tagesgeschäft angekommen und es freut mich, dass wieder regelmäßig die Jugend um Jugendleiter Ulli Bauer am Training teilnimmt.“ Als Schriftführer berichtete Christoph Kulzer im „Mammutjahr 2025“ von neun Ausschusssitzungen, unzähligen Veranstaltungen und Unternehmungen. Sportlich sprach Kulzer mit den Sportleitern Fabian Wild und Christoph Brenner, sowie Jugendleiter Ulli Bauer von einem besonders sportlichen Jahr. „Mit unseren Schützenmeister Daniel Biermeier hat die SG einen zweiten Bezirksschützenkönig und mit Elisa Zelt einen Gaujugendkönig in seinen Reihen.“ Zudem stieg das 3. Luftgewehrteam (LG) wieder in die Gauliga auf, knapp am Aufstieg in die Bezirksliga gescheitert ist die 2. LG-Team und wacker schlagen sich das Luftpistolenteam in der Oberpfalz-Liga und Luftgewehr-Team in der Bezirksliga. An das Böllerschützenjahr erinnerten Böllerschützenmeister Maximilian Härtl und Stellvertreter Christoph Bauer. Die Ehrengäste, Bürgermeister Reiner Gäbl und stellvertretender Bezirkssportleiter Hans Kellner gratulierten zum gelungenen Bayerischen Böllertreffen in Eslarn und hoben die Leistungen und den Zusammenhalt der Hubertusschützen hervor. Beide gratulierten zur Anwesenheit zweier Staatsminister und königlichen Hoheiten beim Böllertreffen. Kellner wünschte sich bei den Gau-Wahlen auch Vertreter von der Eslarner Hubertus im Team und lud alle zum 100-Jährigen des Sportschützengrenzgaus ein. Die anstehenden Neuwahlen brachte Markus Brenner zügig mit Melanie Frank, Johana Sajblova und Sigrid Kleber über die Bühne. Die 48 Wahlberechtigten bestätigten die Vorstandschaft und bestimmten Daniel Biermeier zum Schützenmeister, Markus Werner zum 2. Schützenmeister, Maria Wazl zum Financier und Christoph Kulzer zum Schriftführer. Des Weiteren wurden Christoph Brenner zum 1. Sportleiter für Langwaffen und Fabian Wild zum 1. Sportleiter für Kurzwaffen, sowie Tobias Brenner als Stellvertreter, Ulli Bauer zum 1. Jugendsportleiter und Mark Asmus 2. Jugendsportleiter gewählt. Wieder gewählt wurde Jugendsprecher Elias Zelt und neue Böllermeister wurden Maximilian Härtl und Stellvertreter Wolfgang Sorgenfrei. Erneut zum Schussmeister wurde Thomas Ziegler von den anwesenden Böllerschützen bestimmt. Den Vereinsausschuss bilden Sebastian Balk, Christian Messer, Carolin Karl, Gerald Grötsch, Michael Kleber, Andreas Sorgenfrei und neu Fabian Balk, die Fahne trägt Stefan Ittner und Christoph Kulzer und die Kasse prüfen Georg Bauer und Hans Brenner.
Im Namen der SG Hubertus dankte Schützenmeister Daniel Biermeier (hinten 3.v.r.) und Ehrenschützenmeister Hans Werner (vorne Mitte) allen langjährigen Mitglieder für die Treue, insbesondere Konrad Härtl (vorne re.) für 40 Mitgliederjahre und Georg Bauer (vorne li) für außergewöhnliche 50 Jahre.  (Bild: Carolin Karl)

