Die Waldweihnacht der Kolpingfamilie führte zahlreiche Familien zu einer Nachtwanderung an die Wegegabel Breitenlohe-Hotzaberg. Im Schein von Feuerschalen, Christbäumen und mitgeführten Leuchten hieß Vorsitzender Jürgen Grundl-Dötsch Jung und Alt willkommen und rief dazu auf: „Inmitten von Bäumen und Tannenduft wollen wir heute die Stille des Waldes spüren, das Leuchten der Lichter genießen und die Vorfreude auf Weihnachten teilen. Lasst uns gemeinsam Wärme, Frieden und Freude in diese besondere Zeit bringen.“ Im Mittelpunkt der vielseitig wärmenden Feier stand die Geschichte „Wer klopft bei Wanja in der Nacht“. Bei Sprecherwechsel führte die Geschichte am Heiligabend zu einem kleinen Häuschen am Rand des großen Waldes, in das Wanja bei stets wechselnden Situationen ein kleines Reh, einen dicken Hasen und einen jungen Bären einließ, die Wärme und Frieden suchten und sich im Kerzenlicht langsam miteinander sicherer fühlten. Grundl-Dötsch resümierte: „Manchmal brauchen auch wir jemanden, der uns hilft, uns tröstet oder ein Stück Wärme schenkt. Und manchmal dürfen wir selbst so ein Wärme-Schenker sein.“
Nach Fürbitten und „Vater Unser“ rief Grundl der Feiergemeinschaft zum Segen zu: „Möge Wärme dich umgeben und Licht deine dunklen Tage erhellen – besonders zu diesem Weihnachtsfest. Möge dein Herz offen sein für andere, und mögest du Freunde haben, die zu dir stehen.“ Ein Bläserensemble der Stadtkapelle begleitete die Beiträge mit weihnachtlichen Weisen, die zu gemeinsamen Singen anregten. Für die Kinder hatte Kolping kleine Überraschungen vorbereitet. Die Plauderrunden bei Tee, Glühwein und Plätzchen begleiteten die Bläser weiterhin.