Brigadegeneral Terry Tillis, (Zweiter von rechts) lud die CSU-Gruppe mit Ortsvorsitzenden Jürgen Hofmann (links) und Tourguide Gerald Morgenstern zum Fotoshooting vor das Forsthaus ein.  (Bild: Peter Lippiotta )

CSU auf Erkundungstour im Truppenübungsplatz

Von der Spitze des Wasserturms bis in einen Westwallbunker führte die Informationsfahrt des CSU-Ortsverbands Grafenwöhr. Mitglieder und Freunde der CSU konnte Ortvorsitzender Jürgen Hofmann dazu begrüßen. Ein besonderer Gruß galt zweiter Bürgermeisterin Anita Heßler und dem neuen Kaplan Naresh Manda. Geführt wurde die Gruppe vom Ehrenvorsitzenden der CSU und Autor des Truppenübungsplatzbuches Gerald Morgenstern. Erstes Highlight der Fahrt war die Besichtigung des Wahrzeichens des Übungsplatzes, dem Wasserturm. Brigadegeneral Terry Tillis, der kommandierende General des 7th Army Training Command begrüßte die Gruppe und lud zu einem Fotoshooting vor seinem Wohnsitz, dem ehemaligen Forsthaus, ein. Durch die Tower Barracks vorbei am Franzosenfriedhof, den neuen Kasernen und dem Alten Mannschaftslager führte der Weg zum Flugplatz. Die Diensthabenden des US Army Fire Department stellten dort ihre Fahrzeuge und die Ausrüstung vor. Auf dem Airfield erläuterten ein amerikanischer Pilot und sein Sanitäter den Einsatz des Blackhawk MEDEVAC HH-60M Hubschraubers. Durch die Feldlager, vorbei am Röttelweiher, der Schießbahn 132 und der Wolfschützenkapelle ging der Weg zum Schwarzen Berg. Auf dem Weg gab es Informationen zur Geschichte, dem Ablauf auf den Schießbahnen sowie zu Flora und Fauna des Übungsplatzes. Am Bleidorn-Turm folgt eine Einweisung ins Einschlagsgebiet mit den umliegenden Schießbahnen. Erläutert wurde auch der Bau der Westwall Testbunker aus dem Jahr 1938. Die stellvertretenden CSU Ortsvorsitzenden Matthias Hacker, Andreas Markert und ihre Helfer gaben Leberkässemmeln und Kuchen als Nachspeise beim Brotzeitstopp aus. Über das Südlager Vilseck führte die Tour zur ehemaligen Ortschaft Haag. In deren Nähe einer wurde ein Stopp an einer zerstörten Bunkeranlage des Westwall-Testfeldes eingelegt. Diese von Innen zu besichtigen war vor allem für die Kinder ein weiteres Highlight. Viel Rotwild bekamen die Teilnehmer auf der Fahrt zur Dorfstellte Hopfenohe zu sehen, auch war der Beginn der Hirschbrunft schon gut zu hören. Als Ausklang der Fahrt sprach Kaplan Manda zusammen mit den Teilnehmern in der Ruine der Kirche „St. Peter und Paul“ in Hopfenohe ein Gebet für den Frieden in der Welt. CSU-Ortvorsitzender Jürgen Hofmann bedankte sich zum Schluss beim Tourguide, Chauffeur Dieter Placzek und den Helfern.
Bürgermeister Edgar Knobloch gab bei der Sommerradtour der CSU Erläuterungen zum Baugbiet Am Bühl in Gössenreuth.  (Bild: Jürgen Hofmann)

CSU-Sommerradtour nach Gössenreuth und in die Altstadt

Zur Sommerradtour nach Gössenreuth hatten Bürgermeister Edgar Knobloch und die CSU-Stadtratsfraktion eingeladen. Bestes Radlwetter war für die Fahrt über die Bahnhofsiedlung und Kollermühle nach Gössenreuth bestellt. Im Baugebiet „Am Bühl” ging Edgar Knobloch auf die Bauausführung und Details des 14 Zellen umfassenden Areals ein. Gut war die Zusammenarbeit mit den Grundstücksbesitzern und Landwirten, insbesondere galt es die Entwässerung zu regeln, nun sprießen die Häuser wie „Pilze aus dem Boden”. Der Anregung eines Anliegers künftig die Straßen etwas breiter zu bauen entgegnete Bürgermeister Knobloch, dass es immer schwerer werde Grund für öffentlichen Straßenraum zu erhalten. Auf dem ehemaligen Bahndamm ging´s zurück in die Altstadt wo die Teilnehmer die bereits fertiggestellte Untere Torstraße begutachteten. Als Anliegerin lobte Christiane Mandl die Arbeiter der Firma Engelhardt, die schnell und präzise arbeiteten. Der Straßenraum wurde im flächengleichen Ausbau mit gesägtem Granitstein erstellt, unterschiedliche Pflasterarten machten Fahrbahn und Gehsteig kenntlich. Im selben Stil wird derzeit die Obere Torstraße gebaut. Mitte Juni begannen die Arbeiten im Tiefbau für Kanal und Entwässerung, Bürgermeister Knobloch stellte heraus, dass die Zahl der Sinkkästen vervierfacht werde. Die Firma ist nun zwei Wochen in der Sommerpause, nach Wiederaufnahme der Arbeiten können auch Aussagen zur Fertigstellung gemacht werden. Angeregt wurde, dass ähnlich wie in der Unteren Torstraße der Standort des Oberen Tors mit farblich unterschiedlichen Pflaster dargestellt werde. Nach den Besichtigungen wurde zum Abschluss bei der Zoiglstube „Zum Adler“ eingekehrt.
Am Südstrand in Wilhelmshaven vor dem Wattenmeer am Jadebusen stellten sich die Teilnehmer der JU-Revival-Tour nach Ostfriesland zum Erinnerungsbild.  (Bild: Gerald Morgenstern)

JU-Revival-Tour führte nach Ostfriesland

Ostfriesland an der Nordseeküste war das Ziel der diesjährigen JU-Revival-Tour. Die Stammgruppe der ehemaligen JU-Tour sowie Gäste aus Hessenreuth und Erbendorf konnten die Organisatoren der CSU-Fahrt, Thomas Reiter und Gerald Morgenstern begrüßen. Nach einem ausgiebigen Busfrühstück war Bremen der erste Zwischenstopp der Fahrt. Mit einem ortskundigen Führer ging es den alten und schönsten Teil der Hansestadt mit dem Marktplatz, der Böttcherstraße und dem Schnoorviertel bis zur Skulptur der Bremer Stadtmusikanten. In Wiesmoor, inmitten der Ostfriesischen Naturlandschaft bezog die Gruppe das Golf-Hotel „Blauer Fasan”. Mit einer Busparty klang der erste Tag aus. Ein Highlight der Fahrt war der Besuch der Meyer Werft in Papenburg. Bei einer Führung durch die riesigen Hallen mit ihren Trockendocks und die Schauräume bekamen die Oberpfälzer einen Einblick wie die gigantischen und luxuriösen Kreuzfahrtschiffe mit großer Präzession zusammengebaut werden. Beeindruckend waren die Filmbeiträge wie die Ozeanriesen der Linien Aida bis Disney durch die Ems den Weg in die Nordsee bewältigen. Dem Vater der Ottifanten und berühmtesten Ostfriesen, Otto Walkes galt der Besuch im „Otto Hus” in Emden, bevor es zurück nach Wiesmoor ging. An die Jade nach Wilhelmshaven führte der dritte Besuchstag. Bei einem Stadtrundgang wurde die Gruppe in die Kaiserzeit zur Gründung der deutschen Marine zurückversetzt. Wilhelmshaven ist auch heute noch der bedeutenste Marinestützpunkt Westeuropas. Vom Helgolandkai führte eine Schiffrundfahrt hinaus in den Nationalpark Wattenmeer wo auch einige Seehunde zu sehen waren. Am Nachmittag hatten die JU-Revival Tourer die Möglichkeit zum Shoppen oder zum Besuch des Deutschen Marinemuseums, einige Mutige suchten am Südstrand auch Abkühlung in der Nordsee. In den Restaurants der Strandanlage konnten Fischspezialitäten genossen werden. Gute Stimmung herrschte bei der abendlichen Busparty. Die Heimfahrt führte über Thüringen zurück in die Oberpfalz. Ein Dank galt Chauffeur Matthias Rubner und den Organisatoren, auch wurden bereits Pläne für die JU-Revival-Tour 2026 geschmiedet.
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