Viel Spaß bei den Special Olympics (Bild: Peter Gattaut)

Für den 1.FC Rieden ist Inklusion ein Grundkonzept –inklusive Taekwondo-Trainingsgruppe und Partner mit der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach bei den Special Olympics in der Albert-Schweitzer-Grundschule in Amberg

Für den 1.FC Rieden gehört das Thema Inklusion zum täglichen Grundkonzept. Erst vor einigen Tagen erfolgte der Spatenstich am heimischen Sportplatz für einen inklusiven Mehrgenerationen-Spielplatz. Zum zweiten Mal in Folge wurde in Amberg kürzlich die Special Olympics ausgetragen. Kinder mit und ohne Behinderung erfüllten dabei in der Sporthalle der Albert-Schweitzer-Grundschule an verschiedenen Stationen mit großem Ehrgeiz ihre sportlichen Herausforderungen. Die inklusive Sportveranstaltung wurde von dem Verein „Special Olympics Bayern“ ins Leben gerufen, organisiert hat das Event die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach in Zusammenarbeit mit der Albert-Schweitzer-Grundschule und dem 1.FC Rieden. Katharina Reuter, Referentin für Inklusion der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach war voll des Lobes „ Der heutige Tag hat einmal mehr gezeigt welches große Interesse an solchen Veranstaltungen besteht und dass auch Menschen mit Behinderung einen sehr guten Zugang zum Sport haben.“ Ein Vorzeigemodell gibt es beim Partner 1.FC Rieden, der eine inklusive Trainingsgruppe der Sparte Taekwondo unter der Leitung von Übungsleiter Manfred Dotzler-Brenner eingerichtet hat. Der waffenlose Selbstverteidigungssport hat seinen Ursprung in Korea und ist eine moderne olympische, und ab 2020 auch paralympische Disziplin. Beim Taekwondo geht es nicht nur um Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit, sondern auch um charakterliche Werte wie Disziplin, Selbstbeherrschung und Respekt. Es gibt spezielle Wettbewerbsformate wie Kyorugi (Gliedmaßen Behinderungen) und Poomsae (geistige Behinderungen), aber der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Erlebnis und dem Abbau von Barrieren auf Vereinsebene, um eine breitere Teilnahme zu ermöglichen. Das gemeinsame Sporterlebnis von Menschen mit und ohne Behinderungen steht im Vordergrund. Verstärkte Fortbildungen für Trainer sind wichtig, um ihnen Rüstzeug für inklusives Training zu geben. Neu-Interessierte sind herzlich willkommen: Trainingszeiten: Montag, Kinder: 16 30 -17 30 Uhr, Jugend: 17 45 -18 45 Uhr. Probetraining jederzeit ohne Voranmeldung möglich.
Die geehrten Förderkreis Mitglieder und die bewährte Vorstandschaft , 5. v. rechts: 1. Präsident Gotthard „Kik” Färber, ganz rechts Riedens 2. Bürgermeister Josef Weinfurtner (Bild: Peter Gattaut)

Förderkreis des 1.FC Rieden ehrte verdiente Mitglieder – Vorstandschaft einstimmig wiedergewählt

