Die Vertreter der Volkshochschulen und Volksbildungswerke (von links): Sebastian Hauser, Petra Meier und Carolin Schmuck (VHS im Städtedreieck), Michaela Graml (VBW Nittenau), Tanja Ficht (VHS Nabburg), Erna Koller und Michael Hösl (VBW Oberviechtach-Schönsee) mit Fotograf Hans Zitzler und der Teublitzer Bürgermeister Thomas Beer. (Bild: Thomas Stegerer)

Volksbildungswerk präsentiert das neue Programmheft

Der Verbund der Volkshochschulen im Landkreis hat für die kommenden Monate, bis Februar 2026, wieder ein buntes und ansprechendes Programm zusammengestellt. Die etwas frostige, aber helle Naablandschaft, aufgenommen von Hans Zitzler, zeigt dabei viel von der Schönheit und Ruhe, die man bei Wanderungen erleben kann. Das Programmheft, das in Teublitz vorgestellt wurde, liegt an vielen Stellen im Landkreis und im Oberviechtacher und Schönseer Land ab der zweiten Septemberwoche aus. Auf zahlreichen Seiten bündelt es rund 700 Termine. Sie zeigen die Vielfalt der Volkshochschulen und Volksbildungswerke im Landkreis Schwandorf mit einem Mix aus bewährten Kursen, Vorträgen und Exkursionen. Viele Termine sind online schon früher verfügbar, sodass Interessierte nicht auf das gedruckte Heft warten müssen. Volkshochschule ist Lernen und Begegnung, und auch die ist ein Lernprozess, der uns guttut. Anmeldungen sind über die Homepage www.vhs-schwandorf-land.de oder telefonisch möglich. Im Themenbereich Gesellschaft bietet das Volksbildungswerk Oberviechtach-Schönsee u.a. eine geführte Wanderung zum Burgstall Wildstein mit dem Historischen Verein für die Oberpfalz und verschiedene Vorträge an. Die Klöppelgruppe trifft sich wieder in Schönsee. Schwerpunkte im Oberviechtacher und Schönseer Land sind die Gesundheitskurse und Vorträge. Neben Qi Gong und Deep Ya mit Kerstin Ries werden Ernährungstipps, Rückenfit, Autogenes Training und Beweglichkeit im Alltag angeboten. Auch Smartphone Grundlagen und Deutsch für Mütter sind Themen. Verschiedene Vorträge, z.B. Vererben leicht gemacht und Trauerangebote, runden das Programmangebot ab. Die Vorträge sind teilweise kostenlos und in Zusammenarbeit mit Verbundpartnern. Online-Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, bei Veranstaltungen dabei zu sein, aber trotzdem, gerade in der dunklen Jahreszeit, nicht aus dem Haus zu müssen. Es ist eine gute Möglichkeit, Kurse zu besuchen.
Die Künstlerin Christina Jarmolinski erläuterte ihr Werk, auf dem eine barocke christliche Kirche in Indien dargestellt ist, im Gottesdienst in der Auferstehungskirche (Bild: Elfriede Weiß)

Tännesberger Künstlerin bereichert Gottesdienst mit farbenfrohem Bildwerk

„Vom Schatz im Acker” stammte der Bibelspruch im Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde, den Lektorin Eva Kluge in der Auferstehungskirche hielt. Das Leben halte immer Schätze bereit, die man nur erkennen müsse, seien es liebevolle Menschen, ehrliche Freundschaften, verwirklichte Träume oder auch Bilder. Damit leitete sie über zu dem mitgebrachten Bild der Künstlerin Christina Jarmolinski, die in Tännesberg wohnt und die Gottesdienste in der Auferstehungskirche immer wieder gerne besucht. Das mit bunten Farben gestaltete Bild zeigt die Kirche in Goa in Südindien, zu der viele Treppen hinaufführen. Wie die Künstlerin erklärte, hat sie ein Jahr in Indien gelebt und eines Tages diese Kirche gesehen. „Das war für mich ein Aha-Erlebnis”, bekannte sie, denn in Indien gebe es nur einen kleinen Teil Christen, und diese im Jahr 1507 erbaute barocke christliche Kirche in einem fremden Land sei für sie wie ein Stück Heimat gewesen. Deshalb hat sie diese beeindruckende Kirche, das Wahrzeichen von Goa, mit der weißen Fassade in leuchtenden Farben gemalt. Mit den leuchtenden Farben des Bildes spannte Christina Jarmolinski den Bogen zu den bei Sonnenlicht ebenso leuchtenden Fenstern über dem Altar der Auferstehungskirche. „Das Bild lädt zum Träumen ein”, verkündete Lektorin Kluge, und Träume hielten Wünsche in uns wach. Mit den Worten, „das Leben hält immer einen Schatz bereit, man muss ihn nur erkennen”, wurde die Predigt beendet.


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Die Ministranten aus Oberviechtach, Pullenried und Wildeppenried erlebten unvergesliche Tage auf der Insel Fehmarn. (Bild: Anita Niebauer)

Salzwasser, Sonne, Seeluft – Ministrantenurlaub an der Ostsee

An das norddeutsche „Moin” zur Begrüßung – auch am Abend – konnten sich die Ministranten aus Oberviechtach, Pullenried und Wildeppenried nur schwer gewöhnen, als sie sich in diesem Jahr zum Ministrantenurlaub an die Ostsee aufmachten. Die Insel Fehmarn mit ihrer idyllischen Stadt Burg und der Anblick des Meeres faszinierten die Kinder und Jugendlichen von Anfang an. Gleich nach der Anreise und dem Einchecken in der Jugendherberge ging es zum Muschelsuchen und Spazierengehen an den Südstrand. Auch an den folgenden Tagen nutzten die Minis die Strände zum Schwimmen, Planschen oder einfach zum Relaxen – und einige wagten sich trotz Wind sogar ins Wasser. Busfahrer Sepp Brunner und Anita Niebauer hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das gleichzeitig genug Raum ließ, damit die Jugendlichen die Insel in Gruppen auf eigene Faust erkunden und das Miteinander genießen konnten. An zwei Tagen wurden sie von einem ortsansässigen Reiseleiter begleitet, der mit viel Geschick eine interessante Rundfahrt über die Insel zusammenstellte und auf unterhaltsame Weise alles Wissenswerte vermittelte und bedeutende Orte zeigte: Gigantisch war der Anblick der Color Line-Fähre im Hafen von Kiel, spannend die Überfahrt mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby (Dänemark), malerisch der Besuch des Leuchtturms Flügge, idyllisch der Sonnenuntergang am Strand, anstrengend die Radtour entlang der Deiche trotz ebener Landschaft – und faszinierend, ja fast unglaublich, der bereits begonnene Bau des Fehmarnbelt-Tunnels. Sogar der Genuss einer Fischsemmel konnte zum Erlebnis werden – vor allem dann, wenn eine freche Möwe wieder einmal diebisch unterwegs war. Diese Reise wird den Ministranten sowie ihren Begleitern Ingrid Hammerer, Birgit Elsner, Carina Frisch und Michael Niebauer noch lange in guter Erinnerung bleiben – nicht zuletzt auch deshalb, weil die Jugendlichen ein vorbildliches Verhalten zeigten und, trotz großer Altersunterschiede, im wahrsten Sinne des Wortes „in einem Boot saßen”. Dat kannst mi glööven!
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