Auf eine langjährige Pfarrfest-Tradition kann die Pfarrei Rieden zurückblicken. Am vergangenen Sonntag begingen die Riedener zuerst den kirchlichen Teil mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Slawomir Niemczewski. Die Fahnenabordnungen der Feuerwehr Rieden, der Schützengesellschaft Vilstal Rieden sowie der KAB Rieden nahmen an der Messe und dem darauffolgenden Friedhofsgang mit Kirchenzug teil. In seiner Predigt formulierte der Geistliche, welche Bedeutung ein gutes und empfindliches Gewissen habe und dass man in jeder Situation als Christ nach dem Gewissen im Glauben handeln solle. Die Kirchengemeinde machte sich nun auf dem Weg zum Friedhof. Im Anschluss beteten die Gläubigen für die Verstorbenen aus den Reihen der Pfarrgemeinde auf dem Riedener Friedhof. Das Ziel der Kirchenzug-Teilnehmer war letztlich der Pfarrhof, welcher vom Pfarrgemeinderat festlich geschmückt und vorbereitet war. Dort fand das diesjährige Pfarrfest statt. Zweiter Bürgermeister und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Weinfurtner begrüßte die Gäste und erinnerte an die Historie des Riedener Pfarrfestes. Eingeführt hatte es 1981 der damalige Riedener Ortspfarrer Josef Meier. Damals wurde noch von Freitag bis Sonntag auf dem Riedener Marktplatz in einem größeren Rahmen gefeiert. An die beliebte Tombola mit tollen Sachpreisen können sich auch noch jüngere Ortsansässige gerne erinnern. Im Jahr 2005 unter der Leitung von Pfarrer Gottfried Schubach reduzierte man die Feierlichkeiten auf Samstag und Sonntag. 2019 kam dann die Ortsverlagerung auf den Innenhof des Pfarrheims, unweit des Riedener Marktplatzes. Deftige Schmankerl vom Grill, ein reichhaltiges Kuchen- und Tortenbuffet, umrahmt von den Orchesterklängen der Blaskapelle St. Georg Rieden und beste Stimmung sowohl bei den Verantwortlichen als auch Besuchern sorgten für einen kurzweiligen Tag auf dem Riedener Pfarrfest.