Kürzlich hielt der Förderkreis des 1. FC Rieden in der Pizzeria Bierkönig seine diesjährige Generalversammlung ab. Die Vorstandschaft unter der Leitung des Präsidenten Gotthard „Kik“ Färber ließ es sich nicht nehmen, bei dieser Gelegenheit die Ehrung von verdienten Mitgliedern vorzunehmen. Nach der Begrüßung, der Protokollverlesung und dem Gedenken verstorbener Mitglieder ließ Färber die zurückliegenden Ereignisse nochmal Revue passieren. Der Förderkreis umfasst derzeit 63 Mitglieder. Nach dem Kassenbericht bestätigte der kommissarische und zukünftige Kassenprüfer Erich Kiener dem Kassier Thomas Gruber eine vorbildliche Kassenführung und bat um die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte. Bei der Verwendung der Gelder 2025 wurde von der Versammlung folgender Verteilungsschlüssel abgesegnet: 1000 € für die Jugend, jeweils 500 € für I-, II-Mannschaft und die AH-Riege. Riedens 2. Bürgermeister Josef Weinfurtner übermittelte Grußworte der Gemeinde und betonte, welch ein Segen der Förderkreis für die Fußballsparte des 1. FC Rieden sei. Die Neuwahlen, die Josef Weinfurtner nach Zustimmung der stimmberechtigten Mitglieder als Wahlvorstand im Gesamtpaket durchführte, brachten folgendes Ergebnis: 1. Präsident: Gotthard „Kik“ Färber, 2. Präsident: Norbert Hauser, Kassier: Thomas Gruber, Schriftführer: Bernhard Salbeck, Kassenrevisoren: Erich Kiener und Norbert Niebler. Alle zu besetzenden Ämter wurden einstimmig gewählt. Geehrt wurden für 10 Jahre Treue zum Verein Thomas Gruber, Mariano Pellecchia, Harald Hauser, Georg Haas und Josef Metz. 15 Jahre im Förderverein ist Erich Kiener. Hans Fischer sowie Johann Schötz blicken auf eine 20-jährige, Günter Donhauser und Thomas Schmucker auf eine 25-jährige Mitgliedschaft zurück. 30 Jahre dabei ist Bernhard Salbeck, gar 35 Jahre Adalbert Obermeier, Alfred Kellner und Reinhard Graf. Mit einem gemeinsamen Essen, dem Hinweis zur verstärkten Mitgliederwerbung und der traditionellen FC-Hymne „Immer wieder FCR, die grünweißen Bomber sind da“ endete eine harmonische Versammlung.
ganz links: Bürgermeister Erwin Geitner, 2 v. links: MdL Bernhard Heinisch, 5 v. rechts: FCR-Gesamtvorstand 1.FC Rieden Hans Fischer (Bild: Peter Gattaut)

Am Riedener Sportgelände erfolgte der Spatenstich für den neuen Mehrgenerationenspielplatz – Inklusion spielt dabei eine große Rolle

Einen besseren Termin als den 3. Oktober hätte man zum Spatenstich für den neuen Inklusions-Mehrgenerationenspielplatz auf dem Riedener Sportgelände gar nicht wählen können. Am Tag der Deutschen Einheit präsentierte sich auch der 1. FC Rieden bei der feierlichen Zeremonie mit einer großen Abordnung aus Juniorvorstandschaft und Vorstandschaft als eine starke Einheit. Neben den politischen Vertretern wie Riedens Bürgermeister Erwin Geitner und dessen Stellvertreter Josef Weinfurtner und Gerhard Schnabel (SPD), die das Projekt von Anfang an tatkräftig unterstützen, sowie dem sportpolitischen Sprecher der FW im bayerischen Landtag, MdL Bernhard Heinisch, der das Förderprogramm im Rahmen der Fraktionsinitiativen entscheidend mit auf den Weg gebracht hat, waren auch die Protagonisten von der Landschaftsarchitektur Trepesch Amberg und dem Baggerbetrieb Herbert Zapf aus Ensdorf mit von der Partie. Last but not least war auch die Fachkraft für Inklusion der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach e. V., Katharina Reuter, bei dem Festakt vor Ort ein gern gesehener Gast. Der Gesamtvorstand des 1. FC Rieden, Hans Fischer, ließ die Stationen von der Umfrage der Juniorvorstandschaft 2021 (in gezielten Umfragen war zu erfahren, dass den Kindern das Klettern, Schaukeln und der Umgang mit Spielgeräten in Zusammenhang mit Wasser sehr wichtig ist) bis zum Spatenstich 2025 nochmal kurz Revue passieren und bedankte sich bei allen Mitstreitern. Bürgermeister Erwin Geitner lobte das Engagement des Vereins, allen voran Vorstand Hans Fischer, der unermüdlich dafür sorgt, dass die Anlage des 1. FC Rieden über die Grenzen der Oberpfalz hinaus zu einer der schönsten Sportstätten Bayerns gehört. MdL Bernhard Heinisch: „ Ich bin überglücklich und stolz, dass ich mithelfen konnte in Rieden einen Ort der Begegnung zu schaffen - für Jung und Alt, aber auch für gelebte Inklusion“. Nach dem Eintrag ins goldene Buch folgte der gemütliche Teil der Veranstaltung.
Fleißig wird schon bei den Riedener Krippenbauern im Werkraum der Grundschule Rieden gewerkelt. (Bild: Michael Rabenhofer)

