Mit dem Einzug der Kleinen des Kinderhauses Sankt Josef mit ihren Laternen begann in der Pfarrkirche Sankt Ägidius die Andacht zum Martinstag. Diakon Rudolf Hoffmann begrüßte dazu zahlreiche Eltern und Großeltern. „Martin war ein besonderer Mann. Er hatte ein großes Herz. Deshalb haben wir Menschen ihn nicht vergessen”, sagte der Diakon zu den Kindern. Mit dem Martinsspiel, das den Heiligen beim Teilen seines Mantels mit einem Bettler zeigt, erinnerten die Kleinen an die Martinslegende. Nach dem Wortgottesdienst, den die Kindergartenkinder eindrucksvoll mitgestalteten, bewegte sich ein langer, von bunten Lichtern geprägter und von St. Martin hoch zu Ross angeführter Zug durch die Ortschaft. Angeführt wurde er von der Fichtelgebirgskapelle Ebnath. Die Feuerwehr hatte die Verkehrsregelung übernommen. Nach dem Lichterzug gab es auf dem Kirchplatz unter Mithilfe des Elternbeirats Glühwein, Tee, Martinshörnchen, Wiener und Brezen.