Der Taubnschuster mit seiner attraktiven Veranstaltungsvielfalt ist zu einem Vorzeigeobjekt der Stadt geworden. Die jährliche Mitgliederversammlung nutzte Vorsitzender Karlheinz Keck zu einer virtuosen Rückschau, garniert mit einer aussagekräftigen Bilderreise.
Kommentarreich widmete er sich drei begeisternden Mundarttagen, ging auf die Kunstausstellung „Zeichnung Grafik“ von Carl-Peter Fricke, die mit den Briefmarkenfreunden gestaltete Sonderausstellung „Briefmarken und örtliche Postgeschichte“ und die noch laufende Sonderausstellung „Eschenbach vor 100 Jahren - Leben auf dem Land“. Er erinnerte an vier Abende mit Aufführungen der Laienspielgruppen aus Eschenbach, Grafenwöhr und Kirchenthumbach und zählte das Konzert „100 Jahre Stadtkapelle“ und die Sommer-Jam-Session mit 15 Oberpfälzer Musikern zu musikalischen Höhepunkten. Als „Kommunbrauer von Eschenbach“ bereicherte eine Gruppe mit dem Brauwagen des Museums den Festzug zum Nordgautag in Grafenwöhr. Als weitere Aktivitäten nannte Keck die Entdeckungsreise von Schulkindern zu den Geheimnissen des Museums, eine Führung zu den „Wahrzeichen“ Eschenbachs zum Tag des offenen Denkmals, Zoiglabende, die Bierprobe „Grünhopfenbier“, gebraut mit frischen Hopfendolden aus dem Taubnschusterhof, und den stimmungsvollen Adventsmarkt. Zusätzliche angebotene Kulturvarianten waren für den Vorsitzenden die Lesung von Franz Dobler, einem Star der deutschen Literaturwelt, das Vorstellen einer Internetplattform für historische Kulturlandschaftselemente, ein Vortrag über die Burgen in der Oberpfalz und das Vorstellen der Untersuchungsergebnisse zur Grabplatte beim Turm der Pfarrkirche. In der jährlichen Publikation von „Heimat Eschenbach“ sah er die älteste Reihe der Oberpfalz. Als zufriedenstellend wertete Keck die sonntäglichen Besuche von Museum, Ausstellungen und angeschlossenem Bauerngarten, bei Kaffee und Kuchen. Hervorragende Arbeit bescheinigte er den Archivarinnen Gertraud Wiesner und Rita Kraus und den Gartenbetreuerinnen Juliane Keck und Monika Albersdörfer. Zum Kassenbericht resümierte Matthias Haberberger: „Der Verein steht auf gesunden Füßen.“
In seine Dankesworte zu viel eingebrachter Leidenschaft und Herzblut ließ Bürgermeister Marcus Gradl einfließen: „Karlheinz Keck lebt und steht für den Heimatverein, er ist dessen Motor!“ Kurz fasste sich Peter Teschke für den Stadtverband: „Was ihr auf die Beine stellt ist beeindruckend.“