Krippenbaukurs in Rieden läuft an

Interessierte dürfen sich aufs Mitmachen beim aktuell anlaufenden Krippenbaukurs des Riedener Heimatvereins freuen. „Wer mitmachen will darf gerne jeden Freitagabend um 18:30 Uhr im Werkraum an der Rückseite der Grundschule Rieden vorbeischauen und loslegen“, freut sich Heimatvereinsvorsitzender Hubert Haas. Er werkelt neben anderen langjährigen und erfahrenen Krippenbauern wie Petra und Andreas Fleischmann selbst an verschiedenen Darstellungen der Unterkunft der Heiligen Familie. Material gibt es vor Ort, viel Expertise, Ratschläge und natürlich jede Menge Gaudi. „Wir sind schon eine lustige Truppe“, so Haas. Seit vielen Jahren wird der Kurs vom Heimatverein angeboten, unzählige beeindruckende Werke sind dabei entstanden. Spannend zu sehen ist auch die Vielfalt an Bauten, welche im Kurs entstehen. „Bei uns kann man orientalische, alpenländische aber auch Laternenkrippen und noch viel mehr bauen“, fuhr der Heimatvereinschef fort. In den vergangenen Jahren konnten die Riedener Krippenfreunde Teilnehmer aus dem ganzen Vilstal, dem Lauterachtal und der Stadt Amberg im Werkraum begrüßen. Auch ganz auf das Vilstal zugeschnittene Bauwerke wurden geschaffen, etwa die Vorderansicht der Riedener Schloßbergkapelle. Auch jetzt Ende September sind manche Bauwerke bereits gut zu erkennen, Fenster etwa eingebaut oder der Putz aufgebracht. Ziel ist es, dass alle Teilnehmer spätestens kurz vor Weihnachten mit ihren Schätzen fertig werden. Theoretisch läuft der Kurs das ganze Jahr über aber meist zum Herbst hin steigt das Interesse deutlich an. Einen großen Dank richtet Hubert Haas an die Grundschule Rieden und die Marktgemeinde für das Zurverfügungstellen der Räumlichkeiten. Die Krippenfreunde sind eine eigene Sparte des Riedener Heimatvereins. Wer jetzt Lust bekommen hat, mal im Werkraum der Grundschule Rieden an der Thanheimer Straße vorbeizuschauen, kann das ganz einfach jeden Freitagabend um 18:30 Uhr machen. Eine vorherige telefonische Anmeldung bei Familie Fleischmann unter 09624 3290 oder bei Hubert Haas unter 09624 2392 ist zudem erwünscht.
Die Teilnehmer der diesjährigen Doppelmeisterschaften im Tennis des TC Rieden. (Bild: Alois Hofmann)

