Am Donnerstag, den 6. November, fand im BRK-Seniorenzentrum „Haus Mühlbühl” in Tirschenreuth der diesjährige Angehörigenabend statt. Zahlreiche Angehörige folgten der Einladung, um gemeinsam einen informativen und zugleich gemütlichen Abend zu verbringen.
Nach einer herzlichen Begrüßung eröffnete Einrichtungsleiter Thomas Schrems die Veranstaltung und nutzte die Gelegenheit, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Dabei ging er auf wichtige Entwicklungen im Haus ein, von baulichen Anpassungen über personelle Veränderungen bis hin zu verschiedenen Projekten, die den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner bereichern. Zugleich gab er einen Ausblick auf die kommenden Monate – mit geplanten Aktionen, Modernisierungen und neuen Angeboten, die das Leben im Haus Mühlbühl weiterhin so angenehm und abwechslungsreich wie möglich gestalten sollen.
Im Anschluss übernahm Ute Böhm, langjährige Leiterin der Krankenpflegeschule in Tirschenreuth und engagiertes Mitglied der Alzheimergesellschaft, das Wort. Mit ihrem Vortrag zum Thema „Demenz – Verstehen, Begleiten, Unterstützen“ fesselte sie die Zuhörer vom ersten Moment an. Mit fundiertem Fachwissen, großer Erfahrung und einer wohltuenden Portion Humor führte sie durch den Abend. Besonders eindrucksvoll war ihre Fähigkeit, das oft schwierige Thema mit Leichtigkeit und Empathie zu vermitteln.
Frau Böhm gab wertvolle Einblicke in die Entstehung und den Verlauf der Krankheit, erklärte Verhaltensweisen von Betroffenen und zeigte praxisnahe Wege auf, wie Angehörige im Alltag besser mit herausfordernden Situationen umgehen können. Dabei machte sie deutlich, wie wichtig Geduld, Struktur, aber auch liebevolle Zuwendung im Umgang mit Menschen mit Demenz sind. Im Anschluss blieb ausreichend Zeit für Fragen, Austausch und persönliche Gespräche – ein Angebot, das von den Gästen rege genutzt wurde.
Für das leibliche Wohl sorgte an diesem Abend Küchenleiterin Jennifer König, die mit einer feinen Auswahl an frisch zubereiteten Häppchen überraschte. Ein besonderer Dank gilt Frau Ute Böhm für ihren engagierten Vortrag, ihre Zeit und die vielen praktischen Impulse, die sie den Angehörigen mit auf den Weg gab. Ihr Besuch war eine wertvolle Bereicherung.