Großen Dank sagte die Nikolauspfarrei Pittersberg dem Herrgott beim Festgottesdienst 2025 anlässlich des Erntedanks. Seelsorger Josef Beer, Diakon Edwin Berner und Gemeindereferentin Kathrin Blödt, zusammen mit Praktikantin Sarah Koch sowie den Messdienern, zogen schon eingangs mit dem Kreuz voraus und festlichen Orgelklängen in das Gotteshaus ein.
Vier Jungbauern trugen die Erntekrone mit den Körnern aller Getreidesorten zum Dank und zur Ehre Gottes an den Seitenaltar. Im Altarraum lagerten die zahlreichen Früchte der Spender aus Hausgärten, der Felder sowie Fluren der Landwirte bis hin zu beispielsweise daraus gewonnenen Säften, gutem Wein sowie Brot und vielem anderem mehr. Fleißige Frauenhände hatten den umfangreichen Gabenaltar in der Kirche zusammengestellt, um an Gottes ganzjährige Güte gegenüber uns Menschen zu erinnern.
Der besondere Dank an unseren Schöpfer sei bedeutend und wichtig, so Ruhestandspfarrer Josef Beer zu Beginn der Eucharistiefeier, denn Gottes große Liebe zu uns Menschen sei beispielhaft und zugleich zügellos. Er sei der Herr und Schöpfer der Weltkugel, meinte Gemeindereferentin Kathrin Blödt im Zuge der Gestaltung des Festgottesdienstes an die Familien weiter, die Erde sei des Menschen Grundlage sowie Existenz, auf die wir deshalb auch stets achten müssen.
Schau dir deshalb auch immer wieder das Wunder einer Handvoll Erde an, hieß es weiter auch in einem Lied. Und einen Baum zu pflanzen erinnere uns an unser Leben. Gott sprach einst es werde, danke daran, so Blödt. Der Mensch brauche den Regen, die Sonne und auch die Luft zum Atmen. Beim gemeinsamen Vater unser holte der Geistliche die Kinder um den Altar.
Der Priester segnete schließlich am Ende der Messfeier den Gabenaltar und dankte allen Spendern für die Früchte der Erde. Er betete: Guter Gott, wir danken dir für die Fülle deiner Gaben, für das Brot daheim auf unserem Tisch und die vielen Früchte der Erde. Hilf uns auch achtsam mit deiner Schöpfung umzugehen sowie mit dem Mitmenschen zu teilen. Das gemeinsame Lied „Danke für alle guten Gaben” beschloss die kirchliche Feier, die auch für die Kleinsten sichtlich lehrreich war und sie freudig stimmte.