Ein Höhepunkt des Grafenwöhrer Wanderjahrs ist stets der Volkswandertag, der heuer zugleich dem 50-jährigen Bestehen der dortigen Wanderfreunde-Gemeinschaft gewidmet war. Zur Freude des Vereins nutzten diesmal besonders viele Mitglieder und Freunde die Gelegenheit, mit einem Streifzug durch Wald und Flur ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun und die herbstliche Farbenpracht zu genießen. Die Teilnehmer kamen aus der Oberpfalz und Niederbayern, aus Ober- und Mittelfranken und sogar aus Baden-Württemberg und Österreich. Start und Ziel der beiden Rundkurse war die Grund- und Mittelschule der Garnisonsstadt. Der Sechs-Kilometer-Kurs führte zum Bierlohweiher, die zwölf-Kilometer-Route am Waldbad vorbei durch den herbstbunten Wald nach Gmünd, wo im Feuerwehrhaus eine Verpflegungsstelle eingerichtet war. An lobenden Worten für die von Wanderwart Alfons Dobmann abgesteckten Strecken ließen es die „Wald- und Feldläufer” nicht fehlen, und wie in den Etappen-Verpflegungsstellen erwartete sie auch in der Grafenwöhrer Schule ein reichhaltiges Angebot an Brotzeiten und Getränken, aber auch an hausgebackenem Kuchen und Kaffee. Bei der Pokalverleihung dankte Wanderfreunde-Vorsitzender Karlheinz Lehner allen ehrenamtlichen Aktiven des Vereins für deren unverzichtbare Mitarbeit bei der Organisation des Wandertags sowie Bürgermeister Edgar Knobloch für die Bereitstellung der Räumlichkeiten im Schulhaus. Der Rathauschef lobte seinerseits die einwandfreie Organisation der rege besuchten und reibungslos verlaufenen Veranstaltung, zu der auch diesmal eine Kinder- und Jugendwanderung mit Rätsel gehörte. Über je ein Fünf-Liter-Bierfass als Preise für die teilnehmerstärksten Abordnungen durften sich die Wandervereine aus Kirchenthumbach, Schwarzhofen, Burglengenfeld und Schwarzenbach an der Saale sowie der Stammtisch Pezini freuen.

Wandern bringt Körper und Geist in Einklang und öffnet die Sinne für die Schönheit der Natur. Unter diesem Motto machten sich viele Mitglieder des Grafenwöhrer Wanderfreunde-Vereins auf den Weg nach Heroldsberg zum dortigen 50. Volkswandertag. Es herrschte perfektes Wanderwetter, zur Wahl standen Routen von sechs, elf und 20 Kilometern Länge, die durch den vor über 1200 Jahre angelegten Sebalder Reichswald führten. Wer wollte, konnte auch auf den permanenten Wanderwegen die „Vier-Schlösser-Gemeinde“ Heroldsberg kennenlernen oder den „Felsenkellerweg“ bei Kalchreuth erkunden. In der Gründlachhalle erwarteten schmackhafte Brotzeiten und erfrischende Getränke die Teilnehmer. Dank der großen Teilnehmerzahl schafften es die Grafenwöhrer in der Gruppenwertung auf einen der vorderen Plätze, wofür Wanderwart Alfons Dobmann im Namen des Vereins als Preis eine mit Spezialitäten reichlich gefüllte Geschenktasche entgegennehmen konnte, deren Inhalt er an die Gruppenmitglieder verteilte.

Die Grafenwöhrer Wanderfreunde sind gut zu Fuß und eine starke Truppe. Das bewiesen sie auch beim 38. „Internationalen Volkswandertag” in Schwarzenbach an der Saale, wo der lokale Wanderfreundeverein Routen von fünf, zehn und 20 Kilometern Länge abgesteckt hatte. Dabei war der Fünf-Kilometer-Rundweg ausdrücklich als „kinderwagengerecht” ausgewiesen.

Rückschau auf ein „bewegtes” Jahr: Passender kann die Jahresbilanz eines Wandervereins nicht überschrieben sein. Bei der Hauptversammlung der Wanderfreunde Grafenwöhr konnten Vorsitzender Karlheinz Lehner und Wanderwart Alfons Dobmann insbesondere dankbar auf eine sehr hohe Beteiligung der Mitglieder am eigenen 45. Internationalen Volkswandertag und an den Wandertagen und geführten Wanderungen der befreundeten Vereine ringsum zurückblicken. Auch am Nordgautag in der Garnisonsstadt habe man teilgenommen.

Wandern ist eine gute Gelegenheit, für einige erholsame Stunden in der Natur den Alltag hinter sich zu lassen. In diesem Sinne machten sich die Wanderfreunde aus Grafenwöhr auf den Weg nach Burglengenfeld. Beim 48. „Internationalen Volkswandertag“ des Wandervereins der Naabtalstadt konnten die Teilnehmer zwischen zwei Routen von fünf oder zehn Kilometern Länge durch den Forstdistrikt „Raffa“ wählen, der unter anderem für seinen „Kunstwaldgarten“ und die Hutbergfelsen mit Aussichtspunkt bekannt ist. Als größte Teilnehmergruppe „marschierten“ die Grafenwöhrer souverän auf den ersten Platz der Gruppenwertung. Hernach genehmigte man sich eine Stärkung bei Musik in der Mensa des Naabtalparks, die mit einer großen Auswahl an „fester und flüssiger Nahrung“ kaum einen Wunsch offenließ.

Gute Luft, Bewegung, abwechslungsreiche Landschaft und etwas Gutes für den Gaumen: Unter diesem Motto machten sich die Grafenwöhrer Wanderfreunde auf den Weg nach Görau bei Bayreuth zum Volkswandertag des Internationalen Volkssportverbands.

Zu seinem 75. Geburtstag hatte Günther Baumann seine Kameraden von den „Wanderfreunden Grafenwöhr” ins Lokal „Scala” eingeladen. Als 1975 der Wanderverein der Garnisonsstadt ins Leben gerufen wurde, zählte der Jubilar zu den Gründungsmitgliedern und war von Anfang an erster Schatzmeister.

Lust auf Bewegung, Gemeinschaft und Natur – deswegen schnüren die Grafenwöhrer Wanderfreunde regelmäßig ihre Wanderschuhe und machen sich auf. Diesmal ging es ins mittelfränkische Ansbach, wo der Deutsch-Amerikanische Wanderclub einen Wandertag organisierte. Für jeden Anspruch war eine Wanderstrecke geboten, man konnte zwischen 5, 10 oder sogar 20 Kilometer wählen. Nach einigen Stunden in der Natur genossen die Grafenwöhrer Wanderer im Ziel das gesellige Miteinander, was immer den krönenden Abschluss bildet. Als einer der teilnehmerstärksten Vereine gab es für die Grafenwöhrer noch einen Preis.