Im Oktober stand ein Infoabend mit der Caritas zu Hospiz- und Palliativversorgung auf dem Programm des KDFB Kulmain. Hierzu konnte Sprecherin Schmidt die Referentinnen Gabriele Schicker und Susanne Lehner vom ambulanten Hospizdienst der Caritas Tirschenreuth im Martinssaal begrüßen, beide Krankenschwestern mit Zusatzausbildung in Palliative Care. Zu Beginn des Vortrags wurden die Zuhörerinnen gefragt, wie sie sich ihre eigene letzte Zeit auf Erden denn vorstellen würden. Dem wurden die Fakten, dass gut zwei Drittel der Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen versterben würden, entgegengesetzt. Die Referentinnen führten durch die Geschichte der Hospizbewegung, über die ursprünglichen Bedeutung des Begriffs Hospiz, der Herbergen bezeichnete, die Pilger und Kranke aufnahmen zur Begründerin der modernen Hospizbewegung, Cicely Saunders und deren Ansätzen zum ambulanten Hospizdienst der Caritas im Landkreis Tirschenreuth. Dieser komme zu den Betroffenen nach Hause, ins Seniorenheim oder ins Krankenhaus. Die Begleitung ist kostenlos und basiert auf Spenden, das Team besteht aus ausgebildeten Pflegekräften und ehrenamtlichen Kräften die intensiv geschult werden. Im Mittelpunkt steht immer der schwerkranke Mensch und seine Angehörigen, die entlastet und beraten werden. Sie stellten auch weitere Unterstützungsangebote in der Region vor, wie SAPV, Palliativstationen und stationäre Hospize. Die Begleitung ist individuell und orientiert sich an den persönlichen Wünschen des betreuten Menschen. Abschließend trugen die Referentinnen die persönlichen Erfahrungen und Eindrücke einer Hospizbegleiterin vor. Das Führungsteam des KDFB Kulmain bedankte sich sehr für den kurzweiligen, informativen, berührenden Vortrag zu diesem für jeden Einzelnen wichtigen Thema bei Frau Schicker und Frau Lehner. Sprecherin Schmidt überreichte eine Spende und ein Geschenk an die Referentinnen.