Die 17 Jugendrotkreuzler unter der Leitung von Florian Müller hatten am vergangenen Freitag alle Hände voll zu tun. Insgesamt 56 Kinder sorgten für eine Rekordbeteiligung an den Aktivitäten im Rahmen des Ferienprogramms. Bei idealem Veranstaltungswetter konnten sich die Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis elf Jahren an neun Stationen sowohl körperlich als auch geistig beweisen.
Ausgestattet mit Laufzetteln besuchten sie in beliebiger Reihenfolge die von den Helferinnen und Helfern betreuten Anlaufpunkte im und um das Rotkreuzheim. Bei einigen Aufgaben wie dem Rollstuhlrennen, Riesenpuzzle, Zielspritzen, Memory oder einem Wurfspiel konnten die Kinder Punkte oder gute Zeiten erreichen. Je nach Altersgruppe wurden so die besten Ergebnisse mit Preisen honoriert. Natürlich kam auch die eigentliche Rotkreuzarbeit nicht zu kurz. Die zum Teil von den Kindern selbst angelegten Verbände oder geschminkten Wunden wollten viele gar nicht mehr entfernen lassen, sondern gingen so geschmückt nach Hause.
Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen wie die stabile Seitenlagerung oder das Absetzen von Notrufen wurden gezeigt und geübt. Einer der Höhepunkte war die Besichtigung und Erläuterung eines Rettungswagens. Voller Stolz setzten sich einige auch an das Steuer oder auf den Beifahrersitz. Im Rahmen der Siegerehrung ging niemand mit leeren Händen nach Hause. Alle Teilnehmer erhielten ein kleines Erinnerungsgeschenk. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto rührten die Verantwortlichen mit einem Flyer noch einmal kräftig die Werbetrommel für die Gruppenstunden jeweils freitags um 15.30 Uhr. Getreu dem Motto: „Keiner ist zu klein, um Helfer zu sein!”