Pfarrgemeinde Schlicht dankt allen Mitarbeiten mit einem Ehrenabend
Nach einem beeindruckenden Rorate-Gottesdienst – zelebriert von „Geburtstagskind“ Pater Jimmy Joseph – in der nur mit Teelichtern und Kerzen erleuchteten Pfarrkirche lud die Kirchenverwaltung Schlicht alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarrgemeinde zu einem Dankeschön-Essen in den Gasthof Roter Hahn ein. Pfarrer Hruday Madanu begrüßte diese im voll besetzten Saal und sah es nicht nur als Aufgabe, sondern als eine Ehre an, sich auch im Namen der Pfarrei bei ihnen für ihre Tätigkeit in der Pfarrei zu bedanken. Damit trügen diese ganz wesentlich dazu bei, die Pfarrgemeinde lebendig zu erhalten. Er brachte seine Freude über die gute Zusammenarbeit zum Ausdruck, die für ihn immer wieder spürbar sei, und er dankte auch für das Vertrauen, das den Seelsorgern entgegengebracht werde. „Eine lebendige Kirche wäre ohne Ehrenamt einfach nicht möglich!“ sagte er. „Nur dort wo wir gemeinsam unseren Weg gehen, einander helfen, einander Mut machen und füreinander da sind, wird die lebendige Kirche sichtbar, ja spürbar.“ Mit dem Wunsch für eine besinnliche Adventszeit, frohe und gesegnete Weihnachten und ein gesundes und friedvolles neues Jahr 2026 schloss er. Dem schloss sich auch Kirchenpfleger Markus Graf an, der ebenfalls die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für das Leben in der Pfarrei hervorhob. „Mit großem Einsatz bereichert und gestaltet ihr unsere Kirche, indem ihr all euer Wissen, eure Freizeit und viel Herzblut einbringt.“ Dafür solle das Danke-Essen ein Zeichen der Wertschätzung sein. Dann rief er, sehr zu ihrer Überraschung, Agnes Heldmann nach vorn und fragte in die Runde, was diese mit Richard von Weizsäcker zu tun habe. Beide haben 1984 ihre Aufgabe übernommen, er als Bundespräsident, sie das Reinigen der Kirchenwäsche in Schlicht. Aber im Gegensatz zu Weizsäcker, der sein Amt nach 10 Jahren abgegeben habe, habe Agnes Heldmann ihre Aufgabe 41 Jahre lang vorbildlich und zuverlässig ausgeführt. Dafür sagte er ihr im Namen der Pfarrei mit Blumen und einem Geschenk Dank. Und er freute sich, dass mit Jutta Kraus und Edeltraud Schwabe auch Nachfolgerinnen gefunden werden konnten. Das vom Gasthaus hervorragend zubereitete Büfett, ein von Pfarrsekretärin Manuela Kreuzer vorbereitetes Geschenk und angeregte Gespräche rundeten den gelungenen Abend ab.