Franz Völkl sen. (2.v.l.) bedankte sich im Namen der KAB Vorstandschaft bei Rechtsstellenberater Arthur Scheufler (4.v.r.) für seine engagierte Arbeit im Jahr 2025 für die Mitglieder der KAB Flossenbürg. (Bild: Christina Rosner)

Jahresabschluss des KAB-Männervereins und Ausblick 2026

Der KAB-Männerverein, unter dem Vorsitz von Franz Völkl sen., hielt seinen diesjährigen Jahresabschluss im Theresienheim ab. Ein zentrales Thema der Veranstaltung waren die Rechtsberatungen und Sprechtage in Flossenbürg, die im vergangenen Jahr von Herrn Arthur Scheufler, Leiter der Rechtsstelle KAB in Regensburg, angeboten wurden. Insgesamt wurden drei Beratungstage in Flossenbürg durchgeführt, an denen in Summe 15 Einzelberatungen stattfanden. Die hohe Nachfrage verdeutlicht, wie wichtig qualifizierte rechtliche Unterstützung für die Mitglieder des Vereins ist. Für das Jahr 2026 stehen die neuen Beratungstermine bereits fest: 05. März 2026, 18. Juni 2026, 15. Oktober 2026. Auch im Bereich Sozialrecht bleibt der Bedarf groß: Derzeit sind zehn Fälle aus der Region vor dem Sozialgericht anhängig. Herr Scheufler wird die Mitglieder weiterhin tatkräftig vor Ort in Flossenbürg unterstützen und ist zudem einmal pro Woche im Weidner Büro persönlich erreichbar. Bedeutung der Mitgliedschaft Insbesondere für ältere Menschen gewinnt die Mitgliedschaft im KAB-Männerverein zunehmend an Bedeutung, so Scheufler. Wichtige Themen wie Pflege und Pflegekosten, Grundsicherung im Alter sowie die Finanzierung von Pflegeheimen rücken immer stärker in den Vordergrund. Der Verein setzt sich dafür ein, dass seine Mitglieder umfassend informiert sind und ihre Rechte kennen – und im Bedarfsfall auch durchsetzen können. „Niemand soll mit Fragen und Angelegenheiten im Arbeits- und Sozialrecht allein gelassen werden”, so Scheufler. Ausblick und Appell Der KAB-Männerverein ruft seine Mitglieder dazu auf, die vorhandenen Beratungsangebote aktiv zu nutzen, sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Gemeinsam sorgen wir für Sicherheit und Unterstützung im Alter.
Die Vereinsvorsitzenden Birgit Erndt und Sonja Sczech mit den Jubilarinnen Maria Völkl, Annemarie Solfrank, Christel Herling, Monika Kürner, Anita Erndt, Christa Schell und Eva Moser (vorne, v.l.) zusammen mit Pfarrer John Subash Vincent (rechts) und Pfarrvikar Dr. John Palathinkal (hinten) (Bild: Birgit Erndt)

Jahreshauptversammlung des Frauenbundes

Gut besucht war am 22. November die Jahreshauptversammlung des KDFB Zweigvereins Flossenbürg. Die Vorstandschaft um die Vorsitzenden Sonja Sczech und Birgit Erndt freute sich, fast die Hälfte der Mitglieder des Vereins im Theresienheim begrüßen zu dürfen, ebenso wie die beiden Seelsorger der Pfarrei, Pfarrer John Subash Vincent und Pfarrvikar Dr. John Palathinkal. Auf den Tischen standen bereits vorweihnachtliches Gebäck und heiße Getränke bereit, einem unterhaltsamen und gemütlichen Nachmittag stand nichts mehr im Wege. Zunächst gaben die Vorsitzenden einen Rückblick auf 21 Aktionen, die im letzten Jahr stattgefunden hatten. Mit vielen Fotos und lustigen Anekdoten schaute man zurück auf Ausflüge, kulinarische Events und Vorträge ebenso wie auf die Gestaltung von Andachten oder das Binden von Palm- und Kräuterbuschen. Zugleich ging der Blick schon nach vorne auf das Jubiläumsjahr 2026, in dem der Zweigverein sein 50-jähriges Bestehen feiern wird. Es folgte der Kassenbericht durch Schatzmeisterin Laura Kindl, die von der soliden Finanzlage des Vereins berichten konnte, ebenso von zahlreichen Spenden für lokale und internationale Projekte. Die Revisorinnen Anita Erndt und Elisabeth Grundler hatten nichts zu beanstanden, sondern bescheinigten eine ausgezeichnete Kassenführung. Grund zur Freude gab es dann bei der Ehrung von 13 Frauen, die ein Jubiläum für langjährige Mitgliedschaft feiern konnten. Ebenso dankte die Vorstandschaft mit kleinen Präsenten den treuen Austrägerinnen der Vereinszeitschrift. Der geistliche Beistand des Vereins, Pfarrer John Subash Vincent, dankte schließlich den Frauen für ihr vielfaches Engagement in der Pfarrei und betonte, welche Bereicherung der Frauenbund für die Gemeinde sei. Alle genossen im Anschluss das Beisammensein und die Gespräche. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Besuch der Vorabendmesse, zelebriert durch Pfarrvikar John, bei der auch besonders der verstorbenen Mitglieder der Gemeinschaft gedacht wurde.
Vorstandschaft ab 2025 (Bild[M]: Michael Sigritz)

Führungswechsel bei den Clubfreunden Flossenbürg

Die Jahreshauptversammlung der Clubfreunde Flossenbürg fand in einem festlichen Rahmen statt, zu dem insgesamt 30 Mitglieder erschienen. Der erste Vorstand Matthias Möschl nahm sich Zeit, um über die zahlreichen Aktivitäten des Fanclubs im vergangenen Jahr zu berichten. Das Engagement der Clubfreunde Flossenbürg erstreckte sich auch auf soziale Verantwortung: Insgesamt 800 Euro kamen der HVO-Flossenbürg bei der karibischen Nacht zugute, während 300 Euro vor der Jahreshauptversammlung direkt an die Jugendfeuerwehr Flossenbürg gespendet wurden. Dieses Engagement zeigt, wie sehr die Clubfreunde neben dem Sport auch die Gemeinschaft im Blick haben. Ein zentrales Thema der Jahreshauptversammlung war die Neuwahl des Vorstands. Matthias Möschl, der 19 Jahre als 1. Vorsitzender gedient hat, bedankte sich herzlich für die lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Es war mir eine Ehre, diesen Verein zu führen, aber nun ist es an der Zeit, einen guten Nachfolger zu finden”, erklärte er. Im Zuge der Neuwahlen setzte sich die neue Vorstandschaft wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Witzer Matthias, 2. Vorsitzender: Möschl Matthias, Kassier: Graf Alexander, Schriftführer: Sigritz Michael. Die Beisitzer sind Pentner Eva, Möschl Ramona, Glaubitz Helmut, Belau Christian, Zeschick Fabian, Moser Stefan, Pentner Markus, Meyer Markus, Hartmann Michael. Als Kassenrevisoren wurden Pentner Johanna, Garreis Peter, Graf Andreas gewählt. Der neu gewählte Vorstand Matthias Witzer bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und ehrte seinen Vorgänger. Möschl wurde für seinen unermüdlichen Einsatz zum Ehrenpräsidenten der Clubfreunde ernannt. Witzer verwies am Ende der Veranstaltung auf die Neuanschaffung von Fanclub – Sweatjacken, unterstützt durch einen Zuschuss des Vereines. Die nächste Veranstaltung ist die Weihnachtsfeier am 6.12., Anmeldungen sind noch bis 30.11. beim Vorstand möglich.


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Mitglieder von AWO und Frauenbund Flossenbürg beim Ausbuttern (Bild: Sonja Sczech)

Arbeiterwohlfahrt und Frauenbund beim gemeinsamen Ausbuttern und Beisammensein

Alte Herstellungstechniken „wie bei Großmuttern” haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Auch wenn heutzutage jeder alles bequem im Supermarkt einkaufen kann, bleiben selbst produzierte Lebensmittel etwas Besonderes. So folgten denn auch rund zwanzig Frauen der gemeinsamen Einladung der Arbeiterwohlfahrt und des katholischen Frauenbundes Flossenbürg zum Ausbuttern im Theresienheim. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzenden Andrea Egner (AWO) und Sonja Sczech (KDFB) schritt man auch gleich zur Tat. Dabei versuchten sich vor allem die jüngeren Vereinsmitglieder zum Teil erstmals im Leben daran, im traditionellen Holzfass die Sahne zu Butter zu stampfen. All dies unter dem wohlwollenden Blick und begleitet von vielen guten Tipps der anderen Teilnehmerinnen. Dabei entstanden auch lebhafte Gespräche darüber, wie unterschiedlich die Vorgehensweise und Rezepte in den einzelnen Familien überliefert sind. Nach rund 30 Minuten konnte die frische Butter serviert werden. Zusammen mit selbst gebackenem frischem Brot, selbst gemachtem Bärlauch-Salz, bunten Kartoffeln vom heimischen Erzeuger und herzhaftem Käse ließen sich alle die Brotzeit schmecken. Bei dem ein oder anderen Gläschen blieben alle auch im Anschluss noch gemeinsam sitzen und genossen die Gespräche und das gemütliche Beisammensein. Die beiden Vereine zogen am Ende ein rundum positives Fazit der Aktion und möchten auch in Zukunft weiter zusammenarbeiten.
„Gerne wäre man noch einmal Kind gewesen und hätte die Spieleburg selbst erobert”, so der Tenor der Förderer und Spender als sie vom Kindergartenteam unter der Leitung von Christine Schwepesch die Burg vorgestellt bekommen haben.. (Bild: Christina Rosner)

Neue Spielburg bereichert Kindergarten St. Franziskus Flossenbürg

Mit großer Freude hat das Team des Kindergartens St. Franziskus Flossenbürg unter der Leitung von Christine Schwepesch allen Förderern und Spendern für ihre großzügige Unterstützung bei der Anschaffung der neuen Spielburg in der Krippengruppe gedankt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde lud das Kindergartenpersonal alle Unterstützer zur Besichtigung der neuen Spielburg ein. Diese bereichert seit Kurzem die neuen Räume des Kindergartens und bietet den Jüngsten eine pädagogisch wertvolle Umgebung zum Spielen, Bewegen und Entdecken. „Dank Ihrer Spenden konnten wir die Kosten für die Anschaffung der Spielburg deutlich reduzieren und unseren Krippenkindern einen Ort der Freude und Entwicklung schaffen”, betonte Leiterin Christine Schwepesch in ihrer Ansprache. An der Spendenaktion beteiligt waren zahlreiche Vereine und Firmen aber auch viele Privatpersonen, die durch ihre Hilfsbereitschaft den Kauf der Burg ermöglicht haben: Schrott- und Metallhandel Maximilian Üblacker, Zimmerei Plödt GmbH, Karl Fröhlich GmbH, Meier Industrielackierung, Friseur Haarmonie Marion Schell, Ferienhaus Hildegard Maria Völkl, Granitwerke Baumann GmbH Natursteine, Burg Finanzen Nordoberpfalz GmbH, Kanzlei Miriam Hanebuth, Bock Energietechnik GmbH, Elektroanlagenbau Stich, CSU Ortsverband, Frauenunion Flossenbürg, Arbeiterwohlfahrt, SPD-Ortsverein, KAB/Männerverein Flossenbürg, Theatergruppe Theresienstadl, Katholischer Frauenbund Flossenbürg, Weihnachtsaktion Egner, Raiffeisenbank Flossenbürg, Helgert Granit GmbH und Sängerin Bettina Mildner. Mit einem herzlichen Dankeschön würdigte das Team die Unterstützung aller Spender, die gemeinsam dazu beigetragen haben, dass die Spielburg für die Kleinsten Wirklichkeit werden konnte. Die Danksagung stand auch im Zeichen des ursprünglichen Spendenaufrufs des Kindergartens, der mit den Worten begann: „Kinder brauchen Platz zum Spielen, Träumen und Entdecken – und genau das möchten wir unseren Kindern bieten.” So ist im Neubau des Kindergartens St. Franziskus ein Spielort entstanden, an dem die Kinder nicht nur klettern und toben, sondern auch ihre Fantasie entfalten können.
Pfarrvikar Dr. John Palathinkal und das Familiengottesdienstteam beten mit den Kindern das Vaterunser (Bild: Daniel Nickl)

„Einfach mal danke sagen!” - Familiengottesdienst in Flossenbürg

Fast 30 aufgeregt flüsternde und gespannte Kinder, viele lächelnde Erwachsene: Die katholische Pfarrei St. Pankratius zu Flossenbürg hatte zum Familiengottesdienst eingeladen, und so viele Familien wie lange nicht mehr kamen am Sonntag nach Erntedank zusammen, um Heilige Messe zu feiern. Im Mittelpunkt der Liturgie stand erneut das Thema Dankbarkeit. Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer und Pfarrvikar Dr. John Palathinkal hatten mit Unterstützung von Kathrin Frischholz und Sonja Sczech vom Frauenbund die Schriftlesungen des Tages kindgerecht aufbereitet. Sowohl die Impulse zu den Kyrie-Rufen als auch später die Fürbitten wurden von den Kindern vorgetragen. Sie brachten darin zum Ausdruck, wofür im Leben wir Gott dankbar sein können. Im Zentrum des Wortgottesdienstes stand aber ein Rollenspiel, in dem die Jungen und Mädchen das Tagesevangelium vom dankbaren Samariter in Szene setzten. Zunächst erfuhren alle Anwesenden, was es in der Zeit Jesu eigentlich hieß, aussätzig zu sein und außerhalb von Familie und Gesellschaft leben zu müssen. Dann spielten die Kinder vor, was im Lukasevangelium berichtet wird: Zehn Aussätzige bitten Jesus um Hilfe und werden von ihm geheilt. Aber nur einer von ihnen kehrt zurück und bedankt sich bei ihm. Pfarrvikar John fasste dann in anschaulichen Worten die Kernbotschaft der Geschichte zusammen: Wenn wir Gott und auch unseren Mitmenschen öfter Danke sagen, dann wird unser Leben froher. Ein weiterer Höhepunkt der Heiligen Messe war dann die Eucharistiefeier. Selbst die Kleinsten wurden bei der Wandlung mucksmäuschenstill und verfolgten das Geschehen am Altar. Und als sich dann die Kinder zum Vaterunser und zum Empfang der Kommunion oder des Segens vom Priester um den Altar versammelten, war für alle die Gemeinschaft mit Jesus und miteinander förmlich spürbar. Pfarrvikar John dankte zum Schluss allen Mitwirkenden, und für die Kinder gab es von der ganzen Gemeinde einen großen Applaus.
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