Die neue Vorstandschaft des Wirtschaftsverein Grafenwöhr (Bild: Bernd Hutzler)

Wirtschaftsverein Grafenwöhr wählte neue Vorstandschaft

Der Wirtschaftsverein Grafenwöhr hat bei seiner Jahreshauptversammlung am 19.11.2025 wichtige personelle und inhaltliche Weichen gestellt. Da die beiden Vorsitzenden erkrankt waren, eröffnete Beiratsvorsitzender Alois Gradl die Sitzung und begrüßte die Mitglieder. Zu Beginn wurde der verstorbenen Mitglieder Franz Reiter und Peter Renner mit einer Gedenkminute gedacht. In seinem Jahresbericht erinnerte Gradl an die Aktivitäten 2024, darunter die traditionellen Auftritte von Santa Claus, Nikolaus und Knecht Ruprecht beim Adventsmarkt im Stadtpark. Der Verein zählt derzeit 63 Mitglieder, zwei neue Betriebe kamen hinzu. Erster Bürgermeister Edgar Knobloch bedankte sich für die Einladung und betonte, wie wichtig der Wirtschaftsverein für die Stadt sei – sowohl als Partner bei Veranstaltungen wie Anna- und Adventsmarkt als auch als Bindeglied zwischen Gewerbe, Unternehmerschaft und Verwaltung. Die Tür des Bürgermeisters stehe dem Verein jederzeit offen; viele Dinge ließen sich im direkten Gespräch schneller und unbürokratisch lösen. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Bei den anschließenden Neuwahlen wurden alle Kandidaten mit klarer Mehrheit bestätigt: 1. Vorsitzender: Bernd Hutzler, 2. Vorsitzender: Andreas Hößl jun., Schatzmeister: Gerhard Pappenberger, Schriftführerin: Alexandra Reiter. Zum Beiratsvorsitzenden wurde Alois Gradl gewählt, das Beiratsteam bilden Johann Hutzler, Jürgen Hofmann, Stella Berlinski und Anita Hessler. Kassenrevisoren Jürgen Hofmann und Anita Hessler. Der neue Vorsitzende Bernd Hutzler dankte für das Vertrauen und skizzierte die künftigen Schwerpunkte des Vereins. Der Wirtschaftsverein solle sich noch stärker als Plattform für Austausch und Vernetzung etablieren. Themen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und steigende Energiepreise stellen große Herausforderungen dar. Besonders hob er das neue Veranstaltungsformat After-Work-Talk „Fachkräfte finden, binden, begeistern“ hervor, dass künftig Impulse und Best-Practice-Beispiele liefern soll. Außerdem rief er die Mitglieder zu mehr Beteiligung sowie zur Gewinnung weiterer Betriebe als neue Mitglieder auf.


Weitere Artikel

Wanderfreunde-Vorsitzender Karlheinz Lehner, Bürgermeister Edgar Knobloch und Wanderwart Alfons Dobmann (von links) beglückwünschten die mitgliederstärksten Teilnehmergruppen des Grafenwöhrer Volkswandertags. (Bild: Alfons Dobmann)

Gelungener Jubiläums-Wandertag in Grafenwöhr

Ein Höhepunkt des Grafenwöhrer Wanderjahrs ist stets der Volkswandertag, der heuer zugleich dem 50-jährigen Bestehen der dortigen Wanderfreunde-Gemeinschaft gewidmet war. Zur Freude des Vereins nutzten diesmal besonders viele Mitglieder und Freunde die Gelegenheit, mit einem Streifzug durch Wald und Flur ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun und die herbstliche Farbenpracht zu genießen. Die Teilnehmer kamen aus der Oberpfalz und Niederbayern, aus Ober- und Mittelfranken und sogar aus Baden-Württemberg und Österreich. Start und Ziel der beiden Rundkurse war die Grund- und Mittelschule der Garnisonsstadt. Der Sechs-Kilometer-Kurs führte zum Bierlohweiher, die zwölf-Kilometer-Route am Waldbad vorbei durch den herbstbunten Wald nach Gmünd, wo im Feuerwehrhaus eine Verpflegungsstelle eingerichtet war. An lobenden Worten für die von Wanderwart Alfons Dobmann abgesteckten Strecken ließen es die „Wald- und Feldläufer” nicht fehlen, und wie in den Etappen-Verpflegungsstellen erwartete sie auch in der Grafenwöhrer Schule ein reichhaltiges Angebot an Brotzeiten und Getränken, aber auch an hausgebackenem Kuchen und Kaffee. Bei der Pokalverleihung dankte Wanderfreunde-Vorsitzender Karlheinz Lehner allen ehrenamtlichen Aktiven des Vereins für deren unverzichtbare Mitarbeit bei der Organisation des Wandertags sowie Bürgermeister Edgar Knobloch für die Bereitstellung der Räumlichkeiten im Schulhaus. Der Rathauschef lobte seinerseits die einwandfreie Organisation der rege besuchten und reibungslos verlaufenen Veranstaltung, zu der auch diesmal eine Kinder- und Jugendwanderung mit Rätsel gehörte. Über je ein Fünf-Liter-Bierfass als Preise für die teilnehmerstärksten Abordnungen durften sich die Wandervereine aus Kirchenthumbach, Schwarzhofen, Burglengenfeld und Schwarzenbach an der Saale sowie der Stammtisch Pezini freuen.
north