„Der Gruppenführer ist der Kopf der Mannschaft aber der Maschinist ist das Herz der Truppe“ mit diesem Satz eröffnete Kreisbrandmeister (KBM) Alois Schindler den Lehrgang Maschinisten für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge im Feuerwehrgerätehaus Ebnath. Zehn Feuerwehren beteiligten sich an diesem Lehrgang, nämlich aus Brand, Ebnath, Friedenfels, Immenreuth, Kastl, Kulmain, Lenau, Neusorg, Siegritz und Waldeck. Die Lehrgansteilnehmer opferten für diesen sehr anspruchsvollen Lehrgang neben sechs Abenden auch zwei ganze Samstage (35 Unterrichtsstunden). Im Lehrgang wird der Umgang mit Tragkraftspritzen und Löschfahrzeugen sowie kraftbetriebenen Geräten vermittelt. Am Schluss des Lehrgangs stand eine schriftliche sowie eine praktische Prüfung. In der praktischen Prüfung mussten die Teilnehmer eine Schlauchstrecke berechnen und dann als Abschluss diese aufbauen und betreiben. In diesen Fall waren die 21 Teilnehmer von Ebnath in Richtung Hermannsreuth unterwegs und sie mussten circa 1200 Meter Schläuche verlegen und dabei einen Höhenunterschied von circa 60 Metern überwinden. Im Anschluss wurde das Ergebnis überprüft. Die Übung konnte als voller Erfolg gewertet werden, da die geforderte Wassermenge mit 1000 Liter/Minute bei 10bar Druck ohne Probleme erreicht wurde. Da die theoretische Prüfung ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis gezeigt hatte, konnten alle Teilnehmer, darunter auch eine Frau, die Lehrganszeugnisse in Empfang nehmen. Der Bürgermeister der Gemeinde Ebnath, Wolfgang Söllner, sprach den Teilnehmer ebenfalls seinen Dank für die Teilnahme an diesem wichtigen Lehrgang aus. „Ihr zeigt immer wieder großes, ehrenamtliches Engagement für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger!“, so Bürgermeister Wolfgang Söllner. Anschließend war er bei der Übergabe der Lehrganszeugnisse behilflich. KBM Alois Schindler bedankte sich bei allen Teilnehmern sowie bei der Feuerwehr Ebnath für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und deren Unterstützung. Sein Dank galt auch KBI Otto Braunreuther, KBM Florian Braunreuther, EKBM Peter Prechtl , LM Roland Kaiser sowie LM Andreas Rickauer für die Unterstützung.