Gespannt sehen die Vorschulkinder der Kindertagesstätte St. Georg beim Pressvorgang zu. (Bild: Bianca Hammer)

Aktion Saftpressen in Ensdorf war ein voller Erfolg

Am Dienstag fand beim Bauhof am Rathaus Ensdorf die Aktion „Saftpressen” statt. Zahlreiche Bürger nutzten die Gelegenheit, ihr selbst geerntetes Obst zur mobilen Mosterei Fuchs zu bringen und daraus frischen Saft pressen zu lassen. Viele Familien kamen mit Körben voller Äpfel, Birnen oder Quitten vorbei. Die Mosterei Fuchs brachte ihre mobile Obstpresse mit, mit der das Obst direkt vor Ort verarbeitet wurde. Dank der Organisation durch das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) verlief der Ablauf reibungslos. Ein besonderes Highlight bot sich den drei Vorschulgruppen aus den Kindergärten in Rieden und Ensdorf. Sie erhielten eine kindgerechte Einführung durch Herrn Fuchs selbst, der den Weg „vom Apfel zum Saft” erklärte. Die Kinder verfolgten gespannt, wie das Obst gepresst wurde, und durften anschließend ihr selbst gesammeltes Obst verarbeiten lassen. Der frisch gepresste Saft wurde natürlich gleich probiert. Neben Einblicken in die Technik lernten die Kinder die Wichtigkeit des sorgsamen Umgangs mit regionalen Lebensmitteln. Mit der Aktion möchte das ZEN gemeinsam mit dem Kloster Ensdorf und der Umweltstation Kloster Ensdorf das Bewusstsein für regionale Kreisläufe und nachhaltige Ressourcennutzung stärken. Obst, das sonst ungenutzt geblieben wäre, wurde zu leckerem Saft verarbeitet. Das ZEN bedankt sich bei allen Teilnehmern, den Kooperationspartnern, der Gemeinde Ensdorf, der Mosterei Fuchs sowie den Kindergärten aus Rieden und Ensdorf für das große Interesse.
Ofen schüren - aber richtig. Wer noch nicht weiß, wie's geht, kann beim Ofenführerschein in kurzer Zeit alles Wichtige lernen. (Bild: Ofenakademie)

Der Ofenführerschein geht in die dritte Runde

Aufgrund der großen Nachfrage der vergangenen Jahre setzt der Landkreis Amberg-Sulzbach die erfolgreiche Kampagne „Richtig Heizen mit Holz“ fort: Der beliebte Ofenführerschein geht nun bereits in die dritte Runde. Mit dem Kurs erhalten Besitzerinnen und Besitzer von Holzöfen und Kaminen wertvolles Wissen, um Emissionen deutlich zu reduzieren, Brennholz effizienter zu nutzen und gleichzeitig Heizkosten zu senken. „Wer seinen Ofen richtig bedient, kann die Feinstaubbelastung um bis zu 50 Prozent, den CO₂-Ausstoß um rund 35 Prozent und den Brennholzverbrauch um ein Drittel verringern“, betont Martin Kopp, Klimaschutzmanager des Landkreises Amberg-Sulzbach. Der Kurs wird in Kooperation mit der Ofenakademie durchgeführt. Diese hat dafür ein kompaktes Online-Format von etwa 90 Minuten entwickelt. Nach erfolgreichem Abschlusstest erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein personalisiertes Umweltzertifikat – den Ofenführerschein.445 geförderte Teilnahmeplätze- Aktuell stellt der Landkreis insgesamt 145 kostenfreie Zugangscodes sowie weitere 300 vergünstigte Plätze zum halben Preis bereit. Damit soll möglichst vielen Interessierten die Teilnahme ermöglicht werden. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite der Ofenakademie. Die Plätze werden nach dem „Windhundprinzip“ vergeben. „Die große Nachfrage zeigt uns, wie wichtig das Thema für die Menschen ist. Mit dem Ofenführerschein leisten wir einen aktiven Beitrag zu Luftreinhaltung, Klimaschutz und Energiekostensenkung“, erklärt Landrat Richard Reisinger.Positive Erfahrungen aus den Vorjahren - Bereits 1.500 Haushalte aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach haben den Ofenführerschein erfolgreich absolviert. Sie konnten nicht nur ihre Heizkosten spürbar senken, sondern auch aktiv zur Reduktion der CO₂-Emissionen beitragen. Interessierte können sich ab sofort unter www.ofenakademie.de/kreis-amberg-sulzbach anmelden. Auch unabhängig von der Aktion ist der Kurs auf der Webseite der Ofenakademie buchbar. Informationen zum Ofenführerschein gibt es auch im ZEN unter 09624 903646.
Egal ob Äpfel, Birnen oder Quitten – einfach eigenes Obst mitbringen und eigenen, frischen Saft genießen. (Bild: Sabine Karzikalla (Pixabay))

Saftpressen in Ensdorf mit mobiler Mosterei

Amberg-Sulzbach/Ensdorf. Am Dienstag, den 7. Oktober, findet in Ensdorf die Aktion „Saftpressen“ statt. Dafür bringt die Mosterei Fuchs eine mobile Obstpresse mit. Die Obstannahme erfolgt beim Rathaus Ensdorf (Bauhof) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können ihr Obst direkt vorbeibringen und erhalten daraus frisch gepressten, haltbaren Saft, der vor Ort in Beuteln abgefüllt wird. Unter Angabe des Namens, der Telefonnummer und der gewünschten Beutelgröße (3, 5 oder 10 Liter) werden die Teilnehmenden registriert. Sobald der Saft fertiggestellt ist, erfolgt eine telefonische Benachrichtigung. Um die Abläufe besser planen zu können, wird um eine kurze Voranmeldung unter zen@zen-ensdorf.de mit der grob geschätzten Obstmenge gebeten. Zusätzlich bieten die Mosterei Fuchs und das ZEN für interessierte Gruppen – wie Kindergärten oder Grundschulen – ein kleines Begleitprogramm an. Dabei wird der Prozess des Obstpressens sowie die dahinterstehende Technik ausführlich erklärt. Die Gruppen dürfen auch ihr selbst gesammeltes Obst zum Pressen mitbringen. Die Dauer einer solchen Vorführung beträgt etwa 20 bis 30 Minuten pro Gruppe. Bei Interesse an diesem Angebot wird um rechtzeitige Anmeldung unter zen@zen-ensdorf.de gebeten. Für Rückfragen steht Herr Martin Kopp, Klimaschutzkoordinator des Landkreises Amberg-Sulzbach, unter der Telefonnummer 0157 / 82475424 gerne zur Verfügung.
Beim Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit in Ensdorf wurde unter der Leitung des stellvertretenden Landrates Stefan Braun eine neue Vorstandschaft gewählt. Annemarie Dollacker wurde von Florian Junkes (rechts neben ihr) aus dem aktiven Arbeitsleben verabschiedet.  (Bild: Paul Böhm)

ZEN Ensdorf setzt weiter auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) in Ensdorf bleibt weiterhin auf der Überholspur in Sachen Klimaschutz, Energieeinsparung und Nachhaltigkeit. Eine ganze Reihe von Aktion listeten ZEN-Vorsitzender Florian Junkes und der Klimaschutzkoordinator des Landkreises Amberg-Sulzbach Martin Kopp bei der Jahreshauptversammlung auf, mit denen sie im vergangenen Jahr gepunktet haben. Den Umwelt- und Klimaschutz zu fördern, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, insbesondere der Sonnenenergie, das ökologische Bauen und Sanierung, den Einsatz umweltfreundlicher Technologien im Bauwesen und die Realisierung von Energieeinsparungspotentialen voranzutreiben und das Verbraucherverhalten in der Region durch öffentliche Informationen über neue Erkenntnisse im Umweltschutz bei der umweltfreundlichen Technologien positiv zu beeinflussen, nannten Vorsitzender Florian Junkes um Klimaschutz-Koordinator Martin Kopp auch die künftigen Schwerpunkte des Fördervereins. 87 Mitglieder gehören derzeit dem Förderverein an. Wie er sagte, sind heuer insgesamt 38 Termine des Repair-Cafes ausgemacht. „Wir freuen uns darüber sehr, dass diese Einrichtung so gut angenommen wird. Ein großes Thema seien immer wieder die Photovoltaik-Anlagen und vor allem die Balkon-Kraftwerke, die mit wenig Platz eine spürbare Stromersparnis bringen. „Hier bieten wir nach wie vor unsere Dienste, so wie in allen anderen Bereich der Thematik „Nachhaltigkeit an. In Schwung gekommen ist im vergangenen Jahr aus das Thema Wärmepumpen für Altbauten. „Gerade in dem Bereich hat es viele technische Fortschritte gegeben, um eine Wärmepumpe dort einzusetzen. Auch die These, Strom für das E-Auto kann bald vom eigenen Dach oder vom Windrad aus unserer Nähe kommen, sei keine Utopie mehr, sagte ZEN-Vorsitzender Florian Junkes.
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