Ehrungen langjähriger Schützenmitglieder

Der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung bei der Schützengesellschaft (SG) „Hubertus” im Gasthof „Böhmerwald” waren Ehrungen langjähriger Mitglieder. Zu Beginn wies Schützenmeister Daniel Biermeier auf die Planungen einer internen Ehrenordnung, einer Gedenkscheibe mit den verstorbenen Ehrenmitgliedern, einer Tafel mit allen Königen der SG und nicht zuletzt auf die Überarbeitung der Vereinssatzung hin. Den langjährigen Mitglieder ist die SG Hubertus aufgrund ihrer Treue und Anwesenheit bei Veranstaltungen zu großem Dank verpflichtet. Viele stärken zudem mit ehrenamtlichen Arbeitsleistungen den Verein. Als sichtbares Zeichen des Dankes überreichte das Vorstandsteam den treuen Mitgliedern erstmals die neuen Ehrenzeichen. Geehrt wurden für 10 Jahre Miriam Hanauer, Vincent Kleber, Luis Kleber, Florian Wagner, Martin Ram und Michael Hartinger, für 20 Jahre Silvia Hutter, Tobias Ziegler, Maximilian Möstl, Ramona Eder, Daniela Eder, Isabelle Kleber, Katrin Kindl, Christine Meindl, Michaela Bösl, Michael Kleber, Melanie Frank, für 25 Jahre Markus Werner und Sonja Förtsch und für 30 Jahre Christian Bösl, Manuel Wildenauer und Ferdinand Landgraf. Ein besonderer Dank für 40 Mitgliederjahre ging an Konrad Härtl, Georg Pemsl und für außergewöhnliche 50 Jahre an Georg Bauer und Roland Liegl. Die beiden Schützen halten ihrer SG seit über einen halben Jahrhundert die Treue. Leider konnten nicht alle persönlich anwesend sein. Veranstaltungen der SG Hubertus Eslarn: 13.12.2025: Fahrt nach Bela zum Klein- und Großkaliberschießen, 20.12.2025: Weihnachtsfeier beim Streher, 05.01.2026: Winterwanderung nach Saubersrieth, 01.02.2026: Kinderfasching Eventhalle 07.02.2026: Hubertus Schützenball, 04.07.2026: Sommernachtsfest.


Weitere Artikel

Der romantische Advent lockte viele Besucher an. (Bild: Bernd Reil)

Lichterglanz beim Romantischen Advent am Eslarner Schloßberg

Schöner kann die Vorfreude auf das Weihnachtsfest kaum sein. Der Eslarner Schlossberg erstrahlte beim traditionellen „Romantischen Adventmarkt“ im festlichen Lichterglanz und zog bei freiem Eintritt zahlreiche Besucher aus nah und fern an. Organisiert von der Freien Wählergemeinschaft (FWG) und unterstützt von vielen Vereinen, Organisationen und Unternehmen bot die Veranstaltung nicht nur eine romantische Atmosphäre, sondern auch kulinarische Spezialitäten und weihnachtliche Basteleien.An festlich geschmückten Ständen gab es ein vielfältiges Angebot und der Hausberg am Rande Eslarns bot eine malerische Kulisse. Besucher konnten sich beim Schlendern entlang der Verkaufsbuden an Glühwein, regionalen und überregionalen Spezialitäten und Naturprodukten erfreuen. Mit weiß-blauen und rot-weißen Zipfelmützen zeigten Bayern- und Löwen-Fanclubs nicht nur ihre Gesinnung, sondern boten vielfältige Leckereien. Angereist waren auch der „KreeMo“ mit Kräutern und Likören und Meier aus Weiden mit seinen Honigprodukten.Zudem vertreten waren die Anton-Bruckner-Musikschule mit Käsespätzle und Glühwein, die 1884-Schützen mit Gyros im Fladenbrot, die SPD mit Glühwein und Rüscherl, der Tennisclub mit Gulaschsuppe, der Kindergarten mit Waffeln und Punsch, die Junge Union mit Pulled Pork und Aperol, die AWO mit weißem Punsch und Süßgebäck, Peter Kirner mit der Prinzenschänke und Traudl Procher mit Deko-Artikeln. Getränke Beer bot schmackhafte Holzofenpizzas an und die Familie Voit erklärte das Innenleben eines Caravans. Zu guter letzt bot die FWG böhmische Knackersemmeln und schlesische Bratwürste an, zum trinken gab’s heiße Schokolade, Kinderpunsch und Glühwein. Auch wenn Weihnachten noch einige Wochen entfernt ist, überraschte der 3. Bürgermeister Bernd Reil als Nikolaus die Kinder. Die Vorsitzende Karin Stahl dankte allen im Namen der FWG für den Besuch und den Akteuren für die Unterstützung.
Die Messfeier an Volkstrauertag zelebrierte Pfarrer Udo Klösel und die Fahnenträger platzierten sich neben dem Altar. (Bild: Karl Ziegler)

