Bis zum großen Festwochenende am 22. – 24. Mai 2026 ist zwar noch etwas Zeit, doch die Feuerwehr Diendorf hat für ihr 150jähriges Jubiläum bereits intensive Planungsarbeit geleistet. Was bislang noch fehlte, wurde am Wochenende offiziell nachgeholt: Das Schirmherren- und Patenbitten. So war denn auch die erste Station das Nabburger Rathaus, wo sich der lange Zug aus Diendorfer Musikanten, Führungsteam, zusammen mit aktiven Mitgliedern, Kinderwehr und den Festdamen um die Fahne versammelte, um Bürgermeister Frank Zeitler ihr Ansinnen vorzutragen. Dieser ließ sich nicht lange bitten, hoffte aber aus seiner Sicht beim nunmehr dritten Mal auf besseres Gelingen. „Bei den Brudersdorfern verhinderte damals Corona meine Teilnahme und in Neusath hat es ja fast nur geregnet“, rekapitulierte er seine bisherigen Amtsübernahmen. Umso verantwortungsbewusster, aber auch mit Stolz nehme er nun das „Schirmherren“-Symbol in die Hand. In seiner Begleitung legte die Festgesellschaft die nächste Etappe bis zum Unteren Markt zurück, wo sie bereits von der Nabburger Feuerwehr erwartet wurde. Nach kurzer Begrüßung bat Vorstand Johann Gietl die Bittsteller zunächst um den obligatorischen „Kniefall“, den der Diendorfer Vorstand Andreas Kraus und Kommandant Christoph Pürzer auch tadellos absolvierten. Doch den Worten wollten die Paten auch Taten folgen sehen und stellten einige Bewährungsaufgaben. Zunächst sollte per Spritzen-Schlauch-Apparatur ein Luftballon zum Platzen gebracht werden – was Dank tiefer Atemzüge auch gelang. Das folgende Zielspritzen auf Tennisbälle stellte sich als anstrengender heraus, mussten doch die Festdamen die Wassertankfüllung erst becherweise vom Rathausbrunnen heranschaffen. Doch nicht nur ihr „Beitrag“ war von Erfolg gekrönt, denn schließlich verkündete Johann Gietl: „Eure Arbeit war g´schmeidig und euer Auftritt fein, da kann die Antwort nur positiv sein.“ Dieses „Ja!“ wurde dann noch per Schlauchverbindung und Urkunden besiegelt, sowie nach dem Bieranstich im Nabburger Feuerwehrhaus zünftig gefeiert.