Den Erzählungen lauschen in idyllischer Umgebung (Bild: Regina Pilhofer )

Sommerausflug des Seniorentreff „Am Hofgarten” der Ökumenischen Sozialstation

Unter dem Motto „Auf den Spuren der Bergleute und das versunkene Dorf Großenfalz” stand der diesjährige Sommerausflug vom Seniorentreff. Treffpunkt hierfür war das alte Feuerwehrhaus in Großenfalz, dass in der Nähe der Station 5 des nördlichen Bergbaupfad liegt. Für spannende und kuriose Geschichten sorgten Peter und Monika Preller. Mit ihren Erzählungen wurden die Senioren für eine kurze Zeit in die Welt der Bergleute entführt. So erfuhr man das der Annaschacht als modernstes Bergwerk Deutschlands bekannt war. Schmunzeln mussten die Teilnehmer über die speziellen Dusch-Praktiken der Bergleute oder das Einkassieren der Lohntüten durch die Ehefrauen am Werkstor, damit diese nicht verflüssigt wurde. Aber auch was für eine schwere und kräftezehrende Arbeit es war „unter Tage”. Auf Einladung konnte auch Rubenbauer Georg, der „Schouster Schore” als Zeitzeuge gewonnen werden. Der dies nochmal aus seiner Perspektive erzählte. Ebenso konnte er lebendig von der Umsiedlung „seines Dorfes Großenfalz” erzählen. Nachdem über Nacht hinterm Anwesen seines Elternhauses in einem Loch, das eingebrochen war, ein ganzer Apfelbaum verschwand. Musste das Dorf endgültig dem Bergbau weichen. Spannend wurde gelauscht wie über die Ablösegelder der Maxhütte verhandelt wurde und die Dorfgemeinschaft sich nicht so leicht abspeisen ließ. Auch über den Bau der neuen Höfe die in südwestlicher Richtung verstreut liegen und dem Abrisse des „alten Dorfes” wurde berichtet. Da soviel Informationen und Wissenswertes Hunger und Durst macht, war es um so erfreulicher das auf Basis einer Spende Bratwürste und eine kühle Radler gab. Als Grillmeister konnte Waldmann Peter gewonnen werden. Dank des Ehrenamts aller Beteiligten sind solche Ausflüge möglich. Was Geschäftsführerin Fr. Singer-Grimm und Pflegedienstleitung Fr. Riederer sehr freute.
Bereits am frühen Nachmittag waren die Bänke beim Siedlerfest am Feuerhof bestens gefüllt. Oma, Opa, Mama, Papa, Kind und sogar der Haushund fühlte sich Wohl und genoss das Angebot bei bestem Wetter. (Bild: Anton Fenk)

Sommerfest Siedler Feuerhof voller Erfolg - Kuchentheke und Grill am frühen Abend bereits leer geräumt

Die Siedlergemeinschaft Feuerhof lud zu ihrem Sommerfest auf das Gelände des Vereinswirts „Zum Bartl“ ein und Gäste aus Nah und Fern kamen vorbei. Viel Arbeit und Vorbereitung steckten im Vorfeld für dieses Fest bei der Vorstandschaft und den vielen Helferinnen und Helfer. Trotz vorhandenem Festzelt war die größte Sorge ob das Wetter hält. Im Rahmen des Sommerfestes startete bereits am Morgen ein großer Flohmarkt, weshalb das Siedlerteam die Anbieter und Besucher mit Kaffee und Kuchen, Wurstsemmeln und diversen Getränken bewirteten. Ab 12 Uhr wurde dann der Grill angeschürt und die ersten Rostbratwürste gingen über die Theke. Bis zum offiziellen beginn um 17 Uhr war der Absatz bereits so groß das Nachschub angefordert werden musste. Nachmittags zog auch die große Auswahl an selbst gebackenen Kuchen und Torten viele auf das Festgelände. Zudem traf ein Reisebus mit über 40 Imkerinnen und Imkern aus Thüringen ein und versorgte sich mit Kaffee und Kuchen, so das auch dieser Bereich schnellst ausverkauft war. Steaks, Bratwürste, Bauch vom Grill mit Spitzeln oder Semmel und einer Portion Sauerkraut waren am späten Nachmittag die Favoriten. Das große Salatbuffet lockte ebenso die Besucher zum reichhaltigen genießen. Der große Zuspruch an Gästen sorgte dafür, das bereits kurz nach 20 Uhr alles essbare, zur Freude der Veranstalter, restlos vertilgt war. Für genügend flüssige Nahrung, sei es verschiedene Biere, Weine oder alkoholfreie Getränke, war gesorgt. Musikalisch umrahmte Bernhard Luber mit seiner „Quetschen“ das Sommerfest musikalisch. Während des Sommerfestes konnte der 1.Vorsitzende Klaus Frieser auch viele Gäste aus der Lokalpolitik, Geschäftswelt und langjährige Freunde der Siedler Feuerhof begrüßen. Zum Abschluss im Runden Kreis bedankte sich der Vorsitzende für die herausragende Leistung aller Mitarbeiter und Helfer. Ohne diese Freiwilligen, die vom Auf- und Abbau, hinter dem Grill, an den verschiedenen Tresen, den Bedienungen, Organisatoren und dem Vereinslokal „Zum Bartl“ ihren Beitrag leisteten, wäre die erfolgreiche Durchführung nicht möglich.


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TeilnehmerInnen Ferienprogramm mit Organisatorin Waltraud Gnahn (ganz oben rechts) (Bild: Walter Gnahn)

Grünes Ferienprogramm am Goglhof

12 Kinder bastelten im Rahmen des diesjährigen Ferienprogramms von Bündnis90/Die Grünen am Goglhof in Eberhardsbühl, was das Zeug hielt. Organisatorin, Waltraud Gnahn, unterstützt von Angelika Masi-Geißner und Gaby Mutzbauer, hatte alles perfekt vorbereitet, sodass es gleich los ging. Als besonderes Highlight konnten sich die Kinder unter Anleitung von Heimatpflegerin Elfriede Winter ein Produkt zur Hautpflege herstellen. Danach ging es gleich weiter mit dem Basteln von einem Lavendelsäckchen. Hier lebten sich die jungen Kreativen voll aus. Bunte Stoffe wurden ausgesucht und die mit duftenden Lavendelblüten gefüllten Säckchen mit hübschen Schleifen versehen. Nach so viel Arbeit brauchte es natürlich eine Stärkung. Dafür hatte Resi List leckere Kücheln gebacken, die reißend Absatz fanden. Selbst gepresster Bio Apfelsaft gehörte ebenfalls dazu. Anschließend führte Jakob List die Besucher durch den Goglhof und erklärte sehr anschaulich, mit viel Witz, wie hier die Leute vor 100 Jahren gelebt haben. Sehr komfortabel ging es damals nicht zu. Großes Staunen gab es auch über das „Plumpsklo”. Begeistert wurden auch die beiden Ziegen gefüttert, die ebenfalls auf dem Goglhof wohnen. Für das gemeinsame Abschlussfoto unterbrach sogar die Eigentümerin des Hofes, Frau Jäckl, ihren Mittagsschlaf und stellte sich gerne dazu. Alle waren sich einig, dass dies ein kurzweiliger und mit viel Spaß verbundener Nachmittag war.
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