Das Andenken an die Opfer von Krieg und Gewalt als Mahnung in Ehren halten

Der diesjährige Volkstrauertag in Eslarn stand einmal mehr im Zeichen des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewalt und mahnte eindringlich zu Frieden und Menschlichkeit. Die von der 1919 gegründeten Volksbund Deutschen Kriegsgräberfürsorge initiierte Tradition des jährlichen Gedenkens wurde in der Marktgemeinde in würdigem Rahmen begangen. Zu Beginn marschierten hinter der Blaskapelle „Patroziner” die fahnenführenden Vereine, der Markt- und Pfarrgemeinderat, die Kirchenverwaltung und eine Abordnung des Panzergrenadierbataillons 1./122 aus Oberviechtach. Die Gedenkfeierlichkeiten begannen mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, in dem Pfarrer Udo Klösel die Aktualität des Themas hervorhob. Angesichts globaler Konflikte, Gewalt und Katastrophen unterstrich er die Bedeutung von göttlichem Beistand und der Pflicht der Menschen, sich gegen Gewaltherrschaft und Vertreibung zu stellen. Nach der Eucharistiefeier führte der Gedenkzug unter dem Kommando von Feuerwehrkommandant Georg Rauch zum Ehrenmal, an dem zwei Soldaten der Patenkompanie Ehrenwache hielten. Pfarrer Klösel erinnerte in seiner Ansprache daran, dass die Menschheit die Pflicht habe, sich zu bemühen, dass sich vergleichbares Leid nicht wiederholt. „Die Toten verdienten es, dass ihrer gedacht werde.” In seiner letzten Rede als Bürgermeister am Ehrenmal – nach 24 Jahren im Amt – gedachte Reiner Gäbl insbesondere der 124 Eslarner Gefallenen im Ersten und 254 im Zweiten Weltkrieg sowie der Vermissten und aller, die Leid und Elend ertragen mussten. Mit Blick auf die Gegenwart verwies Gäbl auf die traurige Rekordzahl von über 400 aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit, wobei er den Überfall Russlands auf die Ukraine und die dramatische Situation im Gazastreifen, wo allein im Jahr 2024 bereits 15.000 Kinder gestorben seien, besonders hervorhob. Die erschreckende Aktualität des Themas untermauerte er mit einem Zitat aus dem 1985 entstandenen, gesellschaftskritischen STS-Song „Kalt und kälter”, dessen Text auch heute nichts an Relevanz eingebüßt habe. Hauptmann Thomas Lenz von der Patenkompanie 1./122 aus Oberviechtach bestätigte die wachsende Bedeutung des Volkstrauertages. Das Gedenken richte sich an alle Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft, Terrorismus und an die leidenden Hinterbliebenen. Für die Soldaten sei es auch ein Tag des Gedenkens an jene Kameraden, die bei der Pflichterfüllung ihr Leben lassen mussten. Der Tag müsse eine Warnung sein und zum Nachdenken über die Schaffung von Frieden anregen. Die Gedenkfeier endete mit einer feierlichen Kranzniederlegung durch Bürgermeister Gäbl (im Namen der Marktgemeinde und des Krieger- und Soldatenvereins) und Hauptmann Lenz (im Namen der Bundeswehrsoldaten). Die Blaskapelle „Patroziner” spielte zum Abschluss das bewegende Lied „Der gute Kamerad” sowie die Bayern- und Deutschlandhymne.
Die Lieder begleitete in der voll besetzten Pfarrkirche Marie Hummer (li) und die Erzieherinnen übernahmen die Organisation. (Bild: Karl Ziegler)

