Beim Ferienprogramm des Schützenvereins Eichenlaub gab es nur Gewinner, die sich über ihre goldenen Medaillen freuten. (hinten links Jugendwart Andreas Dötterl, hinten rechts zweiter Schützenmeister Stefan Lautner) (Bild: Gerhard Löckler)

Zielsicherer Spaß beim Ferienprogramm

Gemeinsam spielen, Neues ausprobieren und jede Menge Freude haben: Das stand beim diesjährigen wieder von den Jugendbeauftragten organisierten Ferienprogramm der Gemeinden Vorbach und Schlammersdorf im Mittelpunkt. Zahlreiche Vereine beteiligten sich an der Aktion – darunter auch der Schützenverein „Eichenlaub”, der unter dem Motto „Triff ins Schwarze” zu einem abwechslungsreichen Nachmittag einlud. Jugendwart Andreas Dötterl und die Vorstandschaft des Vereins hatten sich ein buntes Programm überlegt. Im Bürgerhaus mit dem Schützenheim sowie auf der angrenzenden Wiese und unter den Bäumen beim Spielplatz warteten insgesamt acht Stationen auf die jungen Teilnehmer. 22 Kinder zwischen drei und 13 Jahren stellten dabei ihre Treffsicherheit auf die Probe. Klassiker wie das Dosenwerfen sorgten für scheppernde Treffer und gute Laune, während beim „Ping Pong” viel Fingerspitzengefühl gefragt war: Ein Tischtennisball musste in einen Plastikbecher bugsiert werden. Ebenso knifflig war es, mit einem Klettball die richtigen Felder auf einer Dartscheibe zu treffen. Viel Puste brauchten die Mädchen und Buben, wenn es darum ging, mit dem Blasrohr eine Becherpyramide zu Fall zu bringen. Große Spannung herrschte auch beim Zielwurf mit Wurfpfeilen auf bunte Ballons oder beim Sandsackwerfen, das wenig Kraft aber Konzentration und Genauigkeit erforderte. Für die älteren Kinder gab es als kleinen Höhepunkt die Möglichkeit, sich beim Schuss mit einem Lasergewehr zu versuchen. Am Ende standen keine Einzelsieger auf dem Podest, denn Gewinner waren alle. Strahlend nahmen die Kinder als Erinnerung ihre glänzenden Medaillen entgegen und ließen den Nachmittag bei Bratwürsten und einem erfrischenden Eis ausklingen. Sowohl die Veranstalter als auch die kleinen Teilnehmer waren sich einig: Dieses Ferienprogramm war ein Volltreffer.


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Der geschmückte Dorfbrunnen wieder ein Blickfang, mit dem Osterlamm im Mittelpunk (Bild: Gerhard Löckler)

Schlammersdorf erstrahlt in österlichem Glanz: Tradition trifft Kreativität

Die Osterzeit ist in der Gemeinde in diesem Jahr wieder nicht zu übersehen – sowohl im kirchlichen als auch im weltlichen Sinne. Die Pfarrkirche St. Luzia wurde für das christliche Fest der Auferstehung mit viel Liebe zum Detail herausgeputzt und erstrahlt in festlichem Glanz. Doch auch außerhalb der Kirchenmauern zeigt sich der österliche Geist: Mit fantasievollen Holzfiguren und liebevollen Dekorationen bringen die Dorfgemeinschaft rund um Schlammersdorf den Frühling auf charmante Weise zur Geltung. In Menzlas hat sich ein Hasenpärchen in der Nähe der Creußenbrücke bei der Nepomukstatue häuslich eingerichtet. Unter einem Reisigbogen warten die beiden offenbar ganz entspannt auf ihren Einsatz – vielleicht beim Verstecken der Ostereier. In Moos empfangen gleich sechs bunt bemalte Osterhasen die vorbeikommenden Besucher und wünschen auf einem Schild fröhlich „Frohe Ostern”. Auch in Ernstfeld zeigt sich die Dorfkreativität: Vier eifrige Hühner scheinen dort gerade dabei zu sein, ihre bunten Eier an ein stilvoll herausgeputztes Hasenpaar zu übergeben. Ein besonderer Blickfang ist auch in diesem Jahr wieder der Osterbrunnen in Schlammersdorf selbst. Seit 2005 wird dieser alljährlich festlich geschmückt – eine Tradition, die einst von engagierten Ehrenamtlichen ins Leben gerufen wurde und nun liebevoll von der Gemeinde weitergeführt wird. Neben unzähligen handbemalten Eiern zieht vor allem das Osterlamm im Zentrum des Brunnens die Blicke auf sich – ein starkes christliches Symbol für Jesus Christus und seine Auferstehung. Ob andächtig oder verspielt: Die Osterzeit in Schlammersdorf verbindet auf eindrucksvolle Weise Tradition, Gemeinschaft und Kreativität.
v. l. n. r. <br>Wolfgang Renner (Grünröcke), Swenja Teich (Dorfgemeinschaft Moos 2), Schriftführer Michael Geigenmüller, Rita Werner (Die Fantastischen 4), Bürgermeister Johannes Schmid, Eileen Tauber (Zielsicher mit Fernet), Christian Geigenmüller (BadR), Zweiter Schützenmeister Stefan Lautner. (Dietmar Banasch als zweitbester Schütze ist nicht auf dem Bild.)<br> (Bild: Gerhard Löckler)

Gemeindemeisterschaft im Luftgewehrschießen

Seit 1997 richtete der Schützenverein Eichenlaub eine Gemeindemeisterschaft im Luftgewehrschießen aus. Heuer wurde zum elften Mal zu diesem beliebten Wettbewerb eingeladen und ein voller Erfolg erzielt. Gleich 31 Mannschaften mit 124 Schützen allen Alters waren der Einladung ins Schützenheim im Bürgerhaus gefolgt. Darunter auch zahlreiche Damen und die Freiwillige Feuerwehr war gleich mit fünf Teams vertreten. Damit wurde bei diesem Wettkampf, bei dem vorrangig das Dabeisein zählte, die bisher höchste Teilnehmerzahl erzielt. Schon die ausgewählten Namen der Teams waren einen Preis wert: Team Blattschuss, Ernstfehlt, Die Turboschnecken, Die geilen Fichtenspitzer, Kauslerlumpies oder auch Stammtisch Heizraum waren auf der Teilnehmerliste zu finden. Bürgermeister Johannes Schmid brachte bei seinem Grußwort als Schirmherr seine Freude zum Ausdruck, dass der Schützenverein die Turbulenzen des vergangenen Jahres überwinden konnte und Eichenlaub wieder Leben eingehaucht wurde. Vielleicht, so Schmid, können sich bei so viel Engagement auch wieder eine Jugendmannschaft etablieren. Die Preisverleihung übernahm Stefan Lautner als zweiter Schützenmeister. Jeder Teilnehmer am Schießwettbewerb bekam eine Medaille. Die drei besten Mannschaften konnten sich über einen Pokal freuen und auch die besten drei Schützen bekamen einen überreicht. Sieger der Gemeindemeisterschaft wurde die Mannschaft „BadR“. Die Abkürzung ist hierbei fast ein Synonym für Erfolg. Sie bedeutet nämlich „Besser als der Rest“ und die Schützen konnte mit diesem Namen nun schon das vierte Mal die Gemeindemeisterschaft erringen. Den zweiten Platz belegten „Die Fantastischen 4“ und Rang drei die „Grünröcke“. Die besten Schützen waren Eileen Tauber von „Zielsicher mit Fernet“, Dietmar Banasch von den „Fantastischen 4“ und mit Svenja Teich eine weitere junge Dame von der „Dorfgemeinschaft Moos 2“.
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