Vilshofener Team gewinnt Riedener Tennisturnier

Spannende Matches waren garantiert bei den Doppelmeisterschaften der Damen und Herren im Tennis des Riedener Tennisclubs. Zunächst mussten die Zuschauer und aktiven Sportler einen starken Regenschauer überstehen und die Plätze spielfrei machen, damit es schließlich mit etwas Verzögerung losgehen konnte. 16 Teilnehmer, also 8 Doppel waren angemeldet. Die Nachbarn aus Vilshofen von der Tennissparte des SV Vilshofen wurden ebenfalls eingeladen und nahmen am Turnier teil. 8:3, 5:5, 2:7, es wurde ordentlich aufgespielt in zwei Gruppen und es gab durchaus Überraschungen bei den Ergebnissen. Gruppenbeste wurden in der Gruppe A Anton Schmal mit Alois Hofmann, die Gruppe B dominierte das Team aus Vilshofen mit Michael Rödl und Manfred Hentschel. Die Teilnehmer gaben sportlich ihr Bestes. Besonders erfreulich war, dass man mit den Freunden aus Vilshofen ein überörtliches Turnier veranstalten konnte. Somit stand am Ende des Turniers ein in der Marktgemeinde immer gerne gesehenes Sportlerduell an: Rieden gegen Vilshofen. Am Ende setzten sich Michael Rödl und Manfred Hentschel von der Tennissparte des SV Vilshofen beim TC Rieden durch und gewannen die diesjährigen Doppelmeisterschaften. Am Ende saß man noch bei frischen Bratwurtsemmeln, Kaffee, Kuchen und der ein oder anderen „Halbe” zusammen und ließ die Matches nochmal auf sich wirken. Dabei weihte das Team der Spartenleitung den neu angeschafften Gasgrill gleich einmal ein. Für die Teilnehmer gab es zudem verschiedene Sachpreise. Beim TC Rieden stehen als Nächstes die Einzelmeisterschaften im Tennis am Samstag, dem 27. September ab 13 Uhr an. Danach lädt die Sparte zum Weinfest im Tennisheim am Samstag, dem 19. Oktober ab 19 Uhr.
Die Erstklässler 2025 / 2026 der Grundschule Rieden mit Rektorin Christine Kölbl (l.) und den Klassenlehrerinnen Kerstin Schaller (v.r.) und Elke Hollederer. (Bild: Michael Rabenhofer)

Schulstart für 32 Kinder in Rieden

Die Vorfreude und Aufregung war wohl bei ihren Eltern genauso groß wie bei den 32 Erstklässlern zu ihrer Einschulung am Dienstagvormittag in der Riedener Grundschule. In der Früh spendeten der evangelische Pfarrer Alfredo Malikoski und der katholische Pfarrer Slawomir Niemczewski den Segen für die Kinder in der evangelischen Paul-Gerhardt-Kirche. Den Rahmen für die Segnung organisierte Sarah Koch. Im Gottesdienst erhielten die Kinder ihren ersten Schatz des Einschulungstages: Jedes von ihnen bekam eine Mut-Murmel in der Kirche überreicht. Diese soll die Kinder nun fortan auf ihrem schulischen Werdegang begleiten und ihnen Kraft und Zuversicht geben. Später kamen die Kinder mit ihren Eltern und den Lehrkräften in der Riedener Grundschule an. In der Schulturnhalle begrüßte Rektorin Christine Kölbl ihre neuen ABC-Schützen. Sie umschrieb das Schulleben für die Kinder als einen weiteren Schatz, der mit der Zeit immer größer werde: „Desto mehr ihr erlernt, entdeckt und Erfahrungen sammelt, desto größer wird Euer eigener Schatz“, so Kölbl. Insgesamt starten in das Schuljahr 2025 / 2026 32 Erstklässler. 24 von ihnen dürfen in eine reine erste Klasse unter der Leitung von Kerstin Schaller. 8 Schülerinnen und Schüler können in einer Kombiklasse aus erster und zweiter Klasse durchstarten. Hier führt Lehrerin Elke Hollederer Regie. „Heute beginnt eine spannende Reise für Euch. Das Wichtigste ist: Ihr seid hier nicht allein. Eure Lehrerinnen und alle anderen Mitschüler begleiten Euch. In unserer Schule sind alle füreinander da. Jeder für Jeden“, so Kölbl. An die Eltern gerichtet, hatte Rektorin Christine Kölbl die Bitte, den Sprösslingen auch etwas zuzutrauen und geduldig zu sein. Nach der Zuweisung der Kinder zu den Lehrkräften durften sie das erstmalig das Klassenzimmer betreten und bekamen die ersten Unterrichtsstunden in ihrem Schulleben. Ganz wichtig dabei: Was ist wohl in der Schultüte von Mama und Papa drin? Natürlich gab es da auch einen Schatz zu entdecken. Die Eltern konnten sich währenddessen in der bestuhlten Schulturnhalle bei Kaffee und Kuchen stärken. Für das leibliche Wohl sorgte der Riedener Elternbeirat.
Jubilar Gotthard Färber (2.v.r.) mit seiner Ehefrau Hedwig (Mitte), CSU-Geschäftsführer Hans Szegda (v.l.), Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner und Erster Bürgermeister Erwin Geitner (Bild: Michael Rabenhofer)

