„Der Nachmittag hat mir mehr geholfen als zehn Tabletten“, meinte ein Besucher der Tagespflege „Unterm Fahrenberg“ in Waldthurn. Wenn die Waldthurner Hulzstoussboum aufspielen, bleibt kein Fuß still! Nach Auftritten in der Landeshauptstadt München bei den „Brettl-Spitzen“, in Österreich und sogar an der Themse in London gaben die fünf jungen Musiker nun ein Heimspiel der besonderen Art. Beim Überraschungs-Oktoberfest in der Tagespflege sorgten sie für ausgelassene Wirtshausstimmung und jede Menge gute Laune.
Mit viel Schwung und einer gehörigen Portion Oberpfälzer Charme marschierten an diesem Nachmittag Jonas „Joni“ Kraus, Andreas „Rais“ Holfelner, Julian „Jules“ Bauer, Konstantin „Konsti“ Stahl und Maximilian „Stoina“ Steiner in die Räumlichkeiten ein und verwandelten das Areal am Waldthurner Badeweiher kurzerhand in ein zünftiges Wirtshaus. Schon beim ersten Takt war die Stimmung auf Hochbetrieb – ihre handgemachte Musik, geprägt von Witz, Rhythmus und Leidenschaft, riss die Zuhörer sofort mit.
Sie sangen vom „Hehneraug“, spielten beispielsweise den „Böhmischen Traum“ und zum Schluss durfte natürlich auch „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“ nicht fehlen.
Die Besucherinnen und Besucher der Tagespflege – und auch das Personal – ließen sich nicht lange bitten. Es wurde geschunkelt, geklatscht und sogar das ein oder andere Tänzchen gewagt. Besonders stolz war eine Besucherin, deren Enkelsohn bei der Gruppe mitspielte. Zwischendurch gaben die Hulzstoussboum nicht nur musikalisch Gas, sondern sorgten auch mit humorvollen Witzen und Anekdoten für beste Unterhaltung.
Die Stimmung heizte sich so sehr auf, dass die Fenster geöffnet werden mussten und über den Badeweiher hinweg hallten die frischen, schmissigen Klänge der Hulzstoussboum. Als krönenden Abschluss überreichten Melanie und Stefan Reber von der Tagespflege „Unterm Fahrenberg“ einen Kasten Bier als Dank für die mitreißende Darbietung – was bei den fünf Musikanten natürlich bestens ankam.
„Ihr habt uns heute für ein paar Stunden unsere Jugend zurückgebracht“, war das Resümee.