100 Kilometer zu Fuß in weniger als 24 Stunden – was für viele unvorstellbar klingt, hat Pfarrer Dr. David Scherf Mitte September geschafft. Beim Mammutmarsch München am 13. und 14. September legte der Geistliche die gesamte Strecke in 22 Stunden und 43 Minuten zurück – und das nicht nur aus persönlichem Ehrgeiz, sondern für einen guten Zweck.
„Wenn ich mich schon quäle, dann wenigstens für einen guten Zweck!”, lacht Scherf im Rückblick. Aus seinem sportlichen Hobby wurde eine Herzensangelegenheit: Er verband die Teilnahme am Extremmarsch mit einer Spendenaktion zugunsten der Sanierung der Erlöserkirche in Amberg. Das Gotteshaus soll in den kommenden Jahren zu einem offenen Stadtteilquartier umgebaut werden – einem Ort der Begegnung für die ganze Nachbarschaft.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mehr als 4000 Euro kamen durch die Aktion zusammen. Zahlreiche Gemeindemitglieder, Freunde und Unterstützer begleiteten den Pfarrer digital und feuerten ihn auf dem Weg an.
Nach fast einem ganzen Tag auf den Beinen erreichte Scherf erschöpft, aber glücklich das Ziel. „Die letzten Kilometer waren hart, aber die Gedanken an die Unterstützer und das Projekt haben mich getragen”, sagt er.
Mit seinem Lauf hat der Pfarrer nicht nur sportlichen Ehrgeiz bewiesen, sondern auch gezeigt, wie viel Gutes entstehen kann, wenn man Glauben, Ausdauer und Gemeinschaft verbindet.