Widder Willi lebt eigentlich zufrieden inmitten seiner Schafherde. Nur: Er würde so gerne alles bestimmen. Vor allem an Tagen, an denen seine Hörner wieder mal ein Stück wachsen. Das bringt ziemlichen Ärger ein. Zum Glück trifft Willi den lustigen Keinbock Hörnchen. Der eckt immer an, weil er nie tut, was man ihm sagt. Ein echter Kein-Bock eben! Zusammen mit seinem Freund lernt Willi nun, über seinen Schatten zu springen. Am Ende fühlt sich der kleine Widder ganz leicht ums Horn und ist gar nicht mehr wid(d)erwilli-g.
„Widder Willi will aber!“ Das Bilderbuch für Kinder von Romy Pohl, das mit viel Wortwitz und Humor schwierige Themen wie Trotz, Sturheit und Wid(d)erwillen in der Trotzphase aufgreift, stand im Mittelpunkt der letzten Vorlesestunde vor den großen Ferien, zu denen die 24 Buben und Mädchen der Mäusegruppe des Kindergartens mit ihren Betreuerinnen Anja und Luisa der Bücherei einen Besuch abstatteten. Anna Hartmann begeisterte die Kinder erneut mit ihrer offenen Art und band die kleinen Zuhörer wieder gekonnt in die Lesung mit ein. Die Illustrationen von Marta Balmaseda ergänzten den Vorlesespaß dabei perfekt. Am Ende gab es von der Büchereileiterin Ursula Anzer für die Kleinen noch selbstgebackene Kekse und eine Süßigkeit, verbunden mit der Zusage, dass die Mäusegruppe nach den Ferien erneut zu einer Vorlesestunde in die Bücherei kommen darf.