Lichtermeer zieht am Martinstag durch Eslarn

Bei der traditionellen Martinsfeier setzen zahlreiche Kinder und Eltern mit dem Kindergartenpersonal und Elternbeirat in der Gemeinschaft ein Zeichen der Nächstenliebe. Seit Tagen probte Erzieherin Katrin Bruckner mit den Vorschulkindern die Aufführung. Den Wortgottesdienst in der voll besetzten Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” gestaltete Pfarrer Udo Klösel und die Mädels und Jungs vom Kindergarten zogen mit dem Martinslied „Laterne, Laterne Sonne Mond und Sterne“ im Klang der Gitarre von Marie Hummer in die Kirche. Pfarrer Klösel erinnerte an die guten Taten des Heiligen Martin, wie er den Menschen geholfen hat und an die Nächstenliebe. „Auch wir wollen miteinander helfen und teilen, wie Sankt Martin.“ Die Geschichte sichtbar werden ließen die Vorschulkinder unter der Leitung von Erzieherin Katrin Bruckner. Die Bevölkerung, dargestellt durch Kinder, belächelte den frierenden Bettler (Darstellerin Mathilda), doch Soldat Martin (Darstellerin Lotta) legte mit seinem Reitertross einen Halt ein. Er teilte mit dem Schwert seinen roten Mantel und überreichte die eine Hälfte dem frierenden Bettler. Die jungen Schauspieler ernteten für die Aufführung von allen Kindern, den Eltern und Großeltern reichlich Applaus. Die Mädels und Jungs trugen Fürbitten vor und stellten Lichter auf den Altar. Mit Martinsliedern unter anderen „Sankt Martin möcht ich sein“ erinnerte die Glaubensgemeinschaft an den solidarischen Helfer. Nach dem Gottesdienst formierten sich unter der Leitung des Elternbeirates um Vorsitzender Manuela Bösl die Kinder mit Eltern und Großeltern zu einem langen, bunten Lichterzug. Im Schein der unzähligen selbst gebastelten Lampions zog der Martinszug von der Kirche in Richtung Kommunbrauhaus. Die musikalische Begleitung mit Martinsliedern unter anderen mit „Ich geh mit meiner Laterne” übernahmen Musiker der „Werkstattmusikanten” um Leiter Marco Procher. In die Rolle des Heiligen Martin mit Helm und roten Mantel schlüpfte Tobias Klier, der auf seinem Pferd „Anne“ und seinem Pferdbegleiter Siegfried Rupp den nicht endenden Zug mit anführte. Die Musiker und „Tobi“ mit der neunjährigen „America-Quarter-Horse-Stute“ brachten die Kinder sicher zum Ziel. Die Freiwillige Feuerwehr garantierte auf den Straßen für die Sicherheit des Umzugs und der Elternbeirat und das Kindergartenpersonal für eine perfekte Organisation. Am Kommunbrauhaus verteilten die Feuerwehrmitglieder appetitliche Bratwürste und der Elternbeirat leckere Sankt-Martins-Hörnchen, Glühwein, Kinderpunsch und kalte Getränke. Im Namen des Elternbeirates bedankte sich Vorsitzende Manuela Bösl bei allen Akteuren für die Unterstützung und den Eltern mit ihren Kindern und Großeltern für ihre Anwesenheit.
Der Friedensgottesdienst findet am 14.11.2025 in der tschechischen Stadt Bela statt. (Bild: Karl Ziegler)

Internationaler Friedensgottesdienst in Bela

Seit nunmehr 80 Jahren leben wir in Frieden – darauf wies Rektor i.R. Josef Rauch aus Moosbach hin. Der Volkstrauertag erinnere Jahr für Jahr an die dunkelsten Zeiten der Geschichte, an die beiden Weltkriege. Da das Interesse an diesen Gedenktagen zunehmend nachlasse, habe Rauch vor rund 15 Jahren die Idee entwickelt, gemeinsam mit deutschen und tschechischen Bürgerinnen und Bürgern sowie ihren Kindern zusätzlich im November einen internationalen Friedensgottesdienst zu feiern. Dieser findet abwechselnd in Bela nad Radbuzou, Moosbach und Eslarn statt. In diesem Jahr findet der Gottesdienst am Freitag, 14. November, um 17 Uhr in Bela statt. Beteiligt sind die Gemeinden Eslarn und Moosbach sowie die tschechische Schule von Bela nad Radbuzou. Die tschechischen Schüler der Oberstufe – laut Rauch etwa 90 Prozent Atheisten – hätten den Gottesdienst vorbereitet. Die Messe werde von Bischof Holoub aus Pilsen in Konzelebration mit Priester aus hüben und drüben zelebriert. Rauch zeigte sich zuversichtlich, dass zahlreiche Familien mit Kindern sowie Besucher aus Deutschland und Tschechien an der Feier teilnehmen werden. Die Schüler von Bela haben sich im Vorfeld intensiv mit der Geschichte auseinandergesetzt und in der Kirche eine Ausstellung gestaltet. Themen sind unter anderem das Münchner Abkommen, Lidice, das KZ Flossenbürg sowie die Vertreibung der Deutschen. Zudem werden auch aktuelle Fragen aufgegriffen, etwa zu den Ursachen heutiger weltweiter Konflikte. Nach dem Gottesdienst ist ein kurzer Gedenkakt am Denkmal vor der Kirche geplant, an dem auch die Bürgermeister und Priester aus der bayerischen und tschechischen Region teilnehmen. Anschließend sind alle Besucher zu einem Imbiss und Gedankenaustausch in die Schule eingeladen. „Mit diesem Friedensgottesdienst wollen wir ein persönliches Zeichen für Frieden und Freiheit setzen und zeigen, wie wichtig die Idee der Völkerverständigung ist“, betonte Rektor i.R. Josef Rauch abschließend.
Einige Chormitglieder mischten sich zum gemeinsamen Singen unter die SeniorenInnen. (Bild: Karl Ziegler)

Kirchenchor überrascht Bewohner im Seniorenheim mit Volksliedern und dem Heimatlied

Der gemischte Kirchenchor Eslarn sorgte Samstag im Wohnheim am Tillyplatz für ausgelassene Stimmung und fröhliche Gesichter. Mit einem geselligen Auftritt begeisterten sechs Sängerinnen und zwei Sänger unter der Leitung von Pianistin Martina Brenner die Seniorinnen und Senioren, indem sie eine Auswahl traditioneller Volkslieder zum Mitsingen präsentierten. „Wir wünschen allen einen unterhaltsamen Nachmittag mit viel Gesang“, erklärte Theresia Rauch, eine der Chormitglieder. Auch die Betreuerin des Heims, Martina Wolf, hieß die Chormitglieder im Namen der Optandus Eslarn GmbH, die das Heim seit Oktober 2023 betreibt, herzlich willkommen. Der Chor eröffnete seine Darbietung mit den stimmungsvollen Liedern „Nimm dir Zeit zum Leben“, „Lustig ist es im Wald“ und „Hoch auf dem gelben Wagen“. Schnell sprang der Funke über: Die Bewohnerinnen und Bewohner stimmten begeistert mit ein, was die positive Atmosphäre nur verstärkte. Besonders bewegend war die Darbietung des Liedes „Schön ist die Jugendzeit“, das viele Erinnerungen weckte und für emotionale Momente sorgte. Auch das beliebte „Böhmerwaldlied“ durfte im Repertoire nicht fehlen. Den Höhepunkt des Nachmittags bildete die überraschende Aufführung von drei Strophen des Eslarner Heimatliedes. Dieses Lied hat einen besonderen Stellenwert in der Region, wie bereits Bezirkstagspräsident Franz Löffler beim diesjährigen Heimatfest treffend bemerkte: „Es gibt in Bayern nur wenige Orte, die alle fünf Jahre ein so großes Heimatfest feiern und eine eigene Hymne haben.“ Die Heimbewohner und das Personal waren so begeistert, dass sie eine Zugabe forderten. Der Chor erfüllte diesen Wunsch und sang gemeinsam mit den Bewohnern „Lustig ist das Zigeunerleben“. Dabei mischten sich die Chormitglieder unter die Seniorinnen und Senioren, schunkelten und sangen gemeinsam, was die familiäre Atmosphäre des Nachmittags weiter unterstrich. Das Seniorenwohnheim am Tillyplatz bietet seinen Bewohnern ein liebevoll gestaltetes Umfeld, das zu ihrem Wohlbefinden beiträgt. Solche kulturellen Darbietungen bieten nicht nur Abwechslung im Alltag, sondern fördern auch die Gemeinschaft innerhalb des Hauses. „Diese Darbietung wird allen noch lange in Erinnerung bleiben“, waren sich die Anwesenden einig. Chorleiterin Martina Brenner betonte abschließend: „Unser Repertoire umfasst sowohl klassische Kirchenmusik und neues geistliches Liedgut als auch Volkslieder, Schlager und Evergreens.“ Der Besuch des Kirchenchors war somit ein voller Erfolg und eine gelungene Abwechslung für alle Beteiligten.
north