Den Volkstrauertag feierte die Ortschaft Heumaden mit ihren Weilern. Dazu waren auch die Feuerwehr Heumaden und der Schützenverein Loisbachtal Heumaden in ihren Uniformen und mit Fahne ausgerückt. Mit dabei war auch Bürgermeister Armin Bulenda. Beim Festgottesdienst in der Kapelle gedachte Pfarrer Udo Klösel auch den Gefallenen und Verstorbenen von Heumaden der Weltkriege. Er regte an, nachzudenken wie wertvoll und kostbar Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit in der Welt sind. Die Ketten des Hl. Leonhard erinnern uns daran, dass viele Menschen in der Welt heute Gefangene sind von Krieg, Hass, Gewalt und Terror. Wir dürfen seit 80 Jahren den Frieden genießen. Dies sei ein kostbarer Schatz der uns anvertraut ist und
alles dafür tun, damit Friede bleibt in unserem Land sowie Gerechtigkeit und Demokratie, führte der Geistliche aus.
Nach dem Gottesdienst nahmen die Vereine vor der Kapelle Aufstellung und das Bläser-Ensemble Moosbach stimmte mit einem Choral in die Feier ein. Ein Schütze und ein Feuerwehrmann standen mit Fackeln am Kriegerdenkmal. Volkstrauertag ist ein Tag des Erinnerns, des Mahnens und Überdenkens, sagte der Seelsorger Udo Klösel. Er betete für die Toten der Kriege, für alle Opfer der Gewalt, sowie für die Opfer der Naturkatastrophen und der Unfälle.
Bürgermeister Armin Bulenda erinnerte an die Leiden der Menschen durch Kriege, Flucht, Vertreibung und Unterdrückung. Frieden müsse schon im täglichen Umgang miteinander beginnen. Millionen Menschen verloren ihr Leben oder tragen die Last des Erinnerns. Frieden entstehe durch tägliches Handeln jedes Einzelnen. Frieden bedeute Vertrauen, Zusammenhalt und Mitgefühl. Mit einer gemeinsamen Kranzniederlegung
setzten das Gemeindeoberhaupt sowie die Feuerwehr Heumaden durch Vorsitzenden Thomas Kleber und der Schützenverein Heumaden durch Schützenmeisterin Claudia Kraus ein Zeichen der Erinnerung und Hoffnung für eine friedliche Zukunft, die nur gemeinsam gestaltet werden könne.
Anschließend wurden Böller zu Ehren der Teilnehmer der Weltkriege abgefeuert.