Der Vereinsvorstand mit den geehrten Mitgliedern des Imkervereins: von links Thomas Gradl, Stadtpfarrer Hruday Madanu, Günther Graßler, Hermann Schertl, Bürgermeister Thorsten Grädler, Martin Graf, Rainer Schwabe und Vorsitzende Marianne Metzner. (Bild: Thomas Gradl)

Bienen top – Honig Spitze – Vilsecker Imker summen zufrieden

Bei seiner Jahreshauptversammlung im Gasthof Roter Hahn am 1. Adventssonntag konnte der Imkerverein Vilseck und Umgebung eine positive Bilanz für das Bienenjahr 2025 ziehen. Die Bienen waren wieder fleißig und die Honigernte war sehr ergiebig. Es gab zwar keinen Waldhonig, aber der geerntete Sommerhonig hat eine besonders geschmackvolle Note. Bei der bayerischen Honigmesse in Bischofsgrün wurden Rainer Schwabe und Hermann Schertl mit einer Silbermedaille und Thomas Gradl sogar mit einer Goldmedaille für ihre Premium-Honige ausgezeichnet. Stadtpfarrer Hruday Madanu hielt eine besinnliche Einführung in den Advent. In der Bibel wird Honig über 60mal erwähnt und steht für ein Leben in Fülle und reiches, fruchtbares Land, „ein Land, in dem Milch und Honig fließen”. Die Bienen sind Sinnbild für Fleiß, Gemeinschaft, Ordnung und verweisen auf die göttliche Fürsorge. 2. Bürgermeister Thorsten Grädler lobte das Engagement des Imkervereins. Er erinnerte an das gemeinsame Projekt mit dem Obst- und Gartenbauverein am „wilden Bergkirchl”. Das Pflanzen der Bäume und Hecken hat auch ihm Freude gemacht. Er wünsche dem Imkerverein auch weiter ein so aktives Vereinsleben und positive Entwicklung. Stellvertretender Vorsitzender Rainer Schwabe schritt danach zur Ehrung langjähriger Mitglieder des Vereins. Ausgezeichnet wurden Ehrenvorsitzender Hermann Schertl mit der goldenen Ehrennadel für 40 Jahre und Martin Graf mit der bronzenen Ehrennadel für 15 Jahre Mitgliedschaft. Vorsitzende Metzner erinnerte noch an die Beteiligung des Vereins am Weihnachtsmarkt im Burghof am zweiten Adventswochenende und wünschte zum Schluss den Imkern und ihren Familien noch eine besinnliche Adventzeit.
Modernes Sudhaus der Schlossbrauerei Hirschau. <br>Vorne links: 2.Vorsitzende KDFB Schlicht Frau Christa Münster. Mittig: Diplom Getränketechnologe Bachelor off Eng. Brau und Getränketechnologie Herr Sebastian Dorfner. (Bild: Christa Münster)

Frauenbund besichtigt Schlossbrauerei Hirschau

Eine Brauereiführung der Schlossbrauerei Hirschau stand im Programm. 22Personen wurden vom jungen Brauereibesitzer Herrn Sebastian Dorfner begrüßt. Seit 1812 gibt es in Hirschau die kleine Privatbrauerei der Familie Dorfner. Er ist nun die 8. Generation. Wasser, Hopfen und Malz sind die Hauptzutaten um Bier zu brauen. Wobei das weiche Hirschauer Wasser ideale Voraussetzung für gutes Bier liefert. Im automatisierten Sudhaus schilderte der Brauer die Abläufe der Bierherstellung. Danach ging es in den Kühlraum indem zum Bier die Hefe kommt und der Alkohol entsteht. Im 0°C kaltem Lagerraum im Keller erhält das Hirschauer Bier reichlich Zeit um sein wunderbares Aroma zu entfalten. Im Filtrationsraum werden die Feststoffe aus dem Bier getrennt. Ein kurzer Videofilm zeigte die hauseigene Abfüllung in Aktion. Anschließend konnte die Anlage mit der Flaschenwaschmaschine, dem Inspektor, dem Flaschenabfüller und Etikettierer angeschaut und erklärt werden. Die eigene Abfüllung ermöglicht Sonderbiere in kleinen Mengen wie das Hochzeitsbier des Brauers abzufüllen. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer vom Vollgutlager in dem sich die Kisten bis unter die Decke stapeln. Die Bierverkostung im Verkaufsraum mit 3 verschiedenen Bieren rundete die knapp 2 stündige Führung ab. Das Hirschauer Hell, das schon mehrmals eine Auszeichnung beim European Beer Star erhielt, war dabei der Favorit. Danach setzte man sich bei einer zünftigen Brotzeit im Schalander mit angeregten Gesprächen rund ums Bier zusammen. Fazit des Abends: Gutes Bier braucht gute Zutaten. Liebe zum Brauen und Zeit.


Weitere Artikel

north