Bürgermeister Wolfgang Söllner erinnerte am Volkstrauertag an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege. (Bild: Josef Söllner)

Gedenkfeier zum Volkstrauertag: „Wehret den Anfängen!”

Zur Gedenkfeier am Volkstrauertag trafen sich am Samstag einige Fahnenabordnungen der Vereine zum Kirchenzug. Die Gläubigen besuchten zunächst den von Pfarrer Pater Tom Jose und Diakon Rudolf Hoffmann zelebrierten Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Ägidius. Anschließend bewegte sich der Trauerzug, angeführt von der Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl, zum Kriegerdenkmal. Nachdem die Gemeinde sowie die Krieger- und Soldatenkameradschaft Kränze niedergelegt hatten, wurde der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege gedacht. Bürgermeister Wolfgang Söllner erinnerte an die Opfer und das Leid der Kriege. „Mit der heutigen Gedenkfeier möchten wir all den Leidtragenden unsere Ehre erweisen. Wir möchten aber auch gleichzeitig ein Zeichen setzen gegen die Kriege in unserer Welt.“ Wie das Gemeindeoberhaupt weiter ausführte, sei Friede nicht die bloße Abwesenheit von Krieg. Friede sei eine Tugend, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit. Die Rohheit der Sprache und das Missachten anderer Meinungen trete oftmals ein den Vordergrund in der Gesellschaft. Es sei mittlerweile wieder salonfähige geworden, zu beleidigen, Hass zu sähen und Menschen gegeneinander aufzubringen. „Wehret den Anfängen! Lassen wir es nicht zu, dass immer mehr Zwietracht und Streit unsere Gesellschaft bestimmt. Lasst uns alle eintreten für ein respektvolles Miteinander!“, so der Bürgermeister. Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft, Manfred Riedl, dankte dem Bürgermeister und den Gemeinderäten, den Fahnenabordnungen der Vereine und den Gläubigen für die würdevolle Mitfeier der Gedenkstunde. Sein Dank galt ferner Pfarrer Pater Tom Jose und Diakon Rudolf Hoffmann für die Gestaltung des Gottesdienstes, der Feuerwehr Ebnath für die Absperrung während der Veranstaltung sowie der Fichtelgebirgskapelle für die musikalische Umrahmung. Während das Lied vom „guten Kameraden” erklang, senkten sich zum Gedenken an die Toten und Vermissten die Fahnen. Zuvor hatten auch die Grünlaser ihren Volkstrauertag zelebriert und Kränze niedergelegt.
Die Verantwortlichen des Vereins „Sonnenblicke Nordoberpfalz e.V.” freuten sich über die Spende von 1.300 Euro von der Chorgruppe „Aufwind”. (Bild: Josef Söllner)

Chor „Aufwind” spendet Erlös aus Jubiläumskonzert

Der Ebnather Chor „Aufwind” feierte vor wenigen Wochen sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hatten die Verantwortlichen des Chors unter Leitung von Corinna Wegmann zu einem Jubiläumskonzert in die Pfarrkirche St. Ägidius in Ebnath eingeladen. Als Gastsängerin konnte Bettina Mildner begrüßt werden, die das Konzert mit ihrer Stimme bereicherte. Musikalisch begleitet wurde das Konzert von Karl Fickentscher mit der Gitarre, Eberhard Söllner mit dem Schlagzeug und von Corinna Wegmann mit der Querflöte. Der Eintritt war frei. Die Verantwortlichen des Chors baten die zahlreichen Besucher um eine kleine Spende für den Verein „Sonnenblicke Nordoberpfalz e.V”. Im Rahmen des Samstagabendgottesdienstes konnte nun Daniela Würstl von der Chorgruppe „Aufwind” den Erlös von 1.300 Euro an den Vorsitzenden des Vereins, Marco Pscherer, übergeben. Dieser bedankte sich im Namen des Vereins für die großzügige Spende, die ein weiterer großer Baustein für die Arbeit des Vereins sei. „Wir sind ein gemeinnütziger Verein aus der nördlichen Oberpfalz, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, krebskranke und schwerstkranke Kinder und deren Familien finanziell, ideell und materiell zu unterstützen. Sämtliche Spenden kommen zu 100 Prozent den betroffenen Familien zugute.”, so der Vorsitzende. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dieses Jubiläumskonzert nicht nur ein Fest für die Musik war, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die wichtige Arbeit von „Sonnenblicke Nordoberpfalz e.V” zu unterstützen.


