Gespannt lauschen die Kinder der Geschichte (Bild: Gabi Scharf)

Lustige Vorlesestunde in der Gemeindebücherei

Vor kurzem fand in der Gemeindebücherei Kulmain eine fröhliche und gut besuchte Vorlesestunde statt, an der 16 Kinder teilnahmen. Begleitet wurden sie von einigen Mamas und einer Oma, die ebenfalls gespannt zuhörten. Die Vorleserin Sabine Bayerl entführte die Kinder diesmal in die wunderbare Welt von Pippi Langstrumpf – mit der beliebten Geschichte „Pippi und der Spunk”. Mit viel Schwung und lebendiger Stimme erzählte sie, wie Pippi sich fest vorgenommen hat, einen „Spunk” zu finden, obwohl niemand so recht weiß, was ein Spunk eigentlich sein soll. Die Kinder verfolgten gespannt, wie Pippi, Tommi und Annika durch die Stadt laufen, alles neugierig untersuchen und bei jedem neuen Fund überlegen, ob es vielleicht ein Spunk sein könnte. Die humorvollen Szenen, Pippis fantasievolle Einfälle und ihre unerschütterliche Selbstsicherheit sorgten für viele Lacher und erstaunte Gesichter. Besonders begeistert lauschten die Kinder, als Pippi schließlich selbst feststellt, dass ein Spunk das sein kann, was man daraus macht – ganz im Sinne ihrer fröhlichen, freien Art zu denken. Die Vorleserin verstand es wunderbar, diese Leichtigkeit und den Witz der Geschichte zu vermitteln, sodass die Zuhörer regelrecht in Pippis Welt eintauchen konnten. Im Anschluss an die Geschichte wurde kreativ gearbeitet: Die Kinder konnten Holzblätter bemalen und verzieren, ganz nach ihren eigenen Ideen. Außerdem standen Ausmalbilder bereit, die mit Begeisterung gestaltet wurden. Unterstützt wurden die Kinder dabei tatkräftig vom Büchereipersonal, das mit Materialien, Tipps und helfenden Händen zur Seite stand. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und bereitete allen Beteiligten – Kindern wie Erwachsenen – viel Freude.
Spendenübergabe; Sprecherin Schmidt, Gabriele Schicker, Susanne Lehner (Bild: Rita König)

Alles zu Hospiz- und Palliativversorgung

Im Oktober stand ein Infoabend mit der Caritas zu Hospiz- und Palliativversorgung auf dem Programm des KDFB Kulmain. Hierzu konnte Sprecherin Schmidt die Referentinnen Gabriele Schicker und Susanne Lehner vom ambulanten Hospizdienst der Caritas Tirschenreuth im Martinssaal begrüßen, beide Krankenschwestern mit Zusatzausbildung in Palliative Care. Zu Beginn des Vortrags wurden die Zuhörerinnen gefragt, wie sie sich ihre eigene letzte Zeit auf Erden denn vorstellen würden. Dem wurden die Fakten, dass gut zwei Drittel der Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen versterben würden, entgegengesetzt. Die Referentinnen führten durch die Geschichte der Hospizbewegung, über die ursprünglichen Bedeutung des Begriffs Hospiz, der Herbergen bezeichnete, die Pilger und Kranke aufnahmen zur Begründerin der modernen Hospizbewegung, Cicely Saunders und deren Ansätzen zum ambulanten Hospizdienst der Caritas im Landkreis Tirschenreuth. Dieser komme zu den Betroffenen nach Hause, ins Seniorenheim oder ins Krankenhaus. Die Begleitung ist kostenlos und basiert auf Spenden, das Team besteht aus ausgebildeten Pflegekräften und ehrenamtlichen Kräften die intensiv geschult werden. Im Mittelpunkt steht immer der schwerkranke Mensch und seine Angehörigen, die entlastet und beraten werden. Sie stellten auch weitere Unterstützungsangebote in der Region vor, wie SAPV, Palliativstationen und stationäre Hospize. Die Begleitung ist individuell und orientiert sich an den persönlichen Wünschen des betreuten Menschen. Abschließend trugen die Referentinnen die persönlichen Erfahrungen und Eindrücke einer Hospizbegleiterin vor. Das Führungsteam des KDFB Kulmain bedankte sich sehr für den kurzweiligen, informativen, berührenden Vortrag zu diesem für jeden Einzelnen wichtigen Thema bei Frau Schicker und Frau Lehner. Sprecherin Schmidt überreichte eine Spende und ein Geschenk an die Referentinnen.


Weitere Artikel

north