Gotthard Färber zum 75. gewürdigt

Riedens Ehrenbürger und Altbürgermeister Gotthard Färber wurde am 6. September 75 Jahre alt. Zu seinem Ehrentag gratulierten ihm sein Nachfolger und amtierender Bürgermeister Erwin Geitner (CSU), Zweiter Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Josef Weinfurtner sowie CSU-Ortsgeschäftsführer Hans Szegda. Färber ist seit Jahrzehnten treues CSU-Mitglied. 1978 wurde er erstmals in den Riedener Marktgemeinderat gewählt, damals als jüngstes Mitglied. 1990 wählten die Bürger der Marktgemeinde Gotthard Färber erstmals zum Bürgermeister, weitere Amtszeiten mit sehr hohem Zuspruch in der Bürgerschaft folgten. Bis 2014 leitete Gotthard Färber als Erster Bürgermeister die Geschicke des Marktes vom Riedener Rathaus aus. Viele Projekte wurden in den 24 Jahren seiner Amtszeit verwirklicht. Färber hatte neben mehreren Ausschussvorsitzen auch das Amt des Stellvertretenden Landrats von 2002 bis 2008 inne. Weitere Posten im Bayerischen Gemeindetag bekleidete er. 2014 wurde ihm die Altbürgermeisterwürde als Ehrentitel verliehen, 2020 folgte die Ernennung zum Ehrenbürger der Marktgemeinde Rieden. Im Rahmen der Übermittlung der gemeindlichen Glückwünsche würdigte Bürgermeister Erwin Geitner die herausragenden Leistungen seines Vorgängers für die Kommune und darüber hinaus. Großes Engagement zeigte der „Kik“, wie man Färber landauf, landab unter seinem Spitznamen kennt, für die Ortsvereine. Bei der Feuerwehr Vilshofen und dem 1. FC Rieden ist Färber Ehrenmitglied. Sein Herz schlägt insbesondere für den Fussball und da ganz stark für den 1. FC Rieden, für den er bereits als aktiver Spieler, Schiedsrichter und Vereinsfunktionär tätig war. Den Förderkreis des Riedener FC gründete er mit und ist seit 1998 dessen Präsident. Zum Geburtstag bekam Färber neben der Urkunde und einem Bildband zu „700 Jahre Markt Rieden“ auch eine Gedenkmünze des Marktes Rieden überreicht.
Die Jugendleiter der SG Vilstal, Thomas Rybak (4.v.l.) und Simon Wiesner (r.) weisen die Kinder beim Schnupperschießen ein. (Bild: Manfred Hiermann)