Weitere Artikel

Bei der Scheckübergabe: v.re. Vorsitzender Bernd Würstl, Bürgermeister Wolfgang Söllner, Kassier Alexander Heinl, Christa Malzer, Veit Bauer (Bild: Josef Söllner)

Jahreshauptversammlung des Fördervereins Freibad Selingau

Der Vorsitzende des Fördervereins „Freibad Selingau“ , Bernd Würstl, konnte bei der Jahreshauptversammlung im Jugendheim 20 Mitglieder begrüßen. Nachdem zunächst dem verstorbenen Gründungsmitglied Rainer Filberth gedacht worden war, gab der Vorsitzende einen Überblick über das abgelaufene Vereinsjahr. Dabei war noch vor Beginn der diesjährigen Badesaison ein Rohrbruch im Auslaufbereich des Beckens zu beheben. Ebenso wurden im Frühjahr ältere Bäume gefällt und entsorgt sowie das Kinderbecken renoviert. Für die Kinder wurde eine Kinderrutsche aufgebaut. Das Ausfugen der Mauer im Schwimmbecken war ein großer Kraftaufwand für die Helfer. Weiter wurde der Eingangsbereich saniert und ein elektronisches System für das automatische Auf- und Zusperren des Freibades installiert. Weitere Highlights in diesem Jahr waren wieder die Ostereiersuche am Palmsonntag und das 5-jährige Gründungsfest im August. Vorsitzender Bernd Würstl bedankte sich bei seinem Stellvertreter Thomas Graf sowie bei der gesamten Vorstandschaft für die große Unterstützung. Sein Dank galt auch allen ehrenamtlichen Helfern für deren Arbeiten im Freibad. Nachdem Kassier Alexander Heinl einen positiven Kassenbericht vorgetragen hatte und Kassenprüfer Benedikt Hoffmann eine einwandfreie Kassenführung bestätigt hatte, wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Bürgermeister Wolfgang Söllner bedankte sich für das große, ehrenamtliche Engagement des Fördervereins „Wir als Gemeinde wissen sehr zu schätzen, wie ihr euch mit großem Eifer und Engagement rund um das Freibad kümmert!“, so das Gemeindeoberhaupt. Er bedankte sich auch für die große finanzielle Unterstützung. Er bekam vom Förderverein einen Spendenscheck in Höhe von 4.500 Euro überreicht. Anschließend wurde Veit Bauer und Christa Malzer, die gemeinsam die letzten fünf Jahre das Kiosk im Freibad betrieben hatten, verabschiedet. Vorsitzender Bernd Würstl und Bürgermeister Wolfgang Söllner bedankten sich bei den Beiden für die immer gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Man könne auf eine schöne Zeit zurückblicken. Stellvertretender Vorsitzender Thomas Graf ließ diese Zeit nochmals in Versform Revue passieren und bedankte sich auf diese Weise für die gute Zusammenarbeit. Im Namen des Vereins überreichte er eine Collage aus Bildern der letzten fünf Jahre. Abschließend gab Vorsitzender Bernd Würstl noch einen Ausblick über die geplanten Aktivitäten im nächsten Jahr. Diese beginnen mit dem Frühjahrsputz und der Beckenreinigung im Freibad. Weiter soll das Kiosk frostsicher gemacht und eventuell die Überdachung der Terrasse vergrößert werden.
21 Teilnehmer aus zehn Feuerwehren waren in Ebnath beim Maschinistenlehrgang dabei. Bürgermeister Wolfgang Söllner (hi.re.) gratulierte den Teilnehmern.  (Bild: Josef Söllner)

