Nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten gewann die SG Auerbach/Pegnitz auch ihr zweites Spiel. Bei der Reserve von Regionalligist DJK Waldbüttelbrunn (WaBü II) siegte das Team um das Trainer-Duo Nicholas Neupert und Daniel Schalanda mit 26:29 (13:11). Der Aufsteiger startete deutlich besser in die Partie, lag nach zwei Dritteln der ersten Hälfte mit 13:6 in Front und musste am Ende der breiteren Bank der Gäste Tribut zollen und die Punkte ziehen lassen. Am kommenden Samstag empfangen die Blau-Weißen mit der HSG Lauf/Heroldsberg erneut einen Absteiger aus der Regionalliga in der Helmut-Ott-Halle (HOH).
Trotz eines schwachen Starts kehrte die SG Auerbach/Pegnitz am späten Samstagabend mit einem 26:29 (13:11) Sieg und zwei Punkten im Gepäck aus Waldbüttelbrunn (WaBü) nach Hause zurück. Dabei hatte es zunächst zeitenweise nach einem Desaster ausgesehen. Etliche gut herausgespielte Chancen wurden vergeben und eine Defensive, die mit der vom Auftaktspiel zunächst wenig gemein hatte, ließen die forsch aufspielende DJK fast in einen Torrausch verfallen. Zudem hatten beide SG-Torhüter keinen guten Tag erwischt, sodass WaBü fast jeden Ball im Netz unterbrachte. So lagen die „Sumpfler“ nach etwas mehr als fünf Minuten bereits mit 5:1 in Front. Erst jetzt schienen die Gäste ins Spiel zu finden, als drei schnelle Tore in der zehnten Minute den Anschluss (5:4) brachten. Leider erwies sich dies weniger als ein Zwischenspurt, sondern vielmehr als ein kurzes Strohfeuer, denn bis zur ersten Auszeit der SG in der 16. Minute erhöhten die Gastgeber ihren Vorsprung wieder auf 10:5 und legten nach der Auszeit sogar noch einen Treffer drauf. Als in der 23. Minute mit 13:6 die höchste Führung der DJK von der Anzeigentafel leuchtete, glaubten Viele schon an die Vorentscheidung. Doch die Blau-Weißen gaben sich noch nicht geschlagen. Je zweimal Fleischer und Klima und der Rückstand war auf drei Tore geschrumpft. Nachdem die DJK auch noch eine Strafzeit und einen Siebenmetertreffer von David Klima hinnehmen musste, wurden beim einigermaßen annehmbaren Stand von 13:11 die Seiten gewechselt. Gleich nach Wiederanpfiff legte das Heimteam erneut vor, hatte in der 32. Minute wieder auf 15:12 erhöht, doch man merkte den Gästen an, dass sie sich in der Pause etwas vorgenommen hatten. Ein 4:1 Zwischenspurt - diesmal kann man die Torfolge getrost als solchen bezeichnen – brachte in der 37. Minute erstmals den Ausgleich (16:16). Ein Strafwurf durch David Klima und nach einer Auszeit der DJK ein Treffer von Johannes Förster zauberten einen kaum mehr erwarteten Vorsprung der Blau-Weißen auf die Anzeigentafel (16:18). Noch hatten die Gastgeber den Heimsieg aber nicht endgültig aufgegeben und erkämpften sich bis zur 49. Minute mehrmals ein Remis. Dann jedoch schien Nicholas Neupert in seiner letzten Auszeit die richtigen Worte gefunden zu haben, denn mit drei schnellen Toren erhöhte sein Team die Führung auf 22:25 und konnte diese bis zum Ende des Spiels geschickt verwalten. „Wir hatten letztlich die breitere Bank und über 60 Minuten mehr Luft im letzten Drittel beider Halbzeiten“ erklärte David Klima. „Über Disziplin in der Abwehr und mehr Ballsicherheit im Angriff haben wir uns die Führung erarbeitet und konnten den Schwung bis zum Ende verwalten.“ Am nächsten Samstag empfängt die SG den Regionalliga-Absteiger HSG Lauf/Heroldsberg, der ebenfalls mit zwei Siegen in die Runde gestartet ist.