Schnupperschießen bei der SG Vilstal

Die Saison startet bei den Schützinnen und Schützen der SG Vilstal Rieden traditionell mit dem Ferienende. Kurz davor steht jedoch das Ferienprogramm im Riedener Schützenheim beim Schnupperschießen für Ferienkinder im Vereinskalender. Die Jugendleiter Thomas Rybak, Simon Wiesner sowie Schießleiter Manfred Hiermann durften sieben Kinder an den Schießständen der SG Vilstal zum Reinschnuppern begrüßen. Zuerst erklärten sie den Kindern alles Wissenswerte zum Verein selbst und was so alles los ist während des ganzen Jahres bei der Riedener Schützenjugend. Faschingsschießen mit tollen Verkleidungen und einem lustigen Kappenabend, das traditionelle Osterschießen aber auch große Spannung zur Königsproklamation: Allerhand ist geboten bei den Vilstalschützen. Zudem gibt es jugendinterne Termine wie den Sommerbiathlon zu Beginn der großen Ferien, gemeinsamen Ausflügen, der Teilnahme an den Jugendrundenwettkämpfen im Schützengau Amberg oder die beliebte Saisonabschlussfeier. Weiter erklärten die erfahrenen Übungsleiter den Kindern den sicheren Umgang mit dem Schießgerät sowie das korrekte Verhalten am Schießstand. Ab sechs Jahren dürfen die Nachwuchsschützen bereits das Lichtgewehr benutzen, ab 12 Jahren wechseln die Kinder dann zum Luftgewehr oder der Luftpistole. Aufregend war es für die Kinder, denn gerade an den elektronischen Schießständen ist es besonders spannend, wenn man sofort erkennt, was man da in zehn Metern Entfernung auf die Zielscheibe gebracht hat. „Wow, ich habe einen Zehner“, sagte eines der Kinder, als der Treffer rot aufleuchtete: Das bedeutet zehn Ringe, also die Maximalausbeute sozusagen. Nach der vielen Konzentration und dem ruhigen Verhalten am Stand durften sich die Kinder noch beim Tischtennis im Nebenraum des Vereinsheims austoben. Zudem servierten die Veranstalter eine kleine Brotzeit und Getränke. Beim Schützenverein geht es im Terminkalender jetzt weiter mit den restlichen Schießen des Vilstalwanderpokals, zudem wartet die Landkreismeisterschaft im Sportschießen, das vereinsinterne Königsschießen und der Start der Rundenwettkämpfe der ersten und zweiten Mannschaft.


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Anderer Blickwinkel von oben nach unten: „Attacke.....” rief der Junge beim hinuntersausen, die Eltern schmunzelten. (Bild: Michael Rabenhofer)

Mit dem Heimatverein hoch hinauf

Hoch hinauf ging es für 15 Ferienkinder zum Klettern, Abseilen sowie Hinabsausen am Seil rund um den Riedener Holzfelsen. Dazu eingeladen hatte der Heimatverein Unteres Vilstal unter der Regie dessen Vorsitzenden Hubert Haas. Mehrere Helfer und fachgerechtes Klettermaterial sorgten für die notwendige Sicherheit. Der Verein macht das nicht zum ersten Mal und ist bereits geübt in der Abhaltung dieses beliebten Termins im Ferienkalender des Marktes Rieden und der Gemeinde Ensdorf. Riedens Jugendbeauftragter Phillip Haas machte sich ein Bild vor Ort und freute sich, dass die Kinder sehr viel Freude an diesem sonnigen Nachmittag hatten. Ganz am Anfang wiesen die Betreuer die Kinder ein und erklärten ihnen das richtige Verhalten am Fels und am Seil. „Wir werden uns am Holzfelsen abseilen, einen doppelten Steg überwinden und per Seilrutsche vom Holzfelsen herabsausen”, erklärte Hubert Haas vor versammelter Runde. Die Eltern blieben bei so einem aufregenden und spannenden Programmnachmittag natürlich vor Ort und staunten über ihre Jüngsten, die sich trauten, hinabgeseilt zu werden. Wichtig waren natürlich für alle Teilnehmer den Respekt vor dem Klettern nicht zu verlieren und konzentriert zu bleiben. Die verschiedenen Klettergurte mussten je nach Alter und Größe der Kinder dementsprechend angepasst werden. „Ich geb Dir etz a bisserl Seil...”, rief Hans Hofrichter oben auf dem Felsen zu einem Kind, als es sich gerade abseilte. „Immer die Füsse auf den Felsen”, rief unten dessen Papa und schon ging es mit viel Bauchkribblen hinab auf den Hirschwalder Boden. Beim Hinabsausen am gespannten Seil kitzelte es ebenfalls schön im Bauch, man sah den Kindern die Freude regelrecht an. Beim doppelten Steg legte Sigurd Engelmann den Kindern die Gurte an, währenddessen am anderen Ende schon Hans Weiß auf die „Hirschwaldfexen” wartete. Vielen Kindern gefiel der „Actionnachmittag” so sehr, dass sie manche Stationen mehrfach aufsuchten. Die drei Stationen wurden von jedem Kind durchgemacht und am Ende gab es noch eine stärkende gemeinsame Brotzeit.
Die Gewinner des Seniorenquiz am Kirwamontag in Rieden mit Erstem Bürgermeister Erwin Geitner (5.v.l.), den Markträtinnen Erika Müllner (ab 7.v.l.), Marga Kraus und Marlies Grill sowie Zweitem Bürgermeister Josef Weinfurtner (r.). (Bild: Michael Rabenhofer)

