Sie gehen für ihre Mitmenschen buchstäblich „durchs Feuer”, und das ehrenamtlich und jederzeit: die Aktiven der Feuerwehren. „Es sind beeindruckend viele, die sich dort für andere Menschen engagieren”, zeigte sich Bürgermeister Bernhard Stangl bei der Ehrung langjährig aktiver Feuerwehrmitglieder aus Pressath und Trabitz im Pressather Gasthof Weyh dankbar und erfreut. Für die Gemeinden solle dies Ansporn sein, die Brandschützer weiterhin so großzügig wie möglich zu fördern.
An die Herausforderung einer Dienstbereitschaft, die die Feuerwehraktiven zwinge, zu jeder Tages- und Nachtzeit verlässliche Höchstleistungen bei Unglücksfällen verschiedenster Art zu erbringen, erinnerte Landrat Andreas Meier. Anspruchsvolle Ausbildung und hohe Motivation zeichneten diese Männer und Frauen aus, die ihre eigenen Interessen hinter die ihrer Mitmenschen und ihres Landes zurückstellten: „Es gibt noch Menschen, die nicht zuerst an sich selbst denken und die durch ihr beispielgebendes Engagement zeigen, dass nicht alles nur dunkel und grau und trist ist, sondern es auch die andere, positive Seite gibt. Dafür muss auch öffentlich Danke gesagt werden, aber das geschieht viel zu selten.”
Kreisbrandrat Marco Saller wies auf den Wandel in den Aufgaben der Feuerwehr hin, mit dem immer höhere Ansprüche an Ausbildung, Technik und Taktik verbunden seien. Dabei gelte es zu bedenken, dass der Feuerwehrdienst, der die Pflege von „Tradition und Kameradschaft” einschließe, ehrenamtlich neben Beruf und Familie geleistet werde. „In der Sicherheitsarchitektur sind die Wehren die gut aufgestellte Nummer eins mit besonders hoher Flexibilität und Schlagkraft”, betonte Saller.
Die Geehrten: Für 25 Jahre Dienst: Andreas Kneidl, Alexander Haucke, Matthias Keilwerth, Dominik Muhr (alle Pressath); Stefan Groß, Matthias Hey (alle Burkhardsreuth). Für 40 Jahre: Winfried Graser (Troschelhammer), Detlef Schraml-Pöllmann (Hessenreuth), Hans-Jürgen Lorenz (Dießfurt), Robert Schwemmer (Burkhardsreuth).