Dennis Kuhbandner (hi.2.vli) erklärte den Kindern die Entstehung des Honigs. (Bild: Josef Söllner)

Wie kommt der Honig in die Gläser?

In der letzten Woche hatten die Glückspilze vom Kindergarten St. Josef einen ganz besonderen Tag: Sie durften einen spannenden Imkerbesuch erleben. Der Imker Herr Dennis Kuhbandner und seine Familie begrüßten die Kinder herzlich und begannen den Tag mit einem Insektenpuzzle, bei dem die Kinder spielerisch mehr über die verschiedenen Insekten, besonders die Bienen, erfuhren. Anschließend zeigte der Inker den Kindern einen Schaukasten mit echten Bienen. Die Kinder konnten die fleißigen Bienen genau beobachten und erfuhren, wie sie in ihrem Bienenstock leben und arbeiten. Danach präsentierte er einen Mini-Bienenstock, den die Kinder bestaunen durften. Dabei erklärte er kindgerecht, wie die Bienen Honig produzieren und warum sie so wichtig für unsere Natur sind. Im Anschluss durften die Kinder leckere Honigbrote probieren. Der Honig schmeckte allen sehr gut, und die Kinder lernten, dass Honig ein natürliches Produkt ist, das von den Bienen hergestellt wird. Zum Abschluss gab es noch kleine Geschenke: Die Kinder erhielten Honiggläser mit einem Schlüsselanhänger, den sie mit nach Hause nehmen konnten. So konnten sie das Gelernte noch einmal in Erinnerung behalten und ihre Familien über die Bedeutung der Bienen informieren. Der Tag war für die Glückspilze sehr spannend und lehrreich. Sie hatten viel Spaß beim Puzzeln, Beobachten und Probieren und haben viel Neues über Bienen und Honig gelernt. Das Kindergartenteam bedankte sich herzlich bei Dennis Kuhbandner und seiner Familie für die tolle Führung und die schönen Geschenke!
Kinder mit ihren Erzieherunnen, Eltern und Großeltern im Freibad Selingau (Bild: Josef Söllner)

„Kleine Helden im Wald”

Ein unvergesslicher Abschluss in der Selingau. Früh am Morgen machten sich die Glückskäfer vom Kinderhaus in Ebnath, ausgestattet mit bunt gepackten Bollerwagen, gemeinsam mit ihren Erzieherinnen auf den Weg in die Selingau. Die Vorfreude war groß, denn dort sollte der feierliche Abschluss des Projekts „Kleine Helden im Wald” stattfinden. Angekommen in der idyllischen Natur, wurden die Gäste herzlich mit einer fröhlichen Begrüßung durch die Kinder empfangen. Danach stärkten sich alle bei einem Picknick auf der Wiese. Ein gemütlicher Start in einen besonderen Tag. In selbstgebastelten Kostümen, als kleine Helden des Waldes verkleidet, präsentierten die Kinder eine bunte Vorführung mit Liedern und Tänzen. Die Lieder wurden dabei sogar von selbstgebauten Instrumenten aus Naturmaterialien begleitet. Das Publikum, bestehend aus Eltern, Großeltern und Geschwistern schaute begeistert zu und wurde schließlich selbst aktiv: Beim Hochzeitstanz der Waldbewohner holten die Kinder ihre Familienmitglieder mit auf die Wiese, um gemeinsam zu tanzen und zu feiern. Zum Abschluss der Darbietung erklang das selbstgedichtete Floßlied, das alle gemeinsam sangen. Anschließend ging es zum Wasser, wo die Kinder stolz ihre selbstgebastelten Flöße schwimmen lassen durften. Ein Moment voller Staunen und Freude. Der Ausflug war ein wunderschöner Abschluss eines gelungenen Projekts, das Natur, Kreativität und Gemeinschaft auf besondere Weise miteinander verbunden hat. Ein Erlebnis, das allen Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Pfarrer Pater Anish George und Diakon Rudi Hoffmann zepebrierten den Gottesdienst im Pfarrgarten. Johannes Prechtl (sitzend rechts) umrahmte mit der Fichtelgebirgskapelle Ebnath den Gottesdienst musikalisch.  (Bild: Josef Söllner)

Pfarrfest im Ebnather Pfarrgarten

Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung hatten wieder zum traditionellen Pfarrfest in den Pfarrgarten eingeladen. Bei sommerlichen Temperaturen kamen wieder viele Besucher. Es begann mit einem Gottesdienst, der von den Kindern des Kinderhauses Sankt Josef zusammen mit dem Betreuerteam mitgestaltet wurde. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl. Pfarrer Pater Anish George, der den Gottesdienst zusammen mit Diakon Rudi Hoffmann zelebrierte, ging in seiner Predigt auf das Miteinander in der Gemeinschaft ein. „Ohne die vielen Helferinnen und Helfer kann eine lebendige Pfarrgemeinde nicht funktionieren.“, so der Geistliche. Er dankte allen, die sich in irgendeiner Weise in der Pfarrei engagieren. Nach dem Gottesdienst begrüßte Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Wolf alle Besucher und lud zu ein paar schönen Stunden bei Essen und Trinken und guten Gesprächen ein. Auch hier sorgte Johannes Prechtl mit der Fichtelgebirgskapelle Ebnath für die musikalische Unterhaltung. Anschließend begrüßte Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Wolf einen hohen „Würdenträger aus Rom“. Diesen stellte Pfarrer Sven Grillmeier dar, der der Pfarrei Ebnath die besten Wünsche aus dem Vatikan übermittelte. Eine Verlosung mit schönen Preisen rundete das Abendprogramm ab. Es war wieder ein gelungenes und unterhaltsames Pfarrfest, das die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in Pfarrei und Gemeinde weiter förderte.


Weitere Artikel

Die Fichtelgebirgskapelle Ebnath mit ihrem Leiter Johannes Prechtl (re.) (Bild: Josef Söllner)

Blasmusik am Abend

Zu „Blasmusik am Abend” lud die Fichtelgebirgskapelle Ebnath am Vorabend des Fronleichnamsfestes auf den neugestalteten Ebnather Marktplatz ein. Die Musikerinnen und Musiker der Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl hatten für die Besucher eine interessante Auswahl von Stücken aus der böhmisch bayerischen Blasmusik und der modernen Blasmusik vorbereitet. Unter den zahlreichen Gästen konnte Moderator Eberhard Söllner auch Bürgermeiste Wolfgang Söllner und den Ortsgeistlichen Pater Anish begrüßen. Den Auftakt bildete der Marsch „Auf geht's Leut' die Musik kommt” von Horst Franke in einer Bearbeitung des Marktredwitzers Erwin Jahreis, der bereits über 900 Arrangements und Kompositionen geschaffen hat. Eine Polka-Hyme gelang Very Rickenbacher aus der Schweiz im Jahr 2007 mit dem Titel „Ein halbes Jahrhundert”, die von den Musikerinnen und Musikern kompakt, klang- und gefühlvoll vorgetragen wurde. Aus der Feder des 1953 in Wien geborenen Musikverlegers Gustav Hammerschmidt stammt der „Dorfglocken-Walzer”. Hier war besonders das hohe Blech gefordert, dass man perfekt abgestimmt „läuten” hörte. Bei den bekannten und beliebten Stücken wie „Wir sind Kinder von der Eger” von Ernst Mosch und dem Walzer „Ich bin verliebt in deine schönen Augen” unterstützte Michael Ponader mit seinem einfühlsamen Gesang die Blaskapelle. Ausdrucksvoll und mit exakter Dynamik wurde mit dem „Fliegermarsch” von Hermann Dostal einer der populärsten österreichischen Märsche dem Publikum vorgetragen. Die traditionelle Blasmusik wurde mit der Polka „Ein Denkmal für die Blasmusik” von Michael Kuhn besonders gewürdigt. Dass die Fichtelgebirgskapelle Ebnath nicht nur in der bayerisch-böhmischen Blasmusik beheimatet ist, bewies sie mit dem Popsong „Tie a Yellow Ribbon Round The Ole Oak Tree” von Irwin Levine und L. Russel Brown und dem auch noch heute populären „Sweet Caroline” von Neil Diamond. Perfekt zu dem schönen Abend passte auch der von Udo Jürgens 1972 komponierte Hit „Griechischer Wein”. Den Höhepunkt des Abends bildete das moderne Stück „Bohemian Lovers” von Franz Xaver Holzhauser. Der Solopart wurde von den beiden Solisten Sebastian König am Tenorhorn und Dirigent Johannes Prechtl an der Trompete besonders virtuos und gefühlvoll interpretiert. Weiter ging es mit dem böhmischen Marsch „Gruß an Böhmen” des tschechischen Marschkönigs Václav Vackár aus dem Repertoire der Egerländer Musikanten. Mit dem Walzer „Wir seh'n uns wieder” von Karel Vacek und der traditionellen Schlusspolka der Fichtelgebirgskapelle Ebnath „Bis bald, auf Wiedersehn!”, die Ernst Mosch unter den Pseudonym Wenzel Zittner komponierte, verabschiedeten sich die Musikerinnen und Musiker vom Publikum. Der langanhaltende Applaus des Publikums zeigte wieder einmal, auf welch hohem Niveau in Ebnath Blasmusik geboten wird. Den zweiten Teil des Abends bildete der traditionelle „Zapfenstreich”, bei dem der Weg der Fronleichnamsprozession abgeschritten wurde. Die FFW Ebnath sorgte für die nötige Verkehrsabsicherung.
Pfarrer Pater Anish George trug die Monstranz zusammen mit Diakon Rudi Hoffmann durch die Pfarrei Ebnath. Gefolgt von Bürgermeister Wolfgang Söllner und dem Gemeinderat. (Bild: Josef Söllner)

Mit der Monstranz durch die Pfarrei Ebnath

In einer farbenprächtigen Prozession zogen die Gläubigen der Pfarrei Ebnath am Fronleichnamsfest durch die geschmückten Straßen. Angeführt von der Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl zogen die Fahnenabordnungen der Vereine sowie Bürgermeister Wolfgang Söllner und sein Gemeinderat in das Gotteshaus ein. Im Anschluss begaben sich die Gläubigen zusammen mit dem Geistlichen, der die Monstranz trug, singend und betend zu den Altären. Dort wurden Evangelien verlesen, Fürbitten gelesen und jeweils der Segen mit der Monstranz erteilt. Die wundervollen Blumenteppiche an den vier Altären wurden durch den Trachtenverein, die Kolpingsfamilie und dem Familiengottesdienstteam mit Kommunionkindern und Ministranten gelegt. Am Tag vor dem Fronleichnamsfest hatte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl zur „Blasmusik am Abend” zum Marktplatz eingeladen. Zahlreiche Besucher strömten zum Marktplatz. Für Essen und Getränke war bestens gesorgt. Nach dem einstündigen Konzert machte sich die Blaskapelle mit einigen Bürgern auf zum „Zapfenstreich”. Dabei gingen die Musiker den Prozessionsweg des nächsten Tages ab. Dieser Brauch hat nach Erzählungen eine lange Tradition. Der ehemalige Ebnather Hauptschullehrer Schuster berichtet in seinem Heimatbuch unter dem Kapitel „Vom Musikleben in Ebnath” bereits 1848 von diesem Brauch der „Standmusik am Vorabend und am Morgen des Fronleichnamstages”.
Zahlreiche Gläubige aus Ebnath pilgerten zum Armesberg. (Bild: Josef Söllner)

Wallfahrt zum Armesberg

Am Dreifaltigkeitssonntag hatte die Pfarrei Sankt Ägidius Ebnath wieder zur traditionellen Fußwallfahrt zum Armesberg eingeladen. Bei hochsommerlichen Temperaturen machte sich früh um 6.45 Uhr eine Gruppe von 45 Teilnehmern von der Kirche aus auf den Weg zum Wallfahrtsziel. Einige Gläubige schlossen sich noch auf dem Weg an, weitere kamen mit dem Auto zum Armesberg. Angeführt wurde die Gruppe von Bildträger Sebastian Wolf. Es folgte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter der Leitung von Johannes Prechtl, die auf der Strecke mehrere Lieder spielte. Auf dem Weg durch die Natur wurde für die verschiedenen Anliegen der Welt, der Pfarrei und die persönlichen Anliegen der Teilnehmer gebetet. Am Feuerwehrhaus der Feuerwehr Oberwappenöst legte die Gruppe eine Pause ein, die Mitglieder der örtlichen Feuerwehr versorgten die Wallfahrer mit Kaffee, Kuchen und Getränken. Nach der Pause ging es weiter zum Ziel, der Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit auf dem Armesberg. Beim Gottesdienst, den der Ebnather Pfarrer Pater Anish George zelebrierte und die Fichtelgebirgskapelle Ebnath musikalisch umrahmte, stand das Thema „Dreifaltigkeit“ im Mittelpunkt. Der Priester ging in seiner Predigt speziell darauf ein und erklärte den Sinn für unseren Glauben. Er wies auf die Wichtigkeit der Liebe zu Gott und die Mitmenschen hin. Auch wenn durch die sommerliche Hitze viele schweißgebadet am Ziel angekommen sind, war die Wallfahrt wieder ein besonderes Erlebnis mit positiven Eindrücken.
north