Großes Kirwafinale in Rieden

Der dritte und letzte Tag auf der Riedener Kirwa begann mit dem Kirwabärtreiben durch den Vilstalort. Zur Mittagszeit wurde der diesjährige Seniorentag auf der Riedener Kirwa veranstaltet. Eingeladen dazu hatte die Marktgemeinde Rieden zusammen mit den Kirwaleit. Alle Bürger, die bereits das 65. Lebensjahr vollendet hatten, durften sich auf einen kleinen Verzehrgutschein und ein Quiz freuen. Süße Speisen und Kaffee gab es von der KAB Rieden, wer es etwas herzhafter mochte, konnte sich beim Stand der Metzgerei Greß und dem Fischergrill des Riedener Fischereivereins eindecken. Landrat Richard Reisinger machte der Riedener Kirwa am Seniorentag die Aufwartung und hatte Präsente für die Veranstaltung mitgebracht. Seniorenbeauftragte Marga Kraus kümmerte sich mit den Markträtinnen Erika Müllner und Marlies Grill und den Ablauf des Seniorenquiz. Schwungvoll wurde das Publikum vom Bose und dem Fonse unterhalten. Sehr gefallen hat es auch den „FC Radlern“ mit Altbürgermeister und Ehrenbürger Gotthard Färber. Sie stimmten feuchtfröhlich so manchen Prosit mit ein paar Versen an. Die gute Laune sah man sowohl den Besuchern als auch den vielen ehrenamtlichen Helfern an. Das Seniorenquiz sorgte bei einigen rüstigen Mitbürgern für Stirnrunzeln. Leicht war da noch die Frage, welches Jubiläum zur Markterhebung im Jahr 2024 in Rieden gefeiert wurde. „Des woaß i, des war doch die 700-Jahr Feier“, hörte man es vom Tisch nebenan. Schon deutlich schwieriger, wie viele Stellplätze der Riedener Campingplatz bietet. Richtig lag, wer 150 angekreuzt hatte. Manch ein Quizteilnehmer kühlte seinen Kopf mit einer frisch gezapften Halben von der Schloßbrauerei Naabeck. Am Ende mussten die Gewinner ausgelost werden, da 44 Teilnehmer alle sieben Fragen richtig beantworteten. Platz Drei belegte Theresia Renner, auf dem zweiten Platz landete Norbert Niebler. Gewinner des diesjährigen Seniorenquiz in Rieden zur Kirwa wurde Josef Wagner. Drei Trostpreise wurden ebenfalls verlost. Am Abend sorgten zum Kirwafinale die Bandmitglieder von „Spritztour” für beste Stimmung, ehe der Kirwabaum versteigert wurde.
Erster Bürgermeister Erwin Geitner (2.v.l.) freut sich mit der Vorstandschaft der Narrhalla Rot-Weiß-Gold Rieden über die Aktion, darunter Vizepräsidentin Stefanie Richthammer (2.v.r.) und Präsident Josef Hollweck (r.). (Bild: Michael Rabenhofer)

