Tabea Meiler und Luisa Riedl freuen sich über die Spende des Frauenbundes, überreicht von Birgit Erndt und Sonja Sczech (v.l.) (Bild: Sonja Sczech)

Vereinsjugend Flossenbürg freut sich über die Spenden aus der Kräuterbuschenaktion des Frauenbundes

Der katholische Frauenbund Flossenbürg hatte wie jedes Jahr im August anlässlich des Festes Mariä Himmelfahrt zahlreiche Kräuterbuschen gebunden. Fast 130 duftende Gebinde waren von Pater Dariusz Sztuk gesegnet und gegen eine Spende an die Gläubigen der Pfarrei abgegeben worden. Auch heuer waren die Pfarreiangehörigen sehr großzügig, sodass 500€ gesammelt werden konnten. Diesmal beschloss die Vorstandschaft des Frauenbundes, den Erlös der Vereinsjugend des örtlichen TSV zugute kommen zu lassen. Diese engagiert sich mit zahlreichen Aktionen für die Flossenbürger Kinder und Jugendlichen. Besonders beliebt ist das mehrtägige Zeltlager am Monte Kaolino in den Sommerferien. Die jungen Organisator*innen setzen jedes Jahr alles daran, den teilnehmenden Kids unvergessliche Tage zu ermöglichen, und das zu einem für alle Familien bezahlbaren Preis. Aufgrund der ständig weiter steigenden Kosten für Anschaffungen wie neue Zelte und Feldbetten, aber auch für Verpflegung usw. wird es aber ohne Sponsoren immer schwieriger, den Teilnahmebeitrag stabil zu halten. So freuten sich Vereinsjugendleiterin Tabea Meiler und ihre Stellvertreterin Luisa Riedl über die Unterstützung durch den Frauenbund und die Freigiebigkeit der Pfarreiangehörigen, die die Summe erst möglich gemacht hatten. Die beiden Vorsitzenden des Frauenbundes, Birgit Erndt und Sonja Sczech, betonten bei der Übergabe, dass dem Verein neben der Spenden für internationale Hilfsprojekte stets auch die lokalen Gruppierungen sehr am Herzen liegen.
Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer (hinten, 3. von rechts) und Spartenleiter Peter Sailer (hinten, 2. von rechts) zusammen mit der Badminton-Sparte des TSV Flossenbürg.  (Bild: Johannes Sailer)

Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer zu Besuch bei Flossenbürger Badminton-Sparte

Hohen Besuch empfing die Flossenbürger Turnhalle am vergangenen Freitagabend: Hannes Käsbauer, Chef-Bundestrainer im Deutschen Badminton-Verband und ehemaliger Nationalspieler, war zu Gast bei einer Trainingseinheit der Badminton-Sparte des TSV Flossenbürg. Die Freude bei der Sparte war groß – schließlich durfte man nicht nur einen der führenden Köpfe des deutschen Badmintonsports begrüßen, sondern auch einen echten Oberpfälzer. Aufmerksam geworden war Käsbauer auf die Flossenbürger durch seine Eltern, die in einem Bericht über die kürzlich ausgetragene Badminton-Dorfmeisterschaft von der Sparte erfahren hatten. Aus dieser Entdeckung entwickelte sich rasch die Idee eines persönlichen Besuchs. Die Trainingseinheit wurde für die kleine Gruppe ein besonderes Erlebnis. In entspannter Atmosphäre gab der 39-Jährige zahlreiche Tipps und Einblicke in Technik und Taktik des Badmintonsports. Auch eine Einführung in die richtige Schlägerhaltung durfte nicht fehlen. Mit seiner offenen Art nahm sich Käsbauer zudem viel Zeit für Gespräche mit den Vereinsmitgliedern und ging bereitwillig auf den Austausch mit Jung und Alt ein. Viele nutzten die Gelegenheit, dem Bundestrainer Fragen zu stellen, insbesondere zum Spitzensport. Natürlich griff Käsbauer schließlich auch selbst zum Schläger – zur Freude der Anwesenden, die das eine oder andere Duell gegen den Profi wagten. Doch dass auch hier, wenn der Federball mal nicht richtig getroffen wurde, das „Licht“, der „Schläger“ oder der „Ball“ als scheinbare Ursache des Scheiterns herhalten mussten, zeigt, dass die Unterschiede zwischen Profi und Amateur manchmal gar nicht so groß sind.
north