Am Mittwoch, den 17. September, wurde das Seniorenzentrum Haus Mühlbühl von einer besonders flauschigen Delegation auf vier Pfoten überrascht: Fünf acht Wochen alte Chihuahua-Welpen machten die Einrichtung unsicher und sorgten für strahlende Augen bei Bewohnerinnen und Bewohnern, Mitarbeitenden und zufällig vorbeikommenden Angehörigen.
Betreuungskraft Andrea Romeike hatte sich mit den kleinen Fellknäueln und einem eigens für den Anlass zum Welpenmobil umfunktionierten Kinderwagen auf die Stationen begeben. Schon beim Eintreffen der quirligen Hundebabys war die Freude spürbar – kleine Pfoten tapsen über die Böden, neugierige Nasen schnupperten an den Händen der Senioren, und das leise Winseln der Welpen mischte sich mit dem herzlichen Lachen der Bewohner.
Für viele Seniorinnen und Senioren war der Anblick der Welpen eine Reise in die Vergangenheit: Erinnerungen an eigene Hunde oder tierische Begleiter aus früheren Jahren wurden lebendig. Manche Augen glänzten vor Freude, gelegentlich kullerte sogar die ein oder andere Träne, während zarte Hände vorsichtig über das weiche Fell strichen. Es war deutlich spürbar, wie Tiere positive Emotionen wecken und Momente des Glücks und der Verbundenheit schaffen können.
Auch die Mitarbeitenden ließen sich von der Fröhlichkeit der Welpen anstecken, und selbst Angehörige, die zufällig vorbeikamen, blieben stehen, um die putzigen Tiere zu beobachten und Fotos zu machen. Gespräche über eigene Erfahrungen mit Haustieren entstanden fast wie von selbst. Solche Tierbesuche zeigen eindrucksvoll, wie wertvoll der Kontakt zu Tieren für Seniorinnen und Senioren sein kann: Er regt die Sinne an, fördert Erinnerungen und bringt Freude in den Alltag. Am Ende des Tages hatten nicht nur die Welpen neue Eindrücke gesammelt.