Riedener Vereine bei Baumpflanz-Challenge dabei

Eine überregionale Mitmachaktion in den Sozialen Medien macht zurzeit gehörig die Rund. Auch in Rieden kam nun auf mehrere Vereine, darunter die Narrhalla Rot-Weiß-Gold, die Aktion zu. Sinn des Ganzen: Ein Verein oder eine Organisation pflanzt einen Baum für das Allgemeinwohl, macht davon ein Video und stellt dies online. Im Video wird dann der nächste Verein nominiert, mitzumachen bei der Aktion. Fünf Tage gibt es dafür als Zeitspanne, die Challenge zu erfüllen. Vor Kurzem war es beim Schmidmühlener Faschingskomitee soweit und ein Baum wurde von den Vereinsmitgliedern gepflanzt. Die südlichen Nachbarn reichten die Aufgabe in ihrem Video weiter nach Rieden. Nach Rücksprache des Präsidiums der Riedener Narrhalla mit Bürgermeister Erwin Geitner war der passende Ort schnell gefunden. Der perfekte Platz ist eine Wiese unterhalb des Schützenheims, welche die Gemeinde für die Pflanzaktion zur Verfügung gestellt hatte. Ein paar Meter nebenan stehen bereits ehrenamtlich gepflanzte Bäume von der Feuerwehr Rieden. Auch die Riedener Kirwaleit haben sich bereits bei der Aktion für den guten Zweck beteiligt. Narrhallapräsident Josef Hollweck und die Damen der Garde und Vorstandschaft machten sich mit Spaten, Schaufeln und bunten Gießkannen ans Werk und pflanzten einen noch ganz jungen Birnbaum auf die Wiese beim Vilstalradweg. Als Stärkung gab es passender Weise nach getaner Arbeit ein Stück Birnenkuchen. Bürgermeister Erwin Geitner freute sich über die erfolgreiche Challenge. „Die gepflanzten Bäume sind eine Bereicherung für die Gemeinschaft und das Allgemeinwohl. Die Früchte dürfen von Jedem gepflückt werden“. Als nächster Faschingsverein darf die Prinzengarde Hohenburg mitmachen. Sie wurden von den Riedenern im Video nominiert.
Dieter Teich (r.) und seine Kameraden vom „Fischergrill” bereiteten die schmackhaften gegrillten Forellen zu. (Bild: Michael Rabenhofer )

Fischerfest in Rieden der Renner

Zünftig, gschmackig und urgemütlich war es wieder, das traditionelle Fischerfest des Fischereivereins Rieden am Riedener Schützenheim. Nachdem die Gäste und Zelte sowie die Grillstationen einen kurzen und kräftigen Regenguss um Halb Zwölf überstanden hatten, sorgte Petrus für das richtige Festwetter. Zwei Stunden lang riss die Schlange der wartenden und hungrigen Besucher beim Forellengrill um die Mittagszeit nicht ab. Wer dennoch Geduld hatte, wurde fürstlich belohnt. Eine gegrillte Regenbogenforelle mit Spezialmarinade, dazu ein Packerl Kartoffelsalat mit einer Brezen: Was will man mehr. „Super gewürzt, auf den Punkt gegrillt“, schwärmten die Damen vom Freibadstammtisch. Manch ein Dauercamper vom benachbarten Campingplatz und Radfahrer des Vilstalradweges machten Halt beim Schützenheim und nahmen sich die ein oder andere Forelle „To Go“ mit nach Hause. Erster Vorsitzender Robert Scherer begrüßte die Gäste, darunter Ersten Bürgermeister Erwin Geitner mit Gattin. Scherer sprach ein dickes Lob an die vielen engagierten Vereinsmitglieder aus. Alleine am Forellengrill standen ununterbrochen zehn Männer und Frauen parat, um die Forellen von einem Garpunkt zum nächsten perfekt zu grillen. Wer es dennoch etwas „wurstiger“ haben wollte, konnte sich mit einer Bratwurstsemmel nebenan eindecken. Im Inneren des Schützenheims boten die Vereinsmitglieder zudem ein süßes Torten- und Kuchenbuffet an. Maria Dietl kümmerte sich um die kleinen Gäste mit einer Kinderschmink-Aktion. Derb und zünftig spielten der Bose auf der Quetschn mit dem Fonse an der Klarinette auf. Zusammen mit Bürgermeister Erwin Geitner und Vereinschef Robert Scherer sangen sie den Gästen mit dem Lied „Fischerfreunde kann niemand trennen….“ ein Ständchen. Über die Jahre hinweg hat sich nicht nur in Rieden herumgesprochen, dass es beim Fischereiverein am Sommerfest sehr gute Schmankerl aus der Fischküche gibt. Ein Stelldichein für Alt und Jung, ein Treffen mit alten Freunden und Bekannten bei guter Musik und leckerem Essen konnten so die Besucher wieder einmal beim Riedener Fischereiverein genießen.
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