Strahlender Sonnenschein, weiß-blauer Himmel und beste Laune: Mit einem fast voll besetzten Reisebus startete die Kameradschaft 1883 Rothenstadt zu ihrem diesjährigen Ausflug. Ziel war der Große Brombachsee in Mittelfranken.
Gleich nach der Ankunft in Ramsberg/Pleinfeld bestieg die Reisegesellschaft den eindrucksvollen Trimaran „MS Brombachsee”. Auf drei großzügigen Decks genossen die Teilnehmer die Rundfahrt über den Stausee, während im Bordrestaurant das gemeinsame Mittagessen serviert wurde. Dank des gläsernen Panoramaaufzugs konnten alle Fahrgäste bequem die verschiedenen Ebenen erreichen.
„Das Schiff ist wirklich einzigartig. Man merkt sofort, dass hier jeder willkommen ist, egal ob jung oder alt und das passt wunderbar zu unserer Kameradschaft”, schwärmte Organisator Lorenz Kiener, der die Fahrt vorbereitet hatte. Die Rundtour führte vorbei am Sandstrand von Ramsberg, an den Anlegestellen in Absberg, Enderndorf und Pleinfeld/Wald sowie am imposanten Staudamm, ehe es zurück zum Ausgangspunkt ging.
Nach einer kurzen Verschnaufpause steuerte der Bus den Kürbishof Schnell in Neppersreuth an. Dort begrüßte Hofchef Martin Schnell die Besucher zu einem anschaulichen Vortrag über die Welt der Kürbisse und die Herstellung des berühmten Kürbiskernöls. Die Kameradschaft lauschte interessiert, als Schnell erklärte, wie die gelb-grün gestreiften „Riesenbeeren” ausgesät, gepflegt und geerntet werden. Auch die einzige Ölmühle Bayerns öffnete ihre Türen.
Im Hofladen durfte anschließend nach Herzenslust probiert werden – von schokolierten und gebrannten Kürbiskernen bis zu pikanten Varianten mit Chili oder Rosmarin. „Das ist ja wirklich ein Schatz, dieses schwarze Gold”, meinte Kiener augenzwinkernd beim Kosten des Öls. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen aus Kürbiskernmehl stärkten sich die Ausflügler, bevor es weiter nach Schwabach ging. Dort stand ein kurzweiliger Stadtrundgang auf dem Programm, ehe man im Biergarten des „Stern” den Tag gemütlich ausklingen ließ.
Am Ende der Fahrt ergriff Lorenz Kiener noch einmal das Wort: „Ich möchte allen danken, die heute dabei waren. Es war ein rundum gelungener Tag, und wir haben wieder gezeigt, wie stark unsere Kameradschaft zusammensteht.” Gleichzeitig schickte er herzliche Genesungswünsche an den 1. Vorsitzenden Alfons Landgraf, der leider verhindert war.
Zum Schluss erinnerte Kiener an die nächsten Termine: den 1. November (Allerheiligen), den Volkstrauertag am 17. November, die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 29. November sowie die Jahresschlussveranstaltung am 13. Dezember 2025. Ein besonderer Dank galt auch Kassier Hans Baierl, der „stets ein wachsames Auge auf den Geldbeutel” hatte.