Viele Jahre Bauzeit waren es bis die Sanierung und Restaurierung der St. Nikolauskirche, eine Nebenkirche in der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer, abgeschlossen werden konnten. Das Gotteshaus wurde am 9. November 1723 benediziert und ist schon über 300 Jahre alt.
Pfarrer Max Früchtl spricht gerne vom „Heiligtum“ in der Pfarrei. Er hat das Kirchlein auf dem St. Nikolausberg längst in sein Herz geschlossen. Umso dankbarer ist er, dass die Spendenfreudigkeit der Gläubigen und der Bevölkerung seit Jahren nicht nachlässt, auch nicht nach Abschluss der Sanierungsarbeiten, die in den letzten Jahren einen Gesamtaufwand von nahezu 500 000 Euro erforderten.
In früherer Zeit wurden in der St. Nikolauskirche regelmäßig Gottesdienste und Andachten abgehalten. Auch kirchliche Trauungen fanden statt. Eine Überlieferung, die Pfarrer Früchtl sich sehr angelegen sein lässt. Bereits seit vergangenem Jahr hält er ab Mai bis einschließlich November jeweils donnerstags um 18 Uhr in der Kirche Rosenkranzandacht und anschließend heilige Messe. Das war am letzten Donnerstag wieder der Fall. In das Gebet wurden jene Pfarrangehörigen eingeschlossen, die in den vergangenen zehn Jahren im Monat September aus dieser Welt geschieden sind. Ein Dankgebet galt auch den aufgeschlossenen Spendern für ihre Gaben.
Pfarrer Früchtl weiß diese Aufgeschlossenheit für die Unterhaltung des altehrwürdigen Wallfahrtskirchleins besonders zu schätzen.