Mit großem Engagement und viel Gemeinschaftsgeist hat die Feuerwehr Burgtreswitz ihr neuestes Projekt erfolgreich abgeschlossen: die Errichtung einer historischen Pumpenscheune, die künftig als Technik-Kabinett dient. Auf dem Fundament des ehemaligen Busshäuschens entstand in den vergangenen Monaten ein kleines, aber liebevoll gestaltetes Museum, das Feuerwehrgeschichte lebendig macht.

Im Mittelpunkt steht eine sorgfältig restaurierte Handdruckspritze aus dem Jahr 1912, die einst im aktiven Dienst der Feuerwehr Burgtreswitz stand. Ergänzende Informationstafeln erzählen von ihrer Geschichte und den Einsätzen vergangener Generationen. „Die alte Spritze ist ein Stück Identität unserer Feuerwehr. Es war uns wichtig, ihr einen würdigen Platz zu geben“, erklärte Ehren- Kommandant Hartinger Peter

Der Standort könnte kaum idyllischer sein: Direkt am Pfreimdtalradweg, am Wanderweg Nr. 8 und am Fußweg zum Schloss gelegen, wird das Technik-Kabinett künftig zu einem beliebten Zwischenstopp für Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger. Neue Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein und machen den Ort zu einem attraktiven Ziel für Einheimische und Gäste.

Besonders stolz ist die Feuerwehr auf den starken Zusammenhalt im Dorf: Jung und Alt arbeiteten Hand in Hand, setzten auf heimisches Holz und wiederverwendete Dachziegel. „Wir wollten bewusst etwas Nachhaltiges schaffen – mit Materialien aus der Region und vielen helfenden Händen“, betont Vorsitzender Hanauer Christopher

Gefördert wurde das Projekt durch das Forum Neustadt Plus sowie das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. Kofinanziert wurde es zudem von der Europäischen Union. Bürgermeister Armin Bulenda würdigte das Engagement der Feuerwehr: „Mit dieser Pumpenscheune entsteht ein Ort, der unsere Geschichte bewahrt und zugleich Menschen zusammenbringt – ein echtes Schmuckstück für Burgtreswitz.“

Die offizielle Einweihung der Pumpenscheune ist bereits geplant: Sie soll am Vatertag 2026 im Rahmen eines kleinen Festes stattfinden. Dann wird das Technik-Kabinett offiziell seiner Bestimmung übergeben – als Treffpunkt, Lernort und Zeichen gelebter Dorfgemeinschaft.