Die Ausrufe „Oooh“ und „Wie süß“ waren am Montag, 17. November, im Warteraum der Station 32 in der Geburtshilfe am Klinikum Weiden noch öfter zu hören als sonst. Grund dafür waren drei prall gefüllte Körbe, die eine Abordnung der Strickrunde Moosbach mitgebracht hat. Diese Körbe waren bis zum Rand gefüllt mit Söckchen und Mützchen in allen Farben.
Diese liebevoll in Handarbeit hergestellten Babysachen bekommen Eltern von Neugeborenen auf der Station als Geschenk. Das wäre ohne das Engagement der rund 20 Damen aus Moosbach und Umgebung, die sich wöchentlich zum gemeinsamen Hobby treffen, so nicht möglich. Dafür bedankten sich Michael Hoffmann, Vorstand der Kliniken Nordoberpfalz AG (KNO), und der Weidener Klinikdirektor Timo Sonntag herzlich.
Die Verbindung der KNO zu den Strickerinnen pflegt seit Jahren Heidi-Daniela Kollmann von der Gesamtschwerbehindertenvertretung der KNO. Dass die wollenen Geschenke am 17. November überreicht wurden, hat seinen Grund, erklärten Monika Hartinger, Lore Gollwitzer. Anna Träger und Kathrin Meierhöfer aus Moosbach. Der 17. November war internationaler Weltfrühchentag. Gleichwohl dürfen sich am Klinikum Weiden auch Eltern von Babys über die süßen Wollartikel freuen, deren Kinder pünktlich oder sogar ein bisschen verspätet zur Welt kamen.
Heidi-Daniela Kollmann bittet in diesem Zusammenhang darum, den Moosbacher Gönnerinnen Wollreste zur Verfügung zu stellen, falls jemand welche zu Hause hat. Ein schickes Neugeborenen-Mützchen lässt sich daraus immer herstellen.