Renate Päßler erklärt den Kindern den Spitzwegerich  (Bild: Sandra Henselmann)

Von der Wiese aufs Brot

Mit großem Engagement startete der Obst- und Gartenbauverein Fürnried und Umgebung in die Sommerferien. Eine große Gruppe Kinder trafen sich am Kinderspielplatz zum Ferienprogramm unter dem Motto „von der Wiese aufs Brot“. Mit einer kleinen Spielerunde ging es los, dann folgten ein paar Infos zum richtigen Ernten der Wildkräuter. Wichtig ist es, nur pflücken, was man wirklich kennt, auch sollte für Bienen und Co noch genügend übrig bleiben. Aber das alles wussten die Kinder schon. Dann machte sich die Gruppe auf den Weg, um das wilde Grün in der Natur zu finden. Unter den vielen Kräutern pickte sich der Verein nur ein paar wenige heraus: Echten Dost, Spitzwegerich, Scharfgarbe und Giersch. Im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Fürnried konnte der Gruppenraum mit seiner Küche für die Zubereitung genutzt werden. Es entstand ein leckeres Buffett, Kräuterquark auf Gurkenscheiben, ein Eier-Kräuter-Brotaufstrich, Kräuterbutter, herzhafte Kräuterwaffeln und gefüllt Wraps. Für den Durst stand eine leckere Wildkräuterlimo bereit. Zum Abschluss gab es noch Süßes ganz ohne Kräuter. Um auch daheim in den Genuss der Wildkräuter zu kommen, wurde ein Kräuteressig zum Mitnehmen angesetzt. Der Verein verteilte ein kleines Rezeptheft. So können die Kinder in den Ferien die Gerichte des Nachmittags nachkochen. Mit einem Dank an die Helfer ging ein wunderschöner Nachmittag viel zu schnell zu Ende. Der Obst- und Gartenbauverein plant ein weiteres Ferienprogramm, dann für Jung und Alt, der Nachmittag des 12.September steht unter dem Motto „Holunder und Märchen“ und verspricht Kulinarisches, Unterhaltung, Spiele und Basteln Rund um den Holunder.


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Gruppenfoto des OGV Fürnried & Umgebung vor dem Landesschau-Gelände (Bild: Jochen Kellner-Bodendörfer)

Sagenhafter Tagesausflug

Den sonnigen Fronleichnam Feiertag nutzte der Obst- und Gartenbauverein Fürnried und Umgebung zu seinem Tagesausflug. Mit dem Ferienfreund Bruckner ging es morgens los am Lenkrad saß in bewährter Weise der Busfahrer Alfred. Nach einer kurzweiligen Fahrt war schnell das Ziel im bayerischen Wald erreicht: Furth im Wald. Hier nutzte die bunt gemischte Reisegruppe die Gelegenheit auf eigene Faust das wunderschöne Gelände zu erkunden. Vorbei an blühenden Beeten, hier dominierte der Zierlauch in all seinen Farben und Größen. Das Allium konnte auch ihm verblühten Zustand noch mit einem hohen Zierwert punkten. Begleitet wurde er von Lilien, Schokoladen Blumen, Euphorbien, Geranien auch die ersten Dahlien zeigten ihre Blüten. In Kästen konnten Beet und Balkonblumen bewundert werden, die Blume des Jahres der Vergangenheit standen hier im Mittelpunkt. Wem es zu heiß wurde der fand neben den kreativ angelegten Schattengarten auch Schatten durch einen schönen alten Baumbestand. Immer wieder luden Bänke, Stühle und Liegen zum Verweilen ein. Die Gastronomie bot Erfrischung und auf den Bühnen wurde immer wieder Musik dargeboten. Die Stadt Furth zeigte ihren Drachen in der Drachenhöhle und lud unter die neue, spektakuläre Parkarena ein. Manche machten einen Abstecher in die Stadt, hier ging es weiter mit vielen Blumen, aber auch das schöne Rathaus wurde bestaunt. So waren sich alle einig, das Motto der Schau „sagenhaft viel erleben” wurde vollumfänglich erfüllt. Nach dem Rundgang durch die Landesgartenschau war eine Einkehr recht, im Jacobs Bräu am Hammersee ging ein schöner Tag zu Ende.
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