Maschinistenlehrgang für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge

„Der Gruppenführer ist der Kopf der Mannschaft aber der Maschinist ist das Herz der Truppe“ mit diesem Satz eröffnete Kreisbrandmeister (KBM) Alois Schindler den Lehrgang Maschinisten für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge im Feuerwehrgerätehaus Ebnath. Zehn Feuerwehren beteiligten sich an diesem Lehrgang, nämlich aus Brand, Ebnath, Friedenfels, Immenreuth, Kastl, Kulmain, Lenau, Neusorg, Siegritz und Waldeck. Die Lehrgansteilnehmer opferten für diesen sehr anspruchsvollen Lehrgang neben sechs Abenden auch zwei ganze Samstage (35 Unterrichtsstunden). Im Lehrgang wird der Umgang mit Tragkraftspritzen und Löschfahrzeugen sowie kraftbetriebenen Geräten vermittelt. Am Schluss des Lehrgangs stand eine schriftliche sowie eine praktische Prüfung. In der praktischen Prüfung mussten die Teilnehmer eine Schlauchstrecke berechnen und dann als Abschluss diese aufbauen und betreiben. In diesen Fall waren die 21 Teilnehmer von Ebnath in Richtung Hermannsreuth unterwegs und sie mussten circa 1200 Meter Schläuche verlegen und dabei einen Höhenunterschied von circa 60 Metern überwinden. Im Anschluss wurde das Ergebnis überprüft. Die Übung konnte als voller Erfolg gewertet werden, da die geforderte Wassermenge mit 1000 Liter/Minute bei 10bar Druck ohne Probleme erreicht wurde. Da die theoretische Prüfung ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis gezeigt hatte, konnten alle Teilnehmer, darunter auch eine Frau, die Lehrganszeugnisse in Empfang nehmen. Der Bürgermeister der Gemeinde Ebnath, Wolfgang Söllner, sprach den Teilnehmer ebenfalls seinen Dank für die Teilnahme an diesem wichtigen Lehrgang aus. „Ihr zeigt immer wieder großes, ehrenamtliches Engagement für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger!“, so Bürgermeister Wolfgang Söllner. Anschließend war er bei der Übergabe der Lehrganszeugnisse behilflich. KBM Alois Schindler bedankte sich bei allen Teilnehmern sowie bei der Feuerwehr Ebnath für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und deren Unterstützung. Sein Dank galt auch KBI Otto Braunreuther, KBM Florian Braunreuther, EKBM Peter Prechtl , LM Roland Kaiser sowie LM Andreas Rickauer für die Unterstützung.
Das Bild zeigt die zur Leistungsprüfung angetretene Gruppe zusammen mit: (v.li) KBM Michael Knott, Ehren-KBM Peter Prechtl, KBM Alois Schindler, Bürgermeister Wolfgang Söllner, Kommandant Gerhard Horn (Bild: Josef Söllner)

