Gruppenfoto vor der Semperoper in Dresden (Bild: Julia Gatz)

OWV Moosbach auf Entdeckungstour in Dresden

Dieses Jahr nutzte der OWV Moosbach den günstig gelegenen Feiertag am 3. Oktober, um ein verlängertes Familienwochenende in Dresden zu verbringen. Insgesamt 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich auf den Weg in die sächsische Landeshauptstadt. Das Organisationsteam Julia Gatz, Diana Hochholzer, Sandra Liegl und Johannes Maier hatten hierfür ein abwechslungsreiches Programm erstellt. Schon in den frühen Morgenstunden startete gut die Hälfte der Gruppe von Weiden mit dem Zug nach Dresden. Der andere Teil reiste mit PKWs an. Treffpunkt war am Nachmittag das Hotel Andante. Das kulturelle Programm mit einer beeindruckenden Führung durch die Semperoper und danach noch eine spannende Nachtwächterwanderung durch die Straßen der Altstadt von Dresden wurde umrahmt mit geselligem Beisammensein. Am Samstag ging es schon früh in den Nationalpark Sächsische Schweiz. Treffpunkt war in Lohmen. Von dort aus begleiteten zwei erfahrene Wanderführer die Gruppe durch das beeindruckende Elbsandsteingebirge zur berühmten Basteibrücke. Neben herrlichen Ausblicken erhielten die Teilnehmer auch interessante Informationen zur Entstehung und Bedeutung des Nationalparks. Nach einer Stärkung im Panoramarestaurant Bastei folgte der, leider wetterbedingt, verkürzte Abstieg nach Rathen, wo die Rückreise nach Blasewitz mit dem Raddampfer erfolgte. Das Abendessen im außergewöhnlichen Achterbahnrestaurant „Schwerelos” sorgte vor allem bei den jungen Teilnehmern für Begeisterung. Spektakulär wurde hier das Essen und die Getränke über einschwebendes Schienensystem oder von einem Roboter serviert. Am Sonntag machte sich die Gruppe zu einem Besuch im Deutschen Hygienemuseum auf. Die interaktive Führung „Mensch – Körper - Gesundheit” überraschte viele mit spannenden und anschaulichen Informationen. Ein großer Dank geht an das Organisationsteam für ihre Planungen bis ins Detail, die das Wochenende zu einem besonderen Erlebnis machten.


Weitere Artikel

Bild

Erntedankfest mit Kindern und Terminevorschau

Der Familiengottesdienst zum Erntedankfest findet in Eslarn und Moosbach am Sonntag, 5.10. jeweils um 10 Uhr statt. Vorbereitet wird der erste Gottesdienst für Familien in Eslarn von Gemeindereferent Benedikt Eckert. Eingeladen sind vor allem alle Kinder mit ihren Erntedankkörbchen, die im Rahmen der Messe gesegnet werden. Weitere besondere Familiengottesdienste werden am ersten und dritten Advent in Eslarn und am zweiten und vierten Advent in Moosbach zelebriert. Die Pfarrgemeinschaft möchte in Eslarn an den Adventsonntagen die Kinderkirche wieder aufleben lassen. Dafür wird aktuell eine interessierte Leiterin gesucht, die sich im Pfarrbüro melden kann. Des weiteren ist am 25.10. ein Tag für die Ehejubilare geplant und am 26.10. wird Pfarrer Udo Klösel offiziell als Pfarrer und Benedikt Eckert als Gemeindereferent der Pfarrgemeinschaft installiert. Am Kirchweihsonntag um 10 Uhr findet anlässlich des Besuchs von Bischof Beatus Urassa ein Gottesdienst in der Pfarrkirche und anschließend ein Stehempfang im Pfarrheim statt. An Allerheiligen wird wie gewohnt um 10 Uhr ein Gottesdienst und um 14 Uhr eine Andacht mit anschließend Friedhofsgang gefeiert. Ab 8. November finden die Vorabendgottesdienste wieder Samstags um 18 Uhr statt. Der Gottesdienst zum Volkstrauertag mit anschließendem Totengedenken ist am 16.11. um 10 Uhr und am 19.11. beteiligt sich Eslarn wieder am Red Wednesday mit einer Messe für verfolgte Christen in der Friedhofskapelle. Neuaufnahme und Verabschiedung der Ministranten ist wieder am Christkönigssonntag. Die Weihnachtsgottesdienste sind wie bisher am 24.12. um 16 Uhr und 22 Uhr und an den Feiertagen um 10 Uhr und an Neujahr erstmals abends um 18 Uhr. Übersichtlich angeboten werden die Messfeiern und kirchlichen Termine der Gemeinschaft der Pfarreien Moosbach St. Peter und Paul, Eslarn Mariä Himmelfahrt, der Expositur Etzgersrieth St. Georg und die Filiale Tröbes St. Johannes der Täufer im Pfarrbrief und online unter der Homepage: www.pfarrei-eslarn-moosbach.de.
Ein Stummer ( Richard Reger) wird verhört. vom Richter (Maria Hierold). Nicht auf dem Bild der Polizist (Andreas Hofmeister) (Bild: Helene Rolle)

Mundartabend: Wer wöiß denn des nu?

Der alljährliche Mundartabend des Heimatkundlichen Arbeitskreises Moosbach stand unter dem Thema „Wer wöiß denn des nu?” Im vollbesetzten Gastzimmer beim Wirt in Tröbes konnte Helene Rolle alle Zuhörer, den stellvertretenden Bürgermeister Bernhard Rom, die Interpreten Max Frischholz und Richard Reger sowie die Musikanten Richard und Andreas begrüßen. Am Anfang stand die „Leich” von früher zur Debatte. Rolle ging dabei auf die Zeit zurück, als es noch keine Särge gab und die Leichen auf einem Bahrtuch in ein Linnen gelegt wurden. Die Nachbarn mussten einige Tage lang betend die Totenwache halten. Hier wussten einige Zuhörer zu berichten, dass es nicht nur um das Gebet für das Seelenheil ging, sondern auch mancher „Schafkopf” dabei gespielt wurde. Man staunte nicht schlecht, dass aus dieser Zeit auch das Sprichwort stammt: Er ist vom Brettl gerutscht. Im zweiten Beitrag wurde eine Hochzeit, wie sie früher stattfand, wieder vor Augen geführt. Es war ein Unterschied, ob die Ausrichter ein „Bauernzeich” hatten oder ob es nur „Heislleit” waren. Dazu passte auch der Beitrag von Max Frischholz : „Da Lies ihrer Kammerwong” und der Lacher von Richard Reger: „Brautleute beim Expose”. Ein Klopfen am Fenster signalisierte dann, dass auch heute noch die „Spießrecker” ihren Anteil fordern. Ein Korb mit Kücheln wurde ihnen durchs Fenster gereicht. Ein weiterer Punkt der oberpfälzer Lebensfreude war und ist die Kirwa. „Oh, Kirwa laou niat naou!” sangen alle mit den Musikanten. Am Ende des Bauernjahres stand früher das Dreschen. Dabei erinnerte man sich der Dampferführer „Schmucker - Steffl” und „Sulzbacher”. Der Wirt, Hans Bodensteiner, erzählte, dass es des Öfteren zu Raufereien wegen der Dreschtermine in Tröbes kam. Zum Schluss gaben die Wirtstochter, Maria Hierold, Richard Reger und Andreas Hofmeister den Sketch zum Besten: „Ein Stummer wird verurteilt.” (siehe Bild) Der angeblich Stumme beantwortete die Fragen des Richters nur mit seiner Mundharmonika und den passenden Liedern . Rolle bedankte sich bei allen, die mit ihren Beiträge zum Gelingen des lustigen Abends beigetragen hatten. Den kostenlos spielenden Musikanten gab sie eine „Bschoid” mit auf den Weg.
Gut sortierte Tische bereiten Kauffreudigen Lust beim Stöbern (Bild: Beate Feneis)

Moosbacher Turnhalle verwandelt sich in Basar

„Noch gut für die zweite, dritte, vierte,… Runde” hieß es am vergangenen Samstag wieder beim Moosbacher Kinderbasar der Feuerwehrfrauen. Trotz sommerlicher Temperaturen wurde der Herbst- und Winterbasar rund um Schneeanzüge, Handschuhe, Schlitten und vieles mehr, sehr gut angenommen. So reihten sich bereits geraume Zeit vor Eröffnung viele Kauffreudige, nun zum vierten Mal, vor der Turnhalle ein. Wie bereits in der Vergangenheit auch durften die Schwangeren vorzeitig in die Halle, um das Sortiment rund ums Baby - angefangen von Strampler, Bodys, Fläschchen bis hin zum Kinderwagen, Autositz oder Reisebett - ohne großes Gedränge durchstöbern zu können. Mit großer Sorgfalt hatten die Feuerwehrfrauen zusammen mit ihren Helferinnen die vielen gebrauchten Klamotten von Kleidergröße 50 bis 164 sortiert und aufgereiht, um alles für die kältere Jahreszeit übersichtlich anbieten zu können. Natürlich wurden auch wieder viele Spielsachen angeliefert, so dass glänzende Kinderaugen die Turnhalle verließen und sicherlich bereits das ein oder andere Weihnachtsgeschenk von Mamas, Papas, Omas und Opas erworben wurde. Auch für das leibliche Wohl wurde in der Kuchenecke bestens gesorgt. Für jeden Geschmack, von der deftigen Käserolle, bis hin zur Sahnetorte, war etwas dabei. Die Feuerwehrfrauen freuten sich sehr über die zahlreichen Anbieter und Käufer sowie den erfolgreichen Verlauf. Bereits jetzt wird dem nächsten Frühjahr- und Sommerbasar am 28. Februar 2026 entgegensehen.
north