Mit Greifern und Müllsäcken machen sich die Schüler auf den Weg in den nahegelegenen Stadtpark (Bild: Simon Hambeck)

Nikolaus-Müllsammelaktion: klare Signale für mehr Umweltschutz

Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler der Berufsschule, der Berufsfachschulen sowie der Fachakademie für Sozialpädagogik (FAKS) haben sich am Freitag an einer groß angelegten Müllsammelaktion beteiligt. Unter dem Motto „Der Natur etwas zurückgeben und sie sauber halten” machten sich die Jugendlichen am Vormittag auf den Weg, um sowohl das weitläufige Schulgelände als auch den Stadtpark und angrenzende Bereiche gründlich von Abfällen zu befreien. Mit Handschuhen, Greifzangen und zahlreichen Müllsäcken ausgerüstet, durchkämmten die Klassen das Gelände systematisch. Die Ausbeute fiel beachtlich aus: Neben Verpackungen, Glasflaschen und achtlos entsorgten Papierresten sammelten die Schülerinnen und Schüler vor allem eine enorme Menge an Zigarettenstummeln ein. Besonders im Bereich der Bahnhofsnähe zeigte sich ein deutliches Abfallproblem – hier lagen die Filter teils massenhaft in Grünstreifen und auf Gehwegen. Zigarettenfilter gelten als schwer abbaubar, können Schadstoffe in den Boden abgeben und stellen für Kinder und Tiere im Stadtpark eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Unterstützt wurde die Nikolaus-Sammelaktion von der Raiffeisenbank Amberg-Sulzbach, die die Schülerinnen und Schüler mit einem kleinen Schoko-Nikolaus belohnte. Die Freude über die süße Geste war groß und setzte einen passenden Akzent zum bevorstehenden Nikolaustag am 5. Dezember. Die Jugendlichen zeigten mit ihrem engagierten Einsatz eindrucksvoll, wie gemeinschaftliche Aktionen zu einem saubereren und lebenswerteren Umfeld beitragen können. Gleichzeitig soll die Aktion Anstoß geben, den eigenen Umgang mit Müll zu überdenken – und vor allem die Hoffnung wecken, dass künftig weniger Abfälle in Stadtpark und Bahnhofsumgebung landen.
Anna Lucia Bauer aus Weiden zeigte den BVJ-Schülerinnen und Schülern zunächst, wie einfach Jonglierbälle selbst hergestellt werden können. (Bild: Bettina Bauer)

Jonglage-Workshop belebt Schulalltag am BSZ Sulzbach-Rosenberg

Motivation, Konzentration und Geschicklichkeit waren gefordert: Für die BVJSchüler am BSZ Sulzbach-Rosenberg ( Berufsvorbereitungsjahr ) stand mit dem mehrstündigen Workshop „ Jonglage” Neues auf dem Stundenplanum den jungen Leuten Freizeittipps zu geben und Schule auch mal „ etwas anders” erlebbar zu machen. Mit Anna Lucia Bauer aus dem Referentenpool des Bezirksjugendrings Oberpfalz konnte das ProjektTandem Bettina Bauer und Wolfi Lorenz eine außergewöhnliche Dame gewinnen: Die Weidener Erziehungswissenschaftlerin beschäftigt sich in ihrer Freizeit auch mit Einradfahren, Kugellaufen oder eben auch Jonglieren. Auf die Idee dieses Workshops kam Bauer über ihre Mutter und entwickelte ein ausgeklügeltes und sensomotorisches Training, in dem „ das Hirn ganz schön gefordert werde”. Es ginge bei dieser Fortbildung nicht darum, wer was besser machen könne, sondern um die stärkere Seite festzustellen, Bewegungen bewusster zu erleben, betonte die Pädagogin. Zunächst stellten die Schülerinnen und Schüler Jonglierbälle her - Luftballons wurden aufgezogen und mit jeweils einem Reissack gefüllt. Das war noch eine leichte Aufgabe: Nach der Fertigstellung dieser Trainingsmaterialien startete das differenzierte sensomotorische Training: „ Diese Übungen in Kombination mit dem Körper, mit Armen und Beinen haben es in sich „, erläuterte Bauer. Die Gliedmaßen wurden unterschiedlich benutzt, als Standort, geschwungen, unterschiedliche Kreise mit verschiedenen Richtungen gedreht und vor allem bei geschlossenen Augen zeigten sich die ganzen Herausforderungen dieser Übungen. Danach ging es ans Jonglieren, erst alleine, dann in einer Partnerjonglage. Die Jungs und Mädels hatten jedenfalls sichtlich Spaß und waren mit Feuereifer dabeiein ganz besonderer und toller Schultag. Freizeit mit Geschick und Kreativität gestalten
Mit Rhythmen das aufeinander Hören lernen – die Referentin Tina Eff konnte die jungen Leute aus dem Berufsvorbereitungsjahr mit ihrem Können und ihrem Elan am Projekttag „Trommeln” begeistern. (Bild: Bettina Bauer)

Mit Rhythmen das aufeinander Hören lernen

Tina Eff aus Regensburg spielt in einer orientalischen Band, macht SambaMusik, bietet aber auch verschiedene Workshops an wie unter anderem „Stomp”, ein rhythmisches Musizieren auf Alltagsgegenständen bis zu Mülltonnen und Müllbeuteln. Dabei spielt neben der Musik auch die Teamfähigkeit einer Gruppe eine besondere Rolle und die BVJ-Projektleiter Bettina Bauer und Wolfi Lorenz konnten die exquisite Referentin für die Klassen mit Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz gewinnen. Seit über 20 Jahren bereichert die versierte Sozialpädagogin Tina Eff aus Regensburg mit ihren vielfältigen musikalischen Fähigkeiten die Menschen. Durch die Unterstützung des Jugendfördervereins Megaphon, des Kreisjugendamtes und des Bezirksjugendrings Oberpfalz konnte den Schülerinnen und Schüler diesmal ein ganz außergewöhnlicher Schultag im Rahmen dieses Moduls im Projektunterricht am BSZ Sulzbach-Rosenberg geboten werden. Bettina Bauer begrüßte die Referentin und freute sich auf ganz besondere Erlebnisse mit „Learning by doing”: Das achtsame „Aufeinanderhören”, der Teamgedanke und das Teamspirit wurden ganz einfach in verschiedenste musikalische Rhythmen verpackt. Tina Eff hatte dazu über ein Dutzend Congas und weitere Trommeln mitgebracht. Die Domstädterin lehrte den Jugendlichen aus den BVJ-Klassen zunächst einmal die wichtigsten Schlagtechniken. Über weitere Rhythmen wie den Bassschlag näherten sich die gut motivierten Gruppen dann eigenen musikalischen Kreationen. Tina Eff forcierte auch die Unterschiede in der Laustärke und betonte, dass Rhythmen natürlich mit Zeit zu tun haben, aber vor allem auch mit Gleichmäßigkeit. Jeweils ein weiterer Schüler wurde in den folgenden Sequenzen mit zwei Trommeln als Rhythmusgeber wie ein Metronom eingesetzt und die jeweilige musikalische Einheit dann mit einem eigenen, von der Gruppe initiierten Rhythmus abgeschlossen – und das führte zu richtigen Erfolgserlebnissen. Die Kfz-Abteilung hatte unterstützt und sorgte mit ihrem Engagement für ganz besondere Klangerfahrungen.
von links nach rechts: Silvia Götz (Ethiklehrerin), Patrick Beck (Lehrer für ev. Religion), Schüler der Klassen WBK 10b, WBK 11 und WIN 12, Sabine Fersch (Schulleiterin, am Bild hinten), Petra Waldhauser (Vorsitzende des Fördervereins) und Doris Ernsberger (stv. Schulleiterin). (Bild: Christian Eisner)

Vorweihnachtliche Pause am BSZ Sulzbach-Rosenberg: Ein Fest der Gemeinschaft und des guten Zwecks

Am 11. Dezember 2024 wurde das BSZ Sulzbach-Rosenberg von einer besonderen vorweihnachtlichen Pause verzaubert. Diese Veranstaltung brachte nicht nur festliche Stimmung in die Schulgemeinschaft, sondern setzte auch ein starkes Zeichen für Nächstenliebe und Engagement. Organisiert zugunsten der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V. wurde die Pause zu einem vollen Erfolg. Engagierte Organisation mit Herz und Kreativität Die Klassen WBK 10b, WBK 11 und WIN 12 übernahmen mit großer Hingabe die Planung und Durchführung der Aktion. Mit Unterstützung ihrer Religions- und Ethiklehrkräfte Silvia Götz, Matthias Spitz, Veronika Schwendner und Patrick Beck kreierten sie ein abwechslungsreiches Programm, das die Schulgemeinschaft begeisterte. Einen kulinarischen Höhepunkt bot die Nahrungsabteilung unter der Leitung von Herrn Roth, die mit Bratwürsten, Pulled Pork-Burgern, Kuchen und Kinderpunsch für das leibliche Wohl sorgte. Diese Leckereien wurden kostenlos angeboten, während Spenden als Dankeschön erwünscht waren. Spiel, Spaß und Besinnlichkeit Neben den köstlichen Speisen sorgte das Gewinnspiel „Spenden Pong” für Unterhaltung und lockte zusätzliche Spenden. Besondere Stimmung kam auf, als Schüler ihre Weihnachtsgrüße und -geschichten vortrugen, begleitet wurden sie musikalisch von Herrn Süß an der Gitarre. Gemeinsam Gutes tun: Ein beeindruckendes Ergebnis Die Kombination aus großzügiger Unterstützung, Kreativität und Gemeinschaftssinn führte zu einem herausragenden Ergebnis: Insgesamt konnten 850 Euro für die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V. gesammelt werden. Ein Dankeschön an alle Beteiligten Das BSZ Sulzbach-Rosenberg bedankt sich herzlich bei allen, die zum Gelingen dieser besonderen Pause beigetragen haben – sei es durch Organisation, Engagement oder Spenden. Gemeinsam wurde bewiesen, wie stark die Schulgemeinschaft ist und wie viel Gutes durch Zusammenarbeit bewirkt werden kann.
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