Leistungsprüfung bei der Feuerwehr Ebnath

Hervorragende Leistungen zeigten die Ebnather Floriansjünger Thomas Knott (Gruppenführer), Benjamin Markhof, Sebastian Bayer (Angriffstrupp), Daniel Wartinger, Alexander Hecht (Wassertrupp), Andreas Grunack, Daniel Köstler (Schlauchtrupp), Stefan Kausler (Melder) und Johannes Bauer (Maschinist) beim Ablegen der Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung. Die Schiedsrichter: KBM Michael Knott, KBM Alois Schindler und Ehrenkreisbrandmeister Peter Prechtl bescheinigten ihnen sauberes und einwandfreies arbeiten. Kommandant Gerhard Horn bedankte sich bei der Mannschaft für die geopferte Zeit und die enorme Leistungsbereitschaft. Auch Bürgermeister Wolfgang Söllner, der die Leistungsprüfung interessiert verfolgte, dankte den Aktiven für ihren hohen Ausbildungsstand. „Als Gemeindeoberhaupt kann man stolz sein, wenn man so eine aktive und gut ausgebildete Feuerwehr hat!”, so der Bürgermeister. Das Szenario: Ein Verkehrsunfall der sich nachts ereignet hat. Der Fahrer ist eingeklemmt und ansprechbar, es treten keine Betriebsstoffe aus. Rettungsdienst und Polizei sind noch nicht vor Ort. Die Aufgaben: Verkehrsabsicherung, Erstversorgung/Betreuung der verunfallten Person, Brandschutz sicherstellen, Ausleuchten der Einsatzstelle, Aufbau einer Ablagefläche für Einsatzmittel, Sichern/Unterbauen des Fahrzeugs, Vornahme von Spreizer und Schneidgerät Die Leistungsprüfung dient der Vertiefung und dem Erhalt der Kenntnisse im Hilfeleistungseinsatz. Sie wird im Rahmen der Gruppe (1/8) abgelegt. Die gründliche Ausbildung jedes einzelnen Teilnehmers ist deshalb wichtigste Voraussetzung für die Teilnahme an der Leistungsprüfung. In der vorbereitenden Ausbildung liegt der Hauptwert dieser Prüfung. Das Ziel ist nicht eine „Rekordzeit” zu erreichen, sondern die Leistung der Gruppe, die sich aus Arbeit und Zeit zusammensetzt. Zusätzlich müssen je nach Abnahmestufe noch einzelne oder Truppzusatzaufgaben erledigt werden.
Bild zeigt von links Vorstand Michael Fischer, Drohnenpilot Michael Sticht, Vorstand Hans Sticht, beide Kassenprüfer Benjamin Becher und Hannes Philbert. (Bild: Josef Söllner)

Jagdgenossenschaft Ebnath unterstützt Anschaffung einer neuen Wärmebilddrohne

In der letzten Vorstandschaftssitzung der Jagdgenossenschaft Ebnath wurde die Beteiligung für die neue Wärmebilddrohne zur Kitzrettung, wie in der Jahreshauptversammlung im März 2025 beschlossen, übergeben. Hintergrund dieser Entscheidung ist der zunehmende Bedarf an effektiven Maßnahmen zum Schutz von Wildtieren, insbesondere Rehkitzen, während der Frühjahrsmahd. Durch den Einsatz moderner Drohnentechnologie mit hochauflösender Wärmebildkamera können Rehkitze frühzeitig vor Mäharbeiten geortet und in Sicherheit gebracht werden. Dies trägt nicht nur zum Tierschutz bei, sondern entspricht auch der gesellschaftlichen Erwartung einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Jagdausübung. Die Jagdgenossenschaft Ebnath beteiligt sich an der Finanzierung der neuen Drohne mit einem Betrag in Höhe von 1000 Euro. Die verbleibenden Kosten werden durch Fördergelder sowie durch die örtliche Jägerschaft abgedeckt. Mit dieser Investition wird eine wichtige Grundlage geschaffen, um die Kitzrettung weiterhin in den kommenden Jahren effizient und tierschutzgerecht durchführen zu können. Die Drohne kann von allen Mitgliedern der Jagdgenossenschaft sowie interessierten Landwirten über die örtlichen Jagdpächter angefordert werden, welche dann in Abstimmung mit den Landwirten die Wiesen vor der Mahd abfliegen und die Tiere sichern. Die Jagdgenossenschaft unterstreicht mit diesem Schritt ihr Engagement für aktiven Tierschutz und eine enge Zusammenarbeit der Landwirtschaft und der Jägerschaft zum Wohle der heimischen Wildtiere.
north