Gemeinsames Genießen der gebackenen Holunderkücherl (Bild: Margit Stahl)

Backen von Holunderkücherl im Caritas Alten- und Pflegeheim St. Marien

Anfang Juni fand im Caritas-Alten- und -Pflegeheim St. Marien in Erbendorf ein besonderes Ereignis statt: das gemeinsame Backen von Holunderkücherl. Diese traditionelle bayerische Spezialität, die aus in Teig gebackenen Holunderblüten besteht, brachte nicht nur köstliche Düfte, sondern auch viel Freude und Erinnerungen für die Bewohner. Die Vorbereitungen begannen bereits am Morgen. Die Betreuungskräfte sammelten frische Holunderblüten. Gemeinsam säuberten sie die Blüten und bereiteten den Teig vor. Hier das Grundrezept für den Teig (für den Hausgebrauch): 200 g Mehl, 2 Eier, 250 ml Milch, 1 Prise Salz, 1 Esslöffel Zucker, Öl zum Ausbacken. Unter der Anleitung der Betreuungskräfte vermischten sie die Zutaten sorgfältig, bis ein glatter Teig entstand. Die Holunderblüten tauchten sie dann in den Teig und backten sie in heißem Öl goldbraun aus. Während des Backens erfüllte der Duft der Holunderkücherl das ganze Haus. Nach dem Backen bestreuten sie die Holunderkücherl mit Puderzucker und genossen sie gemeinsam bei einer Tasse Kaffee. Die Bewohner tauschten Geschichten aus und lachten viel. Es war ein Tag voller Gemeinschaft und Freude, der allen in guter Erinnerung bleiben wird. Das Fazit der Einrichtungsleiterin Gerstl-Seidl: Das Backen von Holunderkücherl war ein schönes und traditionelles Erlebnis. Es brachte nicht nur leckere Köstlichkeiten, sondern auch wertvolle Momente des Zusammenseins. Solche Aktivitäten sind wichtig, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und zu fördern.
Erste Erbendorfer Bürgerkönigin, Amy Pfautsch. (Bild: Melissa Wagner )

Amy Pfautsch wird erste Erbendorfer Bürgerkönigin

Mit großer Begeisterung und einem rundum gelungenen Auftakt feierte der Schützenverein Einigkeit 1862 Erbendorf-Naabberg e.V. nicht nur sein Schützenfest, sondern sorgte mit dem ersten Bürgerkönigsschießen für ein echtes Highlight in der Steinwaldstadt. Am Samstag, den 17. Mai, wurden im Rahmen der Feierlichkeiten die Siegerinnen und Sieger des neuen Wettbewerbs feierlich geehrt. Rund 80 Bürgerinnen und Bürger aus Erbendorf folgten dem Aufruf des Schützenvereins und traten an vier Schießtagen im Mai gegeneinander an – organisiert in 26 Teams. Teilnehmen durften ausschließlich Nicht-Schützen ab zwölf Jahren, darunter viele Vereins- und Firmenmannschaften. Geschossen wurde mit dem Luftgewehr, sitzend aufgelegt. Gewertet in der anspruchsvollen Zehntelwertung. Diese erfordert nicht nur Präzision, sondern bringt durch die Nachkommastellen zusätzliche Spannung ins Rennen. Mit einem beeindruckenden Ergebnis von 98,9 Ringen sicherte sich Christian Erdwich den ersten Platz in der Einzelwertung und durfte sich über 75 Euro Preisgeld freuen. Auf ihn folgten Rene Grössl (97,7) auf Platz zwei mit 50 Euro und Bastian Kaiser (97,6) auf Platz drei, der 25 Euro mit nach Hause nahm. Zur ersten Bürgerkönigin von Erbendorf wurde Amy Pfautsch gekrönt. Mit einem 32,0-Teiler bewies sie nicht nur Zielgenauigkeit, sondern sicherte sich auch die symbolträchtige Königswürde und erhielt als Ehrung eine eigene Schützenscheibe. In der Mannschaftswertung setzte sich das Team „GFP 5“ souverän durch und sicherte sich den Hauptpreis von 100 Euro. Das Team „Anderfer Antn“ landete auf dem letzten Platz und durfte sich über den traditionellen Trostpreis – eine Kiste Bier – freuen, was bei der Siegerehrung für heitere Stimmung sorgte. Der Preis für die Meistbeteiligung ging an den „Rauchclub“, der mit 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die größte Gruppe stellte und dafür ein 30-Liter-Fass Bier erhielt. Trotz durchwachsenen Wetters ließen sich die Besucherinnen und Besucher die Stimmung nicht verderben. Das Festzelt vor dem Schützenhaus war durchgehend gut besucht, was den Veranstaltern besonderen Grund zur Freude gab. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Verschiedene Burger, Bratwürste und erfrischende Getränke sorgten für zufriedene Gäste. Wer Lust hatte, konnte auch selbst zur Waffe greifen – das Schnupperschießen im Schützenhaus wurde rege genutzt und stieß besonders bei Familien und Jugendlichen auf großes Interesse. „Wir hätten uns keine schönere Premiere wünschen können“, so die Schützenmeister Stefan Pregler und Thomas Glaser. „Das Bürgerkönigsschießen hat nicht nur sportlichen Ehrgeiz, sondern auch Gemeinschaft und Freude ins Schützenhaus gebracht. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer, Helfer und Gäste, die den Wettbewerb und das Fest möglich gemacht haben.“ Für den Schützenverein steht fest: Das Bürgerkönigsschießen soll fester Bestandteil zukünftiger Schützenfeste werden.


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