„Gerne wäre man noch einmal Kind gewesen und hätte die Spieleburg selbst erobert”, so der Tenor der Förderer und Spender als sie vom Kindergartenteam unter der Leitung von Christine Schwepesch die Burg vorgestellt bekommen haben.. (Bild: Christina Rosner)

Neue Spielburg bereichert Kindergarten St. Franziskus Flossenbürg

Mit großer Freude hat das Team des Kindergartens St. Franziskus Flossenbürg unter der Leitung von Christine Schwepesch allen Förderern und Spendern für ihre großzügige Unterstützung bei der Anschaffung der neuen Spielburg in der Krippengruppe gedankt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde lud das Kindergartenpersonal alle Unterstützer zur Besichtigung der neuen Spielburg ein. Diese bereichert seit Kurzem die neuen Räume des Kindergartens und bietet den Jüngsten eine pädagogisch wertvolle Umgebung zum Spielen, Bewegen und Entdecken. „Dank Ihrer Spenden konnten wir die Kosten für die Anschaffung der Spielburg deutlich reduzieren und unseren Krippenkindern einen Ort der Freude und Entwicklung schaffen”, betonte Leiterin Christine Schwepesch in ihrer Ansprache. An der Spendenaktion beteiligt waren zahlreiche Vereine und Firmen aber auch viele Privatpersonen, die durch ihre Hilfsbereitschaft den Kauf der Burg ermöglicht haben: Schrott- und Metallhandel Maximilian Üblacker, Zimmerei Plödt GmbH, Karl Fröhlich GmbH, Meier Industrielackierung, Friseur Haarmonie Marion Schell, Ferienhaus Hildegard Maria Völkl, Granitwerke Baumann GmbH Natursteine, Burg Finanzen Nordoberpfalz GmbH, Kanzlei Miriam Hanebuth, Bock Energietechnik GmbH, Elektroanlagenbau Stich, CSU Ortsverband, Frauenunion Flossenbürg, Arbeiterwohlfahrt, SPD-Ortsverein, KAB/Männerverein Flossenbürg, Theatergruppe Theresienstadl, Katholischer Frauenbund Flossenbürg, Weihnachtsaktion Egner und Sängerin Bettina Mildner. Mit einem herzlichen Dankeschön würdigte das Team die Unterstützung aller Spender, die gemeinsam dazu beigetragen haben, dass die Spielburg für die Kleinsten Wirklichkeit werden konnte. Die Danksagung stand auch im Zeichen des ursprünglichen Spendenaufrufs des Kindergartens, der mit den Worten begann: „Kinder brauchen Platz zum Spielen, Träumen und Entdecken – und genau das möchten wir unseren Kindern bieten.” So ist im Neubau des Kindergartens St. Franziskus ein Spielort entstanden, an dem die Kinder nicht nur klettern und toben, sondern auch ihre Fantasie entfalten können.
Pfarrvikar Dr. John Palathinkal und das Familiengottesdienstteam beten mit den Kindern das Vaterunser (Bild: Daniel Nickl)

„Einfach mal danke sagen!” - Familiengottesdienst in Flossenbürg

Fast 30 aufgeregt flüsternde und gespannte Kinder, viele lächelnde Erwachsene: Die katholische Pfarrei St. Pankratius zu Flossenbürg hatte zum Familiengottesdienst eingeladen, und so viele Familien wie lange nicht mehr kamen am Sonntag nach Erntedank zusammen, um Heilige Messe zu feiern. Im Mittelpunkt der Liturgie stand erneut das Thema Dankbarkeit. Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer und Pfarrvikar Dr. John Palathinkal hatten mit Unterstützung von Kathrin Frischholz und Sonja Sczech vom Frauenbund die Schriftlesungen des Tages kindgerecht aufbereitet. Sowohl die Impulse zu den Kyrie-Rufen als auch später die Fürbitten wurden von den Kindern vorgetragen. Sie brachten darin zum Ausdruck, wofür im Leben wir Gott dankbar sein können. Im Zentrum des Wortgottesdienstes stand aber ein Rollenspiel, in dem die Jungen und Mädchen das Tagesevangelium vom dankbaren Samariter in Szene setzten. Zunächst erfuhren alle Anwesenden, was es in der Zeit Jesu eigentlich hieß, aussätzig zu sein und außerhalb von Familie und Gesellschaft leben zu müssen. Dann spielten die Kinder vor, was im Lukasevangelium berichtet wird: Zehn Aussätzige bitten Jesus um Hilfe und werden von ihm geheilt. Aber nur einer von ihnen kehrt zurück und bedankt sich bei ihm. Pfarrvikar John fasste dann in anschaulichen Worten die Kernbotschaft der Geschichte zusammen: Wenn wir Gott und auch unseren Mitmenschen öfter Danke sagen, dann wird unser Leben froher. Ein weiterer Höhepunkt der Heiligen Messe war dann die Eucharistiefeier. Selbst die Kleinsten wurden bei der Wandlung mucksmäuschenstill und verfolgten das Geschehen am Altar. Und als sich dann die Kinder zum Vaterunser und zum Empfang der Kommunion oder des Segens vom Priester um den Altar versammelten, war für alle die Gemeinschaft mit Jesus und miteinander förmlich spürbar. Pfarrvikar John dankte zum Schluss allen Mitwirkenden, und für die Kinder gab es von der ganzen Gemeinde einen großen Applaus.
Pfarrer John Subash Vincent gratuliert Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer zum Dienstjubiläum. (Bild: Sonja Sczech)

Glückwünsche und Dank anlässlich des Dienstjubiläums als Gemeindereferentin

Bereits seit 25 Jahren ist Kerstin Wallmeyer aus Waldthurn als Gemeindereferentin und Religionslehrerin für das Bistum Regensburg tätig. Grund genug, dass dieses Jubiläum im Rahmen des Erntedankgottesdienstes in ihrem Wirkungsort Flossenbürg gewürdigt wurde. Die ersten Dienstjahre verbrachte Kerstin Wallmeyer in Wiesau und der Pfarrei St. Konrad in Weiden. Nach der Elternzeit wechselte die dreifache Mutter in den Schuldienst in Floß und Flossenbürg und unterrichtet seither mit viel Leidenschaft katholische Religionslehre an den dortigen Grundschulen. Seit 2019 arbeitet sie zudem in der Pfarrei St. Pankratius in Flossenbürg mit. Sie gestaltet unter anderem monatlich eine Kinderkirche für die Kleinsten in der Pfarrei, unterstützt Pfarrer und Pfarrvikar in der Sakramentenvorbereitung und ist in der Ministrantenarbeit tätig. Auch bei Familiengottesdiensten, Advent im Dorf und den Ehejubiläen ist ihr Engagement nicht mehr wegzudenken. Ein Höhepunkt ist zudem jedes Jahr das Krippenspiel am Heiligabend, das sie mit viel Herzblut und Liebe zum Detail mit den Kindern einstudiert. So gratulierte Pfarrer John Subash Vincent im Namen der Pfarrei denn auch herzlich zum Dienstjubiläum und dankte Kerstin Wallmeyer für ihr segensreiches Wirken in Flossenbürg. Natürlich durfte auch ein kleines Präsent für seine Mitarbeiterin nicht fehlen. Spontan stimmte Pfarrer John zum Schluss ein „Congratulations to you” an, in das die Gemeinde lächelnd mit einfiel.
Pfarrer John Subash Vincent und Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer heißen Annika Baur, Leopold Frenzel und Paula Janker (vorne, v.l.) in der Ministrantenschar willkommen (Bild: Sonja Sczech)

Große Freude in der Pfarrei Flossenbürg über ihre neuen „Minis”

Verstärkung für die Ministrantenschar der katholischen Pfarrei St. Pankratius zu Flossenbürg: Im Rahmen der feierlichen Messe zu Erntedank nahm Pfarrer John Subash Vincent zusammen mit Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer drei Kinder in den Dienst als Messdienerinnen und Messdiener auf. Nach dem Evangelium rief Oberministrantin Theresa Völkl der Reihe nach Annika Baur, Leopold Frenzel und Paula Janker nach vorne an den Altar. Sie befragte die drei, ob sie zu ihrem ehrenvollen Dienst für Gott bereit seien. Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer brachte im Namen der Pfarrei die Freude aller zum Ausdruck, dass die Kinder diese würdevolle Aufgabe übernehmen wollen und versprach ihnen viele schöne Erlebnisse und Stunden. Im Anschluss segnete Pfarrer John Subash Vincent die Kreuzanhänger, die die neuen „Minis” von nun an bei ihrem Dienst tragen dürfen und dankte ihnen für ihre Bereitschaft zu diesem Engagement. Ebenso dankte er den Eltern, dass sie ihre Kinder dabei unterstützen. Mit einer Urkunde wurde die Aufnahme bestätigt. Gemeinsam stimmten dann die Anwesenden, unterstützt vom Kirchenchor, in ein Segenslied für die drei neuen „Minis” ein. In den Fürbitten, die Annika, Leopold und Paula anschließend gestalteten, baten auch sie selbst Gott um seinen Segen für ihren Dienst ebenso wie für ihre Familien. Die versammelte Pfarrgemeinde konnte also an diesem Sonntag nicht nur dankbar sein für die Gaben der Ernte, sondern auch für ihre alten und neuen „Minis” und ihre Bereitschaft, durch ihrem Dienst am Altar die Gottesdienste und das Pfarreileben mitzugestalten.


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Die Ausflügler des Katholischen Frauenbundes Flossenbürg vor dem Hofcafé Röll in Sandharlanden (Bild: Sonja Sczech)

Kulinarische Highlights und viele spannende Informationen beim Ausflug des Frauenbundes

Vierzig Frauen und ein Mann aus Flossenbürg und Umgebung machten sich am 27. September auf zu einem Tagesausflug ins niederbayerische Abensberg. Der katholische Frauenbund hatte wie immer neben seinen Mitgliedern auch alle anderen Interessierten eingeladen. Bei bestem Herbstwetter waren zunächst der Hofladen und das Hofcafé der Familie Röll im Ortsteil Sandharlanden das Ziel der Gruppe. Erstes Highlight war ein ausgiebiger Brunch, der keine Wünsche offen ließ und auch Zeit für viele Gespräche gab. Im Anschluss stand eine Hof- und Gartenführung auf dem Programm. Zunächst erläuterte Hofchefin Vroni Röll in zum Teil bewegender, oft aber vor allem amüsanter Art und Weise die Entwicklung des Hofes und auch ihr Mitwirken in den BR-Sendungen „Landfrauenküche” und „Lebenslinien”. Danach gab ihre Mutter Sieglinde Röll fachkundig viele spannende Einblicke in den Anbau von Spargel, Gemüse und Kräutern auf dem Hof. Zahlreiche Fragen der Zuhörerinnen wie „Warum ist Spargel aus dem Supermarkt manchmal holzig?” zeigten das große Interesse. Nach dem abschließenden Besuch des Hofladens ging es weiter in das Zentrum von Abensberg. Hier bot sich die Gelegenheit, an einer historischen Stadtführung teilzunehmen. Der Gästeführer spannte einen Bogen von den ersten steinzeitlichen Funden in der Umgebung über die Blüte des Ortes in Mittelalter und früher Neuzeit bis hin zur Säkularisation im 19. Jahrhundert, und zeigte der Gruppe so manchen sonst verborgenen Ort wie die Gruft im ehemaligen Mönchskloster. Nach einem Abstecher zum Hundertwasserturm endete der Ausflugstag mit Kaffee und leckerem Eis in der Altstadt.
Tabea Meiler und Luisa Riedl freuen sich über die Spende des Frauenbundes, überreicht von Birgit Erndt und Sonja Sczech (v.l.) (Bild: Sonja Sczech)

Vereinsjugend Flossenbürg freut sich über die Spenden aus der Kräuterbuschenaktion des Frauenbundes

Der katholische Frauenbund Flossenbürg hatte wie jedes Jahr im August anlässlich des Festes Mariä Himmelfahrt zahlreiche Kräuterbuschen gebunden. Fast 130 duftende Gebinde waren von Pater Dariusz Sztuk gesegnet und gegen eine Spende an die Gläubigen der Pfarrei abgegeben worden. Auch heuer waren die Pfarreiangehörigen sehr großzügig, sodass 500€ gesammelt werden konnten. Diesmal beschloss die Vorstandschaft des Frauenbundes, den Erlös der Vereinsjugend des örtlichen TSV zugute kommen zu lassen. Diese engagiert sich mit zahlreichen Aktionen für die Flossenbürger Kinder und Jugendlichen. Besonders beliebt ist das mehrtägige Zeltlager am Monte Kaolino in den Sommerferien. Die jungen Organisator*innen setzen jedes Jahr alles daran, den teilnehmenden Kids unvergessliche Tage zu ermöglichen, und das zu einem für alle Familien bezahlbaren Preis. Aufgrund der ständig weiter steigenden Kosten für Anschaffungen wie neue Zelte und Feldbetten, aber auch für Verpflegung usw. wird es aber ohne Sponsoren immer schwieriger, den Teilnahmebeitrag stabil zu halten. So freuten sich Vereinsjugendleiterin Tabea Meiler und ihre Stellvertreterin Luisa Riedl über die Unterstützung durch den Frauenbund und die Freigiebigkeit der Pfarreiangehörigen, die die Summe erst möglich gemacht hatten. Die beiden Vorsitzenden des Frauenbundes, Birgit Erndt und Sonja Sczech, betonten bei der Übergabe, dass dem Verein neben der Spenden für internationale Hilfsprojekte stets auch die lokalen Gruppierungen sehr am Herzen liegen.
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