Das Oma-Opa-Fest des Kinderhauses Sankt Marien in Fuchsmühl startete mit dem Einzug der Zirkusleute. (Bild: Werner Robl)

Manege frei beim Oma-Opa-Fest des Kinderhauses Sankt Marien in Fuchsmühl

Solch einen spektakulären Zirkus, wie ihn das Kinderhaus Sankt Marien für das Oma-Opa-Fest in Fuchsmühl am Freitag auf die Beine gestellt hatte, gibt's nicht alle Tage. Die Zentralfiguren beim kunterbunten Manegenfestival stammten aus den Reihen des Personals und der Gruppen, die Frösche und Eulen im Kinderhaus. Nur Zuschauer beim kurzweiligen Manegenspektakel im Jugendheim waren die Kleinsten, die Krippenkinder des so genannten Froschteiches der Einrichtung. „Oma und Opa sein, heißt die schönsten Seiten des Elternseins nochmal zu erleben.” Von wem der Satz stammt ist unbekannt und auch gar nicht wichtig. Um die schönsten Tage festzuhalten, gibt es Fotoapparate, die neuerdings jeder, weil sie in Smartphones verbaut sind, bei sich trägt. Die Kameras klickten bei der Revue, beim Oma-Opa-Fest, in schöner Regelmäßigkeit. Viele Bilder und Videos wurden auch, die Technik macht es möglich, an die zu Hause gebliebenen Eltern geschickt. „Wie schön dass ihr gekommen seid”, wurde nach dem Einzug der Hauptdarsteller zum vielstimmigen Willkommensgruß. Bei freiem Eintritt (Spenden wurden gerne entgegengenommen) durfte man einer Zirkusdirektorin (Kinderhausmitarbeiterin Tamara Hauptfleisch), gezähmten Löwen, zwillingsgleichen Clowns, Balletttänzerinnen und durchtrainierten Artisten zuschauen. Am Bühnenrand saß ein durch das Programm führendes, darstellendes Zuschauerinnen-Duo deren Aufgabe es war, das Geschen auf humorvolle Art zu kommentieren. Seifenblasen, Verbeugungen und strahlende Kinderaugen: Das tagelange Einstudieren, die Proben, auch das eine oder andere Lampenfieber, die halt dazu gehören, waren rasch vergessen. Bereit stand beim Nachmittagsfest der Tagesstätte ein reichhaltiges von den Eltern geschaffenes Kaffee-, Tee, Kuchen- und Brotzeitbüfet. Wer wollte, konnte sich im Kinderhaus, zwischen der Marienstraße und der Klostergasse in Fuchsmühl, in aller Ruhe umsehen, um den wertvollen und vielseitig prägenden Lebensmittelpunkt ihrer kleinen Enkel einmal näher kennenzulernen.
Die Wallfahrer und die Fuchsmühler Ministranten in der Wallfahrtsbasilika Marienweiher (Bild: Simone Greger)

Fuchsmühler pilgern nach Marienweiher

Die Muttergottes von Marienweiher war am vergangenen Sonntag das Ziel der Pfarrwallfahrt aus Fuchsmühl mit einigen auswärtigen Teilnehmern. Zur gotischen Madonna im Altarraum der herrlich barocken Wallfahrtsbasilika machte sich eine Gruppe von Wallfahrern, begleitet von Pater Martin, mit dem Bus auf. Die letzten Kilometer wurde mit dem Kreuz voran singend und betend durch die Flure nach Marienweiher gepilgert. Bereits in den frühen Morgenstunden desselben Tages starteten 13 Radfahrer mit dem gleichen Ziel zur 60 Kilometer langen und anstrengenden Strecke durch das Fichtelgebirge. Vor Ort trafen die Fußwallfahrer und die Radfahrer mit einer großen Gruppe der Fuchsmühler Ministranten zusammen. Diese hatten samt Betreuern schon seit Freitag das Wochenende im Wallfahrerhaus von Marienweiher verbracht. Auf ihrem Programm standen Filmabend, Nachtwanderung, ein Ausflug zu den Alpakas und viel Spaß und Unterhaltung beim fröhlichen Miteinander. Auch gestalteten die Minis T-Shirts mit dem Logo der Fuchsmühler Wallfahrtskirche. Gekleidet in diese T-Shirts zogen die Ministranten gemeinsam mit den Fuchsmühler Pilgern in die Wallfahrtskirche Marienweiher ein. Den Gottesdienst gestaltete Pater Martin und die Fuchsmühler Ministranten mit. Beim anschließenden Mittagessen konnten sich alle austauschen. Den Abschluss des Tages beziehungsweise des Ministrantenwochenendes bildete eine von Pater Martin vorbereite Marienandacht, bevor von allen gestärkt an Leib und Seele die Rückfahrt angetreten wurde